Vom gotischen Kathedralen-Baustil (sakrale Baukunst) zum Entwickler-Individuations- Lebensstil (Entwicklungslebenskunst) 1 Inhaltsübersicht Gotik als baugeschichtliches Phänomen und kulturgeschichtlicher Anziehungshöhepunkt Rezension Salutogenese, Geist-,Gebets- und Glaubensheilungen ( Version von 2017 wird zur Zeit überarbeitet). > Von der langen Baugeschichte einer gotischen Kathedrale und dem energetischen Kraftfeld " im Schatten des Münsters " als sakraler Energieort zur langen Entwicklungsgeschichte des Einzelnen und dem energetischen Heilungskraftfeld " im Schatten eines Entwicklers " als Vorbild-Wirkraftfeld *. * I.) " Wo ein Heiliger steht, wandelt sich die Welt ". II.) Wenn einer den Weg gegangen ist, hat er ihn frei gemacht für ande- re " ist das wissenschaftliche Spiegelbild der Relativitätstheorie von Albert Einstein. Es wurde (Entwicklungs)raum als physische Realität geschaffen, der vorher nicht da war und erst diese Raumexpansion gibt jedem die Chance, in den (Vorbild)kraftraum einzutreten, wenn diese auch das praktische Moment der Veränderung beinhaltet und diese schöpferische Möglichkeit (durch Selbstentwicklung) wahrzu- nehmen. Wenn der Endpunkt von einem Menschen verwirklicht wurde, so stellt dieser Mensch stellvertretend auch für seine Gattung das Endprodukt der Evolution dar. Der Dichter Friedrich Schillers würde sagen; " Was einer im Reiche der Wahrheit erwirbt, hat er für alle erworben. Der Raum ist nicht begrenzt, sondern so gross, wie der ge- dacht werden kann. Es ist weniger die Kunst des Möglichen, sondern im Rahmen des Möglichen, wozu ich auch wirklich reifebereit bin als eine neue Kulturkategorie, wo ich meiner Lebenswelt in der Aus- einandersetzungs-Transzendierung gegenüber trete und Kultur schaffe. Wir verändern und verbessern als Orientierungsvakuum die Welt nicht mit dem was wir sagen, sondern nur durch das, was wir durch den gegangenen Vorbild-Entwicklungs-Individualisierungs-Lebensweg geworden oder nicht geworden sind. Von dem Grad der Selbstbeherrschung wird der Grad der Gleichwilligkeit der Anderen bestimmt. Die Nachahmungskraft und autorative Ausformung wird erst durch die Vorbildfunktion übertragen. III.) Ohne es genau bezeichnen zu können spüren wir in der Kathedrale etwas energetisches, Frieden gebendes, Heilendes. Man kann als ein Kraftfeld der Mystik nennen ohne es im naturwissenschaftlichen Sinne mathematisieren zu können. Im Frieden sein ist die stärkste Resonanz, welche ein Mensch auslösen kann. Dem Straßburger Münster z.B. wird nach einer " Bewusstseins-Kraftfeld-Werte-Skala" für sakrale Energie- orte und Kraftfeldbauwerke einen sehr hohen spirituellen und heilen- den Wert zugeschrieben und gilt als einer der stärksten Kraftfelder der Welt. Dieses übersteigt die Grenze des Erklär-und Sagbaren und wird als erfahrungswahrscheinliche Glaubenswirklichkeit eingestuft, weil Spontanremissonen an keinen Ort gebunden sind. Der " heilige Kirchenraum " wirkt beschützend gegen krankmachende Gedanken und die Gotik wirkt durch die innewohnende Schwungkraft fort. IV.) Der Steincharakter der Kathedrale ist akkumulierte, religiöse, gläubige Substanz der Volksfrömmigkeit dieser Zeit und über die Zeit hinauswirkende, lebendige, ideative (mögliche) und verklärte Steinkraft als wortlose Weisheit. V.) Es ist der Lebenswille, der einst elementar in die gotische Formen gelegt wurde und diese Willenskraft ergreift jeden " gotischen (Entwick- lungs)menschen " und reisst ihn mit. Es ist ein Lebensgrundgefühl, was immer in allen Kulturen gegenwärtig ist, wenn etwas Neues mit ur- weltlicher Kraft zutage tritt. Es ist ein Elementardrang als ein ewiger Kampf zwischen Unruhe und Ruhe, zwischen Rausch und Besonnen- heit, zwischen Unzufriedenheit und Zufriedenheit, zwischen Ungeduld und Geduld, zwischen Altem und Neuem, zwischen Krankheit und Gesundheit als ein Lebensgrundgefühl, was immer gegenwärtig ist, wenn etwas Neues als Veränderung mit urweltlicher Kraft zutage tritt. Es ist jene Gesundheitskraft, die ständig ringt und darauf bedacht ist, die Krankheit aufzulösen. Die Unruhe des Unvollkommenen (Leiden) schafft die Spannkraft für die Selbstzellheilung. VI.) Es ist auch das bewiesene Faktum der Quantenphysik, dass nicht die sichtbare Materie, sondern der Geist der Ursprung und das Wirkliche ist. Alle Materie (auch der menschliche Körper) ist nichts anderes als mate- rialisierte Lebenskraft, welche in geistige Lebenskraft wieder zurück verwandelt werden kann. Alles Materielle auf der Erde ist nichts ande- res als verdichtete, materialisierte, geistige Schwingung. Nichts ist in unserer Wirklichkeit ohne Bewusstsein. Was wir Krankheit nennen, ist nichts anderes als blosse Vorstellung und Einbildung. Es ist von der Quantenphysik nachgewiesene Tatsache, das nur der Geist als die Kausalität u.a. für die Gesundheit in Frage kommt und Krankheit oder Gesundheit nur ein materialisierter Bewusstseinszustand sind d.h., wo die Fähigkeit zur Schöpfung und ein Mitschöpfertum eine inhärente Eigenschaft der Materie ist. Weil der Geist der Ursprung der(Körper)- materie ist, ist die (Körper)materie ohne Bewusstsein leblos. Die Quantenphysik hat das Problem, den Begriff Realität (Krankheits- definition) zu definieren, weil die zu beobachteten Objekte je nach Experiment sich unterschiedlich darstellen und die Materie sich entsprechend meiner Sichtweise und Überzeugungen verhält. Stoff ist Kraft einer bestimmten Schwingungsform und der Geist ist die Ordnung und Richtungsgeber der Kraft. Es gibt keine Materie an sich, sondern nur Energie, die alles in Bewegung hält, was das basierende Prinzip ist. Deshalb bin ich meine Krankheitsdiagnose nicht, weil diese sich ständig verändert*. * Dass es für meine Gesundheitsprobleme kein (Schulmedizinlösungs- wissen gibt, weil dem Wissen das persönliche Auseinandersetzungs- potential fehlt. Die Lebensgegensätze lassen sich nicht durch Wissen und Denken aufheben, weil Wissen und Geist auseinander gefallen sind. Durch statisches Wissen lassen sich keine Probleme lösen, weil die Lösung immer in einem dynamischen Entwicklungs-Irrtums-Prozess selbst organisierend erfolgt. Deshalb ist der Entwicklungslern- prozess das Problem und die Lösung zugleich. Jede Krise und jedes Problem sind generell gesagt immer eine Krise des dualistischen, ge- spalteten Bewusstseins einer fehlenden Lebensübereinstimmung des jeweiligen Lebensbereiches. Es ist die Non-Entwicklungs-Konformität meines Arbeitsplatzes, meiner Partnerschaft, meiner Geldangelegen- heiten, meines Lebensrthymuses einer Entwicklungs-Individualisie- rungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit als Unfrieden,welches nie das ganze Problem erfasst (Teil-und Begrenztheit) und erst in der Einheit durch das dimensionelle Denken die Spaltung aufgehoben und damit das Problem gelöst ist (Ganz-und Einheit). Es fehlt durch die dualistische Zerspaltung der Zustand der Lebensübereinstimmung (" Einheits-Friedens-Bewusstseins)", wo sich jedes Problem sofort auflöst, weil die Dualität entfällt und durch den Bewusstseins-Modus Dualität das Problem erst entstanden ist. Beim eindimensionalen Ge- brauch der Denkkraft als Abstraktion wird das Er-und Ausgedachte zum Problem und beim mehrdimensionalen Gebrauch der Entwicklungs- transzendierungskraft als Konkretion löst sich das Problem auf.
VII.) Der Philosoph Ludwig Josef Johann Wittgenstein sah jedes Problem von einem religiösen Standpunkt. Wenn es zu Gott (Frieden) gelangt, wird es zur Einheit gebracht, die Spaltung und damit auch der Problem- dualismus aufgehoben und die (Krankheits)krise überwunden.Deshalb ist seinen Frieden in (fast) allem gefunden haben mehr wert, als alles Geld der Welt, weil keinn Arzt der Welt einen Menschen gesund machen kann und die Krankheit als eine Zeit betrachtet wird, um zum Frieden (Heilung) zu gelangen*' * Bildungs-Kultur-Lernen ist alle Zeit, alle Kräfte und alle Mittel verwen- den, um mehr Geld zu verdienen und um mehr zu haben. Entwicklungs-Kultur-Lernen ist alle Zeit, alle Kräfte und alle (Unruhe)mittel verwenden, um mehr zum inneren Frieden durch die Überwindungs-Transzendierung zu gelangen und mehr zu sein. Er versteht dann auch den Satz des Kir- chenlehrers Augustinus: " Wer seinen Frieden gefunden hat d.h., wer " Gott " geschaut hat (Gott ist identisch mit Frieden und mit dem Begriffs- wesen mitgesetzt), in allem seine Ruhe gefunden hat und immer wieder neu findet, nichts mehr dazu lernen braucht und deshalb alles Wissen, Verstehen und Können gelernt hat,was es zu lernen gibt und alle Fragen beantwortet sind.Der Theologe, Philosoph und Begründer der modernen Hermeneutik Friedrich Schleiermacher sieht auch das Lebensgrund-Friedens-Gefühl als " Sensus numinis" der eigentliche Inhalt des Gottes- verhältnisses. Der Frieden gilt als die machtvollste Heil-,Wirkungs-, angst- auflösende,-Schutz-, Ordnungs- und Überlegenheitskraft als den. Ohne etwas zu wollen wird alles erreicht. Wer in seinem Frieden lebt und diesen immer wieder neu erringt, hat seine Individualisierungs-Bringschuld einer Entwicklungslosigkeit als lebenslanges Lernen getan. Wer im Frieden lebt, was im Frieden gesagt und gemacht wurde, schafft weiteren Frieden. Wer seinen Frieden in Frankfurt hat, hat diesen auch in Bad König. Schon sein schweigendes, verwurzeltes Friedensdasein genügt, Wer seine Mitte gefunden hat, wird auch zur Mitte für die Anderen. Siehe Textfortsetzung im Gliederungspunkt "Frieden" in Christentum-frueher-und-heute VIII.) Es war auch der Grundsatz des Hippokrates, das immer der ganze Mensch krank sei. Das sei der Grundsatz der " göttlichen Medizin ", denn als Lebensübereinstimmung er ist der Geist des Ganzen. Bei der Geist- heilung wird es zur Einheit gebracht und die Krankheitsspaltung ist aufgehoben. Es ist die Veränderung aus der Innenwelt und nicht eine therapeutische Veränderung von der Aussenwelt. Nur Gott ist im Gebet ansprechbar, aber das körperliche Leiden nicht. Denn der alles durch- dringende, schöpferische Geist ist eben die Beziehung aller Teile zum Ganzen und zu seinen Teilen, während der Arzt z.B. nur Teil vom Ganzen ist. Was er vermittelt ist Gesundheitswissen (denkender, wissender) Geist, aber gibt sich nicht selbst (durchdringender Geist).Wer seine Mitte nicht verliert, ist nach der Geistheilungshypothese gegen alle Krankheiten geimpft. IX.) Es ist der wirkende dynamische gläubige Geist, welcher in Stein- formen gehauen wurde, die zeitlose Wirkungsweise der gläubigen, selbstlosen Baumitwirkung des Karrenkults, das übernatürliche, spiri- tuelle durch die Farbfenster gespiegelte " LICHT ", welches den Raum durchflutet und Gottes Wahrheit (Frieden) spüren lässt. Wissenschaftlich, empirisch lässt sich dieser Sachverhalt nicht erklären X.) Es ist der Frieden als ein Lebens-Grundgefühls-Zustand und kein Be- wusstseinszustand, weil dieser nur als Gegenstandsbewusstsein denkbar ist. Im Frieden sein ist die stärkste (Heil)resonanz, welche ein Mensch auslösen kann. Im Frieden sein aber ist nur möglich, wenn man mit sich in Reinen ist. Dieses ist wiederum die Frucht mit der permanenten Auseinandersetzung des Unfriedens in meiner Welt, weil Ruhe aller Unruhe Suchziel bleibt. Alles andere bleibt Selbstbetrug. XI.) Es ist die Transzendenz der bauharmonischen Einheit- und Ganzheit, welche den Krankheitsdualismus überwindet. XII.) Es sind die vielen Energien der Gebete, der Meditationen und Litur- gien und der Frieden, welche den Münsterinnenraum in ein heilthera- peutisches, erkraftendes und transformierendes Kraftfeld verwandeln (Heil und heilig als Ganzheit bedeuten das Gleiche), welche die Krankheit auflöst. Im Frieden sein ist sich in der Ganz-und Einheit befinden als das stärkste Wirkkraftfeld, was es gibt. XIII.) Es wird der tiefe Glaube an Gottes Wort als therapeutische, heil- same Dimensionskraft und der Geist wird als Kausalität für das Heilungs- geschehen betrachtet. Wir sind stärker, wenn wir glauben, als wenn wir viel wissen und wir wirken mehr durch das, was wir glauben, als durch das, wir sagen und tun. Deshalb steht der Glaube, weil umfassend ganzheitlich über dem Wissen. * Geistheilung funktioniert noch bessser, wenn dieses mit eigenem medizinischen Fachwissen verbunden wird, weil erst der verlorene Glaube an die Schulmedizin die Heilungskräfte freiwerden lässt und führt zum sicheren Wissen, dass kein Arzt der Welt, sondern nur der Glaube an die eigene Heilkraft, was viele Gott nennen, einen gesund machen kann. Nicht die denkende Autorität des Arztes und die Apperatemedizin, sondern nur der durchdringende, eigene Geist heilt. XIV.) Unreligiös betrachtet ist es die schulmedizinische " Salutogenese ", die Entstehung von Gesundheit und die Krankheitssymptome werden als Bilder eines seelischen Zustandes gedeutet. Der Mensch ist unheilbar religiös auch in säkularisierter Form, weil der Entwicklungsbegriff identisch mit dem Gottesbegriff ist. XV.) Die vielen Heilerfolge der Geistheilung, auch wenn schulmedizi- nisch völlig unwissenschaftlich und unerklärbar, können nicht mit blosser Spinnerei abgetan und was bei Millionen Weltgeltung hat, als Unfug abgewiesen werden, nur weil die seelischen Vorgänge noch nicht be- kannt sind. Vor allem zerfällt das seelische Gesamtphänomen " Krank- heit " in unzählige einzelne genau zu katalogisierte Krankheiten. Damit löst sich ihr Dasein gewissermaßen von der seelischen Persönlichkeit des Menschen los, obwohl jeder seine individuelle Gesundheitswahr- heit hat *. *1.) Wenn von seelischen Vorgängen gesprochen wird, muss man wis- sen was mit Seele gemeint ist. In der Aufklärung als Welterklärungsmo- dell ohne Götter- und übernatürliche Kräfte hat sich der rätselhafte und mit Religion behaftete Seelenbegriff zur Psyche und Psychophysik (Lehre von den seelischen Kräften) als Wissenschaft gewandelt. Er wurde durch den " Bewusstseinsbegriff " ersetzt und dadurch völlig unreligiös ver- wendet. In der praktischen Psychologie heute verbirgt zumeist die materialistische "ich Vorstellung", dass seelisches nur oder vorwiegend 2.) Die Seele als eine unzerstörbare geistige Substanz, welche den Körper überdauert ist aber das dem Körper verleihende Lebensprinzip an sich, die dem Körper aufbauende und erhaltende Vitalkraft schlechthin, ohne die der Mensch gar nicht bestehen könnte und ohne die ja auch sein materieller Körper sofort zu leben(atmen) aufhörte. 3.) Das Seele wird im Hinduismus als " das höhere Selbst" verstanden und ist kein Gegenstand des Erkennens. So wie es kein Bewusstsein vom Leben gibt und Tod gibt, gibt es auch kein Bewusstsein von der Seele. Es gibt immer nur Bewusstsein von etwas " als Gegenstandsbewusstsein", aber die Seele schwindet mit der gegenstandslosen Wahrnehmung. Die Seele ist aber das dem Körper verleihende Lebensprinzip an sich, die die der Mensch gar nicht bestehen könnte und ohne die ja auch sein materieller Körper sofort zu leben aufhörte. Der Mensch besteht aber nicht nur aus Körper und Seele, denn er ist eine Drei-Einheit bestehend aus Körper, Seele und Geist. 4.) Die Seelen-Problematik die sich hier ergibt ist, dass diese kein Er- fahrungsobjekt und als immateriale Entität sich der empirischen For- schung entzieht und deshalb keine anthropologische Qualität besitzt. Für den Philosophen Immanuel Kant sind Begriffe nur wahr, wenn diese anschaulich wahr genommen werden können und das ist bei der unsterb- lichen Seele ausgeschlossen. Theoretisch ist für Kant die Untsterblichkeit der Seele unbeweisbar, weil auf dem metapyhischen Terrain jedem Be- weisversuch die sinnliche Erfahrung fehlt, aber gleichwohl hält er die Unsterblichkeit der Seele als notwendig. Es gibt kein Messintrument für die Seele oder den Geist. Es hat noch keiner eine Seele gesehen und es können nur die seelischen Auswirkungen als Lebensäusserungs-Hinweise als Aussfluss und Verhältnis der Psyche beobachtet und interpretiert werden, aber nicht das Erkenntnisobjekt selbst. 5.) Innenwahrnehmungen können neurologisch nicht erfasst werden. Eine exakte Zuordnung von Gedanken, Wahrnehmungen, Gefühlen oder sonstigen Bewusstseinsaktivitäten in einem genau festgelegten Hirn- areal ist nicht möglich,nur die Feststellung, dass die Hirnrinde im Bewusstseinserleben eine wichtige Rolle spielt. Weil es im Gehirn keine Bewusstseinszellen gibt und keiner weiss, wie Gedanken überhaupt entstehen gibt es die Hypothese, dass das menschliche Bewusstsein nicht im Gehirn lokalisiert ist. In der Religion ist die Seele das Menschliche, dass was auch den Tod überlebt als auch die Existenz einer ganzheit- lichen, menschlichen Seele lässt sich empirisch nicht belegen und wird deshalb als leerer Begriff angesehen. Der Seelenbegriff und das Seelen- leben als die Gesamtheit aller Gefühlsregungen und geistigen Vorgänge des Innenlebens wurde intellektuell, materialistisch zergliedert und zur empirischen Wissenschaft der Psychologie, Neurologie, Biochemie, Medi- zin und anderer Fachdisziplinen gemacht*. * Siehe auch das Essay Das Leben ist unsterblich und nicht tot zu kriegen 6.) Etymologisch bedeutet Seele im griechischen " psyche " und im lateinischen anima, was in beiden Sprachen " Hauch " bedeutet, Das deutsche Wort Seele meint ursprünglich auch " zur See " gehörig. 7.) Was versteht man unter " nur der Geist ist das Wirkliche " ? 8.) Geist kann nur von Geist und Seele erkannt werden. Geist und Seele werden niemals müde und brauchen keinen bewusstlosen Schlaf wie der Körper. 9.) Umgangssprachlich wird, wenn jemand "arm dran wirtschaftlich, ge- 10.) Nach Meister Eckhart ist die eigentliche Lebensarbeit die Entfaltung der Seele und durch mein Leben und deshalb bin ich Gott unmittelbar. Durch Evolution in der persönlichen Entwicklung wird die Gottesseele sich selbst und Gott wird erst Mensch. Das Einzelleben ist die Offenbarung Gottes. Gott muss Mensch werden, um selbst sein und selbst werden zu können. 11.) Nach dem traditionellen, religiösen Verständnis hat fast jede Reli- *(Religiöse) Bewusstseinsentwicklung wird als die Wahrnehmung von Veränderung definiert und es ist der Entwicklungs-Lebens-Werde-Form- 12.) In der " Visio dei "wird die Seele ins mystische überhöht und ist mit Gott identisch. Eckhart unterscheidet die (aristotelische )Seele, die dem Leibe vom Geist Leben und Form gibt. Dieser Geist wird als Seele bezeichnet, welcher von allem natürlichen Wesen abgeschieden ist, * Der Kirchenlehrer Albertus Magnus sagte, ohne die Seele könne der reine Geist gar nicht existieren, also partizipiere sie auch an dessen Trennung vom Körper und seiner göttlichen Selbstbewegung mithin XVI.) Die Frage nach dem Realitätsgehalt der Geistheilung ist ohne die Reflexion der weltanschaulichen Voraussetzungen nicht zu beantworten. Je nach Weltbild soll ein Heilungsprozess angestoßen werden durch innere Selbstheilungskräfte der Natur / des Körpers, durch eine uni- verselle „Lebenskraft“ (Prana, Chi/Qi, Energie) oder durch eine über- natürliche Kraft / Gott(heit). Theologisch betrachtet ist Krankheit ein Teil der gefallenen Schöpfung, ein mahnendes Merkmal der gestörten Schöpfungsordnung. Die Bibel hat dabei immer den ganzen Menschen im Blick. Dem gläubigen Menschen geht es primär nicht um seine Gesund- heit, sondern um eine lebendige Gottesbeziehung. Ein gezielter "Geist- heilungsdienst“ gehört nicht zum Auftrag der Kirche*. * Geistheilung basiert auf der bilblischen Logosidee.Je mehr das Wort nur Zeichen wird, desto kraftloser wird es und je reicher sein Symbolgehalt (Zahl, Werte, Parameter), desto ärmer sein Wesens(heilungs)gehalt. Das Wort ist etwas verkörpertes Konkretes und Fleisch, während die nackte Zahl wesen-,seelen- und wirkungslos ist, welche jeder versteht und sich weiter entickeln lässt. Die Klarheit und die Kraft des schöpferischen Heilungswortes ist dort am Grössten, wo es aus der Tiefe der Existenz heraus gesprochen wird also nicht vom menschlichen Verstand, sondern vom (seelischen) Frieden,dem Gewissen und des Glaubens.Siehe " Logos-Idee" Textfortsetzung Nr.404 in Kulturlernen-10 und die Gliederungs- punkte "Frieden und Glauben" in Christentum-frueher-und-heute XVII.) Ohne Partei zu ergreifen haben bspw. aber empirisch nachweislich Tausende nur durch den " mind " mit der weltweiten Glaubenslehre der " Christian Science " eine Pseudowissenschaft mehr Hilfe empfangen als von appro- bierten Ärzten und es lassen sich ursächlich keine klinischen Evidenzen nachweisen. Hier schimmert eine Ahnung der Wahrheit seelischer Heilkräfte durch.Nur durch Aktivierung tienten von der Schmerzempfindung abzulenken und die Krankheit auszureden, während die Geistnatur ohne Behand- lung sich selber hilft. Heilen durch Behauptung, dem Glauben mehr Vertrauen als dem Diagnosewissen, anstatt sie zu behandeln die Tatsachenwelt als "error" zu erklären, klingt ein wenig nach Kurpfuscherei und " wer glaubt wird selig". Vorher hatte ich z.B. MS, aber MS hat mich nicht. Die gefährlichste Krankheit wird der Glaube an die Krankheit angesehen,weil diese erst dadurch Macht von uns bekommt. Wenn ich mich mit dem Leiden beschäftige, erlebe ich es doppelt. Einmal in der Realität und einmal in der Selbstbetrachtung *. * Unbestritten ist aber auch, dass die glühesten Prediger und Verfech- ter der Geist- und Glaubensheilung, wenn sie ernstlich erkrankt sind und " das Gesund beten " ihnen nicht weiter hilft, viele sich einen Arzttermin geben lassen. XVIII.) Nach Auffassung der " Christian Science "(christliche Wissenschaft) einer weltweiten Glaubensgemeinschaft, gibt es nur eine Gesundheit und eine Krankheit und diese wiederum hat nur eine Heilungsursache nämlich Gott und dieser kann nicht Vater eines Irrtums (Krankheit) sein. Die fundamental Religiösen behauten sogar, " dass es kein Leben, keine Substanz, keine Wahrheit und keine Intelligenz in der Materie gibt. Der Mensch ist nicht materiell, sondern nur geistig. Gott ist in allem und selbst ist er niemals krank. Krankheit sei das Ergebnis geistiger Un- vollkommenheit (Unfrieden), fehlender Ganzheit, mangelndes Ver- mögen Gesundheit zu denken und dem Geist die Herrschaft über den Körper zu geben. Radikal im Geiste der Christian Science ausgedrückt dient der Leidensführungsdruck dazu, um zu einem unumstösslichen Gottvertrauensbewusstsein zu gelangen *. * 1.) Die " Christian Church ist mehr als ein Sektiererverein. Eine geistes- verwandte Glaubensgemeinschaft, die Heilung durch Gott und den Glauben erhofft, hat bspw. in Südafrika über 14 Millionen Anhänger, während dagegen im gleichen Lande der römisch-katholischen Kirche ca. " nur " 3,7 Millionen Personen angehören *. * Quelle Wikepedia 2.) Das Bewusstsein wird als die mächtigste Energie betrachtet, die es gibt. Die Ausrichtung des Bewusstseins setzt nachhaltige Kettenreak- tionen in Gang. Bewusste Impulse bilden feinstoffliche Muster, die wiederum Heilungs-Manifestionen im Grobstofflichen auslösen. Dass Physische ist nur solange eine Macht, solange der Mensch in seinem Geistigen keine Kraft dagegen ausbildet. Bildet er diese Kraft aus, dann wird in ihm ein Kämpfer gegen alles Physische erwachsen und sein Geist wird siegen. 3.) " Keiner ist wirklich geheilt, der seine religiöse Einstellung nicht wieder erreicht, was mit Konfession oder Zugehörigkeit zu einer Kirche nichts zu tun hat"*. *C.G.Jung, Schweizer Psychiater und der Begründer der analytischen Psychologie. XIX.) Das Religiöse ist nicht irgendeine Konfession, Glaubensbekenntnis oder Großreligion gebunden, sondern nur mein ureigenes Entwick- lungserfahrungsleben. Für den evangelischen Theologen, Philosophen und Begründer der modernen Hermeneutik Friedrich Schleiermacher gefragt, sondern die Deutungs-, Glaubens- und Erlebniswelt des Patienten. Gott wird als Universalmedizin angesehen, weil " der menschliche Körper keine Materie, sondern nur " göttliche Substanz " und Gesundheit ist. Deshalb sind Krankheit und Schmerz nicht wirklich. Das Leiden wird nicht akzeptiert. Deshalb ist es ein durchleiden zur Ganz- und Einheit und der durchdringende Geist löst die Schmerzen auf. Eine eroberte, erlittene Gesundheit wird tausendmal lebendiger betrachtet als das stumpfe Wohlbehagen eines Gesunden. Ein Arztbe- such dient nur dazu, den Arzt in der Überwindung zu transzendieren und mehr zu den eigenen Selbstheilungskräften durch das Selbstver- besserungsverständnis des Gotisches Lernprinzips zu gelangen, weil eben kein Arzt einen Menschen heilen kann. XX.) Die Ärzte glauben ihren Patienten sehr viel genutzt zu haben, wenn sie seiner Krankheit einen Namen geben und repariert die Krankheiten wie ein maschineller Defekt. Mit dem Lernen von Fachbegriffen und Zuständen ist noch nichts gelernt und hat sich noch nichts verändert, auch wenn durch das Diagnosewissen die Krankheit als gebannt und therapierfähig erscheint. Eine anatomische, analytische Ursache-Wirkungs-Betrachtungweise würde nie z.B. ein Knorpelverschleiss bei einer Kniearthrose mit einem z.B. schlechten Charakter, einer Entwick- lungs-Individualisierungs-Bringschuld oder mangelnden Gottesglauben in Beziehung setzen oder sogar die empirische Diagnose in Frage stellen, weil ich diese nicht bin und auch diese sich ständig wandelt, wo aber z.B. bei einer ganzheitlichen mikrophysikalischen Anamnese dort der Schlüssel für die Gesundung zu finden ist. Wer lange krank ist, wird mehr oder weniger einmal in seiner Krankheit selbst zum Arzt, lernt mit seinem Leiden umzugehen und irrt sich zum gesund werden empor*. *1.) Das Ursache-Wirkungs-Betrachtungsprinzip ist nur eine begrenzte Sichtweise und objektiv betrachtet nur eine Täuschung. Es ist Teil der längst entwerteten, rein mechanistischen, newtonschen Weltanschau- ung und wissenschaftlich nicht mehr haltbar. Das Kausalitätsgesetz gilt nur für statische und tote Dinge die sich im leeren Raum bewegen und von Druck und Stoss mechanisch bewegt werden. Der lebendige Mensch aber ist nicht in den Kategorien der Zeit, der Determination und der Kausalität einzuordnen, sondern er untersteht u.a. den Kategorien des Raumes, der Anthropologie, der Gestalt und des Typus, der Teleologie und Finalität einer als Lebens-Bestimmungs-Sinn inne liegender Lebensauftrag und wird niemals mit den Kategorien des Wis- senschaftsbewusstseins, dem Ursache-Wirkungs-Gesetz oder einer Weltanschauung befreit und geheilt werden. 2.) Das lineare Kausalitätsdenken wurde durch nicht-lineare Dynami- ken ersetzt und die multikausalen Zusammenhänge sich in Wahr- scheinlichkeits-,Verbindungs-, Vermischungs-, Emergenz- und Komplexitätstheorien wieder finden. In der nicht-linearen Welt gibt es keine Ursachen, sondern nur Wechsel- und abfolgende Zusam- menhangswirkungen. Das (Entwicklungs)kausalitätsprinzip muss als Finalitäts- und Synchronisationsprinzip zur Ein- und Ganzheit hin verstanden werden als eine Kausalität des Geistes der Wechsel- wirkungen, der Entwicklungszufälle, der Bewusstseinsfaktoren und Entwicklungszusammenhänge als quantenphysikalische, psychische Kausalität. Beim Kausalitätsdenken sind die Ursachen, welche der Welt zugeschrieben werden, nur im Bewusstsein als intellektuelles Konstrukt aufgrund der eingeschränkten Wahrnehmungsfähigkeit innerhalb des dualistischen Paradigmas vorhanden. XXI.) Der Beruf des Chirurgen z.B. ist auf Handeln und mechanischen Zugriff ausgerichet. Der Mensch wird mit schnellen Schnitt des Messers ohne zutun von seinem Leiden erlöst. Beim Arzt, der vom Geist bestimmt wird, liegt der Behandlungsfokcus auf Leiderduldung dieses von innen her zu überwinden.Die Heilung bedarf der abwehrenden Mitarbeit des kranken Körpers. XXII.)Wird die Teilhabe am Heil kausal mit der Gesundheit verbunden, dann wird Gesundung zum Gottesbeweis und Krankheit zur Glaubens- schwäche und ein Arztbesuch als Gotteslästerung wegen mangelndes Gottvertrauen. Wir können aber nicht vertrauen, solange wir sehen können oder ein Arzt dafür zuständig ist. Der Glaube spricht: " Wenn unmöglich das einzige Hindernis ist, dann kann es geschehen. Das hieße aber auch, wer heilt hat Recht,wer krank ist oder wird ist selber daran schuld. Es geht weniger um einen Transzendenzglauben, sondern eine Transzendenz in der Leidensbetroffenheit zu entwickeln. XXIII.) Nach Meister Eckhart ist der Mensch mehr durch die Seele als * Meister Eckhart hat Gott mit Leiden gleichgesetzt, ein Gotterleiden, was noch nicht Gott geworden ist. Es leidet immer nur das Ungleiche. XXIV.) Während es im Berufsalltag in Deutschland immer noch eine tiefe Kluft zwischen Geistheilung und Schulmedizin gibt, arbeitet man in vielen Ländern Hand in Hand und Geistheilung ist ein Teil des Gesundheits- systems. Es existieren Länder, in denen es mehr Geistheiler als Ärzte gibt. Seit einigen Jahren existiert unter dem Namen „Dachverband Geistiges Heilen“ ein Zusammenschluss von Heilern und Heilerinnen, Heilerverbänden, Ärzten, Heilpraktikern und interessierten Laien. Sie wollen über Möglichkeiten geistiger Heilweisen informieren und setzen sich für die Integration solcher Heilweisen in das Gesundheitssystem ein. XXV.) Der Glaubenszufall oder (noch) nicht klassisch medizinische, natur- wissenschaftliche Paradigmen lassen " das Wunder" geschehen, weil es geschehen muss, aber die kausale Begründung des warum der Rätsel- heilung, die Möglichkeit eines Agens bleibt offen. Klinische Studien belegen, dass 2/3 die Patienten nach einer Geistheilung sich besser und fünf bis 10 Prozent fühlen sich sogar geheilt. Weil das " Gesund beten " noch nicht zu Ende gedacht ist, wird dieses die Gemarkungen der Schul- medizin verschieben. Zur Zeit wird zumindest dem Glauben nicht sehr viel zugetraut und wer in medizinisch ernsteren Fällen Wunderheilung als Alternative anbietet, riskiert bestraft zu werden. Auch Werbung im Internet durch so genannte Geistheiler verstößt gegen das Heilmittel- werbegesetz. Als " Berge versetzende Kraft " ist der Glaube ein thera- pienotwendiges " Mittel ", der eine Gesundung beachtlich beschleuni- gen oder erst ermöglichen kann und hat nicht das Geringste mit einem Placebo-Effekt zu tun. XXVI.) Entwicklungsstufen der Medizin
> klassische Schulmedizin > Komplementäre Körper-Geist-Medizin > Kontextuelle Ganzheitsmedizin > Neuschöpferische (transzendierte) Geistmedizin (Salutogenese) XXVII.) Ein für jeden bekanntes Beispiel ist der Krankenwallfahrts-und Pilgerort Lourdes in den Pyrenaen, wo trotz modernster Medizin jedes Jahr mehrere Millionen Pilger zur Grotte der Bernadette Soubirous pilgern, wo am 11.Februar 1858 eine Marienerscheinung sich ereignet haben soll, an den religiösen Glaubenskult klammern und einzig und alleine durch ein Wunder genesen wollen. Von fast 7 000 Heilungen, welche im medizinischen Büro seit der Gründung aktuell gemeldet wurden, hat die römisch-katholische Kirche als grösste Kritikerin gerade einmal 70 ca.1 Prozent) als Wunderheilungen (Spontanremis- sionen) anerkannt *. * Quelle Wikepedia XXVIII.) Meister Eckhart meinte einmal:" Wollte Gott, dass ich nicht ge- sund werde (weil noch keine Wandlung), so wäre es das Allerbeste (und solange auch keine Geistheilung möglich)". " Bittest du um Gesundheit, dann ist dir dieses lieber als Gott und wenn du Gott hast, hast du auch automatisch die Gesundheit. Wer Gott anruft als Gott, den erhört er und wenn der Mensch wegen seinem Ego-Wunsch-Willen Gott anruft, den erhört er nicht". Alle Kreaturen tragen etwas Bitteres in sich. Schmerzen sind fern von Gott. Solange das Trennende da ist, solange kann Gott nicht heilen. Das Trennende ist das, was noch nicht Gott geworden ist.Das noch nicht Gottgewordene ist eine Entwicklungs-Individuations-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit. 1.) Nach dem tiefen, religiösen Verständnis eines Meister Eckhart ist zwar Gott in allen Kreaturen, aber es kommt nur darauf an, dass dieses :
* Sterben lernen lernen heisst z.B. ein neues Körpergefühl zu entwickeln " von ich bin mein Körper" zu " ich bin nur in meinem Körper "und wenn ich tot bin, bin ich " aus meinem Körper " und habe gelernt, meinen Körper loszulassen.
* I.) "(Nur) soweit in Frieden (und frei), soweit in Gott "- Meister Eckhart II.) Eckharts Forderung, dass der Mensch einen wesenhaften Gott haben soll, ist erkenntnistheoretisch problematisch. Gott ist das Leben, aber es gibt kein Bewusstsein vom Leben und dem Tod und weil Gott das Leben ist wird Gott und das Sterben auch gar nicht wahrgenommen. Es gibt immer nur Bewusstsein von etwas " als Gegenstandsbewusstsein", aber das Leben, Gott und der Tod selbst schwindet mit gegenstandslosen Wahrnehmung und es gibt keinen Unterschied zwischen Bewusstheit und Nichtbewusstheit. Nach Meister Eckhart ist Gott auch alles und will in allem werden, aber diese Einheits- und Ganzheitssichtweise sind kein Gegenstand des Erkennens. Die Totalität lässt sich nur durch den Glauben erfassen und nicht durch eine Wissens- und Erkenntnis- summe rationalisieren und objektivieren.
* Für Eckhart ist der Glaube eine Unterwerfung unter die Vernunft und weist diesen als niedrige Stufe zurück. Er verlangt einen unmittelbaren Verkehr der Seele mit Gott und Unabhängigkeit von den äusseren Zeugnissen. Die Unmittelbarkeit ist die erste Voraussetzung für ein rechtes Verhältnis zu Gott.
* Jegliche Kreatur ist Gottes voll und ist ein aufgeschlagenes Buch und wer darin recht zu lesen weiss, der braucht keine Predigt mehr. Das Viele ist nur da, um zu dem Einen (Gott) zu gelangen.
* Aus dem göttlichen soll man wirken lernen, dass man die Innerlich- keit ausbrechen lasse in die Wirksamkeit und diese in die Innerlichkeit hinein leitet. Könnten sie beide in einem geschehen, das wäre das Beste;so wäre ein Mitwirken mit Gott, wo das Allerinnerste in die Auswendigkeit kommt.
* Siehe auch Philosophische " Jetztzeit " als Ewigkeit in Evolutionäre Allzeitnutzung
* 1.) Die Gewissenswahrheit als ein Mitwissen an der Wahrheit, entzieht sich den Bewusstseinskategorien und hat die Kraft des Wirkens. Gewissen gilt als " das Gesetz aller Gesetze ", ist frageloses, gehorchendes Tun und kann auch nicht hinterfragt werden. Die letzte Entscheidung ist nicht mehr als Quelle " das persönliche Gewissen ", sondern die allgemeine Vernunft, Gesetze und festgesetzte ethische Wertnormen oder einfach nur die öffentliche Medienmeinung (gesellschaftskon- formes, pragmatisches Gewissen).Der Konformismus, die gesellschaft- liche Anpassung, Medienmeinung, Arbeit um jeden Preis und der Tagesablauf ersetzen heute das Gewissen. Anstelle des persönlichen Gewissens tritt immer mehr die Staatsraison als eine intellektuelle Form des Gewissens, wo das individuelle Gewissen an den Staat abge- geben wird als ein gebundenes, abhängiges Gewissen, was aber ist kein Einzelgewissen mehr ist. Das Gesetz (äussere Kontrolle) ersetzt das Gewissen (innere Kontrolle). 2.) Wir haben jetzt die Gesetze, die sagen was richtig bzw. falsch ist oder was ich tun muss oder nicht darf. Ich habe kein schlechtes Ge- wissen, wenn ich ein Gesetz übertrete oder bekomme keine Gewis- sensbisse, wenn ich mich masslos auslebe. Die Hauptsache ist, dass sich niemand daran stört und ich mir es auch finanziell leisten kann. Meine Handlungen werden nicht durch den persönlichen Gewissens- filter ethisch oder nach einem Entwicklungs-Individualisierungs-Wertmaßstab beurteilt, sondern das Verhalten orientiert sich an gesell- schaftlichen Spielregeln, Egointeressen und ist geleitet von den vor- herrschenden Werten und der öffentlichen Meinung. Weil es die ande- ren es ja auch tun ist es legitimiert und die Wahrheit interessiert nicht. Die Ergebnisse des menschlichen Denkens stimmen oft nicht mit der individuellen Entwicklungswahrheit überein, weil sie getrübt sind von der Logik, der Vernunft, dem Verstand, den persönlichen Nutzen-Vorstellungen, dem Eigenwillen oder weil ich einfach keine andere Wahl habe. Man ist oft so sehr durch die Integration mit allem verhaftet und unfrei, dass man eine Gewissenswiderstandskraft in sich überhaupt nicht mehr wahrnimmt, auch wenn man schlecht geschlafen hat.
* 1.) Licht ist die eigentliche Substanz von allem, was wir in der Raum- Zeit-Realität wahrnehmen. Licht hat transformatorische Eigenschaf- ten. Licht ist Mittler zwischen körperlichen und unkörperlicher Subs- tanz als das schöpferische Prinzip, das alles Wachstum auf Erden hervor bringt. 2.) Siehe auch "Das Licht der Gotik und er metaphysische Lichtsinn "
* " Man soll Gott nicht ausserhalb von einem erfassen und ansehen, sondern als sein Eigen und als das, was in Einem ist ".
* Siehe auch das Essay Das Leben ist unsterblich"
* Weil der Mensch nur einen Gedanken im Kopf haben kann, verschwin- det durch die Friedenkonzentration der Egogedanke. Jeder eigene Gedanke ist, weil " Wille" Unfrieden, während Gedankenruhe, weil " willensfrei " Frieden ist.
* I.) Dieser Frieden in allem gilt als das Höchste, Erstrebenswerteste, beinhaltet auch jegliche Sicherheit (Schutz, Heilung, Lösung), ist potenziertes Wissen und ist die stärkste Kraft voller Schöpfungspan- nung." Er ist mehr wert als ein Bundesverdienstkreuz, ein sechstel- liger Lottogewinn oder eine Dauergesundheits-Lebensgarantie für 120 Jahren. Der Weise tut nichts, trotzdem bleibt nichts ungetan ". II.) "Dem ruhigen Geist ist alles möglich"*. *Meister Eckhart
> Was den Menschen von Gott trennt, das ist nur das äusser- liche Unwesentliche, aber im Wesentlichen ist er latent und unbewusst mit Gott eins. Eckhart strebt nicht nur den Frieden mit Gott an, sondern er geht darüber hinaus. Sein anzustre- bendes Zielideal ist die volle Einheit mit Gott. Die Unmittel- barkeit ist die erste Voraussetzung für ein rechtes Verhältnis zu Gott. Der natürliche Zustand des Menschen ist ein Zustand der Gottentfremdung. Nach Meister Eckhart ist das " Ausser-Gott-Sein " ein Gefühl der Unvollkommenheit. Es ist auch die Goethe-Wahrheit " dass die Gottheit uns vollendet einst gedacht ". Für Eckhart ist auch der Glaube eine Unterwerfung unter die Vernunft und weist diesen als niedrige Stufe zurück. Er verlangt einen unmittelbaren Verkehr der Seele mit Gott und Unabhängigkeit von den äusseren Zeugnissen. Wenn Gott als Lebensmittelpunkt gefunden ist, ist die Lebens- Sinn-Frage gelöst. Alles andere ist zweitrangig, weil ohne Sinn alles keinen Sinn macht. XXVIII.) Übertriebene Hoffnungen sind auch hier fehl am Platze und deshalb erübrigt sich die Alternative " Believe the science oder believe the Christian Science ". Es geht nicht darum den Heilswillen und das Heilsgeschehen Gottes zu leugnen, aber dieses ersetzt nicht gesund- heitsverantwortliches Handeln und die wissenschaftliche, moderne Medizin ist zur Zeit alternativlos und kann vorerst nicht durch Fröm- migkeitsformeln und Weihwasser ersetzt werden, bis der weite Weg von jedem Einzelnen vom totalen Weltvertrauen zum absoluten Gottvertrauen, von der Mikrochirurgie (denkender Geist) zur Mikro- physik (durchdringender Geist) gegangen wurde.
XXIX.) Ein Wunder ist eine Zwillingschwester von schrankenlos gläu- biger Erwartung und gleichzeitiger völliger Ausweglosigkeit seiner Willensaufgabe. Das ein Wunder oder etwas wunderbares geschieht ist immer der Glaube eines einzelnen Menschen. Wunder gelten als natürlich. Wenn diese nicht geschehen, ist etwas fehlgeschlagen. Jedes Wunder ist nur das Ende einer Illusion. Im Ziel der Wahrheit müssen alle Illusionen enden. Die religiösen Glaubenswunder sind auf ihre seelischen, ursächlichen Bedingtheiten bisher kaum Gegen- stand einer Untersuchung und Therapie gewesen.
XXX.) Kampf um die Gesundheit bedeutet also in der Urzeit der Menschheit nicht kämpfen gegen die einzelne Krankheit, sondern ein Ringen mit Gott. Alle Medizin beginnt mit Theologie. Dem körperlichen Leiden wird der medizinischen Behandlung ein religiöser Akt entge- gen gesetzt. Man untersucht die Krankheit und die Schmerzen nicht, sondern man sucht Gott und versucht sie wegzubeten. Heute haben Ärzte die Heilungsaufgabe von Priestern übernommen. Eigenverant- wortliche Lebensveränderungen und gesundheitsfördernde Eigenakti- vitäten sind überwiegend Privatsache, weil die Behandlung ja von der Krankenkasse bezahlt wird. Dass die Krankheit und Gesundheit nur ein subjektives Geschehen darstellt und Heilung nur darin besteht, dem " Lebensarzt " zu vertrauen, gehört noch nicht zum allgemeinen Gesund- heits-und Körperbewusstsein. XXXI.) Aus der Entwicklungssichtweise betrachtet hatte die Krank- heit keinen belehrenden Entwicklungssinn gehabt und der Doktor entsprechend der lateinischen Wurzel der Lehrer ist, wenn ich mein Leiden nicht zum Anlass nehme, meine falschen Lebensgewohnheiten und Einstellungsweisen umzustellen. Leiden entsteht durch die Entwicklungsbeharrungswiderstände als Bewusstwerdung der Schmer- zen. Krankheit wird als Entwicklungsblockaden fehlender Entwicklungs- losigkeit betrachet, welche" den Lebensfluss " hemmen. Erst durch " In-Frage-Stellung" meines bisherigen Lebens in der Reflexions-Gesprächs-Bereitschaft meiner Denk-, Wollens-, Phantasie-, Gefühls- und Le- benseinstellungsmuster werden die Ursachen transparent und kön- nen dann transzendiert/ überwunden (geheilt) werden. XXXII.) Viele Krankheiten verstehen wir nur, wenn wir die evolutio- nären Prozesse " einer verdrängten und unterdrückten " Entwicklungs-Lebens-Individualisierungs-Bringschuld einer Entwicklungslosigkeit " dahinter analysieren und nicht nur das Krankheitsbild zu diagnostizieren. Die psychische Gesundheit wird wichtiger als die körperliche Gesundheit, weil die " seelische Gleichgewichtsstörung " als ursächlich angesehen wird und der Lebenskraftwille erst die körperliche Gesundheit bedingt. Ge- sundheit ist keine reine schulmedizinische Angelegenheit mehr, son- dern eine Sache der äusseren Lebensführung, der inneren Lebensein-stellung und Krankheits-Transzendierungs-Auseinandersetzung.
XXXIII.) Sprichworte: 1.) " Auch das Denken schadet bisweilen der Gesundheit " *. * Aristoteles
2.) Wenn das Schicksal (Krankheit) da ist, ist der Arzt ein Narr.
3.) Gott heilt, aber der Arzt bekommt das Geld.
4.) Verachtest du den Arzt, verachtest du die Krankheit.
5.)“ Soll Gott eingehen, muss die Kreatur hinaus gehen "*. * Meister Eckhart
6.) Wer nicht mehr für sich selbst bittet, der wirkt. 7.) " Wer sich selbst fehlt, kann nur dadurch geheilt werden,dass man ihn sich selbst verschreibt "*. * Julius Langbehn, deutscher Schriftsteller, Kulturkritiker und Philosoph 8.) " Wenn die Gefahr vorüber, wurde der Heilige ausgelacht "* * Mittelalterlicher Spruch
9.) Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist. * David Ben Gurion, ehemaliger Israelischer Ministerpräsident
10.) Jede Krankheit ist heilbar, aber nicht jeder Patient. 11.) " Wenige werden durch eine Krankheit gebessert wie auch die selten heilig werden, die viel herum pilgern " *. * Thomas von Kempen, lat. Thomas a Kempis, war ein Augustiner-Chorherr, Mystiker und geistlicher Schriftsteller des 15. Jahrhunderts. XXXIV.) Bildungslernen ist Weltvertrauen ausserhalb von mir lernen (Staat, Geld, Sicherheit, Spezialisten, Schulmedizin, auf jeden Fall ich vertraue anderen). Entwicklungslernen ist Selbstvertrauen innerhalb von mir lernen, auf jedem Fall, ich vertraue immer mehr mir selbst). XXXV.) Erkenntnistheoretisch sind (zur Zeit) die Einheitssichtweise der Interverbundenheit, eine gesamthafte Erfassung, der Geist der Syn- these, universelles Erkennen und die Totalität als Ganzes als Parallel- welt kein Gegenstand des Erkennens, um den Dualismus zu überwinden. Der Wahrnehmungsprozess kann das Ganze nicht erfassen, weil wir selbst nur Teile des Ganzen sind. Auch die Inter- und Multidisziplina- rität zwischen den einzelnen Fachwissenschaften deckt das Ganze und die menschliche Totalität nicht ab. Die Endlichkeit kann nicht die Unendlichkeit verstehen. Die Gesamtheit der relativistischen, einzel- wissenschaftlichen Erkenntnisse bilden trotzdem nicht das Ganze und die Einheit ab und der gesamt- und einheitliche Charakter ist aber an keinem der isolierten Teile vor zu finden. Die Wissenschaft liefert nur Bausteine, aber kein Gebäude. Das dualistische Denken des Verstandes ist ein Hindernis für die Weiterentwicklung zum ganzheitlichen Denken. Der Verstand sieht eine Dualität, wo faktisch keine ist. Das dualistische und deterministische Denken gilt im heu- tigen, nachquantischen Mikrophysikzeitalter der Beziehungen, der Ganz- und Einheit, weil alles mit allem verbunden ist, wissenschaft- lich als überholt und überwunden, auch wenn es im Lebensalltag noch vorherrschend ist. XXVI.) Eine Einheits- und Ganzheitssichtweise ist nur möglich durch den Glauben. Der Glaube wird als objektiver Begriff angesehen und hat nichts mit kirchlicher Frömmigkeit zu tun, weil dieser das Ganze, also auch die unbekannte Wirklichkeit (nicht planbare) in der Totalität mit erfasst. Der Glaube schliesst die noch zu erfahrene Realität mit ein. Deshalb ist der Glaube grösser als alle Gelehrsamkeit, umfassender als das Wissen und steht über dem Wissen. Die Totalität lässt sich nur durch den Glauben erfassen und lässt sich nicht durch eine Wissens- und Erkenntnissumme rationalisieren und objektivieren. Wenn ich in " unbekanntes Terrain " vorstosse, nützt mir meine Ratio, mein ganzes Wissen, alle Beratung und meine Erfahrung wenig, aber wenn ich einen starken Glauben habe, nützt dieser mir das sehr viel. Der auf der Bibel berühmte These, dass der Glaube " Berge versetzen " kann wird von empirischen Wissenschaftlern bezweifelt aber gleich- zeitig von vielen Anhängern beteuert*. * Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird der Glaube nur als christliches Kulturerbe religiös verstanden oder basiert auf Lücken in unserem Wissen über die Welt. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen wird der Glaube zu einem objektiven Begriff, selbst Kultur und wird die kirchliche Frömmig-keit genommen. Der Glauben wird als eine (neutrale) Grundkraft ver- standen und liegt in der Lebenshaftigkeit der Entwicklungsidee beschlossen. Er gehört zum Grundwesen des Menschen, was nicht durch Wissen ersetzt werden kann. Der Glaube ist nicht an Gott und an eine Offenbarung glauben, sondern ein ganzes Leben umgreifendes heilendes und befreiendes Widerfahren, was dem Mensch zuteil wird als anthropologisch fundiertes Glaubensverständnis. Es ist die völlig unreligiöse Glaubensinterpretation der Quantentheorie, dass sich die Materie entsprechend meines Bewusstseins und meiner Überzeugung verhält (Glaubensoffenheit) und zur Wirklichkeit wird. Geist beherrscht die Materie oder der Glaube ist stärker als die Umstände und Widerstände und setzt etwas in Gang. Die Materieatome richten sich entsprechend nach der Glaubenstatkraft aus und steuern die Materialismus-, Um-und Lebenswiderstände. Der Glaube ist somit nichts abstraktes, weltan- schauliches, sondern eine philosophische Kategorie, wo die Tatsachen sich nach dem Glauben richten. Siehe Textfortsetzung im Gliederungs- punkt "Glauben und Vertrauen" in Christentum-frueher-und-heute XXXVII.) Bildungs-Kultur-Lernen ist über die Materie zur Geistentwick- lung und Beherrschung der Materie zu gelangen (z.B.Schulmedizin). Ent- wicklungs-Kultur-Lernen ist von und über den Geist zur Materieent- wicklung und Materiebeherrschung zu gelangen (z.B.Geistheilung).
XXXVIII.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen werden Gesundheitsberufe ge- lernt, studiert, erforscht und ausgeübt. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen gilt u.a. der Spruch des Aristoteles, " dass auch das Denken bisweilen der Gesundheit schadet ". XIL.) Durch den Transzendierungsprozess erfolgt die Transformation als die Lösung meines bspw. Gesundheitsproblems. Es ist die Auflösung als Lösung, Schmerztranszendierung als Heilungsprozess zu einem schmerz-freien Lebens-Grundgefühl-Friedens-Zustand, das im Kopf klar werden als Klärung, das Licht als Aufhellung, die Befreiung vom Bedrückenden als neue, gewonnene Freiheit und die Lebens-Weg-Übereinstimmung als Lebensplanordnung. Erst wenn ich bspw. mein geist-begriffs-medizinisches Leiden salutogenetisch transzendiert habe, werde ich gesund. Die Quantenphysik sagt, das Gedanken und Bewusst- sein aus Lichtprozessen hervorgehen Demnach sind wir von Licht geformt und dieses wäre der Urgrund alles Wahrnehmbaren. Somit ist Licht stärker als die Finsternis und Gesundheit stärker als die die Krankheit. XL.) Wer lange krank ist, wird selbst zum Arzt. In einhundert Jahren Jahren wird es heissen: " Verachtest du den Arzt, verachtest du die Krankheit. Es ist vom Schmerz als Unfrieden, was jegliche Bewegung stoppt zur Heilungs-Irrtums-Bewegung als Frieden, welche den Schmerz stoppt, weil es gilt, jeder muss für sich selbst ausprobieren. Kein Arzt der Welt kann den Menschen jemals gesund machen, sondern Heilung ist immer Selbstheilung. Die wissen-schaftliche Schulmedizin betrachtet den Kranken als ein passives Objekt, während bei einer Geistheilung das aktive Subjekt der Vollbringer seiner Gesundheit wird. Anstatt die Krank- heit als Prinzip zu bekämpfen, wird versucht, die seelischen Störungen auszuräumen, indem Heilung wieder möglich ist. Dieser salutogenetische Paradigmenwechsel wird auch die Zukunft aller Schulmedizin sein. Erst die lebenswidersprüchlichen Lebensgegensätze führen zu einer höheren Lebenseinheit und die polar entgegen gesetzten Prinzipien sind auf- einander bezogen. Jede Seite existiert kausal und final nur durch ihr Spiegelbild. XLI.) Nicht die Bekämpfung der Krankheit, (Pathogenese), sondern die Stärkung und Steigerung der Gesundheit (Salutogenese) stehen bei diesem heilkundlichen System im Vordergrund. Statt ausschliesslich die krankmachenden Ursachen und Einflüsse zu bekämpfen geht es bei den salutogenetischen Heilungsprinzipien um eigeninitiative Stär- kung gesundheitlicher Schutzfaktoren des labilen Gesundheits-Gleich-Gewichtes. Gesundheit ist keine reine schulmedizinische Angelegen- heit mehr, sondern eine Sache der äusseren Lebensführung, der inne- ren Lebenseinstellung und Krankheitsauseinandersetzung. Es ist von der Quantenphysik nachgewiesene Tatsache, das nur der (Transzendie- rungs)geist als die Kausalität u.a. für die Gesundheit in Frage kommt und Krankheit oder Gesundheit nur ein materialisierter Bewusstseins- zustand sind, wo die Fähigkeit zur Schöpfung und Heilung eine in- härente Eigenschaft der Materie ist. Weil der (Transzendierungs)geist der Ursprung der(Körper)materie ist, ist die (Körper)materie ohne Bewusstsein leblos. Viele Krankheiten verstehen wir nur, wenn wir die evolutionären Prozesse einer verdrängten und unterdrückten " Entwick- lungs-Lebens-Individualisierungs-Bring-Schuld einer Entwicklungslosig- keit " dahinter und nicht nur das Krankheitsbild zu diagnostizieren. XLVI.) Transzendierung als Bewusstseinsentwicklung wird als die Wahr- nehmung von Veränderung definiert als Auflösung und Entsinnlichung eines Dinges, eines Zustandes und es ist der Entwicklungs-Lebens-Werde-Form-Wille-Prozess in der Geistdurchdrungenheit, wo dieses neue Be- wusstsein gebildet wird. XLIII.) Die Wissenschaftsgrenzen können nicht von den Bezirken des gesicherten Bewusstseins der erforschten, erkannten und angeeigneten Umwelt her gesprengt werden, weil z.B. der Tod das noch nicht das Erkannte und Erfasste darstellt und Bewusstsein kein wissenschaftlicher, methodischer Forschungsgegenstand darstellt. Jede Krise entlarvt die Macht des labilen Wissenschaftsbewusstseins als intellektueller Schaum, da sie die Krise nicht frühzeitig erkannt und beherrscht hat. Der Denkapparat darf nicht mit dem Wirklichkeitsgeschehen gleich- gesetzt werden. Weil ihr kein seelischer Gehalt gegenübersteht, trägt diese keine Wirklichkeit in sich. Die Wahrheit der Wissenschaft hat aber nie den Charakter der Unbedingtheit und gilt allgemein nur für jeden Verstand. " Auch übers Wasser kann heute noch keiner laufen". Weil ohne Irrtum kein wissenschaftlicher Fortschritt möglich ist, hat diese nur vorläufigen und keinen endgültigen Beweischa- rakter. Das der Wissensfachstandpunkt der Wissenschaft nur deshalb vollkommen richtig ist, weil das gesicherte Wissen höhere Priorität besitzt als das nichtgewusste Menschliche und Geniale. Die Wissen- schaftler erfassen immer nur das vergangene Gewordene, aber nicht das zukünftige Werdende. XLIV.) Bei den klassischen, materialistischen Naturwissenschaften ist auch kein Platz für Bewusstsein. Auch die Frage nach der Lebensent- wicklung, Lebensordnung, Lebenseinheit, Lebensgesundheit, Lebens- gleichgewicht als auch weltanschauliche Fragen, Gefühle, Bewusst- sein und Motive schliessen die Naturwissenschaften als Forschungs- gegenstand naturgemäss aus, weil naturwissenschaftliche Methoden sich nicht auf das Leben übertragen. Es liegt auch in der Methodologie der Naturwissenschaften alles Individuelle auszuklammern. Obwohl kein naturwissenschaftliches Verständnis in der Makrophysik von Be- wusstsein nicht vorliegt, existiert in der Mikrophysik ohne Entwick- lungs-Geist-Transzendierungs-Bewusstsein nichts und der Geist wird als Ursprung aller Materie betrachtet. XLV.) Der Glaube und die Gefühle sind in der Mikrophysik ein konkretes Faktum und die Kraft des Wahrmachens. Sie steuern die Materie, be- werten die Situation, sind die Ursache von Lernerfahrungen und bil- den die Ganzheit ab. Sie sind angeboren und wichtiger als unser Be- wusstsein und die Vernunft. Weil sie lebenskraftunmittelbar sind, ent- springen sie direkt aus der Lebenskraft selbst. " Ich muss verstehen, um glauben zu können " (Denkakt und Intellektualisierung des Glaubens wandelt sich " ich muss glauben, um verstehen zu können " (Glaubensakt und Intellektualisierung der Glaubenswahrheit). Dass die Materie sich entsprechend meines Bewusstseins und meiner felsenfesten Ausdauer-Überzeugung verhält (Glaubensoffenheit) ist quantenphysikalisch un- strittig und völlig unreligiös. Die Materieatome richten sich entsprech- end nach der Glaubenstatkraft aus und steuern die Materialismus-, Um- und Lebenswiderstände. Deshalb beherrscht der menschliche Geist die Materie und die Tatsachen richten sich nach dem Glauben aus. Die Glaubenswirklichkeit schafft die neue Realität und bringt das Geschehen selbst hervor, was bei der Makrophysik als unwissenschaft- lich ausgeschlossen wird, in der Mikrophysik eine eigenschaftsverän- dernde, wissenschaftliche Entität ist. XLVI.) Die Wissenschaft lehrt uns, dass die Reizung unserer Sinnesorgane durch Lichtwellen und Moleküle die einzige Quelle unserer Informationen zur Welt sind. Bewusstsein wird als die Wahrnehmung von Veränderung definiert und es ist der Entwicklungs-Lebensprozess, wo dieses Bewusst- sein gebildet wird. So erfolgt wissenschaftlich unscharf gesagt in der " Entwicklungs-Auseinandersetzungs-Prozess-Bewegung " die Neu- schöpfung durch das Licht. Licht ist die eigentliche Substanz von allem was wir in der Raum-Zeit-Realität wahrnehmen. Licht hat transformato- rische Eigenschaften und ist das Prinzip für alles, was Wachstum auf Erden hervorbringt. Licht ist Mittler zwischen körperlichen und unkör- perlicher Substanz als das schöpferische Prinzip, das alles Wachstum auf Erden hervorbringt. XLVII.) Weil der Mensch nicht atmet, sondern geatmet wird, ist er Gott unmittelbar und nur Gott ist das Leben selbst. " Wer auf Gott sieht, trägt Gott in alle Dinge ". Wer seinen Selbstheilungsprozesss von kranken Zellen anregen will und die " Geist- und Glaubensheilung " eine Kom- plementärmedizin-Alternative für ihn bedeutet, der sollte sich als " Gegenüber " auf das " ICH WERDE GEATMET " konzentrieren und gleich- zeitig Meister Eckhart Aphorismen rezitieren. Diese bewusste Atem- rezitation (Prana) vom Wurzelchakra am unteren Ende der Wirbelsäule (Quelle) zum Kopfchakra (Lösung) der beiden Energiezentren genügt. Wo die ganzheitliche, fühlende Lust und Frieden des Atems die Heilung übernimmt, da verstummt das Denken, das Sehen, das Hören und alle Medizinwissenschaft. Wenn das Bewusstsein in Harmonie ist, überträgt es seine Harmonie, sein Heilsein , seine Verjüngung ständig auf den Körper. Die Seele ist ewig jung und gesund und nur der Teufel ist alt und krank sagt auch eine Volksmundweisheit. Diese Atemübung ist kein Abtriften ins Nirwana, sondern eine Jahrtausend Jahre alte funktionierende Selbstheilungsmethode. Wer pragmatisch denkt, dem ist es gleich, " ob die Katze schwarz oder weiss ist, die Haupt- sache ist, sie fängt Mäuse " *. * Mit Chakra (Sanskrit), m., चक्र,cakra, wörtlich: ‚Rad‘, ‚Diskus‘, ‚Kreis‘), Plural Chakren, werden im tantrischen Hinduismus, im tantrisch-bud- dhistischen Vajrayana, im Yoga sowie in einigen esoterischen Lehren die angenommenen subtilen Energiezentren zwischen dem physischen Körper und dem feinstofflichen Körper (vgl. Astralleib) des Menschen bezeichnet. Diese seien durch Energiekanäle verbunden. XLVIII.) " Ein bisschen Krankheit ist manchmal ganz gesund " *. * Rudolf Virchow, Pathologe und Begründer der modernen Sozialhygiene XIL.) Siehe auch Meister-Eckhart-Aphorismen L.) Siehe auch " Das Licht der Gotik und der metaphysische Lichtsinn " LI.) Siehe auch Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes
LII.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit LIII.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Einzelne, aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesellschafts-und Entwicklungsmensch LIV.) Siehe auch Das Leben ist unsterblich und nicht tot zu kriegen LIV.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird der Glaube nur als christliches Kulturerbe religiös verstanden oder basiert auf Lücken in unserem Wissen über die Welt. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen wird der Glaube zu einem objektiven Begriff, selbst Kultur und wird die kirchliche Frömmig- standen und liegt in der Lebenshaftigkeit der Entwicklungsidee be- schlossen. Er gehört zum Grundwesen des Menschen, was nicht durch Wissen ersetzt werden kann. Der Glaube ist nicht an Gott und an eine Offenbarung glauben, sondern ein ganzes Leben umgreifendes heilendes und befreiendes Widerfahren, was dem Mensch zuteil wird als anthro- pologisch fundiertes Glaubensverständnis. Es ist die völlig unreligiöse Glaubensinterpretation der Quantenphysik, dass sich die Materie ent- sprechend meines Bewusstseins und meiner Überzeugung verhält (Glau- bensoffenheit) und zur Wirklichkeit wird. Geist beherrscht die Materie oder der Glaube ist stärker als die Umstände und Widerstände und setzt etwas in Gang. Die Materieatome richten sich entsprechend nach der Glaubenstatkraft aus und steuern die Materialismus-, Um-und Lebenswi- derstände.Siehe Textfortsetzung im Gliederungspunkt "Glauben"in Christentum-frueher-und-heute Ende Rezension Salutogenese, Geist-,Gebets- und Glaubensheilungen. > Von der gotischen Kathedrale, welche Schriftsteller und Künstler inspiriert und beflügelt haben zur gotischen Kathe- drale, welche jeden Entwickler bei Reife inspirieren und beflügeln. Dann wird z.B. jede Frankreichfahrt automatisch zu einer Kathedralenfahrt, die etwas Besonderes darstellt *. * I.) Z.B. Pablo Picasso. Claude Monet, Johann Wolfgang von Goethe, Victor Hugo. II.)Wer kennt nicht " La Comédie humaine (deutsch: die menschliche Komödie) " des französischen Schriftstellers Honoré de Balzac, ein Werk so so gross und weiträumig ist wie die gotischen Kathedralen Frankreichs *. * In inhaltlicher Textanregung an das Buch " Balzac " des östereichi- schen Schriftstellers Stefan Zweig III.) Entwickler sind gotische (ruhelose, suchende) Lernnaturen. Ruhe, Frieden und Sicherheit ist aller Unruhe, Unfrieden und Unsicherheit Suchziel, weil der Ruhepol der archimedische Punkt ist, von dem alles ausgeht und nur in der Lebensveränderung dauerhafte, innere Stabilität gegeben ist. Kennzeichen dieser Bewegung ist die ständige Zunahme von Organisiertheit und organischer Einheit. IV.) Siehe auch Ruhe ist aller Unruhebewegung Suchziel > Von dem Generationenbau einer gotischen Kathedrale seiner langen Baugeschichte wegen und vom materiellen und immateriellen überlieferten, kulturellen (Welt)erbe der Menschheit, welche von Generation zu Generation weiter- vermittelt werden zu jede Generation und jeder Einzelne muss kulturell gleich " wie Sisyphos seinen Felsblock bergauf wälzen ",um nicht überrollt zu werden. Trotz des kulturellen (Welt)erbes muss sich jeder Einzelne seinen Möglichkeiten, Fähigkeiten und geschenkten Reife entsprechend sich kultu- rell weiter entwickeln d.h., diese kulturelle Erbsubstanz ist nur von bleibenden und tragenden Lebenswert, wenn der gegangene Bildungs- und Berufserkenntnis- als auch der Wissens- und Sozialisierungsweg als persönlicher Entwick- lungsweg in der Gesellschaft nochmals als Gewandelter gegangen wird und zu dem gleichen Wissen und Erkennt- nissen führt. Es gibt viele gotischen Kathedralen und Basili- ken, welche zum Weltkulturerbe gehören, deren kultu- relle Substanz z.B. individualisiert weiterentwickelt wer- den kann, indem ich mich an grossen Gedanken der Bau- meister emporarbeite *. * I.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer goti- schen Kathedralen " in https://www.die-gotische-kathedrale.de/Zukunft-Strassburger-Muenster1 II.) Die Domain " die Gotische Kathedrale " ist ein Kind vieler Eltern (gotischer Kathedralen). III.) Bevor es zur Wandlung kommt muss " der Weg des Rausches, der Anpassungsbequemung, der Lebenskrisen, der Irrtümer und der Ver- zweiflung als Lebensführungsdruck bis zur Entwicklungsreife gegangen werden, weil sich der Mensch von der Gegenwartsexistenz sich erst zu lösen vermag, wenn er die Vergangenheit seiner Existenz, welche in die Zukunft hinaus als lebendige Wirklichkeit nachwirkend ist, diese auch erkennt, akzeptiert und durch die Auseinandersetzung mit ihr sich damit in der Entwicklungs-Überwindung-Transzendierung davon gelöst hat. Christlich interpretiert ist " die Schuld das Einzige, religiös inter- pretiert, was den Menschen vor Gott begründet was die Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld einer Entwicklungslosigkeit ist. IV.) Siehe auch Individualisierungsentwicklung als Lebensweg V.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit VI.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Bringsschuld der Entwick- VII.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Ein- zelne, aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesellschafts- und Entwicklungsmensch > Wo sich der fromme Glaube mit der gotischen Kathedra- le seinen künstlerischen Ausdruck schuf, da wurde er zum Grössten fähig zum Lebens- und Entwicklungsglauben, wo er sich seinen Individualisierungsausdruck im Lebensringen erschafft, da ist er zum Grössten fähig *. * I.) Die Gotik als Form erhebt den Anspruch, den alten, substanziellen Glauben wieder herzustellen (religionsbildende Form-Transzendierungs- Kraft des traditionellen Christentums) zur Entwicklung erhebt den Anspruch, den substanziellen Entwicklungs-Lebens-Glauben wieder herzustellen (entwicklungsbildende Form-Transzendierungs-Kraft des Urchristentums). II.) Siehe auch " Jeder ist ein (potentielles ) Genie der Selbstevolution " III.) Siehe auch Vom Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs-Kultur-Lernen IV.) Siehe auch Individualisierungsentwicklung als Lebensweg V.) Siehe auch Vom statischen Berufs-Lebenslauf zum dynamischen Entwick- lungs-Individualiserungs-Lebenslauf VI.) Siehe auch Vom Beruf zur Berufung VII.) Siehe auch Individualisierung in der Gesellschaft in Gesellschafts-und Entwicklungsmensch > Von der gotischen Kathedrale, welche erst einmal geschaf- fen werden musste, dass dann darin gebetet werden konnte zur gotischen Kathedrale, die erst einmal geschaffen und immer wieder restauriert werden muss, damit sie als kulturelles Selbsterziehungsmittel und Gleichnis zum Individualisierungs-Werde-Zweck mit den unsichtbaren Entwicklungsmöglichkei- ten, Lebensattributen und Symboleigenschaften dienen kann *. * I.) Siehe auch Das gotische Lernprinzip II.) Entwicklungsmaterialismus als Rematerialisierung ist die Weiterent- wicklung des negativ belegten Materialismusgedankens in allen Lebens- bereichen, dass alles Sichtbare mit unsichtbaren Entwicklungsmöglich- keiten und Entwicklungseigenschaften als Symbol, Gleichnis, Prüfstein, Selbsterziehungsmittel und Höherweisersinn zum Individualisierungs- entwicklungszweck geschaffen wurde und über den Gebrauchsnutzen und materiellen Wert hinausgeht. Beim entwicklungskonformen und entwick- lungsbewussten Materialismus verändert sich die Bedeutung der Materie durch eine Entwicklungs-Transzendierungs-Sichtweise und der bisherige Materie-hauptzweck wird als Mittel zum Entwicklungs-Lebens-Zweck als Rematerialisierung angesehen. Wir befreien uns von etwas, was evolu- tionsbedingt noch z.B. vor zehn Jahren richtig war, aber heute entwick- lungshemmend geworden ist. Erst jetzt sind durch die Lebensfülle diese Entwicklungsmöglichkeit der Entwicklungsindividualisierung gegeben. III.) Die Domäne "die gotische Kathedrale " ist selbst vergleichbar mit dem Baustellenzustand der gotischen Kathedrale als der Genius des Christentums in neuer Entwicklungsgestalt, wo zur Zeit noch überall Steinquader herumliegen, Gerüste angebracht sind, an der noch ge- baut, restauriert, um- und fertig gestellt wird, viele Baustellen gleichzeitig hat, aber schon für ungeduldige, interessierte Besucher offen und zugänglich ist und auf noch Grösseres, Schöneres und noch " mehr Licht " hoffen lässt. Die Domain ist in ständiger Evolution begrif- fen und unterliegt einer permanenten Korrekturdynamik der Verbes- serungen, Verlinkungen und Wahrheits-Individualisierungen. Alle zwei Webpräsenzen, " die gotische Kathedrale" und " www.entwicklungs- christentum.de" werden nie vollendet werden, aber man darf in Anlehnung an Marie von Ebner-Eschenbach nicht aufhören, es zu versuchen. Wenn der gotische Dom einmal fertig werden sollte, "dann geht, wie das Sprichwort in der Stadt Köln lautet, die Welt unter" (Ewigkeitsbaustelle). Aber die Sorge bleibt unbegründet, weil immer etwas zu tun ist. Diese Domain " Die gotische Kathedrale " erstrahlt erst in ihrem hellsten Licht, wenn die vielen, weiteren Direktverlinkungen zu den Verweisvolltexten der Domain " www.entwicklungszukunft.de" im Jahre 2022 zugänglich sind und diese sich dann durch die Inter- verbundenheit in der Ganz- und Einheit wiederfindet. Bisher wurde nur geübt und fertig gestellt, danach wird nur noch vollendet. IV.) Siehe auch Materialismus mit Entwicklungs-Transzendierungs- Bewusstsein > Von der Gotik als die unabhängigste Stilepoche der euro- päischen Kunstgeschichte zum unabhängigsten Entwicklungs- menschen der europäischen Individual-Menschheits-Ge- schichte, weil wir in der besten Zeit aller Zeiten leben und keine Zeit war so weit weg war von der säkularen Nachfolge Christi als Individualisierungs-Entwicklungs-Lebensweg *. * I.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit II.) Siehe auch Individualisierungsentwicklung als Lebensweg III.) Siehe auch " Die Nachfolge Christi ist immer nur der eigene, zu gehende Entwicklungs-Individualisierungs-Weg in der Welt" in Evolu- tionäre, säkulare Nachfolge Christi > Von der gotischen Kathedrale als äussere und sichtbare kulturelle Sehenswürdigkeit mit den Baurartefakt-Einzelheiten und religiösem Symbolgehalt als Touristenmagnet (z.B. Öff- nungszeiten, Buntglasfenstermalereien, Portalfiguren, Aus- sichtsplattform, Baugeschichte, etc.) als oberflächliches Wis- sen, was ich suche, was Pflichtbesichtigungsprogramm ist, sich googeln, erzählen und visualisieren lässt zum Geist der Gotik als innerer und ergriffener Entwicklungsindividualisie- rungswert des menschlichen Entwicklungsurprinzips und tiefste Lebensempfindung, die nur selbst entdeckt, erfahren und gefunden werden kann, weil sie die Suchende ist*. * I.) Es ist die Weiterentwicklung von einem kulturellen Besichtungs- objekt zu einem ergreifenden Lebensgrundgefühl und von der goti- schen Architektur in Objektkunst zur gotischen Architektur in Lebens- prozess-Transzendierungs-Kunst. Der Mensch fühlt sich in seiner Tiefe weniger von dem gotischen Architekturbaustil betroffen, sondern ist von dem Genius des Christentums berührt, welches dieses Artefakt atmet. Der abstrakte Geist liegt tiefer als die sinnliche Anschauung, der Begriff Religion wiegt schwerer und ist geschichtlicher als die Begriffe der Kultur und Objekte der Kunst. Religion ist die Substanz der Kultur und Kultur ist die Form der Religion.
> Von der bildenden Kunst im Mittelalter, welches immer religiöse Kunst war und nichts zur Darstellung gelangte, was nicht in der " Heiligen Schrift " stand zur heutigen Entwick- lungsbildung, für die der Grundsatz gilt, dass jede Entwick- lung immer Einzelentwicklung bleibt und erst durch die Ent- wicklungsindividualisierung das Leben zu seinem Recht kommt, die Lebensbringschuld der Entwicklungslosigkeit des eigenen noch nicht gegangenen Entwicklungsweges als lebenslanges Lernen abgetragen wird und das Leben zum allgemeinen Interesse wird *.
* I.) Bis ins 12. Jahrhundert war die geistige Grundlage der bildenden Kunst die Heilige Schrift und vom 12. bis in das späte 18. Jahrhundert ruhte die Kunst auf der Grundlage der Poesie. II.) Und der Dichter war es, der den Werkmeister geleitet und recht eigentlich die Kathedrale errichtet hat *. * August Rodin, französischer Bildhauer und Zeichner III.) Siehe auch " Die Individualität ist die begriffliche Fassung des Lebens" in Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg
IV.) Siehe auch " Entwicklungsindividualisierung in der Gesellschaft " in
Gesellschafts-und Entwicklungsmensch V.) Siehe auch Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dynamischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf
VI.) Siehe auch Bringschuld der Entwicklungslosigkeit VII.) Siehe auch Lebenslanges Lernen XVIII.) Siehe auch Vom Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs-Kultur-Lernen
IX.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens-Widerspruch X.) Siehe auch Rematerialisierungslernen XI.) Siehe auch Unsterblichkeitslernen XII.) Siehe auch Christentum-frueher-und-heute > Von den schöpferischen Kreativitätsleistungen der Gotik hinsichtlich der Architektur, systematischer Theologie, Natur- wissenschaft, Wirtschaft, Mystikbewegung etc., welche zu re- volutionären Erneuerungen führte zur Entwicklungsmentalität der Entwickler-und " jungen Alten-Generation ", welches über das Entwicklungs-Individualisierungs-Sinn-Prinzip,die Evolutionäre Allzeitnutzung,das Gotische Lernprinzip, evolutionäre Altjugend und die dynamische Macht der selbst-transzendierenden Entwicklungs-Bewusstseins-Möglichkeiten zu (r)evolutionären Erneuerungen führt *. * I.) Transzendierung als Bewusstseinsentwicklung wird als die Wahr- nehmung von Veränderung definiert als Auflösung und Entsinnlichung eines Dinges, eines Zustandes und es ist der Entwicklungs-Lebens- Werde-Form-Wille-Prozess in der Geistdurchdrungenheit, wo dieses neue Bewusstsein gebildet wird. II.) Im Kern geht es ist um die Feststellung Meister Eckharts, das Zeichen und Mittel zum Individualisierungs-Sinnzweck verwendet wird, welche auf Höheres verweisen, was verwirklicht werden soll. Es sind alles nur Wegweiser, Hilfen Probiersteine und Mittler für den Weg nach oben was den Menschen übersteigt und sind nur je nach kultureller Affinität Mittel zum Entwicklungs-Individualisierungs-Reifezweck, welche nicht an die Seele heranreichen. Alles dient nur dem einen Ziel durch die Dinge hindurch zugehen, um ihnen gegenüberstehen. Erst dann ist es möglich, diese in der Entwicklungs-Transzendierung zu überwin- III.) Siehe auch die Hypothese " Das Leben ist unsterblich und nicht tot zu kriegen " in Das-Leben-ist-unsterblich > Von den gotischen Kathedralen, wegen dem architektur- geschichtlichen Wissen und den äusseren, sinnlichen, vorü- bergehenden Werten (Wissenskulturerbgut, Kunstinteresse, Touristenmagnet, Kraftmittelpunkt der Stadt) zu den goti- schen Kathedralen als Kraftmittelpunkt des Lebens, weil diese auf etwas Höheres verweisen, was verwirklicht wer- den soll, wegen dem individualgeschichtlichen Wissen und inneren, übersinnlichen, bleibenden Werten (Entwick- lungskulturerbe, Gleichnisgut, Entwicklungs- und Kraftmittel- punkt als Lebensführer) *. * Es ist die Weiterentwicklung von einem kulturellen Besichtungs- objekt zu einem ergreifenden Lebensgrundgefühl und von der goti- schen Architektur in Objektkunst zur gotischen Architektur in Lebens- prozess-Transzendierungs-Kunst. Der Mensch fühlt sich in seiner Tiefe weniger von dem gotischen Architekturbaustil betroffen, sondern ist von dem Genius des Christentums berührt, welches dieses Artefakt atmet. Der abstrakte Geist liegt tiefer als die sinnliche Anschauung, der Begriff Religion wiegt schwerer und ist geschichtlicher als die Begriffe der Kultur und Objekte der Kunst. Religion ist die Substanz der Kultur und Kultur ist die Form der Religion. > Von den religiösen Glaubenskräften, welche die Kathe- dralen hervorgebracht haben wirken diese mit innerer Dyna- mik in der gleichen Richtung weiter und schaffen bestimmte Ausdrucksformen, die über die Zeit hinauswirken und über sich hinausweisen, was verwirklicht werden soll zu den Entwick- lungs-Individualisierungskräften, welche die Entwicklung her- vorgebracht haben und diese wirken mit der inneren Dynamik in der gleichen Richtung weiter und schaffen die Individual- lebensform, welche über das persönliche Leben für andere als Vorbild wirkend ist und über die Zeit hinausweisen, was verwirklicht werden soll *. * I.) Siehe auch Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes
II.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Einzelne,
aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesellschafts-und Entwicklungsmensch
III.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit > Von der gotischen Kathedrale als menschenformende Kunstschöpfung zur Entwicklungstranszendierung der gotischen Kathedrale als Entwicklungserzieher, weil die Kathedrale als Erziehungsmittel, welche auf Höheres verweist, mir gedient hat, ich darüber hinaus gewachsen bin, meinen Frieden als das Höchste, den entwicklungs- pädagogischen Zielsinn erfüllt und die säkulare Nachfolge Christi eingeläutet habe *.
* I.) Weil die gotische Kathedrale mit seinen Entwicklungsmöglichkeiten und Symbolwahrheiten als Mittel, Hinweis und Gleichnis zum Entwick- lungs-Individualisierungs-Sinn-Zweck gedient hat, wurde sie über- wunden und es lässt sich nur dankbar im Frieden zu ihr zurückblicken. Die Kathedrale hat damit ihre kulturelle Aufgabe, welche auf Höheres verweist und was durch sie entwicklungspotentiell möglich ist, für mich erfüllt. Es ist die profunde Erkenntnis-Glaubens-Weisheit des Kirchenlehrers Augustinus dass, wer " Gott " geschaut hat d.h., in allem seine Ruhe gefunden hat und immer wieder neu findet, nichts mehr dazu lernen braucht und deshalb alles gelernt hat, was es zu lernen gibt. Im Frieden ist alle Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit als das lebenslange Lernen ge- sühnt und die Vergangenheit aufgehoben. Dieser innere Frieden als ein Einheits-Geist-Bewusstsein ist die stärkste Wirk- und Schaffenskraft und das quantenphysikalische (unreligiöse) Phänomen, dass nur der Geist die Ursache aller Materie ist und die Lösung aller Probleme*. II.) Bildungs-Kultur-Lernen ist alle Zeit, alle Kräfte und alle Mittel verwenden, um mehr Geld zu verdienen und um mehr zu haben. Entwicklungs-Kultur-Lernen ist alle Zeit, alle Kräfte und alle (Unruhe)mittel verwenden, um mehr zum inneren Frieden durch die Überwindungs-Transzendierung zu gelangen und mehr zu sein. Er versteht dann auch den Satz des Kirchen- lehrers Augustinus: " Wer seinen Frieden gefunden hat d.h., wer " Gott " geschaut hat (Gott ist identisch mit Frieden und mit dem Begriffswesen mitgesetzt), in allem seine Ruhe gefunden hat und immer wieder neu findet, nichts mehr dazu lernen braucht und deshalb alles Wissen,Verstehen gelernt hat was es zu lernen gibt und alle Fragen beantwortet sind. Wenn ich zu meinem inneren Frieden gekommen bin, betet man ohne zu wollen und jedes Gebet ist erhört. Siehe Textfortsetzung den Gliederungspunkt "Frieden"in Christentum-frueher-und-heute III.) Nicht umsonst heisst es; " Gott ist Frieden". Dieser Frieden in allem gilt als das Höchste, Erstrebenswerteste, beinhaltet auch jegliche Sicherheit und alles Wissen. Es ist die Positivität des Nichtwissens, " das ich weiss, dass ich nichts weiss ".Es ist nicht ein Vergessen was man weiss, sondern dass man weiss im Sinne von nicht mehr daran denken. Wo man nichts weiss, (nicht daran denkt), wird das Wissen zum Allwissen (Wissensfreiheit). Es ist das Eingestehen, dass man etwas nicht weiss als Wissen (Konfuzius). Auch ist es das vollendete Wissen einer- seits als Nichtwissen und andererseits ein Allwissen, welches erst durch das Entwicklungs(gott)vertrauen gegeben ist. Dem Menschen ist ein Ver- besserungstrieb eigentümlich, der seine Kräfte vermehren und authen- tischer werden lassen will. Diese vollzieht sich nach einem innewohnen- den, dialektischen Prinzip und man kann noch nicht einmal etwas da- gegen tun. Hier erkennt der Mensch, dass nicht er Entwicklung (Domina- tionsmacht), sondern die Entwicklung den Menschen macht (Wirkmacht). Gott wirkt sich selbst, sucht nichts ausserhalb seiner selbst und durch- wirkt die Welt in dem Auseinandersetzungs-Entwicklungs-Prozess-Transzenzendierungs(Auflösung)-Transformations (Gestaltungs)-Ge- schehen. Es ist die Weisheit, dass hinter der Nichtigkeit der Materie, des Raumes und der Zeit eine letzte Wahrheit steht. IV.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen geht es um die Vermittlung von Wahrheiten, Werte und Tugenden, aber das höchste Gut und die Entwicklungsreife lässt nicht durch eine Tugendvervollkommnung erreichen, was auch immer " ein Kampf gegen Windmühlen " bleibt. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen geht es nur um die Befolgung des Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissens, religiös betrachtet als " Wille Gottes " genannt wird und der sich im Frieden/Ruhe oder Unfrieden/Unruhe als Lebensempfindungsausdruck äussert und dadurch alles erreicht wird. V.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissen VI.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg
VII.) Siehe auch " Die säkulare Nachfolge Christi ist immer nur der eigene, zu gehende Entwicklungs-Individualisierungsweg in der Welt " in Evolutionäre,säkulare Nachfolge Christi VIII.) Siehe auch Ruhe, Frieden und Freiheit sind aller Bewegungsun- ruhe Suchziel IX.) Siehe auch "Friedenslernen" im Gliederungspunkt Frieden in Christen- tum-frueher-und-heute lichem Interesse intellektuell erfasst zu werden (z.B. Reiseführer als museales Kunstverständnis) zu von der emotionalen Entwicklungswirkung der gotischen Kathedrale entwicklungsmässig erfasst zu werden (z.B. persönliche Auseinandersetzung als Entwicklungskulturverständnis)* . * I.) Ich wünsche jedem Homepagebesucher über einen kulturlosen, obligatorischen, touristischen Kathedralenbesuch als Sehenswürdigkeit hinaus diese emotionale Entwicklungsbetroffenheit und leuchtende Augen beim Anblick einer Westfassade der gotischen Kathedrale. Es ist nicht der allbekannte, touristische Besichtigungsort, sondern das Selbstentdeckte. Der Unterschied liegt darin, wenn ich etwas gesehen und kennen gelernt habe, interessiert es mich nicht mehr, aber wenn ich davon gelernt habe, will ich immerfort noch mehr davon lernen. Es geht um eine reflexiv erinnernde Wiederaneignung des verlorenen gegangenen, christlichen Erbgutes als das Gotische Lernprinzip in Stein. Jede gotische Kathedrale bildet den geistigen, kulturellen Mittelpunkt der Stadt und ist " ein Kraftfeld " für jeden Besucher. Die von dem Bau- meister Erwin Steinbach entworfene Westfassade des Straßburger Liebfrauenmünsters ist als " steinerne Ekstase " so überwältigend, dass man glaubt, sich im Mittelpunkt der Christenheit zu finden. Die architektonische Formenprachtvielfalt der Westfassade gibt der ganzen Kathedrale eine unwiderstehliche Dynamik, welche (Such)unruhe ausstrahlt und die ganze Stadt in Lauf hält. Ganz Paris zählt nicht soviel, wie die Kathedrale von Straßburg bemerkte einmal der franzö- sische Schriftsteller Honore de Balzac emphatisch beim Anblick dieser Kulturschöpfung. Eine gotische Kathedrale beweist gar nichts, zog trotzdem früher viele fromme Pilger und romantische Seelen und heute viele Millionen Besucher jedes Jahr in Bann. Es ist die fortwährende, zeugende und gebärende Kraft der Gotik, an der sich Hundertausende jedes Jahr daran entzünden. II.) Siehe auch " Resümee " in Entwicklungsgotik
III.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer goti- schen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster
> Von der gotischen Kathedrale als touristische Sehenswür- digkeit, aber als oberflächliches Besucherwissenserlebnis ohne nachhaltigen, kulturellen Eigenwert (Kulturdenkmal in einer fremden Stadt) zum Sucher in der gotischen Kathedrale als tiefstes Entwicklungsempfindungserlebnis mit grossen, kulturellen Entwicklungs-Individualisierungswert als Sehnsuchtwürdigkeit (wieder heimgekommen in meiner Stadt) *.
II.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer gotischen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster
> Von einem Orgel- und Chorkonzert und dem " Son et lumi- ere-Ton-Lichtspektakel “ vor und in einer gotischen Kathe- drale zum Vortrag der Kathedralensymbolik oder des Gotischen Lernprinzips " als Privat-Individual-Predigt " in einer gotischen Kathedrale *. * I.) Es bleibt die grösste Motivation und innerste Ursache eines Besuches der Kathedrale, weil diese von meinem persönlichen Entwicklungsle- bensweg predigt, wenn die religiöse Symbolik der gotischen Bauformen individuell interpretiert werden kann. II.) Siehe auch Zukunft Straßburger Münster III.) Die Mehrzahl der Menschen im Mittelalter konnten nicht lesen und schreiben und die gotische Kathedrale war eine in Stein gehauene und auf Glas bemalte Bibel. Die dingliche Welt war überhaupt für sie nur als Symbol wirklich und der Bildsinn wurde durch die Symbolik in die mit- telalterliche Sprache übertragen. Die Symbole waren Erkennungszei- chen, mit denen religiöse Vorstellungsbilder ausgelöst wurden. Alle Stilmittel wie Buntglasfenster, bildhauerische Verkörperungen, Arabes- ken, Bildsäulen, Architekturelemente, Bildtheologie, Ornamentik etc. hatten eine heilspädagogische Aufgabe, Symbolik und religiösen Sinn (im Durchschnitt umfasste das Figurenprogramm einer grossen, goti- schen Kathedrale ca. 2000 Plastiken, Portalskulpturen und Archivol- tenfiguren. Jede Kathedrale galt ein Abbild des himmlischen Jerusa- lems (12 Türen, 7 Kapellen, 3 Eingänge etc). " Sie war das Zelt, wo Gott vereint mit den Menschen wohnt ". Der Grundriss der gotischen Kathe- drale ist das lateinische Kreuz. Der Baumeister Villard de Honnecourt vergleicht den menschlichen Körper als Kreuzform mit dem Kreuz- grundriss der gotischen Kathedrale. Das Langhaus ist der Leib, die Querschiffe sind die Arme, das Herz ist der Altar und der Kopf als Sitz des Geistes ist das Chor. Christus ist als tragender Pfeiler und als Säule symbolisiert und auch die Säulen und Pfeiler entsprechen den Aposteln und Propheten, welche den christlichen Glauben tragen. Die Portalskulpturen symbolisieren die christlichen Gebote wie z.B. " die Tugenden Gut und Böse ", welche als Plastiken paarweise gegen- über stehen. Der Mensch wird beschützt von den Engeln, Propheten und Heiligen, die als Skulpturen an Säulen, Aussenwänden und beson- ders zahlreich an der Westfassade einer gotischen Kathedrale ange- bracht sind. Die kosmologischen, sonnenbildhaften Radfenster sym- bolisieren Christus als " lux mundi und lux vitae " und die Bleifarb- glasfenster sind Bildträger theologischer Heilsprogramme. Der Haupt- eingang einer gotischen Kathedrale mit seinen Reliefen erzählt stein- gemeißelte Szenen aus der Heilsgeschichte. Das Eingangsportal an der Westfassade wurde als Tor des Himmels " porta coeli ") verstanden in Anlehnung an " Christus ist die Tür zum Heil " und der hohe Müns- terturm, welcher den Himmel berührt, steht für die Nähe zu Gott und die Lebensblickrichtung nach oben. > Von der visionären, gotischen Bauweise, welche in Bezie- hung gesetzt wird mit den höchsten Kulturwerten als die Suche nach der Wahrheit und dem Ursprung des Menschen zur visionären Entwicklungssichtweise des eigenen, zu gehen- den Entwicklungs-Individualisierungs-Lebensweges, welcher einmal in Beziehung gesetzt wird mit den höchsten Kultur- werten als die Suche im Sinne des Gotischen Lernprinzips nach den individuellen Entwicklungswahrheiten und dem menschlichen Entwicklungsursprung *.
* I.) Siehe auch Entwicklungs-Wahrheits-Individualisierung
II.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg IV.) Siehe auch " Die Nachfolge Christi ist immer der nur eigene, zu gehende Entwicklungs-Individualisierungsweg in der Welt" in Evolutionäre Nachfolge Christi
> Von der Baukunst der Gotik als eine Ordnungs-, Führungs- und Orientierungsmacht des damaligen gesellschaftlichen Lebens zur Lebenskunst der Entwicklung, als eine Ordnungs-, Führungs- und Orientierungsmacht des persönlichen Lebens.
> Von der gotischen Kathedrale, welche in einer natürlichen und übernatürlichen geschichtlichen Beziehung zum Men- schen steht zur persönlichen Individualisierungs-Entwicklung, welche in einem natürlichen und übernatürlichen individual- geschichtlichen Verhältnis zum einzelnen Menschen steht *. * I.) Siehe auch " Die Individualität ist die begriffliche Fassung des Le- bens "in Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg
II.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit > Von den gotischen Kathedralen als versteinertes, religi- öses Lebensformgefühl (religiöse Erhebung durch die Volksfrömmigkeit der Zeit) zu den gotischen Kathedralen als versteinertes Entwicklungslebensformgefühl (Entwick- lungserhebung durch die Fülle der seelischen Empfin- dungen, die beim Anblick und Begehen der gotischen Kathe- drale ausgelöst werden) *. * I.) Siehe auch in Resümee " Jede gotische Kathedrale bildet den geistigen, kulturellen Mittelpunkt der Stadt und ist "ein Entwicklungs- kraftfeld" für jeden Besucher. Die von dem Baumeister Erwin Stein- bach entworfene Westfassade des Straßburger Liebfrauenmünsters als eine Individualgotik höchsten Ranges ist so überwältigend, dass man glaubt, sich im Mittelpunkt der Christenheit zu finden. Wer vom Geist des Münsters ergriffen wird, bei dem wird jede Straßburgfahrt zu einem besonderen, entwicklungs- ergreifenden Ereignis und ist mit einer touristischen Städtefahrt nicht vergleichbar. In der Kathedrale wird der menschliche Geist wieder belebt und diese Empfindungs- momente werden als Quelle des höchsten Glücks empfunden " in Entwicklungsgotik
II.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer gotischen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster
> Nur wo eine Religion stark ist, ist der künstlerische Ausdruck auch stark zu nur wo Entwicklungs-Individualisierungs-Reife-Nr.782 gegeben ist, ist auch das Entwicklungs-Individualisie- rungs-Streben stark *.
* I.) Jede religiöse Kunst ist das Spiegelbild für die Ehrlichkeit, Wahrheit, Tiefe, aber auch für die Krise einer Religion. II.) Denn alle kulturellen Werte waren nicht möglich ohne die Religion. In allen bekannten geschichtlichen Kulturen ist Religion wesentliches Element der Kultur und ihre bestimmende Mitte. Fast 90 Prozent unse- rer Gesetze und kulturellen Werte haben ihre Wurzeln in der Bibel. Es gibt keine religionsfreie Kultur ausserhalb der modernen, technischen Zivilisation. Religion und Kultur gehören zusammen wie der Schlüssel zum Schlüsselloch, aber die Kultur und Kunst kann nicht zur Religion gemacht werden. Der abstrakte Geist liegt tiefer als die sinnliche Anschauung, der Begriff Religion wiegt schwerer und ist geschicht- licher als die Begriffe der Kultur und Objekte der Kunst. > Vom spannungsreichen, historischen Umfeld beim Bau der gotischen Kathedralen zum entwicklungsspannungsreichen, gesellschaftlichen und beruflichen Umfeld bei der Entwick- lung des Einzelnen *.
* I.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Einzel- ne,aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesellschafts-und Entwicklungsmensch
II.) Siehe auch Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dynamischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf III.) Siehe auch Vom Beruf zur Berufung
IV.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens-Widerspruch V.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissen VI.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg
VII.) Siehe auch " Die Nachfolge Christi ist immer nur der eigene, gegangene Entwicklungs-Individualisierungsweg in der Welt " in Evolutionäre Nachfolge Christi VIII.) Entwicklungs-Rematerialisierungslernen > Von der gotischen Kathedrale als eine Revolution im Kir- chenbau und der Baukunst zur persönlichen (R)evolution des Entwicklungs-Individualisierungs-Erbauers einer Lebens- kunst *.
* I.) " Denn bei jeder Revolution ist ein Stück Himmel eingefallen und auf die Erde geholt worden" *. * Eugen Rosenstock-Huessy . II.) Das Christentum ist, wenn es ernst macht, revolutionär und bei Entwicklungsreife (Gnade) ist nichts mehr so, wie vorher. Danach ist Christ sein das schwerste Los. > Von dem Gründungsmillenium 2015 des Straßburger Müns- ters im Jahre 1015 zur Entwicklungs-Selbstbegründung im " Hier und Jetzt " * . * I.) Im Jahre 1015 legte Bischof Werner I von Habsburg den Grundstein für den Bau des neuen Münsters in Straßburg. Nachdem ein grosser Teil des Bauwerks durch einen Brand zerstört worden war, wurden die Arbeiten fortgesetzt und erst 1439 vollendet. II.) Siehe auch " Das Jetzt als Tätigkeitsaugenblick ", dass alle Ewigkeit beinhaltet, das Zeitgeistige zum Zeitlosen transzendiert und nur hier Lebensübersteigendes geschaffen wird in Evolutionäre Allzeitnutzung III.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Ein- zelne, aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne in Gesellschafts-und Entwicklungsmensch > Von einer Städtefahrt nach Straßburg als europäische Hauptstadt der Geschichte wegen (kulturgeschichtliches Mythos als Denkmalwert und touristische Moment) zu perma- nenten Besuchen des Straßburger Liebfrauenmünsters der eigenen Geschichte wegen (individualgeschichtliche Lebens- wirklichkeit als Lebenswert als kontemplatives Moment) *. * I.) Bei Entwicklungsreife lässt einem das Münster nicht mehr los und das Historische wird anziehend, weil selbst individualhistorisch. Die gesamte Geschichte ist nichts anderes als eine fortgesetzte Umwand- lung der menschlichen Natur. In der Geschichte sind wir uns selber. Der kulturtouristische " Holiday " wird zum entwicklungskulturellen " Holy-Day ". II.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit
III.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer gotischen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster > Von der Gotik als geschichtsphilosophische Geistesepoche des Sturm und Drang der damaligen Zeit (äussere Aufbruch- stimmung und Suchbewegung) zum Sturm und Drang der " Entwicklungs(alt)jugend " als individualgeschichtliche Geistes- epoche der heutigen Zeit und " ein aufreissen von Fenster und Türen " (innere Entwicklungs-Individualisierungs-Einstel- lungs-, Lebenssinn- und Veränderungsbewegung) *. * I.) " Das 12.- und 13.Jahrhundert war geprägt von einem geistigen, theologischen, politischen, wirtschaftlichen und technischen Aufbruch dramatischer Auseinandersetzung einer dynamischen Zeit. Zwischen den Jahren 1214 und 1296 behinderte vor allem in Westeuropa kein grösserer Krieg die Weiterentwicklung der Gesellschaft ". II.) Weil wir nichts sind, suchen, bewundern wir, ahmen wir nach, vergleichen uns mit anderen und lassen uns von anderen aus der Ruhe bringen zum weil ich mich selbst werde und bin, bin das Besondere und mache den Unterschied aus. Durch immer mehr Selbstähnlichkeit neutralisieren wir die Fremdartigkeit und jeder Personenkult wird mir fremd.
III.) Siehe auch " Das digitale Zeitalter hat eine praktische, virtuelle Bildungs- Berufs-, Kommunikations- und Kulturdimension und eine viel tiefere, Entwicklungs-Lebens-Dimension z.B. vergleichbar mit der Erfindung der Buchdruckerkunst konnten erst Martin Luthers reforma- torische Ideen eine Verbreitung finden und zu einer Bewegung werden " in Neues, digitales Zeitalter III.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer gotischen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster
IV.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit V.) Siehe auch " Glücklich ist der, welcher sein Arbeits- und Lebens- ende mit dem Anfang seines Lebens in Verbindung setzen kann und die Kindheit sich darin vollendet und sich sicher ist, dass dieser Weg von Anfang an, in der Kindheit als Lebensfundament festgelegt war, weil er seinen Träumen sein Leben schuldet " in evolutionäre Altjugend VI.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg
VII.) Siehe auch Gesellschafts-und Entwicklungsmensch
IX.) Siehe auch Gotisches Lernprinzip in der Berufs- und Arbeits- welt " in Wandlung der Arbeits-und Berufswelt
X.) Siehe auch Christentum-frueher-und-heute > Von Victor Hugos Roman " der Glöckner von Notre Dame " (literarische Gattung) zur persönlichen " Entwicklungsläute- rung " (autobiografische Gattung) *.
* I.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Reife Nr.782 II.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit
III.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Einzel- ne,aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesellschafts-und Entwicklungsmensch
IV.) Siehe auch " Die Nachfolge Christi ist immer nur der eigene, zu gehende Entwicklungs-Individualisierungsweg in der Welt " in Evolutionäre Nachfolge Christi > Von der Baugeschichte der Kathedrale als eine Entwick- lungsbewegung und der tiefste Grund und die erste Ursache der geschichtlichen Wandlung zur Lebensgeschichte als Ent- wicklungsbewegung und der tiefste Grund und die erste Ur- sache für die individualgeschichtliche Wandlung *. * I.) Die gotische Kathedrale ist Sinnbild der eschatologischen Kraft des abendländischen Menschen, jene elementare, religiöse Dynamik, die in den Tiefen einen jeden einzelnen Menschen wurzelt, ihn geformt und geprägt hat, der alles entspringt, alle kulturelle Substanz aufbaut und die Ursache allen kulturellen Fortschritts ist. II.) Das Christentum ist eine Religion der Individualitäts(geschichte). Das Individualitätsprinzip bezieht sich auf das persönliche Gottverhältnis. III.) Die bisherige Geschichte ist das Leben der anonymen Massengesell-
schaft, aber die Geschichte hat die Entwicklungsgeschichte des Einzel-
nen als letztes Ziel. Der Einzelne hat keinen Wert ausser im Dienste seiner individuellen Lebensgeschichte. Der Mensch ist seiner Natur nach ein Gemeinschaftswesen, aber seiner Bestimmung nach ein geschichtliches Wesen. Nur in der Individualgeschichte des Einzelnen und nicht in der Geschichtslosigkeit der Masse als " Vielmensch " gibt es einen Fortschritt. Deshalb wird sich die Gesellschaft nie als Kultur- volk begreifen, sondern Kultur hat nur der Einzelne. Der gesellschaft- liche Zustand der Gesellschaft ist der Zustand Einzelner, die Entwick- lung gewagt haben und wagen, weil der gesellschaftliche, angepasste Mensch wenig kulturfähig ist. Kulturentwicklung ist Geschichtsent- wicklung. Deshalb geht der Entwicklungsweg vom ungeschichtlichen Bildungsmenschen (jeder hat seine eigene Lebensgeschichte als Selbst- biografie) zum geschichtlichen Einzelmenschen (jeder schreibt seine eigene Lebensgeschichte als Entwicklungsbiografie. Evolution vollzieht sich in der Lebensgeschichte eines jeden Einzelnen, weil die mensch- liche Natur im wesentlichen geschichtlich ist, was das Genie des Einzelnen ausmacht. IV.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit
> Von den Zerstörungen und Verwüstungen, besonders bspw. der nordfranzösischen, gotischen Kathedralen durch den reformatorischen Bildersturm, die französische Revolu- tion und kriegerischen, blutigen Kriegskampfhandlungen des 19.und 20. Jahrhunderts als Symbol für die Lebensschwere (Geschichte) zur persönlichen Entwicklungsgeschichte als Zerstörung des bisherigen, sozialisierten Anpassungs-Lebens- entwurfes in Lebenskrisen als innere, Entwicklungs-Individualisierungs-Selbstbefreiungs-Auseinandersetzungs-Bemühungen gegen die gesellschaftlichen Anpassungs- und Gleichmacherei-Widerstände als Symbol für die Lebens- schwere, weil ich erst in der Krise weiss, wer ich bin (Indi- vidualgeschichte) *.
* I.) Als Beispiel dienen stark beschädigten oder zerstörten Kathe- dralen in nordfranzösischen Städten wie Reims, Laon, Abbeville, Amiens, Dieppe, Senlis und Soisson. II.) Wenn die Recherchezahlen richtig sind, dann gab es vor französischen Revolution 141 gotische Kathedralen in Frankreich, heute gibt es noch 87 gotische (Groß)kathedralen und 60 sind der Jungfrau Maria (Notre Dame) geweiht
III.) Die Geschichte der Gotik ist auch eine Geschichte gescheiterter Experimente zum grossen Leben, was eigentlich eine Irrtumsgeschich- te gewesen ist. IV.) Die Geschichte des Geistes verläuft in" Ismen " wie bspw. Humanis- mus, Liberalismus, Katholizismus, Protestantismus, Kapitalismus, Marxismus, Konsumismus, Evolutionismus, Individualismus ". V.) Die Gleichheit steht " Gott sei Dank " nur auf dem geduldigen Papier
und damit lässt sich nicht die menschliche Natur (Individualisierungs-
streben austreiben. Das Individuelle und nicht das Gleiche macht den
Einzelnen aus. Die Gleichheit und die Individualität vertragen sich so gut,
wie Wasser und Natrium. Mit dem Postulat der Gleichheit in allen Lebens-
bereichen wird ausgeschlossen, was im menschlichen Leben verwirklicht werden soll. Werte entstehen nur dort, wo sie in dem Bemühungen des Einzelnen in der individuellen Lebensauseinandersetzung religiös inter-
pretiert „ zum göttlichen gegenüber " entwickelt werden und damit sakral begründet sind. Diese Werte sind nur Gleichnis, welche auf höheres ver-
weisen und was verwirklicht werden soll. Bei einer gesellschaftlichen Anerkennung und Bestätigung dieser Werte werden sie wieder auf die Nullstellung zurückgesetzt. Darüber hinaus gibt es eine nicht zu ver-
leugnende Ungleichheit in unserem Lebensalltag, abhängig vom Emigra-
tionshintergrund, der Sozialisierung, dem Bildungsgrad, den Entwicklungs-
anlagen, den, persönlichen Sinninteressen, der beruflichen Position, des Besitzes und Geldes, der gesellschaftlichen Anerkennung und Bestätigung etc.,was berücksichtigt werden muss.
VI.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit
VII.) Siehe auch Gesellschafts-und Entwicklungsmensch > Von der entwicklungslosen, nihilistischen Postmoderne der Kaufhaus-Galerien, der Hochhaus-Glaspaläste, gläserne Muse- umspyramiden und Betonung des Lichts etc. (Verherrlichung der Moderne) als notwendiger, kultureller Widerspruchs-Irr- tum zur gotischen Kathedrale als kunst-, kulturell- und ent- wicklungsgeschichtliches Erbe (Herrlichkeit der Entwicklung) als Individualisierungs-Mittel-Zweck-Wahrheit *.
* I.) Ziel der Moderne war die Verwirklichung einer Welt eines freien Menschen allen Mangels, aller Fremdbestimmung und aller Zufälle überwunden, in der sich der Mensch zum ersten Male selbst bestimmen und selbst verwirklichen kann, aber ohne wirklich kulturell zu sein. II.) " Siehe auch den Gliederungspunkt " Die Gotik und das Licht " in III.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer goti- schen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster > Von der gotischen Kathdrale, welche in der Stadtmitte als das Sehenswürdigkeitszentrum der Stadt zu finden ist zur gotischen Kathedrale, welche als das Kulturzentrum der Stadt diese räumlich oft gar nicht in der Stadmitte zu finden ist. > Wir müssen die gotische Kathedrale mit den Augen der Er- bauer sehen (künstlerischer, religiöser Geist als Baueigen- schaftskunst) zu wir müssen die gotische Kathedrale mit den Augen eines Entwicklers sehen (Entwicklungs-Individualisie- rungs-Geist als Lebenseigenschaftskunst) *. * I.) Siehe auch Gotisches Lernprinzip II.) Siehe auch Bringschuld der Entwicklungslosigkeit
Kulturerbe) z.B. zur Zeit vier Millionen Besucher im Jahr (Straßburger Münster) zu z.B. 100 Millionen Internetsuchern in Zukunft, welche Webseiten von gotischen Kathedralen zu Hause googeln (Webpräsenz- und Internetliteratur) *. * I.) Erst die Generation " Y ", die zwischen 1980 bis 2000 zur Welt gekommen ist, ist die erste, welche mit den modernen Informations- und Kommunikationsmedien als Selbstverständnis groß geworden ist. Diese neuen Techniken sind auch mehrheitlich das Lesemedium für diese Generation und wird auch für die die " jungen Alten " sein. Bis zum Jahre 2020 werden 5 Milliarden Menschen online sein. Zum Ver- gleich waren es im Jahre 2010 gerade einmal 1,7 Milliarden und im Jahre 2000 nur 360 Millionen Menschen. II.) Die Jugend wird nicht ohne Entwicklung der Immanenz und wenn er nicht mehr transzendieren kann, überleben können und wenn sich der Mensch nur auf seine materielle Bedürfnisse, seine Wünsche und " das es nur so weiter geht und ich kann bleiben wie ich bin ", ausrichtet . III.) Das Gotische Lernprinzip (Tiefe und ewige Zeitlosigkeit) als das Ent- wicklungs-Kultur-Lernen und nicht das Bildungslernprinzip (Breite und vergängliche Zeitgeistigkeit) als das Bildungs-Kultur-Lernen ist das Lernen der Zukunft. Es ist wieder ein Quantensprung von bspw. Kants entwickel- ten kategorischen Imperativ als Prinzip der Ethik in seiner Grundform " Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde " zum Gotischen Lern- prinzip, welches in jedem einzelnen Menschen kategorisch ist.
IV.) Siehe auch Neues, digitales Zeitalter V.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer goti- schen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster VI.)Siehe auch Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs-Kultur-Lernen > Von den 12 bis 14 Millionen Besuchern im Jahr (bis zum Jahre 2018 als fromme Pilger und Kirchenbesucher, welche z.B. die gotische Kathedrale " Notre Dame de Paris " besichti- gen als eine " Muss-Sehenswürdigkeit und der Besuch dauer- te in der Regel mit einer kleinen Führung 45 Minuten, weil keiner daran vorbei kam (Mittelpunkt einer Parisreise) zu den künftigen Millionen von Entwicklungssuchern, welche sich entwicklungskulturell permanent mit gotischen Kathedralen und dem Gotischen Lernprinzip auseinandersetzen als ein Muss der Sehnsuchtswürdigkeit ", weil bei Entwicklungs- reife keiner an seinem persönlichen Individualisierungs-Entwicklungs-Lebensweg vorbei kommt, der über und durch die Kathedrale führt (Mittelpunkt des Lebens) *. * I.) Siehe auch " Aus aktuellem Anlass zum verheerenden Brand der Notre Dame von Paris am 15. April 2019 stellt sich einerseits die Frage...." Gliederungspunkt Resümee Nr.X - Textabschnitte Nr.8 bis Nr.20 in Zukunft Straßburger Münster II.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungsreife Nr.782
III.) Siehe auch Resümee " Es ist die Entwicklungszeit gekommen die, wie damals Johann Wolfgang Goethe, im deutschen Lande, den Funken einer Gotikbesessenheit entzündete " in Entwicklungsgotik IV.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Einzelne,
aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesell- schafts- und Entwicklungsmensch in Gesellschafts-und Entwicklungs- V.) Siehe auch " Gotisches Lernprinzip in der Berufs- und Arbeitswelt " in Wandlung der Arbeits-und Berufswelt VI.) Siehe auch " Jeder ist ein (potentielles) Genie der Selbstevolution " in Genie der Selbstevolution
VII.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit
* I.) Wasserspeier sind architektonische Elemente – zumeist Rohre oder Rinnen – zur Wasserableitung an den Traufrinnen der Dächer. Durch Wasserspeier schiesst das gesammelte Regenwasser der Traufen in einem Bogen vom Gebäude weg und wird so daran gehindert, in das Mauerwerk und das Fundament einzudringen. Häufig sind sie figürlich gebildet und stellen meist phantastische Tierformen dar. Die französische Bezeich- nung für Wasserspeier ist gargouille, ins Englische als gargoyle über- nommen, verwandt mit dem deutschen " gurgeln ". II.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer gotischen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster
> Von dem Geld-touristischen, flüchtigen Sehenswürdigkeits-Besuch der gotischen Kathedrale (Objekt-Wahrnehmungs-Bewusstsein des Wissens) zum kulturellen, nachhaltigen Entwicklungsbesuch der gotischen Kathedrale, nachdem die kritische Masse für Veränderungen als Sättigungsgrad er- reicht ist und nach dem allgemeinen Gleichgewichts- und individuellen Reifegesetz der quantitativen in qualitative Veränderung umschlägt (Subjekt-Erkenntnis-Bewusstsein des Ergriffen seins). Aus diesem Gesetz kann keiner heraus- treten. Dieser bisherige, eigentlich kulturlose Geld-Massen-Tourismus-Kurzbesuch wandelt sich zu entwicklungskon- formen Individualbesuchern, wo die Involution zur Evolu- tion transzendiert, als Tourist einer kulturlosen Zivilisation beginnt, die Kultur zu zivilisieren. Was ich vorher war zählt nicht mehr, aber was ich suche, ist alles. Das Zweitbedürfnis für Geist, Seele und Lebenssinn (Kultur) werden auf einmal wichtiger, als die permanente Befriedigung der sinnlichen, materiellen, oberflächlichen, physischen Erstbedürfnisse und touristischen " Besuchs-da-gewesen-sein-Gewohn- heiten " (Unkultur) *. * I.) Der Besichtungs-Kulturtourismus findet sich in einem Erlebnisbe- richt eines " Kulturbustouristen " auf der Fahrt nach der Kulturmetropole Florenz wieder, der vier Stunden Zeit hatte, sich die Stadt anzuschauen. Im strömenden Regen irrte er mit seiner Partnerin durch die Strassen, und wie Vulkanmagma wälzte sich die Masse vorwärts. Sie kapitulierten vor den " Menschenschlangen und den langen Warteanstehzeiten " vor den Museen und Kirchen, immer wieder war der Blick auf die Kunst verstellt, mussten sich ständig " fliegender Händler " erwehren und waren endlich froh, nach vier Stunden wieder genervt und müde im Bus zu sitzen. Bei den Menschenmassen, welche sich durch die histo- rische Altstadt schieben und nichts anderes tun als den" Selfstick " hoch- zuhalten, um dann in den sozialen Medien vorzuführen, was sie tolles gesehen und erlebt haben. Von Erholung, Genuss, Erbauung und ge- schweige Kultur konnte wirklich keine Rede mehr sein. II.) Was eigentlich zur menschlichen Mitte der Ruhe führen soll bringt nur noch mehr Unfrieden. Wir machen uns nur etwas vor. Der Kulturtou- rismus ist zu einem Geschäft verkommen und verbraucht unsere besten Kräfte, ist nur Unruhe und kostet Geld ohne bleibenden Wert, aber die Kulturschöpfungen warum es eigentlich geht, bleiben auf der Strecke. In Museen wird wieso kein persönlicher Entwicklungsweg gefunden. Ein beschaulicher und besinnlicher Kulturtourismus ist bei der Vielzahl an Besuchern und Urlaubern gar nicht mehr möglich. Bei diesem Sight- Seeing-Schnelldurchlauf hat das Individuelle keine Chance und Ge- staltungsfreiraum mehr. Und für eine solche Reise haben etliche ein Jahr lang gespart ? Wahre Kultur als Individualkultur d.h., wenn man sich in einer Kunstausdruckform erkennt, was einen übersteigt, ist dagegen erkraftend, aufbauend, erhebend, zeitlos und diese gibt es umsonst, andernfalls ist es wert- und sinnlose Unkultur. III.) Das 3-Gang-Menü nach dem kulturellen Pflichtprogramm interes- siert immer noch viele Besucher mehr, als noch 2 weitere Kirchen- besuche. Es ist vordergründig eine Kulturreise, aber zu Hause ange- kommen, wird über essen, trinken und kaufen " erzählt. Die kulturel- len Schöpfungen stehen auf dem Markplatz, in den Museen, aber sie erreichen die Menschen nicht wirklich mehr. Wie heisst es in einem Bonmot so treffend," dass die Touristen die Kathedralen besuchen und die Einheimischen die Kneipen ". In Wirklichkeit ist unsere Kultur " ein Friedhof des Vergangenen " und die Summe des Erkannten und Geform- ten. Sie hat als Kultur nur noch einen akademischen, vorkulturellen, vorbewussten Bildungswissens- und Museumswert und die Kunst ist als Ware, Spekulationsobjekt und als seelenloser Besichtigungstourismus entartet. Unsere Kultur ist zur blossen Zivilisation verkommen und hat ihr Greisentum erreicht " in Vom Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs-Kultur-Lernen IV.) Für Touristen sind mittlerweile viele Kulturmetropolen mehr ein Alp-als ein Besuchstraum und andererseits sind für viele einheimische Bewohner dieser Städte die Massen an Besucher( obwohl sie das Geld bringen) zur " Plage " geworden, gegen die man sich schützen sollte und nicht mehr willkommen sind (" Tourist go home "), weil ihr Lebensraum gefährdet ist. Der Massentourismus überfordert nicht nur die Bewohner und die Infrastruktur vor Ort, die mit einer ungewohnten grossen Anzahl von Menschen konfrontiert werden, sondern gefährden auch das ökolo- gische Gleichgewicht sensibler Regionen und die Lebensgewohnheiten der Menschen und lassen keine Privatsphäre mehr zu . Der Tourist zerstört etwas, was er eigentlich liebt. Mit prophetischer Sicherheit und Röntgenblick lässt sich sagen, dass diese Art des touristischen, leeren und krisenanfälligen Monokulturtourismus eines nur Kauf-, Verzehr-, Unterhaltungs-,Vergnügungs- Strand-und fografierenden Besichtigungstourismus bald der Vergangenheit angehört. Die Covid-19 Krise zeigte, wie instabil dieser traditionelle Besichtigungs-Kultur-Touris- mus ist und wenn Touristen ausbleiben, man zum Sozialempfänger werden kann.Wenn die Wirtschaftsleistung vom Tourismus abhän- gig ist und die Touristen bleiben weg, fehlt etwas im Geldbeutel und der ehemalige Segen wird zum Fluch. Deshalb ringt sich der Massentourimus allmählich zu einer höheren Entwicklungs- stufe eines kulturellen-Individualisierungs-Tourismus durch *. * Bildungslernen ist einen Aufsatz über z.B. den letzten Schulausflug im Elsass zu schreiben (Erlebnis- und Vergnügungsreise). Entwicklungslernen ist eine schriftliche Erfahrungs- und Erkenntnisauseinandersetzung z.B. über den Schulausflug im Elsass zu schreiben als " die beste Bildung findet der Mensch auf Reisen " (Entwicklungserkenntnisreise). Es ist von Holiday z.B. Besuch eines Freizeitparks als Tourismusmagnet und Zeitvertreib (Unterhaltung, Fotos, Wissen durch Erleben und Ge- schichtslosigkeit) zu Holy-Day z.B. den Besuch einer gotischen Kathe- drale als Entwicklungsmagnet und Entwicklungszeit (Veränderungs- reflexion, Wissen durch Erkenntnis und das Historische wird anziehend, weil selbstindividualhistorisch).
V.) Das bedeutet auch bspw. in Deutschland für die Touristenmetro- polen Rüdesheim, Rotenburg ob der Tauber oder Heidelberg wird wieder Ruhe einkehren. Das nur Schöne, Idyllische, Postkartenmotivi- sche, der entwicklungslose " Kitsch und Kommerz " und " nur essen, trinken, Souvenierkauf und Schunkeln" wird Platz machen müssen für das Individual-Besondere eines intelligenteren Entwicklungs-Individual-Kultur-Tourismus und es werden immer mehr Einzelne werden. Nur was ich in mir trage und bin, kann ich auch kulturell erkennen. Es ist eine Weiterentwicklung von " ich sehe nur was ich weiss " zu " ich er- kenne nur, von dem ich ergriffen bin ". Der Kreuzfahrt-Tourismus, wo Tausende von Menschen vielleicht drei Stunden Zeit haben um ein touristisches Kleinod in Beschlag zu nehmen, kann als ein Maximum an oberflächlichem und zukunftslosen Tourismus gedeutet werden. Um es auf den Punkt zu bringen, der gesamte Welttourismus war damals durch Corona-Pandemie zusammen gebrochen und hat den Ruf nach einer neuen Qualität des Tourismus einer Reise-Rematerialisierung verstärkt. VI.) Die Einschränkungen der Reisefreiheit und der Beinahestillstand des sozialen Lebens lassen das natürliche Aus- und Erleben als Entwick- lungsstufe erst gar nicht mehr zu, um zur inneren Ruhe zu gelangen, weil Ruhe und Frieden ist aller Unruhebewegung Suchziel ist. Auch ist dieses wiederum ein Wertewandel-Signum, dass der krisenanfäl- lige Monokulturtourismus eines nur Kauf-, Verzehr-, Unterhaltungs-, Vergnügungs- und fotografierenden Besichtigungstourismus bald der Vergangenheit angehört und sich zu einer höheren Entwicklungs- stufe eines kulturellen-Individualisierungs-Tourismus durchringt. Viele gehen ja auch nicht wegen den Bildern ins Museum oder wegen der Aufführung ins Theater, sondern es ist ein " Glamour Faktor " des sehen und gesehen " werdens. Wer kann schon ein angebotenes Glä- schen Sekt und dazu ein Lachshäppchen ausschlagen ? VII.) Wegen dem Klimaschutz müssen in naher Zukunft Abstriche bei den Konsum- und Lebensgewohnheiten gemacht werden. Aufgrund der schlechten Umweltbilanz ist " mal schnell übers Wochenende " nach Venedig fliegen eigentlich nicht mehr verantwortbar ohne das " Flug- scham " eintritt. VIII.) Die Erfahrungen aus dem ökonomischen, geschichtlichen Experi- ment des Materialismus von Karl Marx (Gesellschaftstheoretiker) haben gezeigt, dass die ökonomischen und materialistische Sachzwänge unser Leben nur bis zu einem bestimmten Sättigungsgrad als Wendepunkt der Entwicklung bestimmen. Ist aber der natürliche Materialismushöhe- punkt erreicht, kann die Materie als Vorgeschichte des individualge- schichtlichen Geistes und als kulturelle Dimension des Materialismus verstanden werden. Beim entwicklungskonformen und entwicklungs- bewussten Materialismus verändert sich die Bedeutung der Materie durch eine Entwicklungs-Transzendierungs-Sichtweise und der bis- herige Materiehauptzweck wird als Mittel zum Entwicklungs-Individua- lisierungs-Lebens-Sinn-Zweck als Rematerialisierung angesehen. IX.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit
X.) Der Materialismus ist lebensexistentiell bis zu einer gewissen Ent- wicklungsstufe notwendig, bis er nach dem Gesetz des Umschlagsent- wicklungswidrig wird. Dieses ist weniger als Geringschätzung eines " materialistischen Kreuzzüglers " zu verstehen, sondern eine Erhöhung und Aufwertung des Materialismus. Der jetzige klassische, verwirklichte Materialismus ist das Ende des Materialismus, was dann auch zur De- stabilisierung unserer materiellen und wirtschaftlichen Lebensgrund- lagen und hin zum wirtschaftlichen Entwicklungsmaterialismus als Ausweg aus der Materialismuskrise führt. Der Tourismus des Aus-und Erlebens und " nix wie weg "hat seine Zeit gehabt und der Tourismus einer Selbstverwirklichungsentwicklung hat jetzt seine Zeit. Deshalb sind nur entwicklungs(individual)konforme " Tourismus-Investitionen " auch die richtigen und zukunftssicheren Investitionen. XI.) Entwicklungsmaterialismus ist die Weiterentwicklung des negativ be- legten Materialismusgedankens in allen Lebensbereichen, dass alles Sicht- bare mit unsichtbaren, immanenten Entwicklungsmöglichkeiten und Ent- wicklungs-Individualisierungs-Eigenschaften als Symbol, Gleichnis, Prüf- stein, Selbsterziehungsmittel und Höherweisersinn zum Individualisie- rungs-Entwicklungszweck geschaffen wurde und der Entwicklungswert (die verborgene Tatsächlichkeit " als das Ding an sich ") über den Ge- brauchsnutzen und materiellen Wert hinausgeht. Dieses kann als eine höhere Entwicklungsstufe der (Geld)Materie als verdichteter, gebunde- ner Geist als Chiffre und Verhüllungswahrheit, welcher für die Entwick- lungs-Individualisierung da ist, um sich durch Transzendierungs-Über- windung von ihr zu befreien und damit das alte, egoistische, kapita- listische Materialismus-Ding-Haben-Verständnis als Mittel zum Zweck und neue Bestimmung aufwertet. XII.) Siehe auch " Maslowsche Bedürfnispyramide " in Geistige Ent- wicklungsstufen und Lernphasen
XIII.) Siehe auch " Materialismus mit Transzendierungsbewusstsein als IX.) Siehe auch Vom Bildungs-Kulur-Lernen zum Entwicklungs-Kultur-Lernen
> Von Büchern, wo die gotische Kathedrale im jeweiligen Roman im Mittelpunkt der Handlung stand, waren immer Bestseller wie bspw. der Glöckner von Notre Dame von Victor Hugo, la cathedrale von Joris-Karl Huysmans oder die Säulen der Erde von Ken Follet (Lese-und Unterhaltungsspannung) zum Besuch einer gotischen Kathedrale, weil die Wirklich- keit des Einzelnen als vorweg genommene Entwicklung im Mittelpunkt der Lebenshandlung steht. Deshalb wird der Einzelne nicht zum Besucher, sondern der Besucher zum Einzelnen (Lebens-Entwicklungsspannung).
tur im Mittelalter (allgemein) zu jede gotische Kathedrale ist unvergleichbar einzigartig, weil nur die nichts gleich sind, " Gott gleich sind ", weil Gott sich in jedem Einzelnen sich wer- den will (individuell) *.
* I.) In der Kleinwelt des Einzelnen (z.B. Sainte-Chapelle, ehemalige Palastkapelle in Paris) sind die Gedanken der Gotik der sinnlichen Dar- stellung des abbildenden Sinns und der symbolischen Bedeutung in reinster Form entwickelt. Sie gilt als Erbin und als das Ideal der Gotik. In ihr sind die Steinwände auf ein statisches Minimum reduziert durch Auflösung und Verklärung des Mauerwerks und es wurde ein Maximum an Durchlichtung und Raumvereinheitlichung geschaffen. St. Chapelle ist in sich vollendet und als Individuum ein eigenständiges Original und ver- mittelt das Gefühl eines " magischen Glashauses und irrational anmuten- den Lichtraumes ". Sie hat den höchsten Bewusstseins- und spirituellen Wert aller gotischen Kathedralen *. * Siehe auch " Das Licht der Gotik " in Entwicklungsgotik II.) Das Individualisierungsprinzip wird sakral begründet, weil jeder Einzelne vor Gott gestellt ist als " Entwicklungs-Indiviualisierungs- Lebens-Bringschuld-prinzip der Entwicklungslosigkeit". Der Gottes- begriff wird religiös nach Meister Eckhart aus der persönlichen Situation des Einzelnen heraus interpretiert. Gott wirkt sich selbst, sucht nichts ausserhalb seiner selbst und durchwirkt die Welt in dem Entwicklungs- prozessgeschehen und deshalb ist Gott mir nahe. Durch mein Leben bin ich Gott unmittelbar, ohne Entwicklung nicht. Im Entwicklungsprozess wird Gott erst Mensch, ohne Entwicklung nicht. Er muss Mensch werden, um sich selbst sein und selbst werden zu können und bekommt erst durch meine Entwicklung seinen individuellen Lebensgesichtsaus- druck und seinen Namen. Gott braucht mich, dass er sich werden kann. Deshalb ist Gott mir näher, als ich (" mein Ego ") mir selber bin.
III.) Weil wir nichts sind, suchen, bewundern wir, ahmen wir nach, vergleichen uns mit anderen und lassen uns von anderen aus der Ruhe bringen zum weil ich mich selbst werde und bin, bin das Besondere und mache den Unterschied aus. Durch immer mehr Selbstähnlichkeit neutralisieren wir die Fremdartigkeit und jeder Personenkult wird mir fremd. IV.) Siehe auch " Die Individualität ist die begriffliche Fassung des Lebens " in Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg
V.) Siehe auch Evolutionaere,säkulare Nachfolge-Christi
VI.) Siehe auch "Individualgeschichtlicher-Gottesbegriff,-Entwicklungs- und Vermittlungsverständnis " eines Meister Eckhart
VIII.) Siehe auch die Hypothese " Das Leben ist unsterblich und nicht tot zu kriegen " in Das-Leben-ist-unsterblich
> Von der Kunst des Mittelalters, welche überwiegend religiöse Malerei- und Bildhauermotivkunst war zur Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenskunst, wo die Religion in das Leben in der Individualisierung transzendiert und aufgelöst wird *. * I.) Menschlich zu existieren heisst immer religiös zu existieren. Das Religiöse lässt sich vom Entwicklungs-Lebens-Individualisierungs-Pro- zess-Bewusstseins-Transzendierungsakt nicht trennen und ist, wenn religiös gedeutet, immer mitgegeben In der persönlichen Entwick- lung liegt alle Religion eingeschlossen, die der Mensch braucht. Die religiöse Deutung der Evolution als die Entwicklungsindividuation ist das, worauf es nur ankommt. Es ist der kleine Unterschied ob Religion gelebt wird (ausserhalb von mir als lehramtlicher Akt) oder das Leben zur Religion wird (innerhalb von mir als Akt des Suchens). Die Zukunft aller Religionen besteht in der natürlichen Religiösi- tät, welche dem Menschen eigen ist als die Entwicklung zur individuellen Menschwerdung, die Transzendierung der Immanenz durch den Entwick- lungsprozess. Die Mittelbarkeit des persönliches Entwicklungs-Individuali- sierungs-Lebensprozesses religiös gedeutet ist ehrlicher, als die abstrakte Vermittlung der Gebote, Tugenden und Wahrheiten. Die Seele " wird als Lebensmetapher für die Individuationsentwicklungs-Prozess-Entwicklung verstanden. Es ist der formbildende Lebensprozess, welcher sich selbst hervorbringt (Emanation).Die religiöse Sinndeutung der Evolution im Le- bens- und Berufsalltag und vom Leben anders zu denken ist das, worauf es ankommt. Durch die Entwicklungssichtweise wird die Lebensempfin- dung zur Religion und das Leben erhält " quasi " eine religiöse Weihe " als Privatreligion " und die Religion wird in ihr Wesen aufgelöst. II.) Die Zukunft der Religion ist die Religion " zum individuellen " Christ werden und Christ sein " als säkulare Nachfolge Christi " auf dem per- sönlichen Entwicklungsweg, scheinbar unreligiös, aber hochreligiös zugleich, wo die Lebensarmut als die grösste Schwäche der Religion überwunden wird. Früher wurden die Freiheiten der Religion unter- geordnet, während heute in der Freiheit die Religion erst entdeckt und zurück errungen wird oder wie der Physiker und Nobelpreisträger Werner Heisenberg sagte: " Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grunde des Bechers wartet Gott !" Das Christentum war immer eine Individual (schuld)- religion und der Genius des Christentums findet seine Entsprechung in der " Entwicklungs-Individualisierung-Lebens-Gewissens-Bring- Schuld des eigenen, nicht gegangenen Entwicklungsweges ohne Schuldgefühle der Gegenwart und Vergangenheit ", weil nur der Einzelne vor Gott gestellt ist.
III.) Vincent van Gogh, Begründer der modernen Malerei hat ein um- fangreiches malerisches Ouevre von ca. 1700 Bilder und Zeichnungen geschaffen. Er malte nur einmal ein Bild mit einem religiösen Motiv, obwohl alle seine Bilder nicht weniger religiös sind wie z.B. die Deckenfresken der sixtinischen Kapelle in Rom. Es kam bei Vincent van Gogh nicht so sehr auf die Wiedergabe der Wirklichkeit an, sondern die Gefühle und Wahrheit, die er seinen Motiven gegenüber empfand. IV.) Siehe auch www.entwicklungschristentum.de
> Von der Kirchenkunst z.B. in einer Barockkirche als Versinn-
sinnbildlichung religiösen Gedankengutes mit hinausweisenden,
übersinnlichen Symbolsinn zur Entwicklungssymbolkraft und Ent-
wicklungslebenskunst z.B. in einem " Konsumtempel ", in der Kaufauseinandersetzung sich allmählich durch Aus- und Erle- bensüberwindung als Transzendierung von vielem Entwick- lungsüberflüssigen, ablenkenden Konsum unabhängiger und entwicklungsfreier zu werden *.
* I.) Materialismusentwicklung ist die Weiterentwicklung des negativ be-
legten Materialismusgedankens in allen Lebensbereichen, dass alles Sichtbare mit unsichtbaren Entwicklungsmöglichkeiten und Entwick- lungseigenschaften als Symbol, Gleichnis, Prüfstein, Selbsterziehungs- mittel zum Individualisierungszweck geschaffen wurde und über den Gebrauchsnutzen und den materiellen Wert hinausgeht. Es ist die Re- materialisierung als Gesetzmässigkeit zur Erhaltung von Energie und Materie im Weiterentwicklungs-Sinne, was über die Dinge hinaus auf etwas Höheres verweisen will, wozu der Mensch durch seine Entwick- lung fähig sein kann. Dieses kann als eine höhere Entwicklungsstufe der (Geld)Materie als verdichteter, gebundener Geist als Chiffre, welcher für den Geist geschaffen wurde betrachtet werden, um sich von ihr zu befreien (Umschlag der Materie). Das Haben wollen des Materialismus (vom) wird zum Sein wollen (zu) als kultureller Fort- schritt. II.) Siehe auch "Materialismus mit Transzendierungs-Bewusstsein" als
> Von so faszinierend der gotische Baustil auch heute noch kulturgeschichtlich sein mag zu die Sonne des Mittelalters ist untergegangen und mit ihr der gotische Geist und ihre erste religiöse Bestimmungszeit. Aber die Sonne erstrahlt wieder im individualgeschichtlichen Entwicklungsgeist und erlebt jetzt ihren " zweiten Frühling " und neue Bestimmungszeit als Mittel zum Selbst-Entwicklungs-Verbesserungszweck-Hin- weis und als Entwicklungs-Individualisierungs-Bringsschuld- Sinn in vollendeter Entwicklungsgestalt *. * I.) Auch der Rückgriff auf Vergangenes, eine Nachahmung der epigo- nenhaften Romantik des 19. Jahrhunderts, wie die Neugotik um die vorletzte Jahrhundertwende als Spielart des Historismus vorgenom- men wurde, hat nur schale Kopien ohne inneres, dynamisches, wirk- kräftiges, gotisches (Nachahmungs)stilgefühl hervorgebracht. Nur soweit uns etwas noch aus einem Werk interessiert, ist es für mich lebendig und die Vergangenheit wird damit nicht aufgehoben. Solange es mich lebendig anspricht ist, gilt eine Kultur nicht abgeschlossen und nur darauf kommt es an, wo die Kultur der Vergangenheit als nicht abgeschlossene, offene Kultur, die sich in der Gegenwart als Entwick- lungskultur erschliesst. Erst heute sind die Zeitgeistreife, die Lebens- umstände, die Entwicklungs-Voraussetzungen und die Entwicklungs- sichtweise für dieses evolutionäre, dynamische, Individualisierungs- Entwicklungs- Gotisches Lernprinzip gegeben. Die Sonne ist unterge- gangen des gotischen Baustils als " religiöser Geist in Stein ", aber um so heller erstrahlt sie wieder als " Entwicklungs-Individualisierungs- Geist in Stein " und erlebt jetzt ihren " zweiten Frühling " und ihre neue Bestimmungszeit als Mittel, Gleichnis und Chiffre zum Selbst-Entwicklungs-Individualisierungs-Verbesserungs-Zweck-Hinweis als der Genius des Christentums als Entwicklungs-Lebens-Individualisie- rungstun in neuer, vollendeter Sinngestalt als Bauidee, welche alle bewegt, in den Lebensursprung zurückzukehren. Das ist der (Be)sucher der Zukunft der gotischen Kathedralen. II.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer goti- schen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster III.) Siehe auch Resümee in Entwicklungsgotik IV.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg
V.) Siehe auch Bringschuld der Entwicklungslosigkeit VI.) Siehe auch Evolutionäre Allzeitnutzung
Fortsetzung siehe Entwicklungsgotik 2 | ||||||
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