Covid-19 (SARS-CoV-2) Ein Virus verändert die Welt und läutet ein neues Entwicklungszeitalter ein. (Diese Webpräsenz befindet sich zur Zeit im Lektorat und Korrektorat). Vorwort (Erstellungsversion April 2021 ohne Aktualisierung des Status Quo-Corona-Zahlen-Geschehens und derzeitigen gültigen Corona-Hygieneregeln). Auch wenn zwischenzeitlich
* " Deutschland kämpft gegen die vierte Pandemiewelle. Nun müsse sich das Land auf eine Herausforderung einstellen, "die wir in dieser Form noch nicht gehabt haben", sagt Gesundheitsminister Prof.Karl Lauterbach"*. * Quelle T-online am 17.12.2021
> Nur die zeitlosen Entwicklungswahrheiten dieses Es- says sind und bleiben der einzige Leitindikator und ist die Immunisierungsstrategie als Post-Corona-Perspektive aus der Krise. Die Wahrheit erweist sich nicht als wahr, weil sie sich durchsetzt, sondern sie setzt sich durch, weil sie wahr ist und beweist sich damit selbst. Der Virus ist noch längst nicht mit der Welt fertig, alles andere als abgeschrieben und ist immer, weil evolutions- fähig einen Überraschungsschritt voraus und der " Coro- nakrampf ", wie die aktuelle aktionistische Entwicklung der geistigen Grosswetterlage zeigt, es erst einmal so weiter geht und immer wieder kataraktisch zum Aus- bruch kommt und der Lebensführungsdruck von Sach- zwängen der Menschen zunimmt. Es wird immer mehr Viren geben als Impfstoff und Gegenmaßnahmen.Jede neue Virus-Variante schreibt ihre eigene Impfgeschichte. Er findet uns, bevor wir ihn finden, schlägt zurück und wo er besiegt erschien, holt er uns wieder auf der Zielgeraden ein, ist schneller als wir oder wartet schon auf uns, wenn wir ihn bemerkt haben, " ist mehr Fuchs als Tiger "und die Angst vor einem weiteren Super-Virus-letalen Killerkanidat und anderen gesellschafts-und weltpolitischen einschneidenden Ereignissen, ob das Klima einem Kipppunkt näher kommt oder sonstigen Wirtschaftskrisen wie z.B.ein drohendes Embargo von Rohstoffen. Dann wäre aktuell der Füllstand der Gas- speicher die neue Corona-Inzidenz.Die Virus-Varianten tricksen die Impfstoffe immer wieder aus und es be- steht die Gefahr einer Impfschleife weiterer notwen- diger Impfungen. Auffrischungsimpfungen können nicht die derzeitige, losgetretende Infektionswelle nicht wirklich brechen. Geimpfte und Genesene treiben trotz- dem die Infektionszahlen weiter nach oben. Wirksame, zielführende Corona-Dauerbekämpfungsmassnahmen waren es bisher alle nicht. Von Entwarnung kann wirk- lich keine Rede sein. Auch sinkende Neuinfektionen haben keinen Einfluss auf die wirkliche Problemursache, weil sich die menschliche (Entwicklungs)natur nicht übertölpeln lässt. Wir sind alle Beteiligte eines grossen Experiments, irren uns empor und eilen von einem Phy- russieg zum Nächsten im dritten Coronajahr. > Weil der Mensch sich im Besitze der Wahrheit glaubt, appelliert er an das Bewusstsein der anderen Menschen diese (Impf)wahrheit anzuerkennen und zu befolgen, aber es bleibt ein emporirren von der jetzigen zu einer neuen Corona-Wahrheit. Die Wahrheit der Wissenschaft hat aber nie den Charakter der Unbedingtheit und gilt allgemein nur für jeden Verstand." Auch übers Wasser kann heute noch keiner laufen". Weil ohne Irrtum kein wissenschaftlicher Fortschritt möglich ist, hat diese nur vorläufigen und keinen endgültigen Beweischarakter. Was auf die Mittelbarkeit gerichtet ist (neue Impfmaß- nahmen, Hygieneregeln, Freiheitsbeschränkungen, Veranstaltungs-und Kontaktverbote, Homeofficepflicht, rettende Intensivmedizin) erscheint zwar im Moment hilfreich, ist aber keine wirkliche Dauerlösung, weil mit jeder neuen Corona-Welle das Gesundheitssystem schwächer und kostenexplosiver wird. > Auch das Durchhaltepathos, dass wir siegen werden" (ohne es wirklich zu wissen), klingt nur noch wie " ein Pfeifen im Walde" und ist eine Kapitulation, weil ein weiterer Lockdown nicht auszuschliessen ist, wenn die derzeitigen Maßnahmen keine Wirkung zeigen. Die Politik muss sogar eingestehen, dass sie dem ganzen Corona-Zahlenwerk nicht mehr traut. Dieser Maßnahmen-Knigge-Katalog ist immer schwerer zu vermitteln und durch- zusetzen. Er hat seiner Natur nach, weil dualistisch und nicht ursächlich, keine nachhaltige, dauerhafte Wirk- krafttiefe. Weil Spaltung, können diese deshalb niemals Krisenlösung als Zukunftsausweg in die Corona-Erholung sein und werden sich als " Pappschwert " einmal heraus- stellen*. * Es bleibt eine Gradwanderung der Zumutbarkeit von wirtschaftlichen- und Freiheitsbeschränkungen. Freiheit ist aber nicht möglich ohne Autorität (sonst wird sie zum Chaos) und Autorität ist nicht möglich ohne Freiheit, sonst wird sie zur Tyrannei.
> Das Elementare siegt immer über das Ephemere ! Mit einer Coronapille ist das Problem eines Wertewan- dels nicht zu lösen und der Virus lässt sich nicht tot boostern, auch wenn die Bevölkerung mehrfach durch- geimpft wird und ist und das Impfen derzeit als einziger Hoffnungsausweg und Schutz betrachtet wird, die Pan- demie zu überwinden, aber alleine Hoffnung ist keine gute Strategie. Mit fast prophetischer Sicherheit lässt sich dann sagen, dass spätestens nach der zehnten Infek- tionswelle einer Durchseuchuung und vielen" Keller- jahren", weil endlich gelernt und deshalb erkannt wird, dass alleine epidemiologisch, virologisch, mit ständig neuem Impfstoff, nur durch das Infektionsschutz- gesetz und " Vater Fürsorgestaat" keine ausreichen- den Wellenbrecher sind und weitere Maßnahmen individueller Natur für einen tiefgreifenden Wertewan- del Berücksichtigung finden müssen. Ein Spezialisten- tum, dass sich in die vier Wände eines Fachgebietes eingeigelt hat, ist der neuen Wirklichkeit nicht mehr gewachsen. Die Politik kennt immer nur die Kausalität des Geschehenes, aber mit dieser berühre ich immer nur das äussere Geschehen, nie aber seinen Träger, den Menschen. Deshalb wird alles so bleiben wie es ist und erreiche sogar das Gegenteil. > Covid-19 hat eine pädagogische Funktion und führt zu selbsterzieherischen Lebens-, Gewohnheits- und Verhaltensveränderungen für jeden Einzelnen, weil jeder direkt irgendwann, irgendwie und irgendwo betroffen ist, was auch das komplette gesellschaft- liche und wirtschaftliche Leben umkrempeln und zu einem positiven Strukturwandel führen wird. Freie Kinder zu schaffen ist die Corona-Mission! Es wird kein Stein auf dem anderen bleiben. Kein Beruf, keine Branche, keine Lebens-und Freizeitgewohn- heit, kein Ereignis, keine Feierei, kein gesellschaft- licher Wert, kein Planungsvorhaben, keine alte Nor- malität steht mehr unter Artenschutz, weil diese im Corona-Schmelztigel-Prüfstand nach und nach coro- nasinngemäss umgeformt und überwunden werden als Umwertung aller profanen Werte und der Anfang einer völlig neuen Ordnung. Alles wird zersetzt, verliert seine Strahlkraft und über allem eine gotische Schwere. Noch nicht einmal ein Kirchgang ist davon ausge- schlossen. In der Übergangsphase bis zu einer neuen Normalität ist wie jeder weiss, wegen der Sozialkontakt- beschränkung im öffentlichen Leben alles nur Verzicht, Beschneidung von Freiheiten, Atemnotstress, Schlange anstehen und das Corona-Gespenst sitzt oder steht immer unsichtbar daneben. Corona will erziehen und jede Erziehungsmaßnahme wird immer als Freiheits- beschränkung empfunden. Während wir hoffen, dass die Durchimpfung ein normales Leben wieder zurück- bringt, vollzieht sich leise und unbemerkt die Werte- fermentation. Grosse Dinge wachsen mit Lärm, aber sie werden nie mit Lärm geboren. > Damit Entwicklung zu einem positiv besetzten Wert werden kann, müssen Zivilisationsschichten der vor- hergehenden Selbstverständlichkeiten abgebaut werden, damit wieder Entwicklungssubstanz ge- schaffen wird. Der wahre Grund für das Desaster ist das tägliche Versagen des Einzelnen. Die Corona-Ver- antwortung darf nicht von der Einzelentwicklungsver- antwortung abgetrennt und nur auf das Impfen be- schränkt sein. Keiner kann sich bisher vorstellen, dass das Infektionsgeschehen etwas damit zu tun hat und das tatkräftige Leben eines jeden Einzelnen immunisierend wirken kann, besser ist als jede Abschottung und Kon- taktvermeidung, welches zu kurz greift. Immun-schwäche ist (Entwicklungs)lebensschwäche und Im- munstärke ist (Entwicklungs)lebensstärke und im- munisiert die Gehirnzellen und ist der wirksamste Corona-Impfstoff*. * I.) Aus der Entwicklungssichtweise betrachtet hatte die Krankheit keinen belehrenden Entwicklungssinn gehabt und der Doktor ent- sprechend der lateinischen Wurzel der Lehrer ist, wenn ich " mein Leiden " nicht zum Anlass nehme, meine falschen Lebensgewohn- heiten und Einstellungsweisen umzustellen. Leiden entsteht durch die Entwicklungsbeharrungswiderstände als Bewusstwerdung der Schmerzen. Krankheit wird als Entwicklungsblockaden fehlender Entwicklungslosigkeit betrachtet, welche" den Lebensfluss " hemmen.
II.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen gilt der böse Virus als Synonym für eine Theologie der Schwachheit und das Symbol für den Fall, für Lebensfehler, für Lebensirrtum und Lebensverlust. Der Irrtum ist gar nicht vorgesehen und will durch Aufklärung vor ihm schützen (Patronisierung). Alles Böse ist grundsätzlich verwerflich und wird bekämpft und bestraft (Theologie des Guten als negativer Kampf). Eine Entwicklungsdialektik, ist in dem vorherrschenden Moral- ,Erfolgsschema und gesetzlichen Regelungen gar nicht vorgesehen. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen wird der böse Virus als Wachstums- und Aufstiegsmöglichkeit gedeutet, als Symbol für Entwicklung, für Lebensfreiheit, Wegweisung als Individualwerdung und nach dem Philosophen Friedrich Nietzsche dort am lebendigsten und wirksamsten ist, wo es gerade dem Bösen abgerungen wurde. Der böse Virus ist also ein Teil von mir,der akzeptiert und zu trans- zendiert werden muss. > Es ist mehr ein individueller und kein kollektiver Vorgang, mehr eine persönliche als eine nationale Anstrengung, mehr ein individuelles als ein gesell- schaftliches Experiment, mehr dauerprozesshaft als kurzzeitig impfpunktuell. Es geht im allerletzten nicht um die Pandemiebewältigung im Detail, sondern nur um die immanente Krisensinnbeurteilung der zukünftigen Entwicklung, was diese uns lehren und wo sie uns hinführen will, um die daraus resultieren- den, folgerichtigen Lösungs-Hoffnungs-Zukunfts-Maßnahmen einzuleiten. Diese Ursachenforschung besitzt Systemberatungsrelevanz und ist der Schlüssel für das " endgültige Virusaus". Deshalb bleibt bis dahin die Erzgefahr vor der Pandemie auch die Erzgefahr nach der Pandemie, welche tausend individuelle Masken trägt und jeder leidet unter seiner Maske*.
* I.) Es gibt nicht stilleres als eine geladene Kanone*. * Christian Johann Heinrich Heine war einer der bedeutendsten deut- schen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts. Heine gilt als " letzter Dichter der Romantik " und zugleich als deren Überwinder. II.) Es ist auch die tiefe Weisheit des Dichters Johann Christian Friedrich Hölderlin; "Was wir sind und wissen ist nichts, aber was wir suchen und finden werden, das ist alles". III.) Die Geburtsgeschichte des ehemaligen Bürgertums erfolgte weni- ger aus dem Geiste der Freiheit, sondern aus dem Geiste der Ordnung. Die Freiheit wurde der Sicherheit und dem Wissenschaftsvertrauen untergeordnet. Es war ein grosser Fehler des Bürgertums, alleine die Ordnung zur zentralen Frage und moralischen Tugend zu erhöhen, weil die gesellschaftlichen Strukturen eine individuelle, vorübergehen- de Entwicklungsunordnung durch Lebenskrisen als Lebensfortschritt nicht mehr zulassen. Die Gesetze dienen nicht dazu Besseres zu ent- wickeln, sondern zum Erhalt des Status Quo und zur Abwehr des Schlechten. IV.) Die Normen und Werte, die auf Systemerhaltung und Entfaltung ausgerichtet sind, sind geschützt, während dagegen Normen, die aus persönlichen Entwicklungsüberzeugungen hergeleitet sind, nicht. Der Einzelne muss sich entwicklungslebenskonform verhalten dürfen ohne gegen gesellschaftlichen Wertnormen zu verstossen. Persönliche Entwicklung ist einfach in der Gesellschaft nicht vorgesehen. Die In- dividualität wird in der Gesellschaft (noch) nicht gefordert und spielt noch überhaupt keine Rolle. Die Regeln der Gesellschaft passen oft nicht zu den Regeln der Entwicklungs-Individualisierung und der Suchweg des Einzelnen ist in der Gesellschaft nicht vorgesehen. Im vorherrschenden System " klar kommen", wird mit seinem Leben " klar kommen " und einem sinnvollen Leben gleich gesetzt. Unsere Zivilisationskultur legt ohne Rückfrage fest, wie wir als Individuum sein müssen. V.) Nur die Gleichschaltung und Anpassung eines Konsensbürgers und nicht die Individualisierungsattribute als Eigenschaften und Werte sind in unserem Gesellschaftssystem von Nutzen, um das reibungslose Funktionieren nicht zu gefährden. Das Maß des Menschen ist der gesell- schaftliche, gleichgeschaltete, angepasste, vorgesehene berufliche und persönliche Sozialisierungsweg. Eine Individualisierungs-Entwicklung wird als überflüssige " Selbstverwirklichung und brotlose Kunst " ver- standen, wobei dieser Begriff als " spinnerhaft " negativ belegt ist, obwohl dieser der Sinn und das Ziel alles Lebens ist. VI.) Das Entwicklungsgrundrecht ist nicht vom Gesetzgeber her ge- schaffen noch den Bürgern verliehen worden, sondern existiert aus eigenem Lebensrecht als übergeordneter Wert, weil die letzte Instanz nicht das Gesetz, sondern das persönliche Entwicklungsgewissen ist. Weil nur der Einzelne ein Gewissen hat, das Kollektiv gewissenlos ist, steht das Einzelgewissen höher, als jeder gesellschaftlicher Konfor- mismus. Der Staat muss auch die Wahrheit über das Recht immer wieder von aussen empfangen, da er diese nicht in sich selbst trägt. Wo der Staat aufhört, beginnt der einzelne Mensch. Kultur ist das Ergebnis der Entwicklungsauseinandersetzung des Einzelnen und der Entwicklungslernprozess ist der kulturelle, formschöpferische Akt. VII.) Die Gesellschaft ist aber nicht fähig aus sich heraus sich zu wandeln, der Gesellschaftsmensch ist wenig entwicklungsfähig und nicht der wirkliche Mensch, sondern nur der sich entwickelnde Einzelne ist wirklich und die tragende Kraft unserer Gesellschaft und gibt die Werderichtung mit seinen Entwicklungsimpulsen an. Das Ganze erhält seinen Sinn vom Einzelnen und nicht umgekehrt. Der Entwickler ist unersetzbar und weil das wertvollste Mitglied, " das Salz der Gesell- schaft " und deshalb " systemrelevant ". Er ist es, der die Anderen durch " sein-anders-sein " weiterbringt. Entwickler machen den Unterschied aus, weil es die Anderen schon gibt. Einer muss es zuerst gedacht und getan haben. Durch ihn wird die Welt zu einem besseren Ort. Es kann nicht genug betont werden, aber im menschlichen Kultur-,Berufs-und Krisenleben ist der Starke, der Nichtangepasste. Immer waren es schöpferische Einzelmenschen, welche Ausserordentliches erreicht und Umwälzungen eingeleitet haben. Jedes Land kann stolz sein, wenn es mehr Einzelentwicklung zulässt. VIII.) Es ist oft einfacher nach einer gewohnten (falschen) Sicherheit zu greifen ohne die gesellschaftliche Komfortzone zu verlassen, als die Unsicherheit in der Ungewissheit auszuhalten, um sicherer zu werden. Es wird erwartet, was kann die Politik und der Staat und die Gesellschsft für mich tun, aber nicht was kann ich für den Staat tun. Die Verpflich- tung gegen sich selbst, versteht er zugleich als Verpflichtung gegen- über anderen, die Selbstoptimierung als freiwilliger Subsidiaritäts- beitrag der Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit. Es ist der zweifache Gehorsam; seinen Staats- bürger- und seinen Entwicklungsverpflichtungen (Gewissen) nach- zukommen. Es ist die Bodenhaftung mit dem tatsächlichen Leben, aber auch das bodenlose Streben nach einem ideellem Individualisie- rungs-Leben, was das Leben übersteigt. IX.) Die Frage der Schuldverantwortung des Geschehens bleibt unbeantwortet, aber die Anerkennung der eigenen Schuld innerhalb der Katastrophe ist das einzige Eigentum. was den Einzelnen begründet. In früheren Zeiten tat man nach einer Katastrophe " Buße", was heute irrwitzig klingt und diese durch die naturwissenschaftliche Ursachen- forschung abgelöst wurde. Es ist leichter die Ursache zu suchen als die Schuld, aber die Krise zielt auf Wandlung hin, dass nicht der andere mehr, sondern jeder Einzelne der (Entwicklungs)schuldige ist, weil er nicht mehr so bleiben kann wie er ist. Es geht nicht um Impf-,sondern um Entwicklungsverweigerung. Jeder Einzelne muss die Kausalität des Geschehens für sich beantworten und sich selbstehrlich ein Bild vom Zusammenhang von Ursache und Wirkung machen. > Die Corona-Fehleinschätzung beruht auf dem Ver- hältnis, wie der Erkennende zum Erkannten steht.Dem Krisen-Geschehen wird fehlursächlich eine Eigenwirk- lichkeit zugebilligt, was aber der Entwicklungs(geistes)- resistenz eines jeden Einzelnen geschuldet ist. Die Erkenntnis der äussren Wirklichkeit verursacht noch keine innere Wandlung. Deshalb kann von äusse- ren Pandemie-Schutzmaßnahmen keine wirkliche Rettung und Lösung kommen, sondern diese erfolgt nur von der Entstehung und Entwicklung neuen Le- bens als verwandelnde Kraft. Es werden nur die Auswirkungen von Corona bekämpft, aber nicht der Ursachenkrisensinn, was der Virus uns lehren will, wird nicht in die Beurteilung miteinbezogen. Der Kampf gegen Corona ist umsonst, weil es sich auf dem Boden der Vernunft und des Intellekts abspielt, aber auf dieser Grundlage kann sich der Mensch nicht ändern.Der gesunde Menschenverstand berührt die Krise nicht, in der wir uns befinden.Die Frage nach dem Menschen kann niemals vom Menschen selbst beantwortet werden. Es handelt sich um eine Krise des Menschen, von der jeder ergriffen ist und die jeder von uns in sich abzumachen hat, die aber jeder von uns lieber ausserhalb von uns abmachen möchte und sich anderen Schuldigen zuwendet. * I.) Die Naturwissenschaft unterwirft die Natur des Menschen der z.B. Covid-19 Pandemie-Therapien, um sie zu beherrschen, anstatt sie zu befreien. Es wird nicht befreit, sondern bestimmt und damit Unfreiheit geschaffen. Der wissenschaftliche Grundsatz, alles muss zur Mathematik werden ist unvereinbar mit alles muss zur Entwicklung werden. Die For- mel wird mit der Wirklichkeit gleichgesetzt und die lebensundynamische Formalisierung führt zum Realitätsverlust. Deshalb hat sich der Ratio- nalismus und Intellektualismus sich immer nur auf die Mathematik, auf die " Ratio veritas numeri " begründet und seinen Wahrheitsbegriff darin verankert, um die Macht des menschlichen Bewusstseins nach- weisen zukönnen. Die hervorragenden Vertreter träumten sogar von einer " mathesis universalis ",welche die ganze Wahrheit in sich enthalten sollte. Das Objekt muss zuvor mathematisiert werden, um sich den Gesetzen der Mathematik zu fügen. Dieses funktioniert aber nur so lange, wie das Objekt tot ist. Die Mathematik hat ihren Absolutheitsanspruch verloren, dass es illusorisch ist wie auch die aktu- elle Coronakrise aufzeigt, die menschliche Existenz darauf zu begründen. Man ist übersättigt von Induktion und dürstet nach Synthese. III.) Zur Zeit gibt es keine langfristige Planungssicherheit. Auch wissens- basierte Szenarien für einen längeren Zukunftszeitraum zu modellie- ren bleibt bei einer Pandemie Spekulation und die Empirie am Objekt verbietet die menschliche Ethik. Wenn wir die Gegenwart kennen, können wir nicht die undurchsichtige Zukunft berechnen, weil wir die Gegenwart nicht in allen Bestimmungsstücken prinzipiell kennen, weil diese den Gesetzen der Quantenmechanik unterworfen sind und wenn Freiheit, Krisen, Glauben, Geist, Gefühle, Kreativität oder andere Be- wusstseinskategorien und Imponderabilien aus dem nicht-linearen Bereich ins Spiel kommen, jegliche Kausalität zum ad Absurdum führt. Wenn der Geist versucht den Geist zu definieren, wird er geistlos. Unbestimmtheit und offener Entwicklungsausgang sind eine funda- mentale Aussage der Entwicklung. Evolutionsprozesse entziehen sich einer exakten Vorhersage und es hat sich immer entwickelnd ergeben. Deshalb ist alles langfristig festgelegte entwicklungsfeindlich und schliesst die evolutionären Möglichkeiten des Wandels und der Veränderung aus. Die zukünftige Entwicklungswirklichkeit lässt sich nicht durch Planung zu recht biegen und einsperren. Irrtum, Lebenskrisen, Ereignisse und Lebensentwürfe anderer sind in der Planungsvernunft nicht vorgesehen, obwohl entwicklungszielkausal zum Menschen zugehörig und es das suchende Leben ist. Der Denkapparat darf nicht mit dem Wirklichkeitsge- schehen gleich gesetzt werden. Ich kann einfach nicht für die ganze Welt planen, weil ich nur ein Teil bin. Der Indeterminismus der Zukunft lässt sich nur durch Lebensvertrauen und den Glauben als allumfassende Einheit, Ganzheit und Zeitlosigkeit abdecken und absichern. Wer glaubt und vertraut schliesst alle Unwissenheit mit ein und das hat nichts mit Religion zu tun.
> Durch die dualistische Aufspaltung d.h., die Virusva- riante auf der einen Seite und das Vakzin auf der anderen Seite haben erst wegen Lebensspaltung, so lautet die These, durch den Bewusstseinsmodus " Dualität " zum Corona-Problem geführt, was erst einmal absurd erscheint. Das ist keine hyperbolische, spekulative Denkungsart, sondern die derzeitige im- manente Tatsachenwahrheit. Manchmal ist die einzige richtige Antwort wie F.Mulder einmal sagte der Wahnsinn selbst*. *I.) Jede Krise entlarvt die Macht des labilen Wissenschaftsbewusst- seins als " intellektueller Schaum", da sie die Krise nicht frühzeitig erkannt und beherrscht hat. Der Denkapparat und " Massenaufstand der Gehirne " darf nicht mit dem Wirklichkeitsgeschehen gleichge- setzt werden. Weil ihr kein seelischer Gehalt gegenüber steht, trägt diese keine Wirklichkeit in sich. Deshalb können die Wissenschafts- grenzen können nicht von den Bezirken des gesicherten Bewusst- seins der erforschten, erkannten und angeeigneten Umwelt her gesprengt werden, weil die Corona-Krise das noch nicht das erkannte und erfasste Bewusstsein als Unwissenheit darstellt und Bewusstsein kein wissenschaftlicher, methodischer Forschungsgegenstand dar- stellt, aber von ihr die Wahrheit und eine Problemlösung erwartet wird. Es enthüllt sich der grosse Irrtum der Neuzeit, nämlich der Wissenschaftsglaube, dass der Mensch vom denkenden Bewusstsein zum Sein (Corona-Wahrheit) kommen kann, aber das Bewusstsein kann dem Menschen nur Möglichkeiten, aber keine (Lösungs)wirklichkeiten geben. II.) Diese Richtigkeitsüberzeugung erfolgt nicht aus der tatsächlichen Klarheit des Bewusstseins heraus, aus der Wissensfülle, der Empirie- argumentation, der Präzision seines Denkes und der Sachnotwendig- keit, sondern aus dem Glauben heraus, dass alle diese Dinge a priori zu ihm gehören, wesensmäßig in ihm angelegt und ihm eigen sind. Es handelt sich um einen Glauben, der sich in seiner Art in keiner Weise von dem Glauben des früheren Menschen an Gott unterschei- det, nur dass er das Objekt an das er glaubt hat er gewechselt hat. Es darf also nicht die Begreifbarkeit von Covid-19 durch die klassische Naturwissenschaft absolut gesetzt werden und es muss die Doppel- natur des Geschehens des " sowohl als auch "komplementär einer irreversiblen Prozesshaftigkeit berücksichtigt werden. Erst durch diese Alimentierung sind das Versäumnis und die Gefahr eines späte- ren, zögerlichen Vorwurfes ausgeräumt, wie es weitergeht ist ent- rätselt die Kontrolle ist wieder gewonnen, " das fiat lux " ist ange- kommen und das Bessere dann zu wollen einfach genügt.
III.) Das Corona-Problem als Lebensgegensatz lässt sich nicht durch Wissen und Denken aufheben, weil Wissen und Geist auseinander gefallen sind. Alleine durch statisches Wissen lassen sich keine Probleme lösen, weil die Lösung immer in einem dynamischen Entwicklungs-Irrtums-Prozess selbst organisierend erfolgt. Deshalb ist der (Corona)entwicklungslernprozess das Problem und die Lösung zugleich. Jede Krise und jedes Problem sind generell gesagt immer eine Krise des dualistischen, gespalteten Bewusstseins (fehlende Lebensübereinstimmung/Wertewandel als mangelnde Entwicklungs- konformität einer Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit ,welches nie das ganze Problem erfasst (Teil- und Begrenztheit) und erst in der Einheit durch das dimensionelle Denken die Spaltung aufgehoben und damit das Problem gelöst ist (Ganz-und Einheit). Es fehlt durch die dualistische Zerspaltung der Zustand der Lebensübereinstimmung (" Einheits-Bewusstseins)", wo sich jedes Problem sofort auflöst, weil die Dualität entfällt und durch den Bewusstseins-Modus Dualität das Problem erst entstanden ist.
> "Der Corona- Virus hat den Systemnerv getroffen und leitet durch den Wertewandel ein neues Zeitalter ein. Aber zur Zeit wird noch nichts gemerkt und nichts begriffen von den neuen Krisenchancen humaner Werte-Errungenschaften und großartigen Grundsätze einer neuen aufbrechenden Entwicklungsbewegung in allen menschlichen Lebensbereichen, welche sich noch " im Puppenstadium " befindet und die jetzigen abgehalfterten, entwicklungsblockierenden, nicht mehr tragenden, universalen und gesellschaftlichen (Individual)wertvorstellungen, Bürger- und Arbeits- tugenden einer vergangenen Welt auf den Prüfstand stellt. Corona ist dabei alles zu lust-und spasslosen Unwerten zu machen. Langfristig und über den Co- rona-Tellerrand betrachtet leitet Covid-19 einen Wertewandel eines lebenslangen Lernens ein, weil der einzelne Mensch nicht bleiben kann wie er ist. Nur die Entwicklungs-Individualwerte sind (corona)- krisenresistente Vitalparameter und der effektivste Antikörper. Dass ist die neue Qualität diser Pandemie. > Die Resilienz durch längerfristige Veränderungspro- zesse in der Corona-Krise ist der Fels in der Brandung, an der sich die Corona-Wellen brechen und gilt effi- zienter als irgendwelche hartnäckige Durchhalte- taktiken. Nur das ist es, was es zu begreifen gilt und diese Kausalität (was zur Zeit als unwissenschaftlich betrachtet wird), aber durch das Lesen dieser Lektüre erst verständlich und die wirkursächliche Tiefen-und Breitendimension mit einem" Rönt- genblick" erkennbar wird. Jeder Einzelne muss die Kausalität des Geschehens für sich beantworten und selbstehrlich ein Bild vom Zusammenhang von Ur- sache und Wirkung machen. Die Coronawelle wird zum Initiator einer neuen Entwicklungswelle. Viele Ungeimpfte misstrauen nicht der Impfung, sondern der Gesellschaft. Eine Krankheit will eine kranke Gesellschaft heilen, was noch nicht so in diesem Zu- sammenhang validiert und wirklich ernst genommen wurde. Auch hat sich noch nicht überall herum ge- sprochen, dass nicht der Mensch, sondern die Ent- wicklung den Menschen macht*. * Du glaubst zu schieben und du wirst geschoben*. * Johann Wolfgang Goethe
> Wir stehen auf der Vergangenheit und hängen dem Glanz des " nicht mehr “ nach und verdrängen damit die aufgestauten Entwicklungsnotwendigkeiten. Wir leben in einer untergegangenen, vergangenheitsorientierten Welt und versuchen eine abgelebte, entwicklungslose, ster- bende Epoche zu mumifizieren, indem wir rückwärts- gewandt versuchen ein neues Gleichgewicht wieder herzustellen, ohne die Dynamik der Gegenwart in die Zukunftsdimension mit einzubeziehen. Durch den Versuch die alten, liebgewonnenen Zustände wieder herzustellen, werden die Entwicklungsursachen einfach ausgeblendet und der Entwicklungsrückstau wird nur als reiner Reformstau interpretiert und dageben ange- kämpft. Bei einer Reform bleiben die Institutionen wie sind und nur bei der Wandlung des Einzelnen verändert sich wirklich etwas. Der Restaurationskurs auf ehemals Bewährtes als eine Art Entwicklungs-Verweigerungs- haltung gaukelt nur eine Beherrschbarkeit der Krise vor, aber in Wirklichkeit wird die Gegenwartsnot noch verstärkt und die Krise nur noch krisenhafter. Der Spannungszustand wird immer grösser und der Spiel- raum für Rettungsaktionen wird immer enger und teurer, weil dem Krisengeschehen fehlursächlich eine Eigenwirklichkeit zugebilligt wird, aber dieses ein entwicklungsloses Fehlverhalten in jedem einzelnen Menschen selbst ist. Das Beharrende, Gewohnte und Bewahrende befindet sich immer im Nachteil gegen- über dem Vernünftigen, Notwendigen, Dynamischen und dem Entwicklungskonformen. Entwicklung auf- halten zu wollen ist genauso absurd, wie einen 300 km/h schnellen ICE-Zug mit blossen Händen stoppen zu wollen*. * " An einem Punkt gibt es keine Rückkehr an dem weiterzumachen gilt "*. *Franz Kafka > Wir leben in einer Achsenzeit und der Morgenröte einer beinahe apokalyptischen Entwicklungsübergangzeit, wo nicht mehr nur die Ökonomie und das alte Werteweltbild, sondern die Individualisierungs-Entwicklung der domini- erende Geist als Bekenntnis zur Zukunft sein wird, weil das kategorische Individual-Logos das Gesetz des Lebens ist. Das Alte in dieser Weltstunde ist nicht mehr und das Neue ist noch nicht in Erscheinung getreten.Wir leben immer noch in der abgelaufenen, toten aber schon eingesargten Vergangenheit, der Wirtschaftsjahre (Wirt- schaft ist unser Schicksal) haben Angst vor der Zukunft (Einzel)entwicklung wird unser Schicksal) und vergessen dabei, durch dass Festhalten an den überkommenen Werten dabei die Gegenwart " im Hier und Jetzt " ent- wicklungsgestalterisch "zu leben. > Fast alle Zeit der Welt, alle menschlichen Energien und jeglicher Lebenssinn sind bisher auf die Ökonomisie- rung und nur auf das Geld als lebensentscheidend aus- gerichtet. Corona ist der Initiator für einen neuen Wertewandel und eine Lebenssinnverschiebung von den materiellen zu den immateriellen Reichtümer, von der Kultur des Geldes zur Kultur der Entwicklung. Das Steinzeitalter endete nicht, weil es keine Steine mehr gab und so wird das dominierende Wirtschafts- zeitalter enden, aber es wird trotzdem weiter Wirt- schaft mit weniger Dominanz und neuen Spielregeln geben. Das 21.Jahrhundert wird ein Säkulum der geistigen Individualisierungs-Entwicklung werden und dieses wird die dynamische Entwicklungsauffas- sung des dritten Jahrtausend und das Ende der sta- tischen, entwicklungslosen (Welt)auffassung sein oder apokalyptisch gesprochen nicht mehr sein. Ent- wicklung ist ein Menschheitsdrama und die Last der Entwicklung liegt in der Evolution. > Wo der Wille der zur Entwicklungs-Individualisierungs-Transzendierung fehlt, automatisch zur (Entwicklungs)- schuld wird und ohne diese kulturelle Überlebensdi- mension ist alles nur auf Sand gebaut, weil wesent- liche Teile des Lebens unterdrückt oder von vorne herein ausgeschlossen werden. Deshalb treiben alle Ereignisse einer gewaltigen Entladung und evolutio- nären Veränderung zu. Das Gehäuse der Zivilisation muss ins Wanken geraten und zusammenbrechen, weil es eine alte Auflage und Wiederholung der alten, ge- schichtlichen bewusstseinsbegründeten Systeme ist. > Nur rastlose Tätigkeit und die Arbeit eines " Homo Fabers " vermögen die völlige Zerstörung aufzuhalten, weil sich die Welt mehr recht als schlecht nur durch seine eigene Schwerkraft erhält. Der Zusammenbruch besteht darin, dass der Mensch nicht mehr die Kraft besitzt die äussere Umwelt, die er sich angeeignet und darauf verlassen hat zu tragen statt als Mittel zum Kultivierungszweck sich von ihr tragen zu lassen. Der Mensch existiert nur noch aus der Zersetzung der Kul- tursubstanz heraus und bricht zusammen, wenn der letzte Rest der Substanz zerstört sein wird. Unser Haus (Zivilisation) wird weiter auf schwankendem Grund gestützt, obwohl wegen dem Wertewandel, welcher ein Erdbeben ausgelöst hat, nicht mehr gestützt werden kann. Man kann es nur verlassen ! > Nur eine Entwicklungszukunft rechtfertigt und entschuldet auch die entwicklungslose Vergangenheit. Ob wir diese existentielle Krise bewältigen, ist nicht alleine eine Sache der Evolution, sondern der Ent- wicklungsvernunft. Das Leben hat sich im Laufe der Evolution immer durchgesetzt. Das Entwicklungsleben des Einzelnen und nicht der menschliche Wille wird als Sieger vom Platz gehen. Die Entwicklungszukunft rechtfertigt und entschuldet auch die entwicklungslose Vergangenheit. Wir stehen in der Wendezeit von der kollektiven Geschichte zum Beginn der Geschichte eines jeden Einzelnen. Auch wenn sich in unserer Gesellschaft und in der Welt vieles zum Besseren hin sich entwickelt, stehen wir noch am Anfang der Entwicklung eines jeden Einzelnen, weil Individualentwicklung noch keinen gesellschaftlichen Wert darstellt und diese nur an einem reichen, aber an keinem Entwicklungsmenschen inte- ressiert ist*. * Geschichte ist, wo das Nationale zum Universalen wird wie bspw: - Deutschland im 16. Jahrhundert (Reformation) - Frankreich im 16. und 17.Jahrhundert (französische Revolution) - England im 17.und 18. Jahrhundert (industrielle Revolution) - USA im 20.Jahrhundert (digitale Revolution) - Deutschland im 21.Jahrhundert (individuelle Entwicklungs-(R)evolution)-aktuell
> Dass die Grundorientierung Entwicklung richtig sein muss, weil die menschliche (Ur)natur individualge- schichtliche Entwicklung ist. Die Natur betrügt uns nie, sagte der Philosoph Jean Jacques Rousseau einmal. Aber dieser Entwicklung gehört die Zukunft und ihr fol- gen die Dinge der Welt. Deshalb verschwendet eine evolutionäre Epoche ihre Zeit nicht in dem Weiter- machen wie bisher. Die Welt wurde durch Kompass, Pulver, Buchdruck, Motor und Internet erobert und jetzt sind dieses alles nur noch Zweckmittel zur Entwicklungs-Selbst-Eroberung. Die Frage aller Fragen bleibt die indi- viduelle Entwicklungsfrage. Freie Kinder zu schaffen wird die wichtigste Aufgabe dieses 21. Jahrhunderts sein. Ein neuer Abschnitt der Geschichte beginnt immer da, wo sich umwälzende Veränderungen ereignen und die Gedankenwelt der Gesamtheit neue Ziele in einer neuen Richtung sucht. Der Kulturkampf beschränkt sich dann nicht mehr alleine aufs Impfen, sondern auch auf die geistige Auseinandersetzungsentwicklung eines jeden Einzelnen*. * An wichtigen Punkten der Evolution treten Wertwenden auf d.h., was bis dahin entwicklungsförderlich war (Maß, Sinn, Wert) wird ent- wicklungsschädlich (Maß-,Sinn-und Wertlosigkeit), die werbende Kraft der Anziehung lässt nach und die Involution zur Evolution. Beim Reifezeitpunkt wird die kritische Masse für Veränderungen erreicht (Sättigungsgrad) und nach dem allgemeinen Gleichgewichts- und Reifegesetz und dem ewigen geschichtlichen Entwicklungsgesetz " des Vergehens und des Werdens "schlägt die quantitative Verände- rung in qualitative Veränderung um als nächste, höhere Entwick- lungsstufe, welche die Ermattung des Denkens der jetzigen, geistigen Situation überwindet.
> In dem nachstehenden geistes-,Individual,-wissen- schaftlichen auswegweisenden Covid-19 Essay wird einer kollektiven Depression dem zerfallenden Zeitalter eine Aufbruchstimmung, ein " aufreissen von Fenster und Türen " für einen Entwicklungs-Wertewandel entgegengesetzt als (einziger) Zukunftsausweg aus der Corona-Krise. Die jetzige Corona-Anormalität schafft in der Umschmelzung eine neue, qualitativ höhere Lebensnormalität. Wann die Pandemie beendet und der Corona-Virus besiegt ist, interessiert alle. Aber der eingefaltete Sinn-Zweck, was der Corona-Virus uns in der Pandemie-Krise als Lebensführungsdruck für jeden Einzelnen lehren, aufzeigen und die Augen öffnen will, das hinterfragen nur wenige.
Gliederung
* Anmerkung: Die Halbwertswissenszeit der Corona-Pandemie ist sehr hoch und liegt unter einem Monat, wo die Sachverhalte und Ereignisse sich verändern oder obsolet geworden sind. Deshalb ist der Autor bemüht, die (Nachrichten- und Kolumnen)aktualität und die Länder- individualität nur geringfügig zu thematisieren, sondern nur den Wertewandel als roter Krisenfaden, welcher elementarer Natur für die Menschheit ist und durch die Corona-Pandemie eingeleitet wird und eine Entwicklungsaufbruchstimmung auslösen wird und das Ende dieser Seuche sein. Einleitung. > Wir leben in einer Achsenzeit und der Morgenröte einer beinahe apokalyptischen Entwicklungsübergangszeit, wo nicht mehr nur die Ökonomie und das alte Werteweltbild, sondern die Individualisierungs-Entwicklung der dominie- rende Geist als Bekenntnis zur Zukunft sein wird, weil das kategorische Individual-Logos das Gesetz des Lebens ist. Die technische, wirtschaftliche, Wissens-, soziale und mate- rielle Entwicklung sind viel schneller gewachsen als die geistige, kulturelle, geistliche und moralische Entwick- lung. Seit den Wiederaufbaujahren nach dem zweiten Weltkrieg sind bis heute immense Werte auf Kosten von Entwicklungs(individualisierungs)werten geschaffen wor- den und diese werden jetzt von der menschlichen Entwick- lung als Beginn eines Wertewandels eingeholt. Der Geist ist hinter dem Tempo und der Wucht des dynamischen ökonomischen Geschehens zurück geblieben und hat nicht folgen können. Die Welt will nicht werden wie die Menschen sind. > An wichtigen Punkten der Evolution treten Wertwenden auf d.h.,was bis dahin entwicklungsförderlich war (Maß, Sinn, Wert) wird entwicklungsschädlich (Maß-,Sinn- und Wert- losigkeit), die werbende Kraft der Anziehung lässt nach und die Involution zur Evolution. Beim Reifezeitpunkt wird die kritische Masse für Veränderungen erreicht (Sättigungsgrad) und nach dem allgemeinen Gleichgewichts- und Reifegesetz und dem Gesetz " des Vergehens und des Werdens "schlägt die quantitative Veränderung in qualitative Veränderung um als nächste, höhere Entwicklungsstufe, welche die Ermattung des Denkens der derzeitigen, geistigen Situation überwindet und z.B. SARS-CoV-2 der Auslöser für die Wende sein kann. > Nach der Phase der Ruhe erfolgt eine Phase der Auflösung. An den alten Begriffen nagt ihr Gegensatz. Gegenkräfte bilden sich immer, wenn etwas nicht in Ordnung ist, weil die Zeit dafür abgelaufen ist. Es ist immer im Leben so, dass die Konzentra- tion auf einen statischen Pol als die überbewertete Seite den unterdrückten Erziehungsgegenpol als Korrektiv den neuen dynamischen Begriff entfaltet und zu einem neuen Entwick- lungsausgangszustand führt. Jetzt erfolgt die Rolle rückwärts, was für unsere Gewohnheitsvorstellung " des immer mehr anstatt weniger ist mehr " eine Niederlage bedeutet. Das ist die kulturelle Sozialisierungs-Botschaft, welche es in der derzeitigen Krisen- und Dimensionsblindheit im jetzigen Corona-Aktionismus zu vermitteln gilt*. * I.) Alles evolutionswidrige wird ausgeschieden. Es wird verbrannt, was vorher angebetet wurde als der Entwicklungsimperativ " des Stirb und Werde ".
II.) Bis zum Reifezeitpunkt ist es eine Entwicklungsinkubationszeit zum Schaffen der Entwicklungsreife-Grundlagen und Entwicklungsreife- voraussetzungen als Wartezeit bis zur Reife. Beim Reifezeitpunkt wer- den die Beharrungszustände aufgelöst und alles erfolgt entwicklungs- gesteuert, um zu einer höheren Entwicklungsstufe zu gelangen. Der alte " Materialismus/Immaterialismuswert zerbricht, weil er auf ei- nen höheren (Entwicklungs)wert hinaus will innerhalb der Gesetz- mässigkeit zur Erhaltung von Energie und Materie. Er trägt den Zerfalls- keim in sich und zerfällt immer mehr, weil der Höhepunkt ihrer Ent- wicklung überschritten ist. Aus diesem Gesetz des Werdens und des Vergehens kann keiner hinaustreten. III.) Dieses kann als eine höhere Entwicklungsstufe der (Geld)Materie als verdichteter, gebundener Geist als Chiffre und Verhüllungswahrheit (die verborgene Tatsächlichkeit als das Ding an sich) welcher für die Entwick- lungs-Individualisierung da ist, um sich durch Transzendierungs-Überwin- dung von ihr zu befreien und damit das alte, egoistische, kapitalistische Materialismus-Ding-Haben-Verständnis als Mittel zum Zweck und neue Bestimmung aufwertet. Dieses bestätigen die Erkenntnisse der moder- nen Physik, die Doppelnatur der Materie, wo in zunehmenden Maße Materie- und Geistesstrukturen als gegenseitige Spiegelbilder erkannt werden und alles nur Bewusstsein ist. Alle Dinge wechseln ihre Form, um sich zu einer höheren Form zu erheben. Das Haben wollen des Materialismus (vom) wird zum Sein wollen (zu) als kultureller Fort- schritt. Wir befreien uns von etwas, was evolutionsbedingt noch z.B. vor zehn Jahren richtig war, aber heute entwicklungshemmend ge- worden ist. > Kulturkritisch betrachtet ist es die Entwicklung vom wissen- schaftlichen und technischen Fortschritt auf der Horizontalen als ein Näher- und Weiterkommen. Von der Bewusstseinser- kenntnis ging die Krise aus, welche nie die Totalität und das Ganze darstellt, weil der Mensch glaubt das zu sein, was er hat und sich bewusst ist zum wissenschaftlichen und technischen Fortschritt, als ein nur Zuende- und zum Wendepunkt kommen in Richtung der Vertikalen, was Jahrzehnte und Jahrhunderte lang schon den Verfallskeim der Auflösung in sich trägt als eine Form der Selbstzerstörung, um zur nächsten, höheren kulturellen Entwicklungsstufe zu gelangen und deshalb in die Bewusstseinskrise der Erkenntnis schliesslich führen muss (Covid 19 ?), weil der Mensch das ist, was er nicht hat und sich nicht bewusst ist. Es ist der vollständige Nihilismus. dessen Heraufkommen schon der Philologe Friedrich Nietzsche im 19.Jahrhundert für die Zukunft entstehen sah als gefährliche Bewusstseins-und Lebenssinnkrise, wie sie die Menschen des 21.Jahrhundert einer " Epidemie " gleich befallen hat *. * " Zeitenwenden treten im geschichtlichen Leben immer dann am mächtigsten in Erscheinung, wenn der Mensch sein Wesen restlos an die äusseren Formen der Kultur fortgegeben hat und damit sel- ber leer und zu einem Nichts geworden ist.Wenn diese äusseren Formen ihm aus irgendeinem Grunde, sei es durch die äussere Ver- nichtung oder durch die innere Zersetzung einer Maßlosigkeit und Aushöhlung nicht mehr sagen können wer er ist und wozu erlebt. In diesem Augenblick wird die Verzweiflung allgemein und erfasst die ganze Gesellschaft, welche plötzlich aus der Sicherheit, und Geborgenheit ihres Gehäuses heraus geworfen werden, weil die gewohnten Spielregeln nicht mehr gelten und über den Weg der Angst, der Verzweiflung, der Lebenskrisen und " Kaputtheit " form- ringend zu einer Neuordnung und einem Neuanfang findet. In freier Textanlehnung " Der Mensch in dieser Welt ", 1949, Hans Zehrer, deutscher Journalist > Der Mensch gründet sich auf das menschliche Bewusstsein, aber nur dieses bildet nicht den Menschen in seiner leiblich-seelischen Totalität und Ganzheit ab. Wo sich der Mensch rest- los an die äusseren Formen seiner Bewusstseinskultur fortge- geben hat, in dem Maße ist er selber leer und hilflos geworden und es kann ihm niemand mehr sagen wer er ist, wozu er eigentlich lebt, welchen Sinn das Leben hat und was über ihn hinausweist, was verwirklicht werden soll. Die heutige Kultur und deren vielfältigen Ausdrucksformen sind nur die letzte von vielen aufgetragenen Firnisschichten, welche die eigentliche, eschatologische Kraft als der tiefste Grund, erste Ursache der Fortschrittsentwicklung und dem alles entspringt, alle Substanz aufbaut und aller Sinn zu finden ist, verdeckt und über alle derzeitigen Vernunftskultur-und wissenschaftliche Bemühungen spottet *. * SARS-CoV-2 hat gezeigt, dass die menschliche Vernunft eine sehr fragwürdige und schwache Angelegenheit ist und der Mensch sich nicht alleine darauf begründen und verlassen kann. Es ist der Nachweis, dass es etwas ausserhalb unseres Bewusstseins geben muss, von dem alle unsere Schulweisheit nur träumen kann, das Denken und das Leben zwei verschiedene, ja sogar entgegengesetzte Dinge sein können, von denen unser (dualistisches) Denken immer unterliegt. Ein Pfeiler aus der Welt seines Glaubens, die sich wie eine grosse Kuppel über den Menschen wölbte und ihn bisher beschützte ist zusammengebrochen. Covid- 19-Status-Quo-April 2021. > Ein Jahr nach dem Ausbruch sind es mehr als 100 Millionen Infizierte und mehr als zwei Millionen Tote. Das Virus zwingt viele Länder in den Lockdown. Die Welt teilt sich in Staaten, die eine exponentielle Ausbreitung verhindern können und solche, die es nicht schaffen oder nicht schaffen wollen. Weltweit sind Gesundheitssysteme überfordert. Während in den ersten Län- dern die dritte Welle anrollt, beginnen die ersten Impfungen. Aber neue Mutanten erschweren die Immunisierung und Kontrolle. Im zweiten Pandemie-Jahr rütteln tiefgreifende Einschnitte an der gesellschaftlichen Stabilität, der Substanz und an den Nerven der Menschen. Sie befinden sich in einer Zwangsjacke einer neuen sich festgesetzten Corona-Nor- malität, welche Freiheitsbeschränkungen und Verzicht ver- langen und einen Schuldenturm hinterlassen. > Covid-19 hat das öffentliche Leben beinahe zum Stillstand ge- bracht und der Nationalökonomie eine solche Rezession be- schert, wo schon von " nachkriegsähnlichen Wiederaufbau- verhältnissen " gesprochen wird und in den USA zur grössten Mobilisierung nach dem Zweiten Weltkrieg geführt hat und für viele Staaten ein touristisches Einreiseverbot gilt. Es wird von einer Jahrhundert-Pandemie gesprochen, welche Weltmärkte und Volkswirtschaften ins Ungewisse geworfen hat. Einige Länder stellen sich schon die Frage, nicht was muss geschlossen werden, sondern was noch offen bleiben darf. Es wurden und werden Milliarden schwere Finanzie- rungs-Programme aufgelegt, um gegen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise vorzugehen und die entwicklungs- lose, überkommene Gegenwart als das eigentliche Problem mit maßlosen Schulden zu zuschütten, welche von zukünf- tigen Generationen zurück gezahlt werden müssen, deren Zukunft aber eine andere sein wird. Darüber hinaus schrän- ken, auch wenn notwendig und sinnvoll die Verschuldungen sein mögen, die Handlungsfreiheit des Staates für andere politische Aufgaben in Zukunft stark ein und bergen die Ge- fahr, dass sie nicht mehr rückzahlbar sind, weil sie aus eige- ner Kraft nicht mehr finanziert werden können. Noch niemals nach dem Zweiten Weltkrieg des vorhergehenden Jahrhun- derts hat ein Irrtum oder nur die halbe Wahrheit soviel Geld gekostet und zu ökonomischen Zerrüttungen geführt d.h., ein (Zivilisations)haus auf schwankendem Grund (wegen dem Wertewandel) kann nicht mehr gestützt werden (was zur Zeit aber geschieht), man kann es nur verlassen *. * I.) Die Pandemie hat bisher in Amerika 500 000 Opfer gefordert. Das sind mehr Tote, als der erste, zweite- und Vietnamkrieg zusammen. Quelle: www.t-online.de am 23.02.2021 II.) Nach einer Quelle verloren infolge der Corna Krise 16 Millionen Menschen ihren Job. III.) Trivia: Es ist das zweite Mal, seit dem Einmarsch der Truppen Napo- leons I im Jahre 1798, dass die Haddsch (Mekka-Pilgerwallfahrt) wegen der Covid-19 Pandemie im Jahre 2020 abgesagt werden musste. > Ein Virus umklammert wie ein eiserner Arm die Welt und stürzt die Menschheit in eine globale Krise, welche alle mit- reisst und die Autorität der vorherrschenden, gesellschaft- lichen-,Kultur-,wirtschaftlichen und Selbstbestätigungs- werte und Gewissheiten stürzt. Covid-19 aktuell hat gezeigt wie instabil und relativ unsere Werte sind, leitet unbestritten einen Wertewandel ein und bisherige (Arbeits- platz)sicherheiten, lieb gewonnene Arbeits-,Konsum-, Unterhaltungs-, Besuchs-und Freizeitgewohnheiten wer- den durch Beschränkungen, Schließungen und Ausgangs- sperren in Frage gestellt. Der Virus hat Gross- und Frei- luftveranstaltungen verdorben, Märkte und Feste ausfal- len lassen, persönliche (z.B. Hochzeits)feiern verscho- ben und in der Event- und Reisebranche (Luft-und Schiff- fahrt, Busreisen, Hotellerie, Gaststätten,Freizeitparks) herrscht eine Katerstimmung vor. Um es auf den Punkt zu bringen, der gesamte Welttourismus ist zusammen ge- brochen*. * Status April 2020, aktuell greift die 2G-plus Regel.
> Es ist sicherlich nicht der Wunsch der z.B. der Gastronomie- betriebe und vielen anderen Freiberuflern von staatlichen Hilfen zu leben, welche einen Schritt vor dem Fall den Be- troffenen auffangen, sondern von den Früchten ihrer Arbeit. Wie viele Gaststätten noch durchhalten und überleben werden trotz unzureichender Staatshilfen, wird sich nach der Pandemie erst zeigen. Die Schliessung der Gaststätten kommt einem Berufsverbot gleich, welches den Menschen die Lebensgrundlage genommen hat und zum Gastrosterben führt. Vielen wurde die Reise- und Ausflugslust genommen und mancher gibt sich immer noch Illusionen eines folgen- losen Reisens hin, wenn er anschliessend in Quarantäne gehen muss. Eine Reiseentwarnung für ein beliebtes Reise- ziel gilt durch die nächste Reisewarnung als Risikogebiet wieder überholt und durch Einschränkung des Bewegungs- radius mancherorts entfallen zeitweise jegliche touristi- sche Tagesausflüge *. * Status April 2020, aktuell greift die 2-G Regel. > Angekündigte Lockerungen des Schutzmaßnahmen-Flicken- teppich der jeweiligen Bundesländer werden durch neue Einschränkungen und Eil- und Blitzverordnungen und Coro- na Notbremsen wieder obsolet, wenn kritische Warnwerte innerhalb eines Zeitraumes (Inzidenz) für Neuinfektionen überschritten werden. Einkaufen und Shopping sind ist keine Freizeitbeschäftigung oder Wochenendausflug als sozialer Akt mehr, sondern nur lebensnotwendige, in kurzer Zeit zu machende Besorgungen und auch das Terminshop- ping, Click& Collect oder einkaufen nur mit Vorlage eines Impfpasses und auch die Mitnahme von Speisen wird von vielen nicht als Notnagel angesehen. Wer noch eine Nische sucht, wo er hinreisen und feiern darf, weil in manchen Ländern öfters keine oder lockere Hygienemaßnahmen gelten, reist insgeheim mit einem schlechten, sozialen Ge- wissen und setzt sich der Gefahr aus, danach in Quarantäne gehen zu müssen, alternativ einen Impfnachweis vorlegen muss oder einfach zurück geschickt wird. Die sozialökono- mische, existentielle Abhängigkeit vom Mono-Kultur-Touris- mus zwingt die Menschen dazu " Geld verdienen zu müssen " um jeden Preis. Aber wenn es anderen Menschen in meinem Umfeld schlecht geht, wie kann es mir als Gast dann gut gehen und ich überhaupt in der bedrückenden Atmosphäre unbe- schwert den Urlaub genießen und wenn ich heimkomme, werde ich auch noch von den anderen beschämt ange- schaut, weil ich in Corona-Zeiten Urlaub gemacht habe*. * Status April 2020, aktuell greift die 2-G Regel.
> Über Feiertage freut sich keiner mehr so richtig und kön- nen nicht wegen Covid-19 wie gewohnt begangen werden, weil der Virus keine Feiertage kennt. Alle gesetzlichen und kirchlichen Feiertage könnten salopp gesagt auf einen Tag fallen ohne das die traditionelle Feiertagsbedeutung oder kulturelle Unverzichtbarkeit des Sonn-und Feiertags darun- ter leidet. Im Jahre 2020 gab es keine gefühlten Jahreszei- ten wie Frühling, Sommer, Herbst und Winter mehr, sondern nur eine Abfolge von harten und weichen Lockdowns. Auch stehen viele Schulen vor dem Kollaps, an geregelten Schul- unterricht ist meistens nicht zu denken, Distanzunterricht und Homeschooling wird als eine nur vorübergehende Unter- richtsalternativform als äusserster Kompromiss betrachtet und Hochschulen stellen die Präsenzvorlesungen auf digita- les Lehren und Lernen um. Die Didaktik der Präsenzlehre und keine weiteren ONLINE-Semester mehr ist der sehn- lichste Wunsch aller Studierenden. Besonders auch Kinder leiden unter den Corona-Auswirkungen. Telearbeit wird, wo es praktisch möglich ist und Arbeitssinn macht, zur (Arbeits)regel. Besonders die Jugend wurde bei ihrer Aus-, Fort-und Weiterbildung erst einmal ausgebremst. Bei vie- len öffentlichen Institutionen herrscht Notbetrieb vor und mancherorts wird abgeraten, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. > Alles ist immer nur vorläufig und abhängig von situativen " wenn - dann " Entscheidungen. Die Menschen, werden von Monat zu Monat, von Termin zu Termin vertröstet, was nach einem " Endlos-Lockdown " aussieht, weil Geduld als Schlüs- sel zum Erfolg angenommen wird und nicht riskiert wird, das die Opfer der Vergangenheit. d.h., die an Corona Erkrank- ten und daran gestorben sind, die Milliarden an Unterstüt- zungshilfen als angehäufte Schulden und die Freiheitsbe- schränkungen umsonst gewesen waren und die teuer er- kauften Vorteile nicht verspielt werden. Immer neue private Restriktionen,Kontakt-,Mobilitätseinschränkungen und Co- rona bedingte Zumutbarkeiten werfen jede Plan-,Kalkulier- und Lernbarkeit über den Haufen. Der Kampf gegen den Co- rona-Virus wird als nationale Anstrengung betrachtet und die Menschen werden auf noch härtere Einschrän- kungen und Wochen im sozialen und wirtschaftlichen Leben auf Verzicht eingeschworen, weil die stark angestie- gene Krankheitslast der Hospitalisierungs-Höchststände der Infektions- und Todeszahlen dieses zwingend erforderlich machen und die Lungenkrankheit eben jung und alt treffen kann *. > Jede Unternehmung im privaten wie im geschäftlichen Be- reich werden gleich erstickt. Der Corona-Virus hat viele Klein- und Beratungsunternehmen, Köche, Künstler, Kinobetreiber, Subunternehmer, Zulieferer, körpernahe Dienstleister, Frei- zeiteinrichtungen oder andere Solo-Selbständige in die Insol-venz geführt und führt,die Kosten für die Lieferketten in die Höhe getrieben und Millionen um den Arbeitsplatz gebracht. Viele Branchen arbeiten nicht mehr wirtschaftlich, Filial- sterben und Mitarbeiterentlassungen stehen auf der Tages- ordnung, kämpfen ums Überleben, bitten beinahe kniefällig um staatliche Hilfen oder stehen vor dem " Aus ", weil die Rechnungen nicht mehr weiter gestundet werden können. Besonders auch bei zuschauereinnahmenabhängigen Veran- staltern und Sportvereinen machen sich Existenznöte breit. Vom einstigen Traumberuf (Lizenz)" Pilot " ist auch nicht mehr viel übrig geblieben. Kein Beruf und keine Branche steht unter Artenschutz. Theaterhäusern und Schwimmbä- dern wurde erst einmal ihre Daseinsberechtigung genom- men. > Die überalternde Bevölkerung wurde teilweise schon redu- ziert oder muss, weil diese zur Risikogruppe der gefährdeten Menschen gehört, besonders geschützt werden. Die Intensiv- stationen sind der Flaschenhals der Covid-19 Behandlungs-Patienten, welche die Lockdown-Maßnahmen zwingend notwendig machen. Es wird von einer viralen Bedrohung der Menschenrechte gesprochen. Corona (das Leben, die Gesund- heit (das Gesundheitssystem/ Entlastung der Intensivmedizin und die Lebensgrundlagen) wurden und werden allen (Be- wegungs)-, Meinungs-, Gewerbe-, Reisefreiheiten, vielen Grundrechten, dem sozialen Leben und besonders wirtschaft- lichen Interessen übergeordnet. Noch nie gab nach dem zweiten Weltkrieg des vorhergehenden Jahrhunderts so viele Freiheits-und Mobilitäseinschränkungen*. Es ist eine Gradwanderung zwischen dem Schutz der Menschen, der Gesundheit des Landes und der Aufrechterhaltung der Wirt- schaft, weil jeder Geld verdienen muss. Diese Güterab- wägung hat nur ein Ziel, die Epidemie zu besiegen. Der empfindlichste und abhängigste Teil des Menschen bleibt einmal sein Geldbeutel und in diesem Punkt sind sich aus- nahmsweise alle Nationen und auch Religionen einig, dass das Impfen als wichtigste wirtschaftspolitische Maßnahme angesehen wird. * Trivia: Das Trinken wird oft als letzte Freiheit im Lockdown angesehen. Früher war der Alkohol nur eine Begleiterscheinung. Jetzt ist es das Gesprächsthema und wird zum häusslichen Event. > Aber die " Lock- und Shutdowns" werden nicht als Allheil- mittel, die beschlossenen noch härteren Schutzmaßnah- men, die drastischen Strafen bei Regelverstoß und die verschärfte Rhetorik werden oft als " ein Pfeifen im Walde " betrachtet, weil selbst nach über einem Jahr noch unklar ist, welchen Einfluss der Lockdown auf das Infektionsgeschehen hat. Wenn sich die Corona-Meinungen auch noch ständig ändern und Wissenschaftler sich widersprechen, wird eines Tages nicht mehr zugehört. Je länger die Krise dauert, je abgemüdeter die Corona-Inzidenzwerte-Botschaften sind und sich wie Wasserstandsmeldungen anhören, je weniger die harten (Not)lockdowns in der Verpuffung Wirkung zei- gen, je verzweifelter die Menschen werden, umso weniger glauben die Menschen an diese Art von Evangelium und dass es wieder bald so wird, wie es damals war. Nichts stumpft die Menschen mehr ab, als ein permanenter Alarmzustand. Der Ruf der Unzufriedenen und Ungeduldi- gen auf der Strasse der Demonstrationsmikrophone wird lauter zu einem zivilen Ungehorsam und die Lockdowns als inakzeptabel aufzuheben. Es ist die alte Büroweisheit, dass nach einer Corona Sitzung zur Bekämpfung der Pandemie nichts versprochen, aber das Versprechen auch gehalten wird und jeder Einzelne muss irgendwie weiter sehen, wie er durch die Woche kommt*. * In den grossen geschichtlichen Augenblicken ist es die Aufgabe des Geistes, sich zwischen sämtlichen Stühlen zu behaupten ohne sich auf einen niederzulassen*. * Quelle unbekannt > Es gibt nichts Besonderes mehr, alles ist eigentlich " unsexy " und neudeutsch gesagt ohne " Glamour Faktor ". Durch die lästige Maskenpflicht mutet alles gespenstig an. Jeder fühlt sich gegängelt, eine dynamische Unruhe, eine kollektive Depres- sion, eine drückende, gotische Schwere und eine Konsum-, Unterhaltungs- Feiern- und Freizeitgewohnheiten zerbrö- selnde und zersetzende, atmosphärische Stimmung haben sich ausgebreitet. Die " freudige Unbeschwertheit " und " Leichtigkeit des Seins " sind verloren gegangen, Tristesse hat sich ausgebreitet und alles ist zu einem Krampf gewor- den. Eine Hauch von " Totensonntagstimmung "liegt in der Luft. Sommer, Sonne, Cabrio und Freibier sind erst einmal vorbei ".Wenn gefeiert wird, hat man auch, ohne einen Corona-Bruch zu begehen, ein schlechtes Gewissen etwas " legal Verbotenes " getan zu haben und das Hauptgesprächs- thema ist dann noch Corona. > Jeder hat das Gefühl, weil jeder in irgend einer Art und Weise betroffen ist, dass der Virus eine Ansteckungsge- fahr für alle, aber auch für alles ist, das gesellschaftliche Zusammenleben zersetzt und damit alles lieb Gewonnene der Gleichgültigkeit, der Auflösung und Zermürbung anheim fällt, die Strahl-,Anziehungs-und Unterhaltungskraft verloren ge- gangen und entseelt worden ist. Die kasernierte Gesellschaft wirkt spannungslos und leer wie ein ausgebrannter Krater ohne sichtbare, körperliche Beschwerden, nur durch die gegenseitige Abwesenheit, weil der Mensch von seiner Natur her ein soziales Kontaktwesen ist. Keiner weiss so richtig, wie es weiter geht, ob man die Krise überhaupt noch mit der " Flickschusterei der Pandemie-Maßnahmen " im Griff hat und wie lange wir noch mit dem Katzenjammer der Corona-(An)normalität als maximale Normalität leben müssen oder die Normalität neu definieren müssen, indem wir mit der Vergangenheit brechen. Es ist ein Bad der Gefühle und abwarten auf verantwortbare, errungene Öffnungs- schnitte, was ich noch in den bspw. nächsten drei Wochen, wenn neu beraten wird darf oder nicht mehr darf, was u.a. von regionalen Inzidenzwerten und in Deutschland auch noch von dem jeweiligen Bundesland und eventuellen Virus- variantengebiet abhängig ist. > Es kann sich kaum einer noch einen nicht-pandemischen Alltag vorstellen. Weil wir den Virus, welcher sich festge- setzt hat nicht sinnlich wahrnehmen, fühlt sich der Mensch noch nicht einmal am " Corona- Gängelband " bevormundet, sondern ist nur frustriert wegen der Hilfs-, Macht- und Aus- wegslosigkeit. Die meisten nationalen Regierungen reagieren statt zu agieren, sind Getriebene statt Beherrschende, kämpfen gegen den Kontrollverlust und fahren wegen der " Corona-Nebelwand " auf kurze Sicht. Alles wird zur Gefahr, weil es ausserhalb der Kontrolle liegt. Corona gehört mit- lerweile zum häufigsten " Klagechaoswort " der meisten Sprachen. Die Zeitungen sind voll von Essays über den Corona-Virus. SARS-CoV-2 ist das dominierende Thema von bildstarken Berichterstattungen, werden allabendlich Son- dersendungen gewidmet als wenn es sonst nichts mehr zu berichten gäbe und versperrt den Blick und überdeckt andere Gross-Krisen, die dringend gelöst werden müssen, aber besonders auch auf die Zukunftsmöglichkeiten und neue Chancen eines durch den Corona-Virus angestossenen Veränderungswertewandels. > Die Hoffnung einer positiven Erwartungshaltung einerseits, dass die Pandemie bald zu Ende sein wird, wird andererseits begleitet von der Angst und Sorge, dass das baldige Ende doch nicht eintreten wird und monatelang und länger zum Dauer- zustand wird, wenn z.B. eine Massenquarantäne mit offenen Ende im Raum steht. Man befindet sich manchmal kurz vor dem rettenden Ufer, aber dieses weicht wie von einer Geisterhand gezogen wieder immer mehr zurück. Es ist eine ständige " Verschlimmerungsverbesserung ". Wer über Corona spricht, denkt nur sehnsüchtig an das Ende der Pandemie und einer Post-Corona-Perspektive, aber nicht an das Ende der guten, alten Zeit. Der Einzelne will in sein altes Leben zurück und das Verpasste nachholen.Bisher waren Freiheit (z.B. Berufs-, Gewerbe,-Versammlungs-, Freizeit-und Reisefreiheit, Exis- tenzsicherheit, Frieden und Wohlstand) so selbstverständlich wie die Luft zum Atmen und wissen jetzt, dass diese nur relativ und nicht so selbstverständlich sind, weil um diese ständig neu gerungen werden muss *. * I.) Freiheit kann nie ein Staat schenken, sondern diese muss persönlich errungen werden. Da Freiheit letzten Endes nur Entwicklung bedeu- ten kann, ist der Mensch zu seiner individuellen Freiheit verurteilt. Nur in den Grenzen seiner Entwicklung ist der Mensch frei und jedes neue Gesetz kostet wieder ein Stück Freiheit. Es ist Freiheit anders sein zu wollen, indem ich die persönliche Freiheit entwicklungsmässig ausfülle. Es ist nicht das was ich tun will, sondern was ich tun soll. Entwicklungsfreiheit bleibt immer eine selbst geschaffene Freiheit und muss ständig neu erobert und zurück gewonnen werden. Es gibt keine Freiheit von Gesetzen, sondern nur innerhalb ihrer. II.) Freiheit ist nicht möglich ohne Autorität (sonst wird sie zum Chaos) und Autorität nicht ohne Freiheit (sonst wird sie zur Tyrannei). Stefan Zweig, österreichischer Schriftsteller III.) Der politische Grundsatz des Individualismus ist, weil er im Ein- zelnen den alleinigen Grund für den Staat sieht, die Freiheit des Einzelnen. Der politische Grundsatz des Universalismus ist die Ge- rechtigkeit, die jedem Einzelnen das ihm Angemessene gibt. Othmar Spann, Ökonom > Deshalb ist jeder ist " todfroh " und wünscht sich hände- ringend einen verlässlichen Ruhepol, eine Planungs-und wirtschaftliche Existenzsicherheit, seine alten Freiheiten des persönlichen Freizeit-,Aus- und Erlebensspielraumes, die alte Normalität eben, eine Vorbildwirkkraft, eine tra- gende Idee und insbesondere eine Aufklärung der grund- legenden (Zeitenwende- und Wertewandel)aufklärung in allen Lebensbereichen, welche wieder eine neue, über die ökonomische Aufbruchstimmung eines Pioniergeistes, über die Zwangsbereitschaft der Hygieneschutzmassnah- men und den sozialen Rückzug hinaus, auslöst. Wir stehen weder am Anfang, noch mitten drin oder sehen schon Licht am Ende " des Corona-Virus Tunnels ", sondern es kommen immer wieder neue Hiobsbotschaften aus" uner- warteten Ecken " als Anlass für strengere Corona-Hand- lungsanweisungen, denen wir " hampelmännisch " folgen müssen. Wir befinden uns in einem unruhigen Niemandsland, wo etwas zu Ende gegangen ist, was gestern gewesen war und kennen das Morgen noch nicht. Nur die Hoffnung ist da, dass es wieder so wird wie früher. Doch wirklich daran glau- ben mag niemand. Es ozilliert wie Lee Child einmal sagte, dass wir das Beste hoffen, aber mit dem Schlimmsten rechnen. > Aber ich bin, wenn es darauf ankommt immer nur als Ein- zelner betroffen. Ob ich meine lieb gewonnenen Lebens- und Reisegewohnheiten einstellen, Freiheits-, Wohlstands-, Lebensqualitäts-, Sozialkontaktbeschränkungen, Ausgangs- sperren und andere Verzichtsopfer z.B. " Feiern " in Kauf nehmen muss, von den " Lock-und Shutdowns " und anderen Schutzmaßnahmen, ständigen Warnhinweisen, längeren Warteanstehzeiten, der nächtlichen Ausgangssperren und Begrenzung des Bewegungsradius, der lästigen Schutzmas- kenpflicht und von der Zukunftsungewissheit genervt bin, bis hin zur Corona bedingten Arbeitslosigkeit, einem Kurz- arbeitergeld, einer Insolvenz, schreienden Schulden, häus- liche Quarantäne, Hospitalisierung und schlimmstenfalls auch altersbedingt ein intensivmedizinischer Notfall werde und ein höheres Risiko darstelle für einen schwereren Krankheitsverlauf, Exitus mit statistischer Alters-,Wohnort-, Impf- und sozialökonomischer Wahrscheinlichkeit nicht ausgeschlossen *. * Deutsche Virologen schätzen, dass zwischen 0,3 bis 0,7 Prozent der Infizierten durch das Virus in Deutschland sterben können *. Quelle: " Portal Tagesschau.de " Exkurs > Es geht auch darum die Corona Entwicklung nicht mit einer obskuren " Verschwörungstheorie " was wissenschaftlich als " magisches Denken " bezeichnet wird, spekulativ zu erklären, belasten, fundamentalistisch religiös zu verbrämen oder mit einem " esoterischen Hokuspokus " ihr zu begegnen. Es wird auch öfters von Corona-Leugnern, Skeptikern und Verweige- rer fahrlässig verantwortungs- und solidarlos die Pandemie beschwichtigt, verharmlost und mit dem Vergleich einer Grippe bagatellisiert, der Virus wissenschaftsleugnend als ungefährlich und erfunden gehalten und ist vom Wunsch- denken geprägt, dass die Pandemie vorbei ist, wenn die deutsche Bevölkerung beschließt, sie ist vorbei. Es wird gegen die Corona-Lockdown-Politik der übergreifenden staatlichen Verantwortung und das Infektionsschutzgesetz als unbelehrbare, evidenzfremde " Vernunfts-Querdenker " in einer " Hauptsache-Dagegen-Haltung "auf die Strasse gegangen und windhündisch den Wortführern hinterher gelaufen. Wichtig ist nicht, wogegen man konkret ist, son- dern dass man dagegen ist*. * Es gibt mittlerweile viele pro und contra Impfdemonstrationen. Lautstarke und gewaltbereite Bewegungen protestieren gegen die Vorgaben zum Schutz gegen den Corona Virus, während friedliche Gegenbewegungen bundesweit auf die Straße gehen und wieder diese Maßnahmen verteidigen. Gefordert ist in erster Line die Polizei. Grotesk es allemal.
> Es werden wissentlich/unwissentlich wissenschaftliche Aussenseiterpositionen,Falschinformationen und polemische, provokatorische Spruchweisheiten verbreitet, (Halb)wahr- heiten mit Wahrheiten vermischt, was nichts mehr mit freier Meinungsäusserung zu tun hat, ohne die Materie und deren Folgeauswirkungen im entferntesten zu kennen. Das Prinzip der exponentiellen Virus-Vermehrung und deren Mutationen bleibt unverstanden, Arztberichte von Corona-Patienten aus Intensivstationen, die unterschätzten Langzeitfolgen der Krankheit (long-covid), die extrem hohen Letalitätsraten anderer Länder und geschweige von den hohen Einzelfall-Behandlungskosten (auch für Nichtgeimpfte), welche von der Solidargemeinschaft getragen werden müssen, werden einfach in ihrer Selbstherrlichkeit von den ungläubigen Nase- weisen kommentarlos ignoriert. Jetzt wird bei Corona deut- lich, zu welcher Verblendung ein Fanatismus führen kann, welchen Absolutheitsanspruch diese salopp gesagt " Spinner-Szene" entwickelt hat und wie weit sie bis in die Mitte der Gesellschaft vorgedrungen ist mit einem abgekühlten, bei- nahe unterirdischen Verhältnis zum Staat und der Gesell- schaft eines verblendeten, zivilen Ungehorsams und Zynismus gegenüber den Intensivpatienten mit schwereren Verläufen. Darüber hinaus lassen sich Impfgegner sowieso nicht über- zeugen *. * So exponentiell sich die Corona-Viren vermehren, so exponentiell verhält sich aber auch die Virenreduktion. > Mit Demokratiefreiheiten, Gewissenshandlung oder " Eu- lenspiegeleien " hat das nichts mehr zu tun. Dieses verirrte Denken ist keine Problemlösungsalternative, aber auch keine wirkliche Bedrohung für den Staat und Gesellschaft, auch wenn ihr Engagement sich zu einer bundesweit politischen (Marginal)bewegung ausdehnt und ihre nicht nachvollzieh- baren Vorhersagen bleiben noch den Evidenzbeweis schuldig. Wer sein Denken zum nachdenken darüber benutzt kommt zur Überzeugung, dass die " Frechstirnigkeit " dieser Be- wegung welche auch Lockdown- und Impfbefürworter belei- digen und im Einzelfall sogar bedrohen, einen Polizeieinsatz auslösen, einmal im Kuriosenkabinett der Corona-Geschichte seinen Platz finden wird und entbehrt nicht einer gewissen Komik. Auch gegen Wertewandel auf die Straße zu gehen und den evolutionären Zeitgeistfluss stoppen zu wollen, bleibt ein absurder Windmühlenkampf. > Unsozial gilt auch, wer die Schutzmaßnahmen immer mehr vernachlässigt, weil diese (Impf)verweigung zum Infektions- risiko für andere wird und dafür sorgen, dass die Beschrän- kungen länger andauern, wie wirklich notwendig sind und bei Infektion zur weiteren, unnötigen Behandlungsbelas- tung werden und die Intensivmedizin als Flaschenhals noch weiter verengen. Wer den Virus nicht wirklich für ernst nimmt und egoistische Begehr-,Bequem-,Reise- und Feier- lichkeiten in den Vordergrund stellt, an Massenveranstal- tungen weiter teil nimmt oder die Risiken ignoriert, han- delt in Zeiten der Pandemie verantwortungslos und muss sich nicht wundern, wenn diese sanktioniert werden. Wer sich aus Gewissens-, Glaubens-und Angstgründen sich nicht impfen lässt, da versagen alle Vernunftsargumente und auch die Polizei ist machtlos.Corona hat aber auch alle Menschen enger zusammenrücken lassen und den Nationa- lismus und Populismus eingedämmt. Das Vertrauen in die Demokratie und Politik wurde gestärkt*. * Jeder kennt den Anthroposophen Rudolf Steiner. In der anthroposo- phischen Medizin wird der spirituelle Erkenntnisweg von Natur, Geist und Entwicklung als Allheil-Dauermittel gegen Corona betrachtet. Nach dem Reformbewegungsglauben infiziert die Impfung, die vor Corona schützen soll den Körper mit dem Gift der Zivilisation. Sie beschleunigt künstlich, was sonst dauern würde und enthebt den Einzelnen vor seiner Entwicklungsverantwortung. Sie verhindert, dass der Körper selbständig sich immunisiert und seine natürlichen Kräfte mobilisiert. Wer ein gutes Immunsystem hat, ist weniger anfällig gegen den Virus. Wer seine Widerstandskraft stählt, hat eigentlich nichts zu befürchten. Auch wenn man diese Ansicht teilt, weiss jeder, dass ein solcher Entwicklungs-Immunisierungsprozess Jahre bis Jahrzehnte dauern kann und elementarer Teil der menschlichen Entwicklung ist, aber Corona nicht so lange wartet. Fakt ist, dass fast jeder von uns morgens bis abends seiner Arbeit und Verantwortlichkeiten nach- kommen muss und deshalb weder Zeit, Interesse und Muße hat für diese Art von Selbsthilfemedizin. Es muss immer schnell gehen und das Vertrauen bei den meisten Menschen in die Schulmedizin ist erst einmal grösser als in diese esotherische Weltanschauung. Es wird aber das Zugeständnis geteilt, dass in Gegenden, wo die Bevöl- kerung Furcht vor Ansteckung hat, solche Erziehungsmassnahmen sinnlos seien und geimpft werden muss, weil nichts anderes übrig bleibt.
Ganzheitliche Bewertung der Corona-Krise. > Das Corona Geschwür lähmt den Staat, welcher nur das Chaos verwaltet. Die Frage aller Fragen ist immer nur, was will uns eine solche einschneidende Zäsur sagen, damit ein menschlicher Fortschritt stattfinden kann und dass die Krise sich nicht weil nicht daraus gelernt, wegen der Entwick- lungsresistenz wiederholt. Wann die Pandemie beeendet und der Corona-Virus besiegt ist, interessiert alle. Aber der eingefaltete Sinn-Zweck, was der Corona-Virus uns in der Pandemie-Krise als Lebensführungsdruck lehren und uns die Augen öffnen will, das interessiert nur wenige. Die Kausa- lität des Gechehens wird nur bewussteinsmässig hinterfragt, nicht aber metaphysisch. So wird das Bewusstsein zum Brennpunkt der einzigen Lösungswahrheit.
> Eine persönliche Überzeugung und freie, schriftstellerische Meinung wird und kann nicht mit kruden Tipps die Faktenlage einer evidenzbasierten, validierten, wissenschaftlichen Erkenntnismedizin leugnen ohne sich unglaubwürdig und als " Faselhans " lächerlich zu machen. Als unbedeutender Autor und potentieller Weiterdenker, der in den Augen der Welt eigentlich nicht zu existieren braucht und von dem auch niemand etwas erwartet, aber über " die Zeitenwende eines grundstürzenden Strukturwandels eines zerfallenen Zeitalters geschwiegen wird, zögerlich sinnphilosophisch unreflektiert bleibt und an dieser Erkenntnis schwer zu tragen hat, dass weiter zu den " falschen Göttern gebetet wird", weil es schein- bar noch keine Reifedrucknotwendigkeit für diese Blick- schwenkung gegeben ist. Dieses hat nichts mit Panikmache oder Untergangsprophetie zu tun, sondern die nachstehen- den Begründungsbewertungen lassen einfach keine andere Schlussfolgerung zu. Während beinahe unbemerkt die jetzige Corona-A-Normalität eine neue, qualitativ höhere Normalität und Lebensqualität in der Umschmelzung schafft für diese, auch wenn Pandemie-Umstände zwischenzeitlich besser werden und die Corona-Lage sich weiter entspannt, ein vorsichtiger Optimismus sich breit macht, dass wir das Gröbste hinter uns haben, aber eine Angst schwingt mit vor einer neuen Welle oder weiteren Corona-Mutationen, dass es doch keine schnelle Zukunftsdauerlösung und ein Weg in die Erholung gibt. > Immer wissen die Zeitgenossen am wenigsten von ihrer Zeit und meistens sind es dann die Historiker, welche im nach- hinein den Beginn eines neuen Zeitalters feststellen. Die schon fast mantrahafte Penetration, dass wir gemeinsam den Virus besiegen werden, empfindet keiner als wirkliche Hilfe. Ich würde am liebsten jetzt und noch heute, weil ich so un- gerne Recht behalten möchte, diese Rezension sogar ent- schuldigend aus dem Netz nehmen ! Aber die Angst nicht zu irren der grösste Irrtum ist, wenn Corona nur eine vorüber- gehende Krise unter vielen und im nächsten Sommer wieder am Strand liegend und im Biergarten sitzend vergessen wäre und alle Beschränkungen weggefallen sind *. * Die meiste Kraft hat es für mich als Verfasser gekostet nicht so sehr das Essay zu schreiben, sondern es gegen die vorherrschenden gesell- schaftlichen und wirtschaftlichen Ordnungs- und Beharrungswider- stände zu vollenden. Für den Urheber besteht auch immer (wegen der Ungeduld) die Gefahr, am eigenen Anspruch zu scheitern. Die längste Zeit ist immer die Zeit der Reife, die Vollendung geschieht dann meistens sehr schnell. Wer einen hohen Turm bauen will, muss lange am Fundament verweilen.
> Epochenwechsel und Entwicklungsprozesse sind keine freie Privatmeinungen und lassen sich nicht eben mal so intel- lektuell aus- und erdenken, abschreiben und behaupten, sondern sie geschehen, wenn die Zeit dafür reif ist und sind da, was grundsätzlich noch nicht so validiert wurde. In Anlehnung an den Humoristen Wilhelm Busch möchte ich aber feststellen: Wehe, wehe, wehe ! Wenn ich das Ende sehe, welches ersetzt wird
* Wir leben in einer untergegangenen, vergangenheitsorientierten Welt und versuchen eine abgelebte, entwicklungslose, sterbende Epoche zu mumifizieren, indem wir rückwärtsgewandt versuchen ein neues Gleichgewicht wieder herzustellen, ohne die Dynamik der Gegenwart in die Zukunftsdimension mit einzubeziehen.
* Zur Zeit gibt es keine langfristige Planungssicherheit. Auch wissens- basierte Szenarien für einen längeren Zukunftszeitraum zu modellie- ren bleibt bei einer Pandemie Spekulation und die Empirie am Objekt verbietet die menschliche Ethik. Wenn wir die Gegenwart kennen, können wir nicht die undurchsichtige Zukunft berechnen, weil wir die Gegenwart nicht in allen Bestimmungsstücken prinzipiell kennen, weil diese den Gesetzen der Quantenmechanik unterworfen sind und wenn Freiheit, Krisen, Glauben, Geist, Gefühle, Kreativität oder andere Be- wusstseinskategorien und Imponderabilien aus dem nicht-linearen Bereich ins Spiel kommen, jegliche Kausalität zum ad Absurdum führt. Wenn der Geist versucht den Geist zu definieren, wird er geistlos.
* Die Corona-Welle kommt nur deshalb zurück, scheinbar erschöpft, um in Wirklichkeit nur eine neue mit noch vernichteren Aufschwung auszuholen.Nach einer welle denkt man, dass sich Corona ausgetobt hat, wir nochmal davon gekommen sind, aber es ist nur die wohltuende Stille vor dem nächsten Coronasturm.Und niemand weiss, ob die letzte Welle schon die Stärkste und Entscheidende oder die Letzte gewesen ist und Intensivmediziner als Auguren befürchten schon die nächste Welle.
* Kulturkritisch betrachtet ist es die Entwicklung vom wissenschaft- lichen und technischen Fortschritt auf der Horizontalen als ein Näher- und Weiterkommen. Von der Bewusstseinserkenntnis ging die Krise aus, welche nie die Totalität und das Ganze darstellt, weil der Mensch glaubt das zu sein, was er hat und sich bewusst ist zum wissenschaftlichen und technischen Fortschritt, als ein nur Zuende- und zum Wendepunkt kommen in Richtung der Vertikalen, was Jahrzehnte und Jahrhunderte lang schon den Verfallskeim der Auflösung in sich trägt als eine Form der Selbstzerstörung, um zur nächsten, höheren kulturellen Entwick- lungsstufe zu gelangen und deshalb in die Bewusstseinskrise der Erkenntnis schliesslich führen muss, weil der Mensch das ist, was er nicht hat und sich nicht bewusst ist.
* I.) Zwei Beispiele für rückwärtsgewandtes Verhalten dem Entwick- lungsstau aus dem Wege zu gehen sind wissenschaftlich betrachtet das Kreislaufdenken der Volkswirtschaft und das abstrakte, betriebs- wirtschaftliche Umsatzdenken, welche nach dem Entropieproblem der Materie als unwissenschaftlich gelten. Nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik wird in einem geschlossenen System (Erde) die Summe der nicht mehr nutzbaren Energie (Entropie) immer grösser. Die Menge der Energie bleibt in einem geschlossenen System zwar gleich, aber die nutzbare Energie nimmt kontinuierlich ab. Aber auf den zweiten Hauptsatz kommt es an, der sich nicht mit der Energie- menge, sondern mit der Energiequalität befasst. Dieses ist die wert- volle, nutzbare freie Energie auf hohem Niveau in einem Energie- träger oder als physikalisches Potential gebunden. Dieses unterliegt einem Qualitätsverlust von einer Energiestufe zur anderen und damit reduziert sich die Verfügbarkeit dieser Energie für uns Menschen. So gilt ähnliches auch für die Materie. Auch sie verliert durch Umwand- lungen im wirtschaftlichen Produktionsprozess ständig an Verfügbarkeit und Nutzbarkeit und es kommt zu Ungleichgewichtszuständen. Deshalb werden die Rohstoffressourcen immer knapper, sie zu erschliessen immer kostenintensiver und explorationsgrenzwertiger (Prinzip der Materie-Entropie). Wenn die nicht erneuerbaren Energien immer weniger werden, ist der Materialismusverfall zwangsläufig vorpro- grammiert und das Kreislauf- und Wachstumsdenken zum ad absurdum geführt.
* Eine Gesellschaft wird instabil nicht wegen einem ökonomischen und demografischen Wandel und bspw. statt vier nur noch drei Erwerbstätige einen Rentenempfänger nach dem derzeitigen Renten- modell finanzieren, sondern weil die verlässlichen Maßstäbe fehlen und jedes Maß überdehnt ist als auch die gesellschaftlichen Haben- als Orientierungswerte wertlos geworden sind. Der Mensch ist von Natur aus geneigt, masslos zu werden, wenn es die Verhältnisse er- lauben, legal ist oder es wirtschaftlich notwendig erscheint (z.B. Verschuldung des Staates). In unserem gesellschaftlichen System geht es derzeit nur noch darum, was möglich ist. Das Maß als Tu- gend ist kein gesellschaftlicher, nachzuahmender Wert und bleibt persönliche Ermessenssache.
* Siehe dazu auch den Gliederungspunkt " Corona und Religion"
als Fundamentierung und deshalb es nicht anders sein kann, dass sich die Pandemie, in welchem Gewande auch immer mit ihrer Dynamik über Jahre sich hinziehen wird und der Krisenauslöserknacks ist für einen tiefgreifenden, univer- sellen Umschmelzungs-Wandel und auf eine höhere Ent- wicklungsstufe aller hinstrebt. Eine Werte- und Gewohn- heitsveränderung geschieht nicht von heute auf morgen, weil jeder von sich selber weiss, wie lange es dauert, wenn er lieb gewonnene Gewohnheiten aufgeben soll und dieses oft mit Rückfall und Resignation verbunden ist. > Erst wenn die Trümmer der Vergangenheit beiseite geräumt wurden, welche mehr Sinn und wesentlicheren Inhalt besit- zen als die stolzen Fassaden, welche sie vorher waren, weil nur auf Kosten vom Alten neues entstehen kann, wird von einer Corona-Zeit-Wende gesprochen. Es geht im allerletzten nicht um die Pandemiebewältigung im Detail, sondern nur um die immanente Krisensinnbeurteilung der zukünftigen Entwicklung, was diese uns lehren und wo sie uns hinführen will, um die daraus resultierenden, folgerichtigen Lösungs-Hoffnungs-Zukunfts-Maßnahmen einzuleiten *. * I.) Es gab immer Zeiten, in denen der Geist der Wirklichkeitswelt voraus eilte z.B. in Schriftstellern, Dichtern, Künstler, Wissenschaftlern und andere, welche dem Puls der Zeit nahe waren und die Avantgarde bildeten. Aber dieses mal gibt es keine " Auguren ", welche auf Werte- wandelzeichen eines neuen Zeitalters hinweisen. Die Corona-Krise kam so unerwartet " wie Schnee im Sommer ". II.) Jede Vorahnung und Hellsicht eines " Wünschelruteninstinktes " als " Prophetenwort " , jede visionäre Seherkraft, jedes vorträumen, was morgen zu schaffen ist, war immer gesellschaftskritisch und gegen den angepassten Zeitgeist, derzeitigen politischen Verhältnisse und den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Aber nur wo Störenfriede sind, ändert sich etwas und jede Zeit hat seine " Propheten ",welche alleine und abseits stehen, aber alles voraus sehen. Nichts Grosses wäre in der Welt entstanden und keine neue Idee hätte sich durchge- setzt, wenn man nicht die Vorurteile und Irrtümer der Menschen bekämpfte. Alle grossen und neuen Ideen fielen bei den Dogmatikern, Konservativen, Beharrern, Angepassten, ewig Gestrigen, Mächtigen, Lobbyisten, Intellektuellen (auch Wissenschaftlern) und Fundamentalis- ten meistens unter ein " Quasi-Denkverbot" und werden oft als " Spinner" abgetan oder wurden nicht erst genommen. Im religiösen Dunstkreis wurden dieses als Blasphemie bezeichnet, was im Mittelalter und während der Reformationszeit sogar oft tödlich endete. III.) Die Kritiker sind die Vordenker und werden die Bastion sturmreif schiessen, aber der wirkliche Aufbruch wird von den Entwicklungs- vorbildern eingeleitet. Was heute noch belächelt wird, wird morgen zur Selbstverständlichkeit für alle sein, was jeder wieso im nachhin- ein schon immer wusste. IV.) " Fast unser gesamtes Wissen verdanken wir nicht denen, die zustimmten, sondern denen, die anderer Meinung waren " *.
* Charles Caleb Colton, englischer Geistlicher, Schriftsteller, Weinhändler und Exentriker". > Es geht auch nicht darum, die Corona-Gefahr mit einer Laienanalyse ohne geringste Deutungshoheit zu be-und ver- urteilen oder sachlich zu bewerten, deren Auswirkungs- komplexität, Sach-und Schutzmaßnahmenkompetenz nur den Virologen, Epidemiologen, Immunologen und Biologen, dem RKI und den Gesundheitsämtern, den Infektions- und Mobilitäts-und Aerosolforschern, den Gefährdungsbeurtei- lern, den Ärzten,den Gesundheitsexperten der Pandemie, den Regierungsvertretern, welche für bi-und internationale Corona-Abstimmungs- und den Finanzhaushaltsexperten für fiskalische Unterstützungsmaßnahmen zuständig sind, um die Menschen in der Krise zu entlasten, welche faktischen Denk- zwängen unterliegen. > Die (Todes)angst und Sorgen eines jeden Infizierten, bis er wieder gesund ist, die Arztberichte aus der Intensivstation oder das Leid der Angehörigen von Corona-Verstorbenen überzeugen auch mehr als jede Bussgeldandrohung, wenn z.B. in öffentlichen Verkehrsmitteln keine Schutzmaske ge- tragen wird. Es kommt nicht auf Kontrollen an, sondern darauf, dass jeder Einzelne diese Schutzmaßnahmen lebt *. * Trivia: Wenn man an den Tod denkt, ist wieso alles, was einem bisher wichtig gewesen war, lächerlich. > Aber es geht nur darum als summarische Aufklärung der Aufklärung;
* Der Mechanismus des Corona-Geschehens läuft mit einer solchen Schwerkraft ab und hat die Zukunft schon so vorbelegt und voraus- bestimmt, dass schon wie vor längerer Zeit die Historiker Arnold J. Toynbee und Franz Borkenau als auch der Philosoph Bertrand Russel das kommende mit derselben Gewissheit vorausdeuten, wie die Natur- wissenschaftler das Erscheinen eines Kometen voraus berechnen können. Je mehr Menschen von der Krise erfasst werden, umso grösser wird die Schwerkraft des Prozesses und umso schneller sein Tempo. Die Fallgeschwindgkeit nimmt zu, je näher die Ebene erreicht ist.
* Es ist immer so gewesen, dass oft Jahrzehnte keine besonderen Auf- fälligkeiten gab und es so weiter ging wie bisher, aber in einem ge- schichtlichen Augenblick die Weichen für ein neue Weltordnung gestellt wurden. Corona ist der Auslöser und öffnet die Augen für Jahrzehnte lange Versäumnisse als Wandel von der virtuellen Realität (echt erscheinend und vom Internet geprägte Gesellschaft) zur virtuellen Wirklichkeit (echt evolutionär und von der Einzelentwicklung geprägte Gesellschaft). Das Home-Office, überwiegend für akademische Berufe, ist bspw. ein Schritt der Individualisierungs-Entwicklung Vom Beruf zur Berufung
* I.) Die Menschen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit sahen in der Pestseuche eine Strafe Gottes. Francesco Petrarca, mit Boccaccio der wohl bekannteste Intellektuelle der Epoche, monierte allerdings, dass die Generationen zuvor kaum frommer gelebt hätten, ohne in vergleich- barer Weise bestraft worden zu sein. Es verblüfft daher heute, dass Petrarca die Zeit vor der Pest als " mundus senescens ", als vergreiste, starre Gesellschaft sah, die nach Verjüngung und geistigem Aufbruch lechzte. Dennoch ging die Welt nicht unter. Die pessimistische Menta- lität, die vor allem Intellektuelle ergriff und die alles Vergangene in- frage stellte, kündigte in Wirklichkeit ein neues Zeitalter an .Immer in Spätzeiten, wenn eine Kulturepoche zuende ist, erscheint " ein Anti- christ " und dieses Mal in der Pestgestalt.
* Francesco Petrarca (* 20. Juli 1304 in Arezzo; † 19. Juli 1374 in Arquà) war ein italienischer Dichter und Geschichtsschreiber. Er gilt als Mitbegründer des Renaissance-Humanismus und zusammen mit Dante Alighieri und Boccaccio als einer der wichtigsten Vertreter der frühen italienischen Literatur. II.) Nur wenn erst der belehrende, tiefere Krisensinn gegen die Ver- töpelung der Welt als Erziehungswerk erkannt, daraus gelernt wird und eine nach Entwicklungs-Individualisierungs-Werten orientierte, bessere Gesellschaft entsteht, weil die alten Lebenswerte inflationär und wie die (Geistes)krise zeigt, nicht mehr tragfähig sind. Jeder ex- zessive, dekadente Lebensstil, jeder prahlende Babelgedanken der Maßlosigkeit, das festhalten an überholten, leeren, ungeschicht- lichen Werten, ein Restaurationskurs als Entwicklungsverweigerungs- stau haben bisher immer ins Chaos geführt und nie lange Bestand gehabt. III.) Siehe auch unten " Vergangenheitsepidemien " im Gliederungspunkt "Individualgeschichtliche und geschichtliche Begründungsbewertung des Corona-Geschehens ".
I.) Covid-19 zwingt uns, unser Handeln an einer unsichtbaren Grösse, was als Individual-Logos eines jeden Menschen bezeichnet wird, auszu- richten. Die in normalen Zeiten gültigen Gesetze des entwicklungslosen Rationalen haben sich zum entwicklungsirrationalen verschoben,aber diese schliessen die Wissenschaften als Forschungs- und Betrachtungs- gegenstand aber naturgemäß aus, sonst würde diese sich selbst auf- geben. Das Problem ist, dass wir uns auf zwei verschiedenen Ebenen der Materialität und Immaterialität befinden, aber eine gemeinsame Lösungsschnittmenge besitzen, das Geistige ein labiler Stoff und schwer zu fassen ist. Diese ist religiös und säkular, eine Mittel-Zweck- Heiligung und wissenschaftlich profan und traditionell, evolutionär zugleich. Die Grundlagen der Humanwissenschaften waren und sind bisher immer nur die klassische,dualistische Naturwissenschaft (Makro)- physik und diese Diziplinbegrenztheit der Wissenschaften des linearen Bereiches muss durch die Miteinschliessung der Mikrophysik überwun- den werden. II.) Dass es für meine Probleme kein (Wissenschafts)lösungswissen gibt, weil dem Wissen das persönliche Auseinandersetzungspotential fehlt. Die Lebensgegensätze lassen sich nicht durch Wissen und Denken aufheben, weil Wissen und (Lebens)geist auseinander gefallen sind. Durch statisches Wissen lassen sich keine Probleme lösen, weil die Lösung immer in einem dynamischen Entwicklungs-Irrtums-Prozess selbst organisierend erfolgt. Deshalb ist der Entwicklungslernprozess das Problem und die Lösung zugleich. Jede Krise und jedes Problem sind generell gesagt immer eine Krise des dualistischen, gespalteten Bewusstseins einer fehlenden,ganzheitlkichen Lebensübereinstimmung des jeweiligen Lebensbereiches.Es ist die Non-Entwicklungs-Konformität meines Arbeitsplatzes, meiner Partnerschaft, meiner Geldangelegen- heiten, meines Lebensrthymuses einer Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit als Unfrieden,welches nie das ganze Problem erfasst (Teil-und Begrenztheit) und erst in der Einheit durch das dimensionelle Denken die Spaltung aufgehoben und damit das Problem gelöst ist (Ganz-und Einheit). Es fehlt durch die dualisti- sche Zerspaltung der Zustand der Lebensübereinstimmung (" Einheits-Friedens-Bewusstseins)", wo sich jedes Problem sofort auflöst, weil die Dualität entfällt und durch den Bewusstseins-Modus Dualität das Problem erst entstanden ist.Der Unfrieden eienr Sache muss zum Frieden werden. Beim eindimensionalen Gebrauch der Denkkraft als Abstraktion wird das Er-und Ausgedachte zum Problem und beim mehrdimensionalen Gebrauch der Entwicklungstranszendierungskraft als Konkretion löst sich das Problem auf.
III.) Wo Überwinder und Überwundenes eins sind (Transformations- punkt), wird die Subjekt-Objektspaltung als der Lebenswiderspruch (Lebensdisharmonie) aufgehoben. Im Wechselspiel zwischen Be- wusstseins-Zweiheit und Entwicklungs-Einheit (Lebensübereinstim- mung) erfolgt die Neuschöpfung. Es ist der qualitative Übergang von der Möglichkeit zur Wirklichkeit. Die Irrtums-Wahrheitserkenntnis als durchdringender Entwicklungs-Geist ist der Reifezustand zur Aufhebung von unbewusster Strukturen, Begrenzungen und Blockaden als ein Nachlassen von psychischem Druck. Diese Transformation wird nicht als Opfer oder als ein Verzicht, sondern als Befreiung der Lebens- schwere empfunden. Alles Evolutionswidrige wurde ausgeschieden. Nur in der Ego-willenlosen-Transzendierung wird das Selbst aufgebaut. Es wird verbrannt, was einmal angebetet wurde als der Entwick- lungsimperativ " des stirb und werde ". Der Dualismus wird durch den Entwicklungslernprozess überwunden, weil das Wesen und die Erscheinung einer Sache identisch werden. Das Prinzip Transforma- tion macht Evolution überhaupt erst möglich, im Großen wie im Kleinen, im Makrokosmos wie im Mikrokosmos. Ohne Transformation gäbe es keine Evolution. IV.) Nach einer schnellen Schutzimpfung sehnt sich die ganze Welt, aber nach dem Gotischen Lernprinzip, haben bisher nur ganz wenige gefragt. Keiner kann sich bisher vorstellen, dass das Corona-Geschehen etwas damit zu tun hat und immunisierend wirken kann. Auch hier ist die nachhaltige Schutzwirkungsempirie dieser Hypothese eindeutig. Quelle: unbekannt
* Dem Corona-Krisen-Geschehen wird fehlursächlich eine Eigenwirklich- keit zugebilligt, was aber der Entwicklungs(geistes)resistenz eines jeden Einzelnen geschuldet ist. Deshalb kann von äusseren Pandemiemaßnah- men keine wirkliche Rettung und Lösung kommen, weil diesen kein seelischer Gehalt gegenüber steht und keine Veränderungsverbesserung eingeleitet werden, sondern diese erfolgt nur von der Entstehung und Entwicklung neuen Lebens als verwandelnde Kraft.
* Bildungslernen ist statisch (lernabgeschlossen) und will vor Irrtum be-
wahren. Der Irrtum ist eigentlich nicht vorgesehen. Die intellektuelle Konstitution und die Logik der Erkenntnisweisen kennen nur die intellek-
tuelle Richtigkeit. Sie will vor Irrtum schützen, weil Irrtum " falsche und
dumme Wege sind " als Unfreiheit der Patronisierung und Recht behalten. Entwicklungslernen dagegen ist dynamisch (lernoffen) und der Irrtum
gilt als unvorsehbares, notwendiges Lebenswegkorrektiv. Der Irrtum ist
von der Entwicklungszielursache zu verstehen und kann nur durch den
Irrtum selbst aufgeklärt werden. Ein neuer Irrtum ist mir lieber als alle Bildungsgewissheit als vermeintliche Sicherheit und nicht jeder Irrtum ist gleich Ketzerei. Der Weg des Irrtums ist auch der Weg der Wahrheits- len. Durch Worte erziehen wird zu einer Erziehung durch den Lebensreife-Schmerz-Erfahrungs-Druck, was allmählich zu einem befreiten Leben durch die Entwicklungs-Prozess-Transzendierung wird. Es gilt die Angst zu irren als der grösste Irrtum. Es ist die Freiheit zu haben Irrtümer zu begehen und sich " empor zu irren. "Dazu gehört der Irrtum, dass die Corona-Pandemie alleine mit einer umfassenden Impfaktion zu besiegen und nur eine reine wissenschaftliche (staatliche) Angelegenheit ist und der Einzelne aussen vor bleibt.
* Der Virus lässt sich nicht ausrotten und die Menschheit muss sich auf ein dauerhaftes Zusammenleben mit ihm einstellen.Er wird endemisch.
* Das Auto hat keine Zukunft. Ich setze auf das Pferd . Wilhelm II, ehemaliger deutscher Kaiser
* Dieses ist eine Interpretation der berühmten These des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegels vom Ende der traditionellen Kultur- träger wie z.B. Architektur, Schriftstellerei, Musik, Malerei, Philo- sophie, Literatur, Wissenschaft, Religion und der Bildungsgleichen mehr, welche keinen wirklichen, tieferen Einfluss mehr auf die kulturelle Entwicklung des Menschen haben, weil sie auch dem geschichtlichen Gesetz des Werdens und Vergehens unterliegen und deshalb die Zeit gekommen ist, wo der Wahrheitsausdruck eines anderen Mediums bedarf z.B.Wahrheits-Individualisierung durch das Gotische Lernprinzip. Diese tradionellen Kulturträger sind nicht mehr geeignet auf Höheres zu verweisen, um die Sehnsucht nach oben wachzurufen, was man selbst noch nicht, aber Menschenaufgabe ist. Diese Fülle der kulturellen Werte lebte ursprünglich nicht selber aus sich heraus, sondern z.B. die Brandenburgischen Konzerte von Bach, eine Stradivari des gleichnamigen Geigenbauers, ein Gemälde von Vincent van Gogh oder eine gotische Kathedrale waren nur Wegweiser und Mittler für den Weg nach oben was den Menschen übersteigt und sind nur je nach kultureller Affinität Mittel zum Ent- wicklungs-Individualisierungs-Reifezweck *.
* Über den positiven Impfeffekt und dass die Impfkampagnen Leben retten, gibt es aber nicht den geringsten Zweifel. Wo geimpft wurde, fällt die Inzidenz besonders ab. Auch Grippe-Geimpfte sind nachweislich wehrhafter gegen Covid-19 und die Krankheitsverläufe der Geimpften sind auch milder. Die Immunen verhindern, dass der Virus übertragen wird oder verlangsamt die Übertragung wenigstens substantiell.
* Es darf nicht die Begreifbarkeit von Covid-19 durch die positivistische Naturwissenschaft absolut gesetzt werden und es muss die Doppelnatur des Geschehens " des sowohl als auch "komplementär einer irreversiblen Prozesshaftigkeit berücksichtigt werden.
* Auch wenn Impfungen zur Zeit alternativlos sind und die 7-Tages-Inzidenz als Richtnormwert zwischenzeitlich bergab geht.
* Der grösste Fehler der gemacht werden kann, ist die Versäumnisse der Vergangenheit mit Schulden zu finanzieren, in der Hoffnung rückwärtsgewandt den gewohnten Normalzustand des " weiter so und immer mehr " als überholten, alten Wert wieder zu erreichen, aber anderseits eine Entwicklung zurück zum gestrigen Systemzustand von ihrer Gesetzesnatur nie geben kann, weil es die Gleichgewichts- kräfte es nicht zulassen und alles dem Gesetz des Vergehens und Werdens unterliegt. Alle Dinge wechseln ihre Form, um sich zu einer höheren Form zu erheben und zu veredeln. Die Entwicklung ist irre- versibel, da jede Stufe auf der vorhergehenden aufbaut. Vergangen- heit ist verflossene, alte Energie und die Verschiebung hat bereits den Punkt der Rückkehr überschritten. Damit ist der Entwicklungsprozess nicht mehr umkehrbar d.h., es gibt deshalb keine Entwicklung zurück (zur " alten, guten Pro-Corona-Zeit ").
* I.) " Hartnäckige Viren erfordern hartnäckige Virologen"*. * Harald zu Hausen, Mediziner II.) Die Resilienz durch längerfristige Veränderungsprozesse in der Co- rona-Krise ist der Fels in der Brandung, an der sich die Corona-Wellen brechen und gilt effizienter als irgendwelche hartnäckige Durchhalte- taktiken. Nur das ist es, was es zu begreifen gilt und diese Kausalität (was zur Zeit als unwissenschaftlich betrachtet wird), aber durch das Lesen dieser Lektüre erst verständlich und die wirkursächliche Tie- fen- und Breitendimension mit einem" Sperberblick" erkennbar wird. Jeder Einzelne muss die Kausalität des Geschehens für sich beant- worten und selbstehrlich ein Bild vom Zusammenhang von Ursache und Wirkung machen. Die Coronawelle wird zum Initiator einer neuen Entwicklungswelle. Viele Ungeimpfte misstrauen nicht der Impfung, sondern der Gesellschaft. Eine Krankheit will eine kranke Gesellschaft heilen, was noch nicht so in diesem Zusammenhang validiert und wirk- lich ernst genommen wurde.
* Die Wissenschaftsgrenzen können nicht von den Bezirken des ge- sicherten Bewussstseins der erforschten, erkannten und angeeigneten Umwelt her gesprengt werden, weil z.B. eine Krise das noch nicht das Erkannte und Erfasste darstellt und Bewusstsein kein wissenschaft- licher, methodischer Forschungsgegenstand ist. Jede Krise entlarvt die Macht des labilen Wissenschaftsbewusstseins, da sie die Krise nicht frühzeitig erkannt und beherrscht hat. Der Denkapparat darf nicht mit dem Wirklichkeitsgeschehen gleichgesetzt werden.
* Dass seit der Renaissance gewachsene Vertrauen in den Verstand ist durch die Quantenphysik wieder gesunken, weil es als gesichert gilt, dass die Naturwissenschaft aus Irrationalismen besteht und die Ratio deshalb nicht als absolut gesetzt werden kann und somit unzuverläss- lich ist.
* Trivia: " Leere und Langeweile ":Die spezielle Relativitätstheorie sagt, dass die Zeit für einen Körper von seiner Geschwindigkeit relativ zu einem anderen abhängt und wird erstrangig als Bewegungsdauer definiert. Entwicklung ist aber immer nur, solange die alles verändernde Zeit währt. Wo sich nichts bewegt, verändert, entwickelt, fliesst, geschieht, in Form gebracht wird etc, da vergeht keine Zeit, so dass da auch keine Zeit ist. Man erfährt keine Zeit, wenn sich nichts verändert, während etwas anderes unabhängig von einem in derselben Zeit stabil bleibt. Die Zeit bewegt sich nicht. Wenn nichts geschieht und nur gewartet werden muss, vergeht keine Zeit, da auch keine Zeit, aber wenn sich die Ereignisse häufen und viel geschieht, läuft einem die Zeit davon und die Zeit kommt einem viel länger vor. So ist das momentane Zeitempfinden immer abhängig von dem gerade Erlebten. Während ein untätiges Warten sich endlos hinziehen kann und langweilig ist, da ist eine spannende Aktivität gleicher Zeitlänge im Nu verflogen. Und während nun untätiges Warten rasch in Vergessenheit gerät, bleibt das freudig Erlebte in lebendiger Erinnerung.
* Die Chaosforschung bezeichnet ein nicht klar umgrenztes Teilgebiet der nichtlinearen Dynamik von dynamischen Systemen, welche der Physik und mathematischen Systemen unterliegen, deren zeitliche Entwicklung nicht vorhersagbar ist, obwohl die zugrunde liegenden Gleichungen deterministisch sind. Der Zufall ist fundamental verankert. Deshalb sind alle wissenschaftliche Aussagen nur Wahrscheinlichkeits- aussagen.
> Noch fehlen die auf den Kopf gefallene Verantwortung der weitsinnigen Worte " mit Stahl in der Stimme " eines Bundes- präsidenten als " Siegelbewahrer " und ein Chaos-Ordnungs- Wirkkraftfeld. Nur eine moralische Verantwortung als Leit- kultur legitimiert eine Macht und eine Autorität (Politikern geht es nur darum Recht zu bekommen und um den Sieg und nicht um Wahrheit und Menschenwürde). Dass wir bedauernswerte Fehler gemacht haben, welche zum Lern- prozess dazu gehören, dass wir es aber gemeinsam schaffen, die Krise durchstehen und überwinden werden, wenn wir nur geduldig durchhalten (als Synonym für wie lange noch ?) und die Schutzmaßnahmen bürgerbrav nicht vernachlässigen. Dieses haben die Menschen schon oft gehört, aber diese " Beruhigungspillen " sind nicht die passenden Worte und dieser Impetus
* Analog der Wirtschafts-Wunder-Aufbau-Nachkriegs-Jahre des letzten Jahrhunderts.
* Das Zitat des heute kaum mehr bekannten Haudegens Ferdinand von Schill (6.1.1776 – 31.5.1809) bei einer Ansprache auf dem Marktplatz von Arneburg an der Elbe am 12. Mai 1809 kommt im " Corona-Heute " wohl manchen in den Sinn. Ferdinand von Schill soll oft passende Worte gefunden haben, um die Menschen auf der Straße und die einfachen Leute anzusprechen.
> Wann die Pandemie zu Ende ist weiss keiner und zu Beginn hätte es keiner für möglicch gehalten, dass diese bis heute weiter andauert.Aber es muss die gespannte Lage in der letzten Ursache erklärt werden, dass an wichtigen Punkten der Evolution treten Wertwenden auf d.h., was bis dahin entwicklungsförderlich war (Maß, Sinn, Wert) wird entwick- lungsschädlich (Maß-,Sinn- und Wertlosigkeit), die werbende Kraft der Anziehung lässt nach und die Involution wird zur Evolution. Weiter muss der Zeit " messerscharf und muskel- hart " die Antwort gegeben werden, dass wir uns als Vision in einer " Weltstunde zu einem neuen Zeitalter" befinden, wo vieles ungewiss und offen, aber ein glückliches und besseres Ende gewiss (weil das Leben immer für den Menschen ist) und " die Zeit der Keller- und Agoniemonate (Jahre) " nach dem ewigen geschcihtlichen Veränderungsgesetz des Vergehens (Entwerdung) und Werdens (Werdung) dann vorbei ist. Alles wird wieder gut, aber nie mehr so (normal) wie es war. Die Zukunft beginnt nur in jedem Einzelnen und ist das, was wir jetzt tun können. Einen anderen Zeitpunkt wie " das Jetzt" gibt es nicht. Weil wir jetzt mit einer " Weiterwurstelei " mehr schlecht als recht leben, werden wir nach dem Gesetz des Lebens-Widerspruchs nach dem eingeleiteten (geistigen) Wertewandel umso besser leben und dem Corona-Virus als neue Kulturkategorie dafür sogar noch " ein Denkmal stiften, eine Strasse benennen oder eine Gedenkbriefmarke emittie- ren" und der Virus wird sich dann von selbst in Luft auflösen. Während wir lautstark lamentieren und hoffen, dass die Durchimpfung ein normales Leben wieder zurückbringt, vollzieht sich leise und unbemerkt die Wertefermentation. Grosse Dinge wachsen mit Lärm, aber sie werden nie mit Lärm geboren *. * Trivia: " In einem Biergarten streiten sich ein Kluger und ein Frommer. Es geht um die Frage , ob es einen Gott gibt oder nicht und inzwischen wird es wieder Sommer. Wilhelm Busch, Humorist > Entwicklung ist Prinzipienwechsel ! Es muss dem romanti- schen Wunsch eine Ende gesetzt werden, dass es irgend- wann wieder so weiter geht wie bisher, wenn durchgehalten wird und bis dahin gibt es, wenn es eng wird, staatliche, begrenzte Unterstützungshilfen, obwohl diese Füllhorn- politik nicht unbegrenzt für jeden Zweck geben kann, mehr Eigenverantwortung einer Veränderungsdynamik übernom- men und oft neu angefangen werden muss. Nur in der Verantwortung für sich selber kann es auch die Verantwor- tung für den anderen Menschen und schliesslich für das Ganze erwachsen. Es ist oft einfacher nach einer gewohn- ten Scheinsekurität des überkommenen, verhafteten dua- listischen Denkens zu greifen, als die Unsicherheit in der Ungewissheit auszuhalten, um sicherer zu werden. Entwick- lung vorwärts geht jetzt nur über Entwicklung zurück und es ist metaphorisch gesagt eine " Grabrede "der alten Wertezeit und der Beginn eines Einstellungsbewusstseins für eine Veränderungsbereitschaft einer neuen (qualitativ besseren) Wertezeit und wir stehen erst am Umbruchsanfang des Brütens. Viele wünschen sich die alten Geissenheiten zurück, aber es bleibt uns nichts anders übrig, als auf der Suche zu sein. Wir müssen tapfer den Weg zu Ende gehen, der uns zur Zeit bestimmt ist und deshalb sind wir in die (geschicht- liche)Weltzeit gestellt. Es gibt keinen anderen. Das hat nicht im Geringsten mit Panikmache und Untergangsprophetie zu tun, sondern es ist nur die derzeitige Entwicklungs-(Indivi- dualisierungs)-Wahrheit ausgesprochen, weil es eben so ist, wie es als Fakt einmal ist. > Wenn aber der Mensch weiss, was ihn erwartet, kann er sein Lebensplanungsmodell, seine soziale, bildungs-,familiäre, berufliche und wirtschaftliche Situation allmählich darauf ausrichten und lernen durch die Sachzwänge mehr notwen- dige Eigenverantwortung zu übernehmen. Er ist dann auch für Opferbotschaften bereit, weil nur auf Kosten vom Alten neues, d.h.Besseres geschaffen werden kann, was als " subs- tantieller Wertewandel einer Individualisierung " bezeichnet wird. Entwicklung erweist sich nicht als wahr, weil diese sich durchsetzt, sondern sie setzt sich durch, weil sie wahr ist. > Die derzeitige opportunistische Starr-, Angepasst- und Rückwärtsgewandtheit ist kein ernst zunehmender, dauer- hafter Lebensentwurf. Auf den alten Gleisen fortzufahren ist bequemer und sicherer, als erst Neue zu legen". Viele schaf- fen es erst einmal nicht von dem Pferd abzusteigen, was sie zur Zeit reiten " was aber normal ist, weil die Gewohnheit und Hoffnung regiert. Die meisten Menschen wollen den Status Quo im Berufs- und Privatleben erhalten und nicht aus ihrer bequemen, angepassten Komfortzone herauskom- men, die Lebensplanung über den Haufen werfen, sich mit Ungewissem beschäftigen und nochmals neu anfangen. Wer ändert und gibt schon freiwillig (gezwungen) seinen Lebens- entwurf auf, stellt seine bisherige Bildungs-, Arbeits-, Spar-, Renten-und Investitions-Lebensleistung oder sein Geschäfts- modell in Frage, geht in die Insolvenz und fängt von vorne an und dann mit was, das kann ihm keiner sagen. > Es ist dann schon bitter anzusehen, wie von Monat zu Monat das Lebenswerk zerstört wird. Besonders im fortgeschritte- nen Alter ist der Mensch nicht mehr so biegsam wie ein Grashalm im Wind und die Mutleistung eines Neuanfangs bedeutet erst einmal Unsicherheit, Angst und Not. Aber aus eigener Wesensnotwendigkeit eines Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens-Programmes hat der betroffene Einzelne keine andere Wahl als dem Lebensführungsdruck zu folgen, weil das Leben uns diktiert, wo es entlang geht, sonst wäre es nicht so wie es jetzt ist oder zu zerbrechen. Das Leben muss oft scheitern, wenn es gelingen soll. Der bisherige Orientierungs- und Erziehungsleitspruch " hast du was, bist du was wird ablöst durch " bist du was, dann hast du was". Wir sind um einige Illusionen ärmer geworden und das ist gut so, denn unsere Lebenswirklichkeit ist damit um ein paar Grade klarer geworden. Die Corona-Irrtums-Wahr- heit entschädigt dafür, dass sie wahr ist und von der Zukunft mehr zu hoffen ist *. * I.) Ein historisches Beispiel für den mehrmaligen Neufang zeigt uns die deutsche Neuzeitgeschichte. Wer im Jahre 1949 " fünfzig Jahre alt " war, hat in seinem Leben mindestens sechsmal von vorne anfangen müssen. Zum ersten Male 1919 nach dem ersten Weltkrieg, dann 1924 nach der Inflation, 1933 nach der Wirtschaftskrise, mindestens einmal zwischen 1939 und 1945, schliesslich nach dem Zweiten Weltkrieg und letztendlich am 20.Juni 1948 dann mit der Einführung der deutschen Mark. II.) " Ein tiefer Fall führt oft zu höherem Glück ". * William Shakespeare, Dramatiker
> Wir stehen am Beginn eines neuen Frühlings der Mensch- heit und der notwendige Zeitpunkt, " einen Pferdewechsel " vorzunehmen. Zukunft bedeutet, für welche Ideen zu leben sich lohnt und was ich hoffen darf. Es geht alleine um die Frage wer bin ich, wozu lebe ich und welchen Sinn hat mein Dasein. Dann wird jeder gesprochene Satz, weil Wet- terleuchten und Wahrheit befreit, metaphorisch gesprochen " mit Gold aufgewogen ". Es wird die schwerste und kühnste, weil schicksalsträchtigste Führungsrede eines Bundesprä-sidenten, wo tiefste Gefühlsakkorde angeschlagen werden, seit der Gründung der Bundesrepublik im Jahre 1949, weil das epikuräische, oberflächliche (Konsum)zeitalter der jetzigen Barockweitschweifigkeitsform einer " Neidgesell- schaft" vorbei ist, wir erst einmal " vom Speck der vergange- nen Jahre leben " werden, weil auf Kosten des Kultur(ent- wicklungs)bewusstseins enorme, technische, materielle, Wissens-, Besitzstands- und soziale Werte geschaffen worden plus enorme Schulden angehäuft sind und diese ungesunde Maßlosigkeit zur Corona-Ungesundheit geführt hat. Die geistige-moralische Entwicklung als das Wesentliche und vielleicht sogar der Lebenssinn hinkt zeitlich hinterher und will zu einer neuen Lebensharmonie führen d.h., nicht mehr auf Stelzen gehen und zurück zur Verwurzelung einer gesunden Bauerart. Das ist keine hyperbolische Denkungs- art, sondern die derzeitige immanente Tatsachenwahrheit. Manchmal ist die einzige richtige Antwort wie F.Mulder einmal sagte der Wahnsinn selbst. > Dieses erinnert in metaphorischer, martialischer Vergleichs- hinsicht an die " Blut-Schweiß-und-Tränen-Rede ", welche der britische Politiker Sir Winston Churchill am 13. Mai 1940 während des Zweiten Weltkrieges vor dem britischen Unter- haus hielt."Ich habe nichts zu bieten ausser Blut, Mühsal, Tränen und Schweiß ". Der sichtbare (rationale) und das Leben schwer machende, äussere Feind von damals (Hitler-Deutschland) ist heute ein unsichtbarer (nicht-rationaler) und das Leben schwer machender, innerer (Entwicklungs- resistenz)feind (Pandemie). Alles andere war gestern und die vermeintlich schöne, gute, alte Zeit " des weiter so und immer mehr, weil ich es mir ja leisten und bleiben kann wie ich bin, " interessiert dann nicht mehr *. * I.) Kein Vormarsch ist so schwierig wie der zu der Vernunft. Berthold Brecht, Dramatiker II.) Wer dem Menschen Sicherheit geben und damit die Angst nehmen will, muss ihnen sagen können, wer er ist, wozu er lebt und welches der Sinn seines Daseins ist. Denn es gehört zum Schicksal des Menschen,das nicht zu wissen und zu wissen, dass er es nicht weiss. Es gehört auch zu seinem Schicksal sich diese Fragen nicht selber beantworten zu können, sondern er auf die Antwort und Bestätigung von draussen und anderer angewiesen ist. Und erst durch diese Aufklärungshilfe als Wissen verliert er die Angst und seine Unsicher- heit. In inhaltlicher Textanlehnung aus " Ruhe vor dem Sturm ",Hans Zehrer, deutscher Journalist III.) Immer wieder müssen gerade die allmenschlichen Forderungen der vergesslichen Menschheit in Erinnerung gebracht werden bis diese sich Geltung verschaffen. Denn nie ist das Nowendige zu oft gesagt und nie war die Wahrheit vergeblich. In Textanlehnung aus " Castellio gegen Calvin oder ein Gewissen gegen die Gewalt" von Stefan Zweig, österreichischer Schriftsteller > Die Menschen werden sich immer mehr auf neue Gewohn- heiten und langfristig auf andere Selbstverständlichkeiten einstellen müssen, was nicht widerstandslos und ohne mur- ren bleibt und um es in " neudeutsch " zu sagen zu Umstruktu- rierungen in allen Lebensbereichen, besonders des Wirt- schaftslebens führen wird und den betroffenen Einzelnen sich noch entwickeln muss. Das vergangene Jahr 2020 und das darauf folgende Jahr wird als Trendwechsel einer Weichenstellung in die Geschichte eingehen, obwohl das neue Zeitalter noch nicht so grundsätzlich validiert wird. Es wird erst einmal weiter in die falsche Richtung gefahren in der Hoffnung, dass mit dem Weiterfahren es wieder richtiger wird. Aber immer wissen die Zeitgenossen am wenigsten von ihrer Zeit. Es wurde schon sichtbar so viel Wandel angestossen, wie er vor kurzem kaum denkbar erschien. Diese Verände- rungsdynamik hat eine neue Weltzeit und Geschichtsepoche eingeläutet, aber es hat sich noch nicht überall herum ge- sprochen und es bleibt erst einmal bei den alten Gewohn- heiten. Wir stehen noch ganz am Anfang eines Bewusstseins-Werte-Gewohnheits-Wandel,welches erst einmal bewusst werden muss, dass nichts mehr so ist, wie es einmal war und deshalb nicht so weiter gehen kann. Covid-19 ist nur der Glockenklöppel, welcher das neue Zeitalter einläutet und erst viel, viel später von den Historikern auch so validiert wird. * Siehe auch unten den Gliederungspunkt " Geschichtliche- und indivi- dualgeschichtliche Begründungsbewertung des Corona-Geschehens". > Virologen, Immuniologen und Epidemiologen stehen oft in der Kritik, dass sie als Warner die Schuldigen sind für die verschiedenen Lockdowns (was natürlich Unsinn ist und nur die Gesundheit des Landes für diese wichtig ist), aber immer beruhigend betonen, dass es nur notwendigerweise ein vorübergehender Weg in die Erholung ist. Jetzt aber z.B. als " moralische Autorität " eines Landes in einer Fernsehan- sprache zur besten Sendungszeit vor das Volk zu treten und zu sagen, dass der Coronaspuk nur der Krisenauslöser war für einen tiefgreifenderen und noch längeren Wandel und des- halb es mit dem alten Lebensalltag in der gewohnten Form in der Post-Corona-Zeit nicht mehr so weiter geht und gehen kann wie bisher. Diese dringlich notwendige Entwicklungs- führung, weil es um die Zukunft des Ganzen geht, ist zur Zeit, weil unbequem nicht mehrheitsfähig. Für diese " Faust der Tat " als äusserst unpopulärer Schritt gehört erst einmal Verantwortungsmut dazu, aber für die danach " gereinigte Atmosphäre " ist insgeheim jeder dankbar und wegen der moralischen Höhe das es ist, was uns Jahre danach noch positiv in Erinnerung (von dem Bundespräsidenten) bleibt*. * Trivia: Die wahren Helden sind zur Zeit nicht die Virologen, Immu- niologen und Epidemiologen, sondern " die stillen Entwickler im Lan- de", welche die Fahne hochhalten.Nur Einzelpersönlichkeiten wan- deln sich, aber nie die Gesellschaft als Ganzes. Über die Entwicklung des Einzelnen definiert sich eine Gesellschaft. Der Einzelne setzt sich mit seiner Vorbild-Wirkkraft imer gegen das anonyme Kraftfeld der Masse durch. Der Staat lebt und ist angewiesen von der Entwick- lungswiderstandskraft und dem Entwicklungsmut eines jeden Einzel- nen und nicht vom genormten, standardisierten Menschentypus, dem auswechselbaren und austauschbaren Massenmenschen. Nur in der Individualgeschichte des Einzelnen und nicht in der Geschichtslosig- keit des gesellschaftlichen Kollektivs gibt es einen Fortschritt und deshalb hat nur ein Einzelner Wirklichkeit. Der gesellschaftliche Zu- stand ist der Zustand Einzelner, die Entwicklung gewagt haben und wagen, weil der gesellschaftliche, angepasste Mensch wenig kultur- fähig ist. Eine Gesellschaft lebt nur von denen, welche sich ent- wickeln und bewusst an ihrer Individualisierung arbeiten. Deshalb ruht alle Hoffnung auf dem Einzelnen, wenn die Politik handlungs- schwach, die Gesellschaft orientierungslos, ein Werteverfall beklagt wird, moralische Autoritäten fehlen und Krisen das Land durchschüt- teln. Weil nur der Einzelne ein Gewissen hat, das Kollektiv gewissen- los ist, steht das Einzelgewissen höher, als jeder gesellschaftlicher Konformismus. Der Entwickler ist unersetzbar und weil das wertvollste Mitglied, " das Salz der Gesellschaft " und deshalb " systemrelevant ". Er ist es, der die Anderen durch " sein-anders-sein " weiterbringt. Entwickler machen den Unterschied aus, weil es die Anderen schon gibt. Einer muss es zuerst gedacht und getan haben. Durch ihn wird die Welt zu einem besseren Ort.
> Die Menschen wollen ja nichts mehr, als ihr eigenes " Le- bensgärtchen als " Allerheiligstes" bewahren und was sie sich erarbeitet haben, auch behalten. Aber eine schmerzliche Wahrheit eines Langzeitplans als erstmals ein " leeres Blatt Papier " ohne Inhalt ist besser, als eine Lüge, wie einst der Schriftsteller Thomas Mann es sagte. Langsam setzt sich aber die Erkenntnis durch, dass die Jahrhundert(geistes)- krise alleine nur mit kurzfristigen, hygienischen Maßnah- men und Impftherapien, mit Lockdowns und Öffnungsschrit- ten und vielerlei anderen Vorschlägen wie schon einmal betont auch wenn die Corona-Lage sich zwischenzeitlich entspannt, nicht wirklich beizukommen ist und der Rück- fall programmiert ist (wie die 4.Welle bestätigte), länger dauern wird wie erwartet und wirkursächlich mehr dahinter steckt als jemals erahnt.*. * I.) Vermeide Situationen, in denen der Mensch sich verändern muss. Rolf Dobelli, Schweitzer Schriftsteller II.) Vieles lässt sich ändern, nur nicht der Mensch. Karl Marx, Philosoph > Wir befinden uns in einer Übergangszeit. Das Alte ist nicht mehr und das Neue ist noch nicht in Erscheinung getreten. Es ist der Schmelztiegelprozess der Auflösung, der Destruktion, der Bereinigung, der Entschlackung, der Freiwerdung, der Neuordnung und eines Neufanges, wo die alten Lebens-, Arbeits- und Materialismuswerte und der Einkommens- und Lebensstandard auf den Prüfstand gestellt werden. Die De- struktion ist zugleich Formwerdung, die den alten Lebens- entwurf vernichtet, um eine neue Lebensordnung zu schaf- fen, weil immer nur das Eine durch das Andere gefunden werden kann. Wir befinden uns damit in einer unsicheren Zone unserer Existenz, wo die Dinge geformt, gebildet und ausgesprochen, die morgen unser Da- und Hiersein bestim- men werden. In dieser Übergangsphase gilt erst einmal zu sehen, ob es Hilfen gibt, um wieder möglichst unbeschadet durch die nächste Woche zu kommen. Durchbeißerqualität und Lebensvertrauen ist die Qualifikation für viele, welche jetzt lebensnotwendig geworden ist. " Hinfallen, aufstehen, Krone zurecht rücken und weitergehen"*. * I.) Wenn ich die Entwicklungslosigkeit meiner Lebensstatik verändern möchte, wird auch nichts anderes getan als bisher, nur in der Entwick- lungs-Auseinandersetzungs-Einstellung, wo jeden Tag gelernt wird, immer nur das Bessere zu wollen. Das genügt. Das ist die neue Denkungsart der Zukunft. II.) Jeder ist in irgendeiner Art und Weise vom Corona Geschehen betroffen, was Unruhe bedeutet. Unruhe ist ein Zeichen für anstehen- de Entwicklung, weil die Ruhe und Frieden aller Unruhebewegung Suchziel bleibt. > Eigentlich wollen die Menschen sich nicht verändern, son- dern nur wissen, wie und dass es bald wie bisher weiter geht. Aber sie übersehen, dass es nur weitergeht, wenn der Mensch sich verändert sonst führt das zu einer Versteinerung der Situation. Weil dieses der archimedische Punkt und die " prima causa " ist, von dem alles ausgeht und weil das begriffen werden muss, wird diesem elementaren Sachver- halt in den nachstehenden fünf Textabschnitten besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Auch eine Wiederholung der Grundsatzgedanken in veränderter Satzgestalt ist gewollt. Auf eine nicht bewältigte Vergangenheit lässt sich keine Zukunft bauen ! > Bevor es zur Wandlung kommt muss " der Weg des Rau- sches, der Anpassungsbequemung, der Lebenskrisen, der Irrtümer, der trügerischen Sicherheiten, der " Kaputtheit ", der Verzweiflung als Lebensführungsdruck bis zur Ent- wicklungs(umschlags)reife * gegangen werden, weil sich der Mensch von der Gegenwartsexistenz sich erst zu lösen vermag, wenn er die Vergangenheit seiner Exis- tenz, welche in die Zukunft hinaus als lebendige Wirklich- keit nachwirkend ist, diese auch erkennt, akzeptiert und sich von ihr in einer Entwicklungs-Auseinandersetzungs- Prozess-Überwindungs-Transzendierung diese auch über- windet und sich von ihr gelöst hat . Deshalb helfen Refor- men oder eine Vernunftseinsicht wenig. Entwicklung vor- wärts geht nur über Entwicklung zurück. > Von der Zukunftserwartung, welche eine Weiterentwick- lung der Vergangenheit ist und der Weg in die Zukunft von der Gegenwart unmittelbar nach vorne führt zur Zukunfts- erwartung, wo ich meine Zukunft durch Entwicklungs-Indivi- dualisierung ständig neu transzendiere und durch das " neu-erschaffen " im Lebensgrundgefühl in Anlehnung an den Ma- ler Salvador Dali mich am liebsten nur an die Zukunft erinne- re. Dieses setzt ein abtragen der Entwicklungs-Individuali- sierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit voraus, weil die Zukunft von der Vergangenheit vorbelastet ist und damit schon die Weichen für diese gestellt sind. Es ist eine neue Lebensauffassung, wo ich meine Zukunft im Entwicklungs-Individualisierungs-Transzendierungs-Prozess im " Hier und Jetzt " ständig neu erschaffe und nicht mehr von der Ver- gangenheit und Gegenwart, sondern von der Zukunft her geleitet werde als Vergangenheits-Nachbesserung. Dem Menschen kann auf diesem Wege nur das begegnen kann, was er selber war und heute ist, mithin nichts anderes, wo- runter er heute leidet und was er abwenden möchte. > Der Mensch muss seine Vergangenheit aufarbeiten, indem er sich wandelt und nochmals so leben und han- deln, der er einmal sein möchte. Wir sind durch die frühere Unwahrheit gebunden und müssen uns von ihr freimachen. Eine andere Zukunft kann sich nur aus einer anderen Ver- gangenheit entwickeln. Es ist die schon fast paradoxe Aus- gangslage, dass man eine bessere Zukunft nur erwarten kann, indem man ihr erst den Rücken kehrt und sich der Aufarbeitung seiner "Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit des nicht gegange- nen Entwicklungsweges widmet, welche tausend Masken trägt. Die Zukunft ist nicht in dem Sinne offen, dass ich vom Standpunkt der Gegenwart nur planen und mir neue Mög- lichkeiten erschliessen muss, um damit die Zukunft zu ge- stalten, sondern sie ist bereits durch die Vergangenheit vorherbestimmt, abgesteckt, eingegrenzt und vorentschie- den worden. Wer darüber nach denkt wird erkennen, dass der Mensch, der die unbewältigte (Schuld)vergangenheit ausblendet und nur nach vorne lebt, seine (Planungs)zu- kunft bereits hinter sich hat *.
* I.) Die Vergangenheit des Einzelnen wird in dem Maße zertrümmert, indem er erkennt, dass er diese Vergangenheit selber ist, dass sie lebendig ist und das in ihr seine Schuld ruht, die durch seine Lebenshandlungen bzw. seiner Entwicklungsresistenz gigantisch angewachsen ist und fortwirkend sein jetziges und zukünftiges Leben mit neuer Schuld der Entwicklungslosigkeit auomatisch vorbelegt hat. Er kann sich zwar vornehmen ein neues Leben zu leben und die besten Vorsätze besonders an Silvester fassen. Aber das nützt auch wenn ernsthaft in die Tat umgesetzt wenig, weil das neue Leben nicht das am nächsten Tag beginnt. Der Weg in die neue Zukunft führt nur über eine Veränderung jener lebendigen Vergangenheit, welche die Zukunft erst einmal besetzt hat. Der einzelne Mensch wird ein anderer nur in dem Maße, indem es ihm gelingt, das gestern, vorgestern, und der er bisher immer gewesen ist, immer noch ist und deshalb morgen sein wird, zu durch Entwicklungs-Individualisierungs-Transzendierung langsam zu verwandeln. Dieses geschieht in der Regel mit der Auseinandersetzung seiner eigenen unbewältigten Entwicklungs- schuld-Vergangenheit eins langen, quälenden Prozesses, der sich im Stillen in der Verborgenheit des Einzelnen vollzieht. II.) Die Dinge werden allein entschieden im " Hier und Jetzt" der Gegenwart, und sie werden in dem Maße bestimmt, in der der Mensch mit dieser Gegenwart Ernst zu machen beginnt. Die Zukunft nähert sich dann in dem Maße, indem er es aufgibt, auf sie zu warten und indem er begreift, dass er eigentlich auf sich selber wartet. Man könnte sagen; solange der einzelne Mensch auf seine Zukunft wartet, hat er keine Zukunft. Denn es ist nicht so, dass die Zukunft irgendwo in der Ferne des diesseitigen Horizontalen liegt, sondern, sie fliesst von oben aus der Vertikalen in den Augenblick der Gegenwart ein und sie wird Wirklich- keit nur dort, wo der Mensch im " Hier und Jetzt " die Faust der Tat" in seinem Leben sprechen lässt. Von der Geschichte sagte der Historiker Leopold von Ranke einmal, dass jede Epoche unmittelbar zu Gott sei. Das gilt auch für jede einzelne Phase eines persönlichen Entwicklungs-In- dividualisierungs-Lebenslaufes, der in jedem Augenblick unmittelbar zu " Gott " ist, wie auch immer der Gottesbegriff verstanden wird und der erst aus der Vertikalen das Elementare der Wirklichkeit erhält, die heute dahin geschwunden ist*. Textabschnitte Nr. I + II in sinngemäßer Textanlehnung aus " Stille vor dem Sturm " von Hans Zehrer, deutscher Journalist III.) Es geschieht zwar viel in der Welt und um uns herum, aber in Wahr- heit geschieht alles nur in mir. Es ist der Weg von der Verwandlung der
Welt, um diese in der Aussenwelt bspw. durch Reformen, Technik und viel Geld zu verbessern und retten zu wollen und der Mensch will und kann bleiben wie er ist zur Verwandlung des Menschen in seiner Innenwelt, wo der Mensch sich im Entwicklungs-Individualisierungs-Prozess wandelt,
weil dieses das Ganze darstellt und dieses der einzige Punkt ist, wo in der Welt wirklich etwas geschieht und deshalb ist er " der Nabel der Welt " und macht den Unterschied aus. Es geht nicht mehr um die Wandlung der gesellschaftlichen Formen, sondern um eine Wandlung des Menschen selber. Jede Lebenskrise trägt keine Wirklichkeit in sich,
weil sie sich immer im Innern des Menschen abspielt und deshalb von Reformen von ausserhalb nicht zu beheben ist. Dem gesicherten Bewusstsein der angeeigneten Umwelt ist eine Problemlösung nicht möglich, weil die Krise das noch Erkannte und Erfasste darstellt. Die Tatsächlichkeit liegt vornehmlich innerhalb des Lebens und nicht ihm gegenüber. Der existentielle Lebenskampf nach aussen enthebt und
entlastet ihn, mit sich selbst zu kämpfen.
IV.) Beim Bildungslernen gelten gesellschaftlich " die besten Köpfe des Landes ", welche auf einer renommierten und teuren Elite-Universität studiert haben. Beim Entwicklungslernen gelten die " besten Köpfe des Landes ", welche das geworden sind und noch werden, was sie aus sich selbst geworden sind. Es waren nicht andere Menschen oder Bildungs- erlebnisse, welche ihn geformt haben, weil jeder Entwicklungs-Indivi- dualisierungs-Lebensweg immer autobiografisch, autodidaktisch und bildungsdialektisch angelegt ist.
> Was nützen Bildung, Kultur, Freiheit, Wohlstand, Sicher- heiten, modernste Techniken, die Wissensvielfalt, die Interverbundenheit der Globalisierung und höchst mög- liche Mobilität etc., wenn sie nicht mehr zum Individualisie- rungsstreben, zur kulturellen Entwicklung und zur Wand- lung befähigen ? Wenn sich darin keine Entwicklungsele- mente mehr darin offenbaren bzw. durch Anpassungs- und Gewöhnungsverharrung in einer Scheingeborgenheit und Sicherheit die Individualisierungsfreiheit aufgeben wird, befinden diese sich mit grosser Wahrscheinlichkeit in einer Krise. Deshalb treiben alle Ereignisse einer gewal- tigen Entladung und evolutionären Veränderung zu. Das Gehäuse unserer Zivilisation gerät ins Wanken und kann zusammenbrechen, weil es eine alte Auflage und Wieder- holung der alten, geschichtlichen bewusstseinsbegründeten Systeme ist. Nur rastlose Tätigkeit und die Arbeit eines " Homo Fabers " vermögen die völlige Zerstörung aufzu- halten. Der Zusammenbruch besteht darin, dass der Mensch nicht mehr die Kraft besitzt die äussere Umwelt, die er sich angeeignet und darauf verlassen hat zu tragen statt als Mittel zum Zweck sich von ihr tragen zu lassen.
> Aber die Mehrheit und die Masse waren noch nie Gradmes- ser gewesen für die Notwendigkeit und die Wahrheit. Der Mensch ist ein " Gewohnheitstier" und will bleiben wie er ist. Veränderung strengt ihn an. Aber nur deshalb haben wir Corona als ein vom motorischen Lebenszentrum gesteuertes (Menschheits)erziehungswerk für die Betroffenen und das Sträuben dagegen erhöht den Lebensführungsdruck. Nur in und nach einer Krise steht mir die Welt offen und dann gehört die Welt mir. Der einzelne Mensch kommt erst zur Ruhe, wenn es das Eigene wird. Deshalb gab es noch nie so viel Anfang. Konkret bedeutet das für den betroffenen Einzelnen, dass er als nächster Entwicklungsschritt nur das Bessere will und zwar " im Hier und Jetzt " als zeitloses Nun das tut, was vor ihm liegt, was er als nächster Schritt nur tun kann und muss, damit wieder der übernächste Schritt getan werden kann. Darin liegt der (kulturelle) Zukunftslebensweg für jeden Einzelnen, was erst rückwirkend erkannt wird. Wenn alles vorbei ist spürt der Mensch, dass er nicht mehr derselbe sein kann und will, der er vorher einmal war, nicht mehr anfangen kann und leben will, wo er aufgehört hat und deshalb nicht mehr in die alten Gewohnheitsmuster zurück rutscht. Auch wenn die häusliche Isolation erst einmal vor- bei ist, ein aufgestauter Nachholbedarf, wo die Freiheiten einschränkt waren, wieder sich durchsetzt, haben wir dann das schale Gefühl, dass es nicht mehr so ist wie es vorher war und die alte Strahl-, Anziehungs-und Unterhaltungskraft ver- loren gegangen ist. Es wird zwar dann weniger offen über Corona mehr gesprochen, aber durch die aufrecht erhaltenen Schutzmassnahmen wird man ständig daran erinnert und die Angst und Planungsunsicherheit bleiben bestehen. * I.) Wenn der Virus ab heute aus der Welt wäre, wäre vieles nicht mehr rückgängig zu machen.Z.B. Distanzlernen (homeschooling), Distanzarbeiten (Homeoffice) und Distanzleben (Homeliving) sind nicht mehr wegzudenken und die Telemedizin, Telearbeit und Telefinanzen haben grosse Fortschritte gemacht. Dieser äussere Wandel wird immer mehr einen inneren Gewohnheits-und Einstellungswandel nach sich ziehen. Corona ist der Auslöser und öffnet die Augen für Jahrzehnte lange Versäumnisse als Wandel von der virtuellen Realität (echt erscheinend und vom Internet geprägte Gesellschaft) zur virtuellen Wirklichkeit (echt evolutionär und von der Einzelentwicklung geprägte Gesellschaft). II.) Wertewandel bedeutet immer Ungewissheit und diese Ungewissheit macht jedem Menschen Angst und ungeduldig. Beides waren aber immer noch schlechte Ratgeber. Not kennt keine Geduld und Angst und wird nur durch Handeln und Vertrauen aufgelöst. > Covid-19 hat eine pädagogische Funktion und führt zu selbst- erzieherischen Lebens-, Gewohnheits- und Verhaltensverän- derungen für jeden Einzelnen, weil jeder direkt irgendwann, irgendwie und irgendwo betroffen ist, was auch das kom- plette gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben umkrem- peln wird. Freie Kinder zu schaffen ist die Corona-Mission! Es wird kein Stein auf dem anderen bleiben. Kein Beruf, keine Branche, keine Lebens-und Freizeitgewohnheit, kein Ereig- nis, keine Feierei, kein gesellschaftlicher Wert, keine alte Normalität steht mehr unter Artenschutz, weil diese im Coro- na-Schmelztigel-Prüfstand nach und nach umgeformt und überwunden werden. Noch nicht einmal ein Kirchgang ist davon ausgeschlossen.In der Übergangsphase bis zu einer neuen Normalität ist wie jeder weiss, wegen der Sozial- kontakte im öffentlichen Leben alles nur Beschränkungs- und Atemnotstress. > Damit Entwicklung zu einem positiv besetzten Wert werden kann, müssen Zivilisationsschichten der vorhergehenden Selbstverständlichkeiten abgebaut werden, damit wieder Entwicklungssubstanz geschaffen wird. Der wahre Grund für das Desaster ist das tägliche Versagen des Einzelnen. Die Co- rona-Verantwortung darf nicht von der Einzelentwicklungs- verantwortung abgetrennt und nur auf das Impfen beschränkt sein. Keiner kann sich bisher vorstellen, dass das Infektions- geschehen etwas damit zu tun hat und das tatkräftige Leben eines jeden Einzelnen immunisierend wirken kann, besser ist als jede Abschottung und Kontaktvermeidung, welches zu kurz greift. Immunschwäche ist (Entwicklungs)lebensschwäche und Immunstärke ist (Entwicklungs)lebensstärke und immuni- siert die Gehirnzellen und ist der wirksamste Corona-Impf- stoff.Wo der Wille der zur Entwicklungs-Individualisierungs- Transzendierung fehlt, automatisch zur (Entwicklungs)schuld wird und ohne diese kulturelle Überlebensdimension ist alles nur auf Sand gebaut, weil wesentliche Teile des Lebens unterdrückt oder von vorne herein ausgeschlossen werden*. *I.) Was will Corona mich als Betroffener lehren ? Diese Frage stellt sich den meisten der Infizierten und Genesenden nicht. Seine Antwort wird lauten, dass er nur wieder gesund werden und weitermachen will wie bisher. Nochmals seine Lebensgewohnheiten verändern oder sogar neu " durchstarten " bleibt besonders im fortgeschrittenen Alter eine illusorische und unrealistische Spinnerei, weil es die gesundheit- lichen und wirtschaftlichen Umstände oft es gar nicht zulassen (Brot vor Geist) und insbesondere die Reife, das Entwicklungsinteresse, und der Krankheitslernspürsinn dafür fehlt. Wenn ich mich vor Corona nicht für Gotik, van Gogh, Goethe und andere Kulturträger interes- siert habe, bleibt es bei Post-Corona genauso. Ein Damaskuserlebnis (vom Saulus zum Paulus) lässt sich nicht erzwingen. Eine eventuelle Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit ist auch keinem bewusst, weil diese in der Gesellschaft keinen Wert und keine Bürgerpflicht darstellt. Es bleibt nur festzustellen, " dass man einen Birnbaum noch so prügeln kann, aber er wird deshalb nicht schneller reif " und damit " so wie es ist " erst einmal schweigend zu akzeptieren ist. II.) Nimmt man einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge und sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück. Henrik Ibsen, die Wildente III.) Wenn deine Grundsätze dich traurig machen, verlass dich drauf: Sie sind falsch. Robert-Lous Stevenson, schottischer Dichter und Schriftsteller IV.) Verloren bist du, glaubst du an Gefahr. Friedrich Nietzsche, Philosoph V.) Wo die Angst ist, da geht´s lang. Nina Ruge, deutsche Fernsehmoderatorin, Journalistin und Buch- autorin
VI.).Die Mehrzahl der Menschheit führt ein Leben lang ein Leben in stiller Verzweiflung. Henry-David Thoreau, amerikanischer Philosoph VII.) Eine Aufbruchstimmung und "ein aufreissen von Fenster und Türen" kann nicht von der Politik, dem Staat, der Wirtschaft oder den Kirchen als die Besserwissenden, sondern nur von einer Idee kommen, welche mit dem Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes verknüpft ist. Das Neue und Befreiende muss aus dem Entwicklungsgeist kommen und nicht von den Regierenden, dem Kapital oder einer politischen Mehrheitsent-
scheidung. Über Wahrheit kann nicht abgestimmt werden. Reformen von oben nach unten haben auf die Entwicklung des Einzelnen wenig Einfluss und kann auch keine wirkliche Rettung und eine Lösung kom- men, sondern nur von der Entstehung und Entwicklung neuen Lebens. VIII.) Es ist immer die Gretchenfrage, wie hälst du es selbst mit dem, was du verkündest. Die Nachahmungskraft und autorative Ausfor- mung wird erst durch das Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes übertragen, welche in die Vorbildform reingelegt wurde, sich selber wirkend ist, die Reife für den Einzelnen geschaffen hat und den Nachahmungsreiz ausmacht. Die abstrakte Wahrheit, die mir einer erzählt ist nur soviel wahr wie sie durch das Leben des Einzelnen gegangen ist. Dem Vorbild genügt nicht die äussere Macht, sondern es ist das Bewusstsein der inneren Macht, nicht die Autorität einer verliehenen Macht, sondern nur mächtig als stille, verborgene Daseinsmacht.
IX.) Es ist das Gotische Lernprinzip der Lebenswille und die Ideen-Geistesmacht, die elementar im Vorbild und jeder echten Autorität vorherrschen, ein mächtiges, urweltliches, unbekanntes Lebens- gefühl was eine Fähigkeit ist, wertebestimmend zu wirken und auch
das ist. Diese Willenskraft ergreift jeden Menschen, verführt und reisst ihn mit. Das Wesensprinzip des Vorbildes ist der Aufbruchs- geist als die schöpferische Nachahmungsfunktion, weil der Vorbild- wille in erster Linie motivierend zur Nachahmung zwingen möchte. Es ist ein Elementardrang als ein ewiger Kampf zwischen Unruhe
und Ruhe, zwischen Rausch und Besonnenheit, zwischen Unzufrie- denheit und Zufriedenheit, zwischen Ungeduld und Geduld. Es ist ein Lebensgrundgefühl, was immer gegenwärtig ist, wenn etwas Neues mit urweltlicher Kraft zutage tritt.
X.) Wer seinen Mittelpunkt gefunden hat, wird auch zum Halte- und Mittelpunkt für die anderen. Es genügt eigentlich schon, dass er nur da ist und nicht, das ihn jedermann kennt. Der Nimbus des Vor- bildes bleibt erhalten nur durch Distanz. Jedes Genie hat seine Mas- ke" und diese ist deshalb für das Vorbild die " Unscheinbarkeit und Unauffälligkeit", unsichtbar in hundertfacher Autoritätswirkungs- kausalität versteckt. Ein Vorbild will obwohl überall gegenwärtig, anonym und unsichtbar bleiben und als stilles, verborgenes im Lande nicht zu existieren braucht. Es genügt nur sich selbst und will nur da sein. Ein Vorbild passt sich keiner Situation an, sondern er schafft erst diese und ist Mensch der eigenen Schöpfung. Ein grosses Beispiel verdirbt oder erhöht ein ganzes Geschlecht oder eine ganze Generation. XI.) Wenn einer seinen Entwicklungsweg als Vorbild gegangen ist, hat er wirkungsquantenphysikalisch als Katalysator den Weg frei gemacht für andere als das wissenschaftliche Spiegelbild der Relativitäts- theorie von Albert Einstein. Es wurde (Entwicklungs)raum als phy- sische Realität geschaffen, der vorher nicht da war und erst diese Raumexpansion gibt jedem die Chance, in den (Vorbild)kraftraum einzutreten, wenn diese auch das praktische Moment der Verän- derung beinhaltet und diese schöpferische Möglichkeit (durch Selbstentwicklung) wahrzunehmen. Der Arzt, Dichter und Historiker Friedrich Schillers würde sagen; " Was einer im Reiche der Wahr- heit erwirbt, hat er für alle erworben ". > Der Geist ist immer so grösser gewesen, je machtloser er war und die Macht umso stärker, je geistloser sie war. Die- ses ist das polare Spannungsgesetz zwischen Geist und Macht. Nun ist es das Geheimnis der Macht, da sie selbst in ihrer höchsten Potenz nicht imstande ist, sich eine frei- willige Anerkennung und Bestätigung zu verschaffen, ge- schweige eine Veränderung der Menschen hervorzurufen, denn sie bestätigt sich immer nur selbst. Der Uneigennüt- zigste bleibt immer der Mächtigste, selten sichtbarer Träger der Macht, aber er hat sie trotzdem gänzlich in der Hand *. * Siehe auch " Die Autorität ist dort am grössten, wo sie machtlos und sich selber nur Gleichnis ist, weil sie nur auf freiwilliger Anerkennung der Anderen begründet ist und was von oben durch sie hindurch strahlt " in Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes Die Corona-Bekämpfungs-Strategie. > Den Schutzmaßnahmen (einschliesslich Impfung) steht erst einmal kein seelischer Gehalt und keine Veränderungsbesse- rung gegenüber. Diese tragen keine Wirklichkeit in sich, weil das Geschehen sich ursächlich im Inneren des Menschen ab- spielt und deshalb mit einer äusseren, noch so energischen Prävention, Verschärfung der Coronaregeln und bspw. Verdoppelung der Strafen gegen Corona-Verstösse, wo das öffentliche Leben fast still steht, nicht zu beheben ist. Deshalb kann auch eine Impfung und die Hygieneschutz- maßnahmen alleine kein Hoffnungsausweg und das Ende der Pandemie sein", weil die (Aus)wirkungen und nicht die eigentlichen Ursachen bekämpft werden. Corona hat die Menschen in eine Krise gestürzt und die Reaktion darauf darf nicht nochmals krisenhaft sein.
> Sich ausschließlich nur mit dem Corona-Virus und mit einem " Maßnahmen- und Verhaltensknigge " zu beschäftigen und auf die intellektuelle Qualität eines Sachverstandes alleine zu vertrauen ohne die beschriebene Begleittherapie des Werte- wandels mit einzubeziehen, so lautet die Hypothese, ist eine falsche Einschätzung der Situation, nur eine halbe Maßnahme und darum schon eine Niederlage als Auftakt einer Kapitula- tion. Es wird nur die Auswirkung von SARS-CoV-2 bekämpft, aber nicht der Ursachenkrisensinn als neue Qualität der Pan- demie, was Corona uns lehren will, wird in die Beurteilung miteinbezogen. Der Kampf gegen Corona ist umsonst, weil es sich auf dem Boden der Vernunft abspielt, aber von der Vernunft her kann sich der Mensch sich nicht ändern. > Durch abwarten, was eventuell geschieht, wird die Gesell- schaft und das Land nicht gesünder. Auch einfach so weiter machen und das normale soziale und wirtschaftliche Leben weiter leben und den Werte-Nihilismus als Corona-Ursache ignorieren, kann keine Option für die Zukunft sein. Gerade deshalb stecken wir ja in diesen " Krisen-Schuhen ".
bis man sich mit diesen " Entwicklungs-Aufbruchs-Verände- rungs-Gedanken " in der Selbstempirie auseinandersetzt und aus dem rembrandschen Dunkel einer Meinungshalb- wissenheit heraustritt, einen strategischen Paradigmen- wechsel im Krisenstab der Corona-Pandemie-Bekämpfungs- richtung einleitet. Die Systemträgheit, Wissenschafts- und Staatsgläubigkeit, der gesellschaftliche Lebensführungsdruck, die Gewohnheiten, der Konservatismus, die Ungeduld, der Popularismus, die Lobbyisten, bürokratische Hürden,die Angst vor der (Erziehungs-und Veränderungs)wahrheit und besonders das dualistische Covid-19 vom Leben abgetrennte Verständnis waren und sind bisher die stärksten Verbünde- ten des Corona-Virus. > Je
erst dann gilt die derzeitige " Corona-" Try and error Schlüssel- loch-Strategie "als gescheitert. Es kristallisiert sich erst dann " das Wetterleuchten des neuen (Werte)zeitalters " heraus, was wir noch nicht wahr haben wollen, dass es nicht mehr weiter geht wie bisher und neben dem äusseren sich und andere zu schützen ein innerer Selbstschutz als Eigenverantwortung hinzukommen muss, damit die Infektionszahlen zum Stillstand und zu einer marginalen und damit " leben-könnenden-Her- den-Immunitäts-Grösse " werden. > Sich dann einerseits abwendet von dem " weiter vor- wärts in die Vergangenheit als verfehlte Corona-Strategie" aber sich auch andererseits mit den kausalen Schlüssel- variablen der Krise "als letzte Wahrheit", welche sich durch die dualistische Grenzziehung zwar der Prognose und wis- senschaftlichen Analyse entziehen, auseinandersetzt. Covid-19 zwingt uns, unser Handeln an einer unsichtbaren Grösse, was als Individual-Logos eines jeden Menschen bezeichnet wird, auszurichten als das unstrittige imma- nente Transzendente. Die in normalen Zeiten gültigen Gesetze des entwicklungslosen Rationalen,linearen haben sich zum zum nicht-Rationalen und nicht-Linearen ver- schoben und diese Dynamik schliessen die Wissenschaften als Forschungs- und Betrachtungsgegenstand aber naturgemäß aus,weil es in in der Methodologie der Naturwissenschaften alles Individuelle und Spekulative auszuklammern. Das Pro- blem ist, dass wir uns auf zwei verschiedenen Ebenen der Materialität und Immaterialität befinden, aber eine gemein- same Lösungsschnittmenge besitzen. Diese ist religiös und sä- kular, eine Mittel-Zweck-Heiligung und wissenschaftlich pro- fan zugleich. Die Grundlage der Humanwissenschaften war und ist bisher immer nur die klassische Makrophysik und diese Diziplinbegrenztheit des Wissenschaftsstolzes muss durch die Blickschwenkung auf die Mikrophysik des " sowohl als auch " was erts einmal eine variable, schwankende Grösse ist, überwunden d.h.,transzendiert werden. > Der Mensch gründet sich auf das menschliche Bewusstsein, aber nur dieses bildet nicht den Menschen in seiner leiblich-seelischen Totalität und Ganzheit ab. Wo sich der Mensch restlos an die äusseren Formen seiner Bewusstseins-Verstandes-Kultur fort gegeben hat, in dem Maße ist er selber leer und hilflos geworden und es kann ihm niemand mehr sagen wer er ist, wozu er eigentlich lebt, welchen Sinn das Leben hat und was über ihn hinausweist, was verwirklicht werden soll. Jede Krise entlarvt die Macht des labilen Wissenschaftsbe- wusstseins als " intellektueller Schaum", da sie die Krise nicht frühzeitig erkannt und beherrscht hat. Der Denkapparat darf nicht mit dem Wirklichkeitsgeschehen gleichgesetzt werden. Weil ihr kein seelischer Gehalt gegenübersteht, trägt diese keine Wirklichkeit in sich.
> Das Spezialistentum darf sich deshalb nicht in die Wände seines Fachgebietes einigeln, sonst ist diese nicht mehr der neuen zu transzendierenden Wirklichkeit gewachsen. Erst durch die Aufhebung der scharf gezogenen dualistischen Gren- zen vom atomistischen, positivistischen zum ganzheitlichen, dimensionellen Denken wird im tiefsten Grunde der Ernst und die Wechselauswirkungen der Sache wirklich begriffen. Deshalb können die Wissenschaftsgrenzen können nicht von den Bezirken des gesicherten Bewusstseins der erforschten, erkannten und angeeigneten Umwelt her gesprengt werden, weil z.B. eine Krise das noch nicht das Erkannte und Erfasste darstellt und Bewusstsein kein wissenschaftlicher, methodi- scher Forschungsgegenstand darstellt, aber von ihr die Wahr- heit und eine Problemlösung erwartet wird. Weil der Mensch sich im Besitze der Wahrheit glaubt, appelliert er an das Bewusstsein der anderen Menschen diese (Impf)wahrheit anzuerkennen und zu befolgen. > Diese Richtigkeitsüberzeugung erfolgt nicht aus der tatsächlichen Klarheit des Bewusstseins heraus, aus der Wis- sensfülle, der Empirieargumentation, der Präzision seines Denkes und der Sachnotwendigkeit, sondern aus dem Glauben heraus, dass alle diese Dinge a priori zu ihm gehören, wesens- mäßig in ihm angelegt und ihm eigen sind. Es handelt sich um einen Glauben, der sich in seiner Art in keiner Weise von dem Glauben des früheren Menschen an Gott unterscheidet, nur dass er das Objekt an das er glaubt hat er gewechselt hat. Es darf also nicht die Begreifbarkeit von Covid-19 durch die klassische Naturwissenschaft absolut gesetzt werden und es muss die Doppelnatur des Geschehens des " sowohl als auch "komplementär einer irreversiblen Prozesshaftigkeit berück- sichtigt werden. Erst durch diese Alimentierung sind das Versäumnis und die Gefahr eines späteren, zögerlichen Vor- wurfes ausgeräumt, wie es weitergeht ist enträtselt die Kon- trolle ist wieder gewonnen, " das fiat lux " ist angekommen und das Bessere dann zu wollen einfach genügt *. * I.) Es ist nicht die stärkste Spezies die überlebt, auch nicht die Intelligenteste, sondern die am besten auf Veränderungen reagiert *. (Zur Zeit wird nicht auf Veränderungen reagiert, sondern gegen Verän- derungen gekämpft) Charles Darwin, Naturforscher II.) Die grösste Impfaktion der Republik ist das Feuerwerk, was das bedrohte und verschüttete Bewusstsein des Menschen veranstaltet und seine Kräfte verpuffen lässt.Es klärt die Lage nicht, es verwirrt sie vielmehr und macht sie noch verzweifelter und undurchsichtiger denn je. > Das Impfen wird als wichtigste wirtschaftspolitische Maß- nahme angesehen. Deshalb schreit nach einem atemlosen Wahnsinnsjahr die ganze Welt, was nachvollziehbar ist, weil ich ja bleiben und weiter machen kann wie ich bin, aber der einzelne Mensch kann so nicht bleiben wie er ist. Das ist der entscheidende Punkt, den es zu begreifen gilt. Auch wenn er momentan nicht weiss, wie es weiter geht und was er machen soll. Es ist das kategorische Individual-Logos des Gotischen Lernprinzips was jedem einzelnen Coronabe- troffenen keine Ruhe lässt, die Ruhe aller Unruhebewegung (Lebenswiderspruch) Suchziel bleibt, die Bringschuld einer Entwicklungs-Individualisierungslosigkeit eines jeden Ein- zelnen nicht ignoriert werden kann, das tatkräftige Ent- wicklungs-Individualisierungs-Gewissen lebenstragender ist und ihn langfristig besser schützt als jede Abschottung, jede Verlängerung des Status Quo, jeder Impfstoff und dieses die einzige " Selbst-Errettungs-Chance " und " Arche Noah " für jeden Einzelnen ist. Auch wenn die immanente Entwicklungs-Individualisierungs-Logik wirkursächlich nur mikrowissen- schaftlich nachvollziehbar, aber die letzte Wahrheit hinter dem Geschehen ist. Wie lange wird der Corona Spuk noch dauern ? Auch wenn zwischenzeitlich
> Dieses bleibt die Frage aller Fragen ? Was den Menschen und den Unternehmen vor allem fehlt ist eine Perspektive auf Besserungsöffnung. Bei Hotels z.B. sind nach monatelanger Schliesszeit Verzweiflung und die Existenzsorgen immens gross. Weil ein wirtschaftlicher-,Lebensstil-,Gesinnungs- und Gewohn- heits-Wandel aber immer Zeit braucht, bis der Lebensführungs- druck zu gross ist, wird uns die " Naturkatastrophe Corona " noch lange Zeit beschäftigen und auch die Politik kann hier keine Antwort geben. Das Ende lässt sich erst vorhersagen, wenn der Mensch zur Transformation als langfristige Krisen- lösung bereit ist und vom " Entwicklungs-Wertewandel- Virus "infiziert wird. Es wird nie mehr so werden wie vor der Corona-Wende und wenn dieses begriffen wird, beginnt erst der Neuanfang. Die Frageantwort bleibt erst einmal in diesem nicht-linearen Bereich ohne Berechnungsversuch offen, wann der Virus komplett abgeschüttelt sein wird und ob Corona sogar " ein Kampf über Generationen " hinweg sein wird. Fest steht aber, dass wir die Hoffnungsillusion für ein und alle mal begraben müssen, dass in ein paar Monaten der " Coronaspuk " mit kleinen Öffnungsschnitten dann vorbei und wenn Corona besiegt ist, alles wieder beim Alten bleiben wird. Es wäre auch ambitioniert zu glauben, dass jedes Reiseziel dann wieder angesteuert werden kann. " Vermutlich wird uns Co- vid-19 noch ein Jahrzehnt begleiten und die Gewissheit dar- über jeden Tag vermutlicher wird"*. *I.) Quelle: faz/net II.) Es kommt natürlich darauf an, wie man Ende definiert", sagt Medizinhistoriker Jörg Vögele zu ntv.de. "Man kann das Ende etwa epidemiologisch definieren. Dann wird die Pandemie allmählich zur Endemie." Die Erkrankungen und Sterblichkeit gingen dann auf ein "Normalmaß" zurück. Allerdings gebe es auch ein soziales Ende einer Pandemie, sagt Vögele: "Irgendwann haben die Menschen genug. Sie wollen das gesellschaftliche Leben wieder aufnehmen." Auch die Angst vor dem Erreger nähme dann ab. III.) Eine Herdenimmunität, sind Experten mittlerweile überzeugt, lässt sich angesichts neuer Varianten, die auch Geimpfte infizieren, nicht mehr erzielen.
> Auch wenn die Inzidenzwerte fallen, immer mehr Norma- liät in den Alltag zurückkehrt und die Pandemiekrise gelöst erscheint, dann wird erst einmal wie es im Mittelalter geheis- sen hat ; " ist Gefahr vorüber, wird der Heilige (als Arm Gottes) erst einmal ausgelacht",auch wenn eine Angst mit- schwingt vor einer neuen Welle oder weiteren Corona-Mutationen. Mit prophetischer Sicherheit, und einem Rönt- genblick lässt sich dann aber sagen, weil nicht daraus wirk- lich gelernt, dass die nächste (Krisen)überraschung z.B. der nächste teuflische (Super)virus-Kanidat mit dem Potential für eine neue Pandemievariante vor der Türe wartet oder neue Immunflucht-Varianten auftauchen, welche anstecken- der sind als Corona selbst oder was noch unklar ist, ob eine erfolgte Impfung gegen Mutanten auch wirklich schützt, ob mit der nachgewiesenen Wirksamkeit mit der Impfung auch der Corona Virus gestoppt werden kann oder welche andere Unvernunft des Menschen auch immer. Der Erreger ist alles andere als abgeschrieben. > Der Virus ist noch längst nicht mit der Welt fertig und weil evolutionsfähig einen Überraschungsschritt voraus und der " Coronakrampf ", wie die aktuelle aktionistische Entwicklung zeigt, erst einmal so weiter geht und immer wieder katarak- tisch zum Ausbruch kommt und der Lebensführ- ungsdruck der Menschen zunimmt. Es wird immer mehr Viren geben als Impfstoff und Gegenmaßnahmen.Jede neue Virus-Variante schreibt ihre eigene Impfgeschichte. Er findet uns, bevor wir ihn finden, schlägt zurück und wo er besiegt erschien, holt er uns wieder auf der Zielgeraden ein, ist schneller als wir oder wartet schon auf uns, wenn wir ihn bemerkt haben, " ist mehr Fuchs als Tiger "und die Angst vor einem weiteren Super-Virus-Kanidat und anderen Virusüberraschungen wird bleiben. Auf- frischungsimpfungen können nicht die derzeitige, losgetreten- de Infektionswelle nicht wirklich brechen. Geimpfte und Genesene treiben trotzdem die Infektionszahlen weiter nach oben. Wirksame, zielführende Corona-Dauerbekämpfungs- maßnahmen waren es bisher alle nicht. Auch sinkende Neuinfektionen haben keinen Einfluss auf die wirkliche Problemursache, weil sich die menschliche (Entwicklungs)natur nicht übertölpeln lässt. Wir sind alle Beteiligte eines grossen Experiments und eilen von einem Phyrussieg zum Nächsten.
> Eine Krankheit auszurotten ist selbst unter günstigen Be- dingungen wie andere Epidemien der Vergangenheit gezeigt haben schwierig und die Pandemie wird zur dann zur Epi- demie, wo der Virus heimisch, aber nicht mehr bedrohlich und kontrollierbar wird. Der Virus lässt sich nicht ausrotten und die Menschheit muss sich auf ein dauerhaftes Zusam- menleben mit ihm einstellen. Das Leben hat sich im Laufe der Evolution immer durchgesetzt und Recht gehabt und nicht der menschliche Wunschwille, das Festhalten am Vergangenen, einer Restauration, das Gewohnheitsrecht, Popularismus, Verbandsinteressen, Medienmeinung, Mehr- heitsverhältnisse, wissenschaftliche, technische Erfin- dungen, Schutzmaßnahmen, geschichtliche Vergleichser- fahrungen, das Kapital, eine Bildungsintelligenz oder eine Staatsraison.
> Wahrscheinlicher ist es, dass wir uns in einer neuen Zeitalter-Werte-Wirklichkeit mit einer gesellschaftlichen- und System- krise auseinandersetzen müssen, welche uns noch über Jahre weiter in Erholungsatem hält ,weil die alten Wirtschafts-und Regeln für Steuerpolitik und andere " Stellschrauben " nicht mehr funktionieren, weil die Ökonomie eine andere, weniger dominierende geworden ist. Jeder einzelne Betroffene wird sich neu " erfinden müssen ", wenn es nicht mehr weiter geht und d.h. konkret, durch den Entwicklungs-Individualisierungs-Prozess sich mehr quälerisch ringend seinen Weg neu an- fangend, schrittweise finden. Eine bleibende und tragende Veränderung kann sich nur allmählich entwickelnd ergeben und nicht mit einer neuen Geschäftsidee. Der neue, nicht-pandemische Alltag wird wegen der Jahrhundertkrise durch den Wertelebenswandel ein anderer sein. > Der Evolutionsverlauf erweckt in seinem äusseren Erscheinungsbild den Eindruck einer zielhaften Ent- wicklung eines geplanten und in diesem Sinne auch ge- wollten Entwicklungsgeschehens. Bei genauerer Betrach- tung stellt sich aber heraus, dass der Entwicklungsver- lauf eigenen, indeterminierten, teleologischen, histori- schen Gesetzen unterworfen ist und Entwicklungsereig- nisse und ihre Auswirkungen nicht vorhergesagt oder beeinflusst werden können.Der Versuch aus Vergangen- heitsepediemien die Zukunft zu extrapolieren und algorith- misieren, machen aufgrund der Nichtlinearitäten des Zu- falls eine kausale Evolutionsforschung unmöglich und spricht nur von Wechselwirkungen, Beziehungen, Einflüssen, Zusammenhängen und Synchronisation, welche zur Unschär- fe, Ungenauigkeiten, Formlosigkeit, Unbestimmtheiten und nur zu (Schwebe)wahrscheinlichkeiten führen. Auch wis- sensbasierte Szenarien für einen längeren Zukunftszeitraum zu modellieren bleiben Spekulation und deshalb gilt auch für den Corona-Virus "dass die Angst nicht zu irren der grösste Irrtum ist. > Wenn wir die Gegenwart kennen, können wir nicht die undurchsichtige Zukunft berechnen, weil wir die Gegenwart nicht in allen Bestimmungsstücken prinzipiell kennen, weil diese den Gesetzen der Quantenmechanik unterworfen sind und wenn Freiheit, Krisen, Glauben, Geist, Gefühle, Kreativi- tät oder andere Bewusstseinskategorien und Imponderabili- en ins Spiel kommen, jegliche Kausalität zum ad Absurdum geführt hat. Auch neue Erfindungen z.B. das Internet, ge- schichtliche Ereignisse, ökonomischer Wandel, Lebenswag- nisse oder Krisen (z.B. Covid-19) werfen jegliche Planungen über den Haufen. Weil ein individuelles auch widersprüch- lich ist, verläuft Einzelentwicklung nicht gesetzesmäßig und vernunftsorientiert. Jeder weiss am besten selbst, was er einmal beruflich plante und was aus diesen Träumen ge- worden ist. Es bestehen aber erklärbare, vorhersehbare über die Grenze des Sagbaren, regelhafte Entwicklungs-Gesetzmässigkeiten der Entwicklungsprozesse, welche Einfluss auf den " Zufall " haben. Es soll also erforscht werden, was ist, um auf Grund der Unwandelbarkeit der Naturgesetze sehen zu können, was sein wird *.
* I.) Dass, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein, Physiker II.) Unbestimmtheit und offener Entwicklungsausgang sind eine funda-
mentale Aussage der Entwicklung. Evolutionsprozesse entziehen sich
einer exakten Vorhersage und es hat sich immer entwickelnd ergeben.
Deshalb ist alles langfristig festgelegte entwicklungsfeindlich und schliesst die evolutionären Möglichkeiten des Wandels und der Veränderung aus. Die zukünftige Entwicklungswirklichkeit lässt sich nicht durch Planung zu recht biegen und einsperren. Irrtum, Lebenskrisen, Ereignisse und Lebensentwürfe anderer sind in der Planungsvernunft nicht vorgesehen, obwohl entwicklungszielkausal zum Menschen zugehörig und es das suchende Leben ist. Der Denkapparat darf nicht mit dem Wirklichkeitsge- schehen gleich gesetzt werden. Ich kann einfach nicht für die ganze Welt planen, weil ich nur ein Teil bin. Der Indeterminismus der Zukunft lässt sich nur durch Lebensvertrauen und den Glauben als allumfassende Einheit, Ganzheit und Zeitlosigkeit abdecken und absichern. Wer glaubt und vertraut schliesst alle Unwissenheit mit ein und das hat nichts mit Religion zu tun. III.) Siehe auch Berufliche Planung Nr. IV in Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dynamischen Entwicklungs-Individualisie- > Die immanente Sinnnatur dieser Corona Krise hat eine andere Qualität wie z.B. die Ölpreiskrise 1973 im vorher- gehenden Jahrhundert, das Desaster der New Economy (Finanzkrise der Technologie-Börsen-Treiberei durch das Platzen einer Spekulationsblase " des Neues Marktes " um die Jahrtausendwende) oder die Umstellung auf den Euro innerhalb einer Landesverwaltung zum 1.Januar 2002, welche partiell, interimsweise, aber nicht grundlegend langfristig waren und die statischen, traditionellen und gesellschaftlichen Lebenskulturwerte nicht davon tan- giert wurden. Der Einzelne konnte bleiben wie er ist, weil das Geschehen nicht als Einzelkrise wegen dem fehlenden Lebensführungsdruck eingestuft wurde und diesbezüglich keine Veränderungsverbesserungen not- wendig waren. An eine neue Währung bspw. habe ich mich schnell gewöhnt, aber meine Gewohnheiten zu ver- ändern und meinen Lebenentwurf entwerten kann von " schnell " keine Rede sein. > Unsere Zukunft liegt in der Entwicklung eines jeden Ein- zelnen und die Zukunft ist nicht deshalb endgültig wieder gesichert so lautet die Hypothese, weil endlich ein Impf- stoff für alle zur Verfügung steht. Je früher ein Impfstoff zur Verfügung steht, desto früher können wir alle in unser altes Leben zurückkehren, wird sich als Trugschluss erweisen. Auch Experten warnen vor der Erwartung, dass ein Impfstoff oder eine Corona-Pille schnell die Pandemie stoppen könnte und z.B. im Sommer 2021 diese vorbei sein wird und seine Zeit dauern, bis Effekte einer Herdenimmunität sichtbar werden. Auch danach bleibt viel zu tun und Abstand halten, regel- mässiges Händewaschen und Schutzmaske tragen wird weiter bestehen bleiben. Auch besteht eine latente Gefahr,
Auch andere weitere Impfungs-und Krankheits-Risiken wie Vorerkrankungen und Imunschwäche sind noch offen und das Unvernunftsrisiko des Menschen bleibt der grösste Coronafreund. Corona ist die eine Baustelle und die Trümmer, welche Corona hinterlassen hat und weggeräumt werden müssen für einen Neuanfang, das ist dann wieder eine weitere, neue Baustelle *. * Wann die Pandemie beendet sein wird bemerkte die Bundeskanzlerin Angela Merkel dazu; " Das Ufer sehen wir noch nicht. Das ist das Schwie- rie bei der Pandemie, dass man das Ufer nicht kennt. Wir haben noch nicht das rettende Ufer erreicht". Quelle: Markus Schreiber/dpa > Die Entwicklung der Pandemie folgt einer " Salami-Taktik" , wo nur scheibchenweise sich die Wahrheit für den nächsten Zeitraumschritt offenbart und dann wieder neu entschieden und nachgebessert wird. Es gibt erst einmal keine verbind- liche Zukunftsantwortlösung und verlässliche, langfristige Post-Corona-Perspektive. Es wird von einem langen Weg zur alten Normalität gesprochen, welcher die Puste eines Langstreckenläufers erfordert, aber (noch) nicht vom Be- ginn eines neuen (Entwicklungs)zeitalters als Corona-Sinn- zweck, dessen Wertenormalität eine andere sein wird, weil ein Epochenwechsel als Entwicklungsprozess bis zum sicht- baren Durchbruch und der Anpassungsgewöhnungs-Sozia- alisierung Zeit braucht auch wenn es zwischenzeitlich nach Normalität riecht wartet eine neue Überraschung, welche zum Rückfall führt*. * Bei einer Herdenimmunität ist bereits ein hoher Prozentsatz einer Population bereits immun geworden, sei es durch Infektion oder Imp- fung, so dass sich die Ausbreitungsmöglichkeit des Erregers innerhalb der Population vermindert. > Auch danach ist keine Entwicklung-Zurück-Normalität mehr möglich, weil die Krise elementarer Natur ist und die Wachablösung für einen geschichtlichen, (einzel)gesell- schaftlichen Zeitenwechsel der entarteten gesellschaft- lichen Werte ansteht. Der Entwicklungsbegriff ist bisher mehr vom wissenschaftlichen Forschungs- und wirtschaft- lichen, technischen jedermann sichtbaren Aktionismusden- ken geprägt und weniger von einem nicht-dualistischen wissenschafts-philosophischen Freiheits-Verhältnis zur unsichtbaren, menschlichen, individualgeschichtlichen Einzel- und Gesellschaftsentwicklung und dieses wird bei der Corona-Pandemielösung völlig ausgeblendet. Nach einer schnellen Schutzimpfung und Corona-Pille sehnt sich die ganze Welt, aber nach dem Gotischen Lernprinzip haben bisher nur Einzelne gefragt. Keiner kann sich bisher vorstellen, dass das Corona-Geschehen etwas damit zu tun hat und das tatkräftige Leben immunisierend wirken kann und besser ist als jede Abschottung und Kontaktvermeidung , welche zu kurz greifen. Die Bekämpfung der Pandemie muss einge- bettet werden in den individualgeschichtlichen und Ruhe und Frieden ist aller Unruhebewegung Suchziel Zusammen- hang je nach der individuellen Betroffenheit. Der einzelne Mensch kommt erst zur Ruhe, wenn es das Eigene wird. > Dem Krisen-Geschehen wird fehlursächlich eine Eigenwirk- lichkeit zugebilligt, was aber der Entwicklungs(geistes)- resistenz eines jeden Einzelnen geschuldet ist. Deshalb kann von äusseren Pandemie-Schutzmaßnahmen keine wirkliche Rettung und Lösung kommen, sondern diese erfolgt nur von der Entstehung und Entwicklung neuen Lebens als verwan- delnde Kraft. Covid-19 hat eine pädagogische Funktion und führt zu selbster zieherischen Lebens-, Gewohnheits- und Verhaltensveränderungen für jeden Einzelnen, weil jeder direkt irgendwann, irgendwie und irgendwo betroffen ist, was auch das komplette gesellschaftliche und wirtschaft- liche Leben umkrempeln wird und kein Beruf und Branche mehr unter Artenschutz steht.Der wahre Grund für das Desaster ist das tägliche Versagen des Einzelnen. Immunschwäche ist Ent- wicklungsschwäche und Immunstärke ist Immunisierung der Gehirnzellen. > Die Ursache für die Corona-Katastrophe liegt in der Entwick- lungsrenitenz als Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld einer Entwicklungslosigkeit eines jeden Einzelnen. Es ist mehr ein individueller und kein kollektiver Vorgang, mehr eine persönliche als eine nationale Anstrengung, mehr ein indivi- duelles als ein gesellschaftliches Experiment, mehr dauer- prozesshaft als kurzzeitig impfpunktuell. Es geht im aller- letzten nicht um die Pandemiebewältigung im Detail, sondern nur um die immanente Krisensinnbeurteilung der zukünftigen Entwicklung, was diese uns lehren und wo sie uns hinführen will, um die daraus resultierenden, folgerichtigen Lösungs-Hoffnungs-Zukunfts-Maßnahmen einzuleiten. Diese Ur- sachenforschung besitzt Systemberatungsrelevanz und ist der Schlüssel für das " endgültige Virusaus". Deshalb bleibt bis dahin die Erzgefahr vor der Pandemie auch die Erzgefahr nach der Pandemie, welche tausend individuelle Masken trägt. > Langfristig und über den Corona-Tellerrand betrachtet leitet Covid-19 einen Wertewandel eines lebenslangen Lernens ein, weil der einzelne Mensch nicht bleiben kann wie er ist. Nur die Entwicklungs-Individualwerte sind (corona)krisen resistente Vitalparameter und der effektivste Antikörper. Die Resilienz durch längerfristige Veränderungsprozesse in der Corona-Krise ist der Fels in der Brandung, an der sich die Corona-Wellen brechen und gilt effizienter als irgendwelche hartnäckige Durchhaltetaktiken*. *I.) Die Geburtsgeschichte des ehemaligen Bürgertums erfolgte weni- ger aus dem Geiste der Freiheit, sondern aus dem Geiste der Ordnung. Die Freiheit wurde der Sicherheit und dem Wissenschaftsvertrauen untergeordnet. Es war ein grosser Fehler des Bürgertums, alleine die Ordnung zur zentralen Frage und moralischen Tugend zu erhöhen, weil die gesellschaftlichen Strukturen eine individuelle, vorübergehen- de Entwicklungsunordnung durch Lebenskrisen als Lebensfortschritt nicht mehr zulassen.
Der Einzelne muss sich entwicklungslebenskonform verhalten dürfen ohne gegen gesellschaftlichen Wertnormen zu verstossen. Persönliche Entwicklung ist einfach in der Gesellschaft nicht vorgesehen.Die In- dividualität wird in der Gesellschaft (noch) nicht gefordert und spielt noch überhaupt keine Rolle. Die Regeln der Gesellschaft passen oft nicht zu den Regeln der Entwicklungs-Individualisierung und der Suchweg des Einzelnen ist in der Gesellschaft nicht vorgesehen. Im vorherrschenden System " klar kommen", wird mit seinem Leben " klar kommen " und einem sinnvollen Leben gleich gesetzt. Unsere Zivilisationskultur legt ohne Rückfrage fest, wie wir als Individuum sein müssen. III.) Nur die Gleichschaltung und Anpassung eines Konsensbürgers und nicht die Individualisierungsattribute als Eigenschaften und Werte sind in unserem Gesellschaftssystem von Nutzen, um das reibungslose Funktionieren nicht zu gefährden. Das Maß des Menschen ist der gesell- schaftliche, gleichgeschaltete, angepasste, vorgesehene berufliche und persönliche Sozialisierungsweg. Eine Individualisierungs-Entwicklung wird als überflüssige " Selbstverwirklichung und brotlose Kunst " ver- standen, wobei dieser Begriff als " spinnerhaft " negativ belegt ist, obwohl dieser der Sinn und das Ziel alles Lebens ist. Die Gesetze dienen nicht dazu besseres zu entwickeln, sondern zur Abwehr des Schlechten. IV.) Das Entwicklungsgrundrecht ist nicht vom Gesetzgeber her ge- schaffen noch den Bürgern verliehen worden, sondern existiert aus eigenem Lebensrecht als übergeordneter Wert, weil die letzte Instanz nicht das Gesetz ist, sondern das persönliche Entwicklungsgwissen. Weil nur der Einzelne ein Gewissen hat, das Kollektiv gewissenlos ist, steht das Einzelgewissen höher, als jeder gesellschaftlicher Konfor- mismus. Der Staat muss auch die Wahrheit über das Recht immer wieder von aussen empfangen, da er diese nicht in sich selbst trägt. Wo der Staat aufhört, beginnt der einzelne Mensch. Kultur ist das Ergebnis der Entwicklungsauseinandersetzung des Einzelnen und der Entwick- lungsprozess ist der kulturelle, formschöpferische Akt. V.) Die Gesellschaft ist aber nicht fähig aus sich heraus sich zu wandeln, der Gesellschaftsmensch ist wenig entwicklungsfähig und nicht der wirkliche Mensch, sondern nur der sich entwickelnde Einzelne ist wirklich und die tragende Kraft unserer Gesellschaft und gibt die Werderichtung mit seinen Entwicklungsimpulsen an. Das Ganze erhält seinen Sinn vom Einzelnen und nicht umgekehrt. Der Entwickler ist unersetzbar und weil das wertvollste Mitglied, " das Salz der Gesell- schaft " und deshalb " systemrelevant ". Er ist es, der die Anderen durch " sein-anders-sein " weiterbringt. Entwickler machen den Unterschied aus, weil es die Anderen schon gibt. Einer muss es zuerst gedacht und getan haben. Durch ihn wird die Welt zu einem besseren Ort. Es kann nicht genug betont werden, aber im menschlichen Kultur-,Berufs-und Krisenleben ist der Starke, der Nichtangepasste. Immer waren es schöpferische Einzelmenschen,welche Ausserordentliches erreicht und Umwälzungen eingeleitet haben. Jedes Land kann stolz sein, wenn es mehr Einzelentwicklung zulässt. VI.) Es ist oft einfacher nach einer gewohnten (falschen) Sicherheit zu greifen ohne die gesellschaftliche Komfortzone zu verlassen, als die Unsicherheit in der Ungewissheit auszuhalten, um sicherer zu werden. Es wird erwartet, was kann die Politik und der Staat und die Gesell- schaft für mich tun, aber nicht was kann ich für den Staat tun. Die Verpflichtung gegen sich selbst, versteht er zugleich als Verpflich- tung gegenüber anderen, die Selbstoptimierung als freiwilliger Subsidiaritätsbeitrag der Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit. Es ist der zweifache Gehor- sam; seinen Staatsbürger- und seinen Entwicklungsverpflichtungen (Gewissen) nachzukommen. Es ist die Bodenhaftung mit dem tatsächlichen Leben, aber auch das bodenlose Streben nach einem ideellem Individualisierungs-Leben, was das Leben übersteigt.
VII.) Eine Gesellschaft wird instabil nicht wegen einem ökonomischen und demografischen Wandel, sondern weil die verlässlichen Maßstäbe fehlen und jedes Maß überdehnt ist als auch die gesellschaftlichen Haben- als Orientierungswerte geistlos und damit wertlos geworden sind. Alle gesellschaftlichen Institutionen und Organisationen wie der Staat, das Recht, die Wirtschaft, die Technik und das Bildungswesen verfolgen nur äussere Zwecke. Sie sind amoralisch, weil sie ihren Interessen und dem Selbsterhaltungswillen folgen. Eine entwicklungsmoralische Vorbild- wirkung kann aber nur vom einzelnen Menschen ausgehen. Der Mensch hat nicht mehr seinen Wert aus sich selbst heraus, sondern nur noch im Bezug auf die technische, soziale, wirtschaftliche und gesamtgesell- schaftliche Funktion und ist zum Spielball der vorherrschenden Mächte geworden.
> Es wird keine Kette geschwungen, zu der sich ein Mönch verurteilt hat ", sondern wir haben nur diese eine Entwick- lungswahl. Keiner kann so tun, als ginge es ihn nichts an. Nur Entwicklung sorgt dafür, dass das Leben eine Chance hat und es hat nur soviel Wert, wie es auch entwicklungsmässig sich begründet. Wo (Einzel)entwicklung nicht ist, ist das Leben in Unordnung, weil die Ruhe aller Unruhebewegung Ziel ist. Erst durch Entwicklung wird das Leben im höchsten Grad objektiv. Der Gedanke,dass die Corona-Krise wirkursächlich auch eine Bringschuld einer Entwicklungs-Individualisierungslosigkeit sein könnte, wird zur Zeit eher als Bocksprung wieder die Vernunft betrachtet und nicht ernst genommen. Der einzelne Gesellschaftsmensch vertraut mehr dem Staat, der Wissen- schaft,den Medien,dem Geld als sich selber. Die Frage der Schuldverantwortung des Geschehens bleibt unbeantwortet, welche in den nachfolgenden Begleittextabschnitten Nr.III und IV in Textanlehung an den Journalisten Hans Zehrer beschrieben wird*. *I.) Es kann weiterhin nicht oft genug wiederholt werden, dass es unwichtig ist was die neuesten Nachrichten sind, was andere sagen und tun, wie prominent jemand ist, sondern nur was ich tue. Es geschieht zwar viel in der Welt und um uns herum, aber in Wahrheit geschieht alles nur in mir. Es ist der Weg von der Verwandlung der Welt, um diese in der Aussenwelt z.B. in der Krise bspw. durch Reformen, Tech- nik, Schutzmassnahmen und viel Geld zu verbessern und retten zu wollen und der Mensch will und kann bleiben wie er ist zur Verwand- lung des Menschen in seiner Innenwelt, wo der Mensch sich im Entwick- lungs-Individualisierungs-Prozess wandelt, weil dieses das Ganze dar- stellt und dieses der einzige Punkt ist, wo in der Welt wirklich etwas geschieht und deshalb ist er " der Nabel der Welt " und macht den Unterschied aus. II.) Jede Lebenskrise trägt keine Wirklichkeit in sich, weil sie sich immer im Innern des Menschen abspielt und deshalb von Reformen von ausserhalb nicht zu beheben ist. Nur was von innen kommt lebt wirk- lich. Dem gesicherten Bewusstsein der angeeigneten Umwelt ist eine Problemlösung nicht möglich, weil die Krise das noch Erkannte und Erfasste darstellt. Die Tatsächlichkeit liegt vornehmlich innerhalb des Lebens und nicht ihm gegenüber. Der existentielle Lebenskampf nach aussen enthebt und entlastet ihn, mit sich selbst zu kämpfen. einer vermag über das hinaus zu wirken, was er nicht selber in sich hat. III.) Eine Krise wird dem Menschen nicht zur Lebensirrtum-und Belehrungsstrafe, die hingenommen und reflektiert werden muss, sondern zur Aufgabe, die mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu bewältigen ist. Sie führt nicht mehr zur Einsicht und dem Bekennt- nis: Mit unserer Macht ist nichts getan und nicht der Mensch macht die Entwicklung, sondern die Entwicklung den Menschen, sondern zu dem Appell, es muss etwas geschehen und die Krise muss bekämpft werden. Diese sensibilisiert und intensiviert nicht mehr die nach innen gerich- teten Kräfte des Einzelmenschen, sondern sie mobilisiert seine nach aussen gerichtete Aktivität und wird zu einem gesellschaftlichen und staatsfürsorglichen Problem. Während der nach aussen gerichtete Tätigkeitsdrang des früheren Menschen durch die Krise abgestoppt und im Keim erstickt wurde, weil er sich nach innen wandte und die menschliche Grundlagen zu verändern suchte, steigert sich der Tätig- keitsdrang des heutigen Menschen in einer Krise ins Dämonische und Besessene, um die äusseren Grundlagen zu verändern und den Schuldigen nicht bei sich selbst zu suchen. IV.) Beide, der frühere, wie der heutige Mensch wussten, dass die Krise nur vom Menschen her zu beeinflussen war, aber der frühere sich schuldig fühlende Mensch konnte diesen Einfluss nur von einer inneren Wandlung, von einer Änderung seiner selbst erwarten, während der heutige Mensch seine Verbesserung seiner Lebenssituation nur von einer verstärkten Anstrengung erhoffen kann, mit dem er sich der Krise in der Aussenwelt zuwendet und sie verändert, Schutzmass- nahmen ergreift, neue Gesetze erlässt und die Betroffenen unterstützt. Der früheren Wandlung des Menschen entspricht heute eine Wandlung seiner Unwelt. Kontradiktorisch lässt sich sagen; die Umwelt des früheren Menschen bleibt sich gleich nur der Mensch änderte sich, während der heutige Mensch sich gleich bleibt und in das äussere Geschehen ein- greift und die Umwelt verändert. Salopp gesagt war früher der Mensch schlecht und die Natur und Umwelt gut, während heute der Mensch gut ist, aber die Natur und Umwelt schlecht*. * Die Textabschnitt III+IV In inhaltlicher Textanlehnung "Der Mensch in der Welt, Hans Zehrer, Rohwohlt Hamburg-Stuttgart,1949
Corona und Religion. > Eine wissenschaftliche Wahrheit ist genauso wahr wie eine religiöse Wahrheit, aber nur in ihrer Denkwelt und Fach- disziplin. Die physikalische Beschreibung der Wirklichkeit ist sinnfrei, die religiöse ist sinnbehaftet. Beide sind jedoch nur Projektionen der einen Wahrheit und beide können nur eine Ahnung von der absoluten Wahrheit vermitteln, aber diese nicht erkennen. Einerseits kann die Wissenschaft alleine dem menschlichen Leben keinen Sinn verleihen und die Religion allein ohne Wissenschaft einen wichtigen Teil der absoluten Wahrheit ausklammert. Wer alle bekannten Wissenschaften beherrscht, bleibt religiös betrachtet trotz- dem ein unmündiges Kind. Die Sprache der Physik ist die Mathematik und beschreibt die objektive Aussenwelt ( "als wie Wissenschaft "). Die Sprache der Theologie ist eine gänz- lich andere und beschreibt die subjektive Innenwelt ( "als was Wissenschaft "). Beide, Wissenschaft und Religion streben nach Erkenntnis der absoluten Wahrheit. Aber beide sind jedoch nicht in der Lage, die absolute Wahrheit vollkommen zu erkennen *. * I.) Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.
Albert Einstein, Physiker II.) Niemand ist im Besitz und kennt die der absolute Wahrheit, sonst wird die Wahrheitsfrage so zur Machtfrage. Wer glaubt die absoluten Wahrheiten und Werte glaubt zu besitzen und diese beansprucht,übt Herrschaft aus und fordert Unterwerfung. In der Religion wird Gott alleine als die Wahrheit angesehen. Über ihn und seine Weisheit kann niemand verfügen. Alle Religionen können nur auf der Suche nach der Wahrheit sein. Wie die Geschichte des Christentums gezeigt hat be- steht immer der menschlichen Endlichkeit und Unzulänglichkeit immer die Gefahr sich bei der Wahrheitssuche zu irren. Ewige Wahrheiten können nicht mit dem Zeitgeist ihr Gewand ändern.
III.) In der klassischen Physik und dem mit ihr verbundenen Denken ist kein Platz für Religion, für Transzendenz, für einen freien Willen, für moralische Begriffe, für ein Gewissen und für Gefühle. Gott kann höchstens noch Platz eingeräumt werden als dem Erschöpfer und Erbauer der Maschine. Keinesfalls aber jemanden, der immer noch ins Leben und in das Weltgeschehen entwicklungserziehe- risch eingreift. Gott ist demnach sowohl den physikalischen Geset- zen als auch der Zeit unterworfen, also nicht allmächtig*. * In inhaltlicher Textanlehnung " Gott und die Quantenphysik " ,Amseln Grün und Michael Grün, Herder Verlag IV.) Ja, die Entstehung der europäischen Naturwissenschaften war erst möglich auf dem Boden der neuen, uralten religiösen Sinngebung der Natur. Denn die innere Freiheit des gesamten Universums als der Ausfaltung der Einheit seines Grundes ist ein Apriori aller naturwis- senschaftlichen Erkenntnis im europäischen Sinne*. * In inhaltlicher Textanlehnung an " Vom Untergang des Abendlandes zum Aufgang Europas", Autorin Sigrid Hunke, Religionswissenschaftlerin V.) Vor allem drei wichtige Teilbereiche der klassischen Physik haben im vorhergehenden 20.Jahrhundert einen Paradigmenwechsel im Verhält- nis von Physik und Religion herbeigeführt, welcher insbesondere in der westlichen Welt noch längst nicht von allen wahrgenommen-und verstanden wird. Dieses sind die Quantenphysik, die spezielle Relativi- tätstheorie zusammen mit der allgemeinen Relativitätstheorie und die vielen seit etwa 1925 gemachten Entdeckungen in der modernen Kos- mologie. VI.) Nach Meister Eckhart ist alles Erkannte ein " Nichts " gegenüber der vollen Wahrheit. > Christentum und Wissenschaft zeigen verschiedene Per- spektiven derselben Wirklichkeit auf und verhalten sich komplementär zueinander. Die naturwissenschaftliche Inter- pretation der Wahrheit ist nicht identisch mit der Wahrheit einer Religion, aber jede Wahrheit hat auf ihrem Gebiet der Tatsachen (z.B. Mathematikformeln) oder der Wirklichkeit (z.B. der Glaube) ihre Gültigkeit.Eine wissenschaftlich wahre Erkenntnis begründet sich auf allgemein gültigen Axiomen interner Widerspruchsfreiheit, Wiederholbarkeit im Experi- ment und Überprüfbarkeit verifizierbar oder falsifizierbar, bis diese durch neue Erkentnisse überholt, korrigiert oder fortgeführt wird. Die Wahrheit der Wissenschaft hat aber nie den Charakter der Unbedingtheit und ist allgemein nur für jeden Verstand. Dieses mindert nicht den Wert, aber zeigt ihre Begrenztheit auf.Weil wir in den Erschei- nungen befangen sind, können wir Wahrheit nicht erken- nen. Was die noch nicht die volle Wahrheit ist, verhindert sie zu erkennen. Die Festgelegtheit der Naturgesetze herrscht zwar in unserer erkannten Welt, aber nicht in unserem Erkennen. Eine wissenschaftlichte wahre Erkennt- nis gründet auf allgemein gültigen Axiomen interner Wider- spruchsfreiheit, Wiederholbarkeit im Experiment und verfizierbare oder falsifizierbare Überprüfbarkeit bis sie durch neue Erkenntnisse überholt, korrigiert oder fortgeführt wird. Aber jede Wissenschaft muss sich auf etwas begründen, was ausserhalb von ihr liegt und von der Wissenschaft nicht begründet werden kann. Von den Gipfeln exakter, wissen- schaftlicher Wahrheiten starrt der Wissensmensch in das absolute Nichts*. * I.) Religion beruht in ihrem Kern, dass ihre Wahrheiten nicht experi-
mentell beweisbar sind (Glaubenserfahrung ausgenommen)während
die Naturwissenschaft hingegen ihre Wahrheiten wegen der Wiederhol-
barkeit der Experimente auf der elementaren Ebene weltweite Gültigkeit besitzen und nur Erkenntnisse, die auf eigener Wahrnehmung beruhen
oder durch logische Schlussfolgerung aus diesen abgeleitet werden,
besitzen wissenschaftliche Geltung. Ausnahmen bilden die Komplexität
und Nichtlinearität von Systemen und historische Rückschlüsse wissen-
schaftlich zu erklären. Gegenstand der Wissenschaft sind die sinnlichen Phänomene der Welt und es wird gefragt nach dem richtigen und fal-
schen Fakten. Gegenstand der Religion ist aber die übersinnliche, tran-
zendente Welt und sie beschäftigt sich mit Sinn und Wertfragen. Je
besser man die Religion begreift, desto weniger kann man verstehen,
wie diese mit den Naturwissenschaften übereinstimmen soll und umge-
kehrt. Zwischen Religion und Naturwissenschaft besteht keinen Unter-
schied und die Wissenschaft ist kein Gegensatz zum Glauben, sondern
nur eine Form des Glaubens. Der Glauben ist keine verminderte Form
von Naturwissenschaft als " ein noch-nicht-wissen " und nicht Gewuss-
tes. Dieser Glauben, der Gott in die Lücken der Welterklärung setzt, ge-
rät automatisch in die Krise, wenn die Wissenschaft diese Lücken gefüllt
hat. Glauben ist mehr als eine Anschauung mangels Beweise. Es gibt
aber trotzdem gute Wissensgründe an Gott zu glauben, die nicht auf
dem derzeitigen naturwissenschaftlichen Wissensmangel beruhen.
Quantenphysikalisch ist der Glaube ein übergeordnetes, ein alles
überlagertes energetisches Kraftfeld der, wenn zum sicheren Wissen
geworden, seine Wirkung zeigt. Unbestritten gilt aber, dass die Fähigkeit
spirituelle Wahrheiten aufzuzeigen, wissenschaftliche Forschungsergeb-
nisse weit in den Schatten stellt.
> Die Wahrheit des Ganzen braucht aber eine Perspektive der Absolutheit, sonst gibt es beliebige, viele Sichtweisen auf die Wirklichkeit und hat nie den Charakter der Unbe- dingtheit und ist allgemein nur für jeden Verstand. Weil wir in den Erscheinungen befangen sind, können wir Wahrheit nicht erkennen und nur soweit, wie wir selbst zur Wahrheit geworden sind. In den Wissenschaften macht sich der Mensch zum Gegenstand der Erkenntnis und hält diese für das Wesen und die eigentliche Ursache. Was in der Erscheinung ist, ist nur sein Bewusstsein. > Die Naturwissenschaft unterwirft die Natur des Menschen z.B.Gentechnologie, um sie zu beherrschen, anstatt sie zu befreien. Es wird nicht befreit, sondern bestimmt und damit Unfreiheit geschaffen. Der wissenschaftliche Grundsatz, alles muss zur Mathematik werden ist unvereinbar mit alles muss zur Entwicklung werden. Die Formel wird mit der Wirk- lichkeit gleichgesetzt und die lebensundynamische Forma- lisierung führt zum Realitätsverlust. Deshalb hat sich der Rationalismus und Intellektualismus sich immer nur auf die Mathematik, auf die " Ratio veritas numeri " begrün- det und seinen Wahrheitsbegriff darin verankert, um die
Macht des menschlichen Bewusstseins nachweisen zu
können. Die hervorragenden Vertreter träumten sogar
von einer " mathesis universalis ",welche die ganze Wahr-
heit in sich enthalten sollte. Das Objekt muss zuvor mathe-
matisiert werden, um sich den Gesetzen der Mathematik
zu fügen. Dieses funktioniert aber nur so lange, wie das
Objekt tot ist. Die Mathematik hat ihren Absolutheitsan- spruch verloren, dass es illusorisch ist wie auch die Corona- krise aufzeigt, die menschliche Existenz darauf zu begrün- den. Man ist übersättigt von Induktion und dürstet nach Synthese.
> Die Empirie ist eindeutig: Weltweit sind vom Corona-Virus besonders diejenigen hart betroffen, die sich strikt an die religiösen Gebote halten und sich trotz der Pandemie weiter regelmässig zum gemeinschaftlichen Gottesdienst in die Kirche, die Synagoge oder die Moschee begeben. Gerade da, wo Gottesdienste in überfüllten Kirchen, Synagogen oder Moscheen stattfinden und Menschen dicht gedrängt beten, werden überproportional viele Personen infiziert. 40 bis 50 Prozent aller z.B. im Jahre 2020 in Israel während der letzten Wochen Infizierten sind orthodoxe Juden. Die fromme Glaubens-Aussage" Die Thora schützt und rettet " ist empirisch nicht nachweisbar. Genauso wenig ist eine Imunitätsgarantie die Glaubensthese, dass der Virus kein Bewusstsein, nur einen Bewusstseinswert unter 50 hat nach der psychiatrischen " Damon-Ramon Hawkings-Kali- brierungsskala bis 1000 " und dieser nur Chaos, Krankheit, Auslöschung und Tod zum Ziel hat, aber durch das Glau- bensbewusstsein besiegt werden kann, weil dieses wie- derum nach der gleichen Messmethode einen Bewusst- seinswert von 700 haben soll. > Die Lehren daraus sind, dass religiöse Zusammenkünfte während der Pandemie besser zu vermeiden sind und Singen während des Gottesdienstes zu unterlassen ist. Religionsge- gemeinschaften werden gebeten, während den Feiertagen nur virtuelle Gottesdienste durchzuführen, was nicht immer Zustimmung findet. Ende Mai 2020 erklärten beide Kirchen in Deutschland bezüglich Corona ganz allgemein : " Gott straft nicht, sondern Gott rettet ". Gott will die Natur nicht zerstö- ren, sondern vollenden. Auch der Papst mahnt, wer sich nicht impfen lässt, spielt nicht nur mit dem eigenen, son- dern auch mit dem Leben anderer. Gott hat aber auch keine anderen Hände als die Meinigen und damit werden die Schutzmaßnahmen und die Impfungsvernunft über den Glauben gestellt, weil Seuchen nicht vom Himmel fallen. Einem Naturwissenschaftler wird eher geglaubt als einem Theologen. Die Grenzen zwischen dem " Religiösen, Heiligen und dem " säkularen, Profanen " sind fliessender geworden. Die Corona Krise heilsgeschichtlich zu deuten bleibt aber eine wüste Spekulation *. * I.) Das Gottesverständnis ist immer, ob für einen Atheisten oder Tiefgläubigen individueller Natur. II.) Einer Rentnerin sieht sich von Maskenpflicht befreit durch Gott. Als vermeintlichen Beweis habe die Frau ohne "Mund-Nasen-Bedeckung " eine ausgedruckte Version des biblischen Psalms 91 vorgezeigt, teilte die Bundespolizei am Mittwoch mit. Laut dem Schutzversprechen hält Gott unter anderem tödliche Krankheiten fern. Auf dem Zettel stand unter anderem: " Wenn Tausend neben dir tot umfallen, ja, wenn Zehntausend um dich herum sterben, dich selbst trifft es nicht! " Die Bundespolizisten vor Ort überzeugte die " göttliche Verfügung " laut Mitteilung nicht. Nach der Kontrolle am Dienstagabend erwartet die 74-Jährige nun eine Anzeige. Quelle: Nachrichtenportal T-online III.) Der Gedanke, mit der Impfung pfusche man Gott ins Handwerk, war auch in Bayern weit verbreitet. Schmid geißelt ihn in seiner Schrift als "religiösen Irrwahn, als würde der Vorsehung und Anordnung Gottes vorgegriffen".
> "Gott als Schutzschirm und Sicherheitsversprechen gegen den Corona-Virus" ist nur auf den höheren Entwicklungsebenen für einzelne, religiöse Naturen eine zutreffende Wirklichkeits- wahrheit, aber für den gesellschaftlichen Durchschnitts- und Massenmenschen der Postmoderne eine illusorische Irreführung. Das Mystikerideal eines Meister Eckhart "; Wer Gott hat (Höhere) hat auch alles andere ( Niedrigere) z.B. Gesundheit, oder Gott als die Lösung aller (Corona)pro- bleme oder ewer seine Mitte nicht verliert, ist nach der Geistheilungshypothese gegen alle Krankheiten geimpft keine ernstzunehmende Handlungsempfehlung. In der aktu- ellen Corona-Krise erkennt man, wie entwicklungsweit weg und abstrakt abgehoben eine solche Hypothese ist. Obwohl auf der höchsten, religiösen Entwicklungsstufe theologisch " im Prinzip wahr (weil Theologie auch Wissenschaft ist)", wer- den solche Schwärmereien als " ein abtriften ins Nirvana " und als eine Erfahrung mehr verstanden. Wer darauf sein Gesundheitsheil setzt, dem ist erst einmal nicht mehr zu helfen. Dann ist es besser eine " Wissenschafts- als eine Ge- betsverrücktheit "*. * I.) Über den positiven Impfeffekt und dass die Impfkampagnen Leben retten, gibt es aber nicht den geringsten Zweifel. Ungeimpfte sind infektiöser als Geimpfte.Wo geimpft wurde, fällt die Inzidenz beson- ders ab. Auch Grippe-Geimpfte sind nachweislich wehrhafter gegen Covid-19.Die Immunen verhindern, dass der Virus übertragen wird oder verlangsamt die Übertragung wenigstens substantiell. Auch von zehn Infizierten, welche im Krankenhaus wieder beatmet werden müssen entfallen überwiegend Ungeimpfte. II.) Der Schweitzer Psychiater C.G. Jung schrieb in den dreissiger Jahren des letzten Jahrhunderts: Jeder krankt in letzter Linie daran dass er das verloren hat, was lebendige Religion ihren Gläubigen zu allen Zeiten gegeben hat und keiner ist wirklich geheilt, der seine religiöse Einstellung nicht wieder ereicht, was mit Konfession oder Zugehörigkeit zu einer Kirche nichts zu tun hat.
> Der Philosoph Ludwig Josef Johann Wittgenstein sah jedes Problem von einem religiösen Standpunkt. Wenn es zu Gott (Frieden) gelangt, wird es zur Einheit gebracht, die Spaltung ist aufgehoben, weil Ruhe und Frieden aller Unruhebewegung Suchziel ist. Wer die ganze Bedrängnis des Lebens erfahren muss und bspw. in einer Scheidung lebt, Schulden abzuzahlen hat, den Arbeitsplatz verliert, die Leasingraten für das Auto nicht mehr bezahlt werden können, das Kind in der Ausbildung ist und noch Geld kostet und das alles einem den Schlaf raubt, sind diese Unruheherde aus der Entwicklungssichtweise nur Belehrungsmittel Mittel und Prüfstein durch Transzendie- rungs-Überwindung, um immer mehr zu seinem inneren Frieden zu gelangen *. * I.) Nur Gott ist im Gebet ansprechbar, aber das Problem nicht. Damit ist der Problemdualismus aufgehoben und die Krise überwunden. II.) Es ist die profunde Erkenntnis-Glaubens-Weisheit des Kirchen- lehrers Augustinus einer der hohen Entwicklungsstufe, dass, wer " Gott " geschaut hat d.h., in allem seine Ruhe gefunden hat und immer wieder neu findet, nichts mehr dazu lernen braucht und deshalb alles (Wissen) gelernt hat, was es zu lernen gibt. Im Frie- den ist alle Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit als das lebenslange Lernen gesühnt und die Vergangenheit aufgehoben.
III.) In der christlich-kirchlichen Tradition sind die sonntäglichen Got- tesdienste ein Teil der praktischen, religiösen Ausübung, aber wiederum wegen der Ansammlung der Gläubigen ein grosses Viren-Ansteckungs-Risiko. Auch hier ist ein Wertewandeldenken nach dem Gotischen Lernprinzip erkennbar. Von der gotischen Kathedrale, in der jeden Sonntag und an kirchlichen Gedenk- und Feiertagen ein Gottesdienst gefeiert wurde (kultische Leistung und eine Stunde " Gott zur Ehr ") zur Entwicklungs-Individualisierung als Lebensgottesdienst an sieben Tage die Woche (Alltagslebensleistung und jede Stunde Gott zur Ehr). An seiner Entwicklung zu arbeiten, wann und in welcher Weise auch immer ich das Bessere will, gilt als grösster Gottesdienst. Die Christen- pflicht des sonntäglichen Kirchgangs als Einmalgeschehen wird zur Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit eines jeden Einzelnen. Das formelhafte, mantrahafte, rituelle Nach- sprechen von Antworttugenden im Gottesdienst wird als reflexive Unehrlichkeit zu sich selbst betrachtet, weil ich diese noch nicht geworden bin*. * Die Tugend wird nur in der Verführungsschwachheit vollbracht, weil diese zur Entfaltung das Gegenteil bedarf. Das Gute ist erst das Gute und eine Tugend, wenn es vom negativen Pol gereinigt wurde. Wo keine Untugend, da ist auch keine Tugend möglich. IV.) Du sollst nicht nur den Sonntag heiligen (Tag des Herrn), sondern dem Entwickler sind alle Tage heilig (Alle Tage gehören dem Herrn). Es läuten nicht nur am Sonntag die Glocken, sondern weil Entwicklung im " Hier und Jetzt " stattfinden, wird man permanent geläutert. Nicht in der Welt des sonntäglichen Kirchgangs und Gottesdienstes alleine liegt das Heil, sondern in der Welt des Alltags. Sonntagsheili- gung gilt als Voraussetzung für das Überleben, damit der Mensch nicht seelisch verkümmert, was durch nichts anderes im Leben ersetzt wer- den kann und immer wieder erkämpft werden muss. Erst das Heilige was über den Alltag hinauswächst, ist das Heilige meiner Entwick- lungs-Auseinandersetzung *. * Siehe auch " evolutionäres Sonntags-und Feiertagsverständnis " im Gliederungspunkt " Vom statischen, äusseren und entwicklungslosen zum dynamischen, inneren evolutionären Entwicklungs-, Gedenk-, Sonn- und Feiertags-Zeitlernverständnis der gesetzlichen, staatlichen, religiösen und persönlichen Feier-und Festtage (in Deutschland)" in V.) Die Corona-Verhaltensregelung die sozialen Kontakte einzu- schränken, weil einer schon zu viel sein kann bedeutet im Alltags- klartext auf die Geselligkeit und das Feiern zu verzichten. Wiederum religiös interpretiert ist dieses eine Bußezeit und die Reisebeschrän- kungen können von der äusseren, sinnlichen Reise zur inneren Sinn- reise zu sich selbst umgedeutet werden. Aber auch andere Corona-Restriktionen des sozialen Lebens tragen religiöse Züge wie z.B. häusliche Quarantäne kann als eine Exerzitien-Zeit der Selbstbe- sinnung, um zur Ruhe und Neuordnung zu kommen, verstanden werden. Das damit verbundene Corona bedingte " Leiden " würde Meister Eckhart sagen zwingt uns in unsere letzte Tiefe zu steigen. Wer auf sein Leid tritt, tritt höher, weil jedes Leid die Wurzel zum Wachstum ist. Alles Wissen kommt aus Leiden. Bewusstsein begrün- det sich auf Leiden und alle höheren Bewusstseinbegriffe sind steigen- des Leiden. Erst der grosse Schmerz ist letzte Befreier des Geistes.
Grenzen der (epidemiologischen)Wissenschaft. > Die Corona-Krise hat uns kraftvoll den Wert und die Grenzen der Wissenschaft vor Augen geführt. Nachstehende Aussagen sind keine wissenschaftliche Quermeinungen, sondern uni- versell, anerkannte wissenschaftliche Paradigmen. Die Wis- senschaftler erfassen immer nur das Gewordene, aber nicht das Werdende. Bei der Wissenschaft geht es um die Klärung des Geistes und nicht um die Gärung des Geistes. Auch die Frage nach dem Lebenssinn und Motiven schliessen die Na- turwissenschaften als empirischer Forschungsgegenstand naturgemäss aus, weil naturwissenschaftliche Methoden sich nicht auf das Leben übertragen lassen. Es liegt auch in der Methodologie der Naturwissenschaften alles Indivi- duelle auszuklammern und deshalb die Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg" als K.O.-Kriterium " ausgeschlos- sen bleibt (obwohl es bei Corona-Pandemie nur auf den einzel- nen Betroffen ankommt). Die Wissenschaften, welche mit Geist, Freiheit, Bewusstsein, Gewissen, Glaubens- und Ein- stellungssichtweisen,Leben, Tod, Irrationalem und anderen philosophischen Wertbegriffen operieren, werden in der Makrophysik nicht als wissenschaftlich angesehen, weil diese nicht die allgemeingültigen, vorurteilsfreien Auswahl- kriterien der wissenschaftlichen Betrachtungsweise erfüllen. Jegliche Spekulation ist in der wissenschaftlichen Forschung ausgeschlossen und nur eine unbewiesene Hypothese*. > Die Sichtweise z.B. der dualistischen Ganzheitstod-Theorie, dass jeder einmal endgültig abtreten und sterben muss, ist ein lo gischer Irrtumsschluss, weil es nach Adam Riese für das Leben keinen Gegensatz geben kann und deshalb überlebt der Mensch sein Sterben, auch wenn dieses andere Leben ein vollkommenes Geheimnis und eine " terra incognita " bleibt. Ein allumfassendes Ganzes muss immateriell sein und kann kein Gegenteil als Gegenstand haben, womit auch das dualistische Weltbild vom Leben und Tod ad Absurdum geführt wird. Wenn ein Mensch stirbt sind die Grenzen des eindimensionalen Bewusstseins aufgehoben und der Geist ist frei in der mehrdi- mensionalen Welt. Ein jeder scheidet aus dem Leben, als sei er gerade neu geboren. So wie es kein Erkenntnisbewusstsein vom Leben gibt, gibt es auch kein Be- wusstsein vom Tod und deshalb ist das Sterben schmerzlos und wird erst gar nicht wahrgenommen.Dem Bewusstsein ist es unmöglich, sich das Ende unseres Lebens vorzustellen. Unsterblichkeit ist genauso unvorstellbar, wie eine unendliche Linie. Deshalb wissen die Toten gar nicht, dass sie tot sind und deshalb gibt es auch im Tod weder Schmerz noch Furcht, Angst und Sorgen und das Leben geht als Spiegelbild-Fortsetzung des irdischen Lebens weiter. Es gibt immer nur Bewusst- sein von etwas " als Gegenstands-und Faktenbewusstsein", aber das Leben, der Tod, Gott und die religiöse Entität "Seele" selbst schwinden mit der gegenstandslosen Wahrnehmung und es gibt keinen Bewusst- seinsmodus von Bewusstheit und Nichtbewusstheit. Dieser erkenntnis theoretische Tatsachenverhalt ist nach den Gesetzen der Denklogik folgerichtig und wissenschaftlich stringent. > Die klassische, newtonsche Wissenschaft sieht sich den Naturgesetzen verpflichtet und ihre empirischen Erkennt- nisse beruhen auf Logik und den kausalen Zusammen- hängen in den Gesetzmäßigkeiten der Natur. Es ist immer nur Wissenschaft, wenn sie materialistisch und reduktio- nistisch ist. Die Regeln und Leitplanken wissenschaftlicher Forschung sind universell, welche faktischen und axioma- tischen Denkzwängen unterliegen. Sie muss sich an diese Regeln halten, ohne sich selbst aufzugeben. Wissenschaf- ten verkünden nicht die Wahrheit, sondern interpretieren nur das Realitätsgeschehen. Sie kann nicht die Wirklichkeit erkennen, sondern nur die Struktur der Realität. Die Wis- senschaft hat nur in ihrem Bereich des Denkens ihr Recht, was aber nicht für das Ganze gilt. Die intellektuelle, geis- tige Kraft der Wissenschaft umfasst nicht das Wesen der geistigen Totalität und deshalb spaltet sie *.
* I.) Erkenntnistheoretisch sind (zur Zeit) die Einheitssichtweise der Interverbundenheit, eine gesamthafte Erfassung, der Geist der Syn- these, universelles Erkennen und die Totalität als Ganzes als Parallel- welt kein Gegenstand des Erkennens, um den Dualismus zu überwinden. Der Wahrnehmungsprozess kann das Ganze nicht erfassen, weil wir selbst nur Teile des Ganzen sind. Auch die Inter- und Multidisziplina- rität zwischen den einzelnen Fachwissenschaften deckt das Ganze und die menschliche Totalität nicht ab. Die Endlichkeit kann nicht die Unendlichkeit verstehen. Die Gesamtheit der relativistischen, einzel- wissenschaftlichen Erkenntnisse bilden trotzdem nicht das Ganze und die Einheit ab und der gesamt- und einheitliche Charakter ist aber an keinem der isolierten Teile vor zu finden. Die Wissenschaft liefert nur Bausteine, aber kein Gebäude. Das dualistische Denken des Verstandes ist ein Hindernis für die Weiterentwicklung zum ganzheitlichen Denken. Der Verstand sieht eine Dualität, wo faktisch keine ist. Das dualistische und deterministische Denken gilt im heu- tigen, nachquantischen Mikrophysikzeitalter der Beziehungen, der Ganz- und Einheit, weil alles mit allem verbunden ist, wissenschaft- lich als überholt und überwunden, auch wenn es im Lebensalltag noch vorherrschend ist. II.) Der Stolz der Wissenschaften ist ihre Objektivität, aber der menschliche Geist lässt sich nicht objektivieren. Wenn der mensch- liche Geist objektiviert wird, befindet er sich ausserhalb der Objekti- vität. Bei einer wissenschaftlichen Objektivität treten wir zurück in die Rolle des Zuschauers und nicht in die Rolle des Schöpfers. Weil eine "objektive Realität" gar nicht existiert, ist die Beschreibung der realen Welt ohne Berücksichtigung des " subjektiven" Beobachters in vielen Bereichen unmöglich. Albert Einstein (theoretischer Physiker) hat uns das einzig verlässliche Fundament genommen, die Objektivi- tät der physikalisch, messbaren, äusseren Welt und sein Lebenswerk bestand darin, dass alles fliessende Energie d.h., Entwicklung ist. III.) Der Philosoph Immanuel Kant, dessen Erkenntnistheorien die Wissenschaft grundlegend mitgeprägt hat, kannte noch nicht die modernen Wissenschaften wie die Evolutionstheorie und Evolutions- biologie, die Quantenphysik und die allgemeine Relativitätstheorie, die Neurowissenschaften, die Chaostheorie und moderne Kosmologie und viele mehr. Er sah die newtonschen Gesetze als absolut gültig und für ewig wahr an. Er war noch dem starren, heute überwundenen Dualismus verhaftet. Auf der einen Seite die gesetzliche Wirklichkeit der Erscheinung und auf der anderen Seite dem Verstand verschlosse- ne, unsagbare Wirklichkeit des begrifflich schwer fassbaren " Seins ". Der Forscher Isaac Newton fungierte als Gott für den sonst so kriti- schen Philosophen und erhob die newtonschen Axiome zur allgemei- nen Voraussetzung der menschlichen Vernunft und seiner Erkenntnis- theorie, die auch wissenschaftstragend wurde, obwohl dieses statische, dualistische Weltbild in vielen Punkten widerlegt, heute noch oftmals lehrgültig (trifft auch für die Bekämpfungslogik der Corona-Pandemie zu) ist. * Immanuel Kant war ein deutscher Philosoph der Aufklärung. Kant zählt zu den bedeutendsten Vertretern der abendländischen Philoso- phie, geboren am 22. April 1724 und gestorben am 12.Februar 1804 in Königsberg. Kant hat die Welt neu geerdet, obwohl nur wenige seine (schwer verständliche, nüchterne, nicht urdeutsche terminologische ) Philosophie gelesen haben. Alle Wissenschaften hatten damals ziemlich die gleiche Vorgehensweise. Es gab viel abzuschreiben, zu kopieren, zu kombinieren, zu kompilieren, zu lesen und zu lernen, aber so gut wie nichts selbstständig, kritisch zu denken oder zu erforschen. Die Über- lieferung bestimmte in der Hauptsache das Denken und nicht die Empirie. Es wurde ohne Nachprüfung nur " wie einem Gottes Wort " geglaubt. Studieren hieß damals lernen und glauben, aber nicht eigenmächtiges Denken. Diese heute unwissenschaftliche Methodo- logie wurde von Kant nach den vier Fragen: 1. Was kann ich wissen ? 2. Was soll ich tun ? 3. Was darf ich hoffen ? 4. Was ist der Mensch ? und dadurch stellte er das kritische Denken und Forschen der Wissen- schaft auf feste Grundlagen. > Die Naturwissenschaft unterwirft die Natur des Menschen der z.B. Covid-19 Pandemie-Therapien, um sie zu beherrschen, anstatt sie zu befreien. Es wird nicht befreit, sondern bestimmt und damit Unfreiheit geschaffen. Der wissenschaftliche Grund- satz,alles muss zur Mathematik werden ist unvereinbar mit alles muss zur Entwicklung werden. Die Formel wird mit der Wirk- lichkeit gleichgesetzt und die lebensundynamische Forma- lisierung führt zum Realitätsverlust. Deshalb hat sich der Ratio- nalismus und Intellektualismus sich immer nur auf die Mathe- matik, auf die " Ratio veritas numeri " begründet und seinen Wahrheitsbegriff darin verankert, um dieMacht des mensch- lichen Bewusstseins nachweisen zukönnen. Die hervorragen- den Vertreter träumten sogar von einer " mathesis universalis ",welche die ganze Wahrheit in sich enthalten sollte. Das Objekt muss zuvor mathematisiert werden, um sich den Gesetzen der Mathematik zu fügen. Dieses funktioniert aber nur so lange, wie das Objekt tot ist. Die Mathematik hat ihren Absolutheitsanspruch verloren, dass es illusorisch ist wie auch die aktuelle Coronakrise aufzeigt, die menschliche Existenz darauf zu begründen. Man ist übersättigt von Induktion und dürstet nach Synthese. > Corona kam schleichend und " still " *aus einer Krisenecke und zu einem Zeitpunkt, wo dieses am wenigsten erwartet wurde, obwohl die Welt voller anderer " Krisenherde-Bau- stellen " ist. Covid-19 hat einem epochalen Zeitenwandel ausgelöst, wo mit und in der Zeit kein Stein auf dem anderen bleiben wird, aber dieser wird, wie die digitale Revolution im letzten Jahrhundert erst einmal, weil dieser tiefe, innere Kern dieser " Weltstunde " ignoriert wird. Die Ursachenfor- schung (Tiefendimension) und der Wertewandel (Breitendi- mension) gehen weit über den " epidemiologischen Teller- rand " innerhalb der kanonischen Fachregeln einer zur Zeit mächtigen Einzelwissenschaft der Epidemiologie hinaus, weil nur die Fallzahlen des Corona-Virus, die Schutzmaß- nahmen, die Belastbarkeits-Schmerzgrenzen des Gesund- heitssystems und der Sanitätskonzepte, die gesellschaft- lichen Auswirkungen und die wirtschaftlichen Folgen von Interesse sind, aber die kausalen Schlüsselvariabalen der Krise "als letzte Wahrheit" sich der Prognose und wissen- schaftlichen Analyse entziehen, diese allen wissenschaft- lichen Erkenntnisbemühungen spottet und z.B. die Corona-Infektions-Warn-Statistiken, Testberichte und vielen Mei- nungsinterviews,die vielen " Lock- und Shutdowns " waren dann nur eine " wertlose Papierkrümelei " und " überflüssi- iger Lärm ". > Warum negiert die Naturwissenschaft und auch die Politik alles, was nicht bewusst und gewusst ist ? Die determinis- tische, materialistische dualistische Weltsicht der klassi- schen Physik ist tot und für die Pandemie nicht umfas- send wirklich problemlösend, weil der Belehrungswerte- Wandel-Sinn der eingefalteten Wirklichkeit eines zerfal- lenen Zeitalters die zweite, übergreifende immanente Seite der Pandemie ist. Auch wenn wir Dinge noch nicht wissen und verstehen, heißt es lange noch nicht, dass dieses so sein kann. Es ist auch die Erkenntnis, dass der Jahrhundert- (geistes) krise nicht alleine mit kurzfristigen, medizinischen Therapien beizukommen ist und mehr dahinter steckt und dieses allmählich von mehr Menschen auch so gesehen wird. Die Aufgabe der Virologen ist nur den Virus zu besiegen, aber nicht vorherzusagen, ab wann und wie es in Zukunft weiter geht und auch andere philosophische Lebens- und Entwick- lungsfragen des Einzelmenschen sind, wenn es um Wissen- schaft geht, naturgemäss ausgeklammert. Ein Spezialisten- tum,dass sich in die vier Wände eines Fachgebietes eingeigelt hat, ist der neuen Wirklichkeit nicht mehr gewachsen.Die Wis- senschaft kennt immer nur die Kausalität des Geschehenes, aber mit dieser berühre ich immer nur das äussere Geschehen, nie aber seinen Träger, den Menschen. Deshalb wird alles so bleiben wie es ist und erreiche sogar das Gegenteil*.
* I.) Es gibt nicht stilleres als eine geladene Kanone*. * Christian Johann Heinrich Heine war einer der bedeutendsten deut- schen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts. Heine gilt als " letzter Dichter der Romantik " und zugleich als deren Überwinder. II.) Wie schon bei der Krise in der klassischen Physik der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts ist die heutige gesamtgesellschaft- liche Krise eine Folge der Tatsache, dass wir versuchen, die Begriffe einer längst überholten Weltanschauung des mechanischen Weltbildes auf eine Wirklichkeit anzuwenden, die sie mit den Begriffen dieser Realitätswelt sich nicht mehr erfassen lassen und Isaac Newtons Gesetze (Philosoph) für ewig wahr und unbedingt gültig halten und wo kein Platz für Bewusstsein war. Der Corona-Virus aber zwingt uns genauso eine neue Weltsicht- und Lebenseinstellungsweise auf und leitet damit einen fundamentalen Gewohnheits-, gesellschaftlichen und Wirtschafts-Werte(regel)wandel ein. III.) Napoleon I, Kaiser von Frankreich glaubte einst den (englischen) Handel wie ein Garderegiment führen zu können und lehnte die aufsteigenden Wirtschaftsideen des 19. Jahrhundert ab, welche ihn letzten Endes besiegten. > Jede Corona-Virus Expertenmeinung und Fachautorität, jede Empirie und statistische Hochrechnung, jede Institution und jede Staatsraison können deshalb nicht objektiv sein, weil sie nur Teile eines Ganzen sind und ihre Meinung ändern müssen, wenn es neue Erkenntnisse gibt. Dualis- mus ist immer Spaltung (Krise) und nie Lebensübereinstim- mung und Problemlösung. Deshalb sind auch die Forschungs- ergebnisse der Wissenschaft nie dauerhaft gültig und werden ständig nachgebessert, was das auch Wesen des Gotischen Lernprinzips ist. Alles Wissen, was uns die empirischen Naturwissenschaften präsentieren, ist nur vorläufiges Wissen und beweist, " übers Wasser laufen kann keiner", weil Fehlbarkeit Voraussetzung für den wissenschaftlichen Fortschritt ist *.
*I.) Die Wissenschaft ist ohne Frucht für das innere Leben . Ludwig Wittgenstein, Philosoph II.) Wir fühlen das selbst, wenn alle möglichen wissenschaftlichen Fra- gen beantwortet, unsere Lebensprobleme noch gar nicht berührt sind. Ludwig Wittgenstein, Philosoph III.) Es dürfte die meisten Menschen überraschen, schrieb der Ökonom Frank Knight vor 100 Jahren, welcher kleiner Teil des Tuns auf akkura- tem und umfassenden Wissen beruht. > Covid-19, so lautet die These, ist nur in zweiter Linie eine globale, universale Menschheitskrise, aber in erster Linie ist es die Entwicklungs-Individualisierungs-Sinn-Krise aller einzelnen Menschen, auch wenn diese Aussage auf diesen wenig durchleuchteten Gebiet makrowissenschaftlich um- stritten und diese Kausalität erst einmal nicht nachweisbar d.h., mathematisierbar ist. Das lineare Kausalitätsdenken gilt aber in der Mikrophysik eine optische Täuschung *.
* I.) Carl Gustav Jung, meist kurz C. G. Jung, war ein Schweizer Psy- chiater und der Begründer der analytischen Psychologie) und nannte dieses Phänomen Synchronizität. Da treffen plötzlich Dinge zeitlich zusammen, obwohl es keinen kausalen Zusammenhang oder rationale Begründung gibt, sondern nur einen (individualgeschichtlichen) Sinn-Zusammenhang. II.) Das Ursache-Wirkungs-Betrachtungsprinzip ist nur eine begrenzte Sichtweise und objektiv betrachtet nur eine Täuschung. Es ist Teil der längst entwerteten, rein mechanistischen, newtonschen Weltanschau- ung und wissenschaftlich nicht mehr haltbar. Das Kausalitätsgesetz gilt nur für statische und tote Dinge die sich im leeren Raum bewe- gen und von Druck und Stoss mechanisch bewegt werden. Der leben- dige Mensch aber ist nicht in den Kategorien der Zeit, der Determi- nation und der Kausalität einzuordnen, sondern er untersteht u.a. den Kategorien des Raumes, der Anthropologie, der Gestalt und des Typus, der Teleologie und Finalität eines immanenten, individual- geschichtlichen Lebens-Bestimmungs-Sinn-Auftrages und wird nie- mals mit den Kategorien des Wissenschaftsbewusstseins, dem Ur- sache-Wirkungs-Gesetz oder einer Weltanschauung befreit. gerettet oder erlöst werden. Entwicklung ist immer individuell und weil ein individuelles Gesetz widersprüchlich ist, verläuft die Entwicklung nicht gesetzesmässig Er untersteht u.a. den Kategorien der Entwick- lungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit und dem Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissen als der Lebensform- wille des Lebenslogos. III.) Das lineare Kausalitätsdenken wurde durch nicht-lineare Dynami- ken ersetzt und die multikausalen Zusammenhänge sich in Wahr- scheinlichkeits-,Verbindungs-, Vermischungs-, Emergenz- und Komplexitätstheorien wieder finden. In der nicht-linearen Welt gibt es keine Ursachen, sondern nur Wechsel- und abfolgende Zusam- menhangswirkungen. Das (Entwicklungs)kausalitätsprinzip muss als Finalitäts- und Synchronisationsprinzip zur Ein- und Ganzheit hin verstanden werden als eine Kausalität des Geistes der Wechsel- wirkungen, der Entwicklungszufälle, der Bewusstseinsentitäten und Entwicklungszusammenhänge als quantenphysikalische, psychische Kausalität zur physikalischen Kausalität. Beim Kausalitätsdenken sind die Ursachen, welche der Welt zugeschrieben werden, nur im Bewusstsein als intellektuelles Konstrukt aufgrund der eingeschränk- ten Wahrnehmungsfähigkeit innerhalb des dualistischen Paradigmas vorhanden. IV.) Die Chaosforschung, eine Komplexitätstheorie im Bereich der Ma- thematik und Physik, befasst sich im Kern mit dynamischen Syste- men und hat Ordnungsmethoden entwickelt, wo zuvor nur zufälliges, unregelmässiges und unvorhersehbares Verhalten zu erkennen war. Die Atomphysik des 20.Jahrhunderts hat gezeigt, dass die Welt sich nicht unter Kausalitätszwängen befindet, sondern über eine lebendige Freiheit verfügt. Der Wirklichkeitszustand als das Phänomen der Superposition, bei der zwei oder mehrere Eigenzustände eines Ob- jektes sich überlagern sowie das Prinzip der nicht linearen Nichtlo- kalität der Interverbundenheit von Objekten jenseits von Zeit und Raum heben das kausale Beziehungsgeflecht zwischen Subjekt und Objekt auf. Für Prozesse im mikrokosmischen Bereich ist das Ur- sache-Wirkungsprinzip als auch das aristotelische, logische "Entwe- der-Oder-Prinzip", wonach eine Aussage gilt oder nicht unter Ausschluss eines Dritten/ein Drittes ist nicht gegeben (lat. tertium non datur) "chemisch rein" nicht anwendbar. Es gibt kein "Entweder-Oder" wie in der klassischen Physik, sondern " ein sowohl als auch " und den Kernsatz des aristotelischen Logikprinzips des ausgeschlossenen Widerspruchs aufhebt.
V.) In der Makrophysik geschieht alles nach dem Gesetz der Schwer- kraft und die Naturwissenschaft lehrt, dass überall dort, wo grosse Massen in Bewegung sind, Gesetzlichkeit, Zwangsläufigkeit und Kausa- lität vorherrschen. Die Bewegung wird mechanisch und kann damit berechnet, aber nicht verändert werden. Freiheit gibt es nicht im Mechanismus der grossen Massen, sondern sie leuchtet in der Physik wie in der Biologie nur dort auf, wo es sich nicht mehr um Massen, sondern um die kleinste Partikel der Atome handelt, die in der leben- digen Wandelbarkeit der Freiheit zu stehen scheinen und sich damit jeder Berechenbar- und Planbarkeit weitgehend entziehen und unsere alten Vorstellungen von Gesetzlichkeit, Zwangläufigkeit und Kausalität verändern.
Der Corona-Virus leitet durch den (moralischen) Wertewandel ein neues Zeitalter ein. > Wenn eine Geschichtsepoche vorüber ist, versagen plötzlich ihre Werte und ihre Methoden. Die Wertegrundlagen sind nicht mehr gegeben, weil sich ihre Voraussetzungen geändert haben und einst sicher geltende Werte verfallen. Ein alter Wert zerbricht, wenn er auf einen höheren Wert hinaus will. Wir orientieren uns immer noch an Werten und Verhaltens- weisen, die allgemein anerkannt auch wenn sie nutzlos und sinnlos geworden sind. Immense materielle Werte und Scheinsicherheiten sind auf Kosten von Entwicklungswerten geschaffen worden, was jetzt zur Schieflage und Krise ge- worden ist. Unsere Werte sind mehr von der Demokratie, Wirtschaft, Gesellschaft als von der Kultur und Individuali- sierung geprägt und diese Soziologisierung aller Werte ist eine entartete Form der Wertabhängigkeit. Partielle und vorübergehende Interessen werden als absolute und kultu- relle Werte gesetzt. Die Maßstäbe, worauf es im Leben ankommt, diesem seinen Sinn geben und was wirklich als lebenstragend anzusehen ist, sind verloren gegangen und das Maßlose hat immer noch in die Katatrophe geführt. > Wie das Kaninchen vom hypnotischen Schlangenblick erstarrt, so blicken tausende von Wissenschaftlern weltweit nur auf den Corona-Virus und den Mutationen, die Anzahl der Neuinfektionen, die Fallzahlen" einer 7-Tages-Inzidenz ", auf die Corona-Hotspots, auf Corona-Tests, die Impftermine und die Öffnungsschritte, wann wieder Urlaub gemacht werden kann, geblickt. Aber der Corona-Virus wird als Leuchtturmprojekt, so paradox es heute klingen mag, einmal als Auslöser für den Wertewandel einer besseren Welt als Schuldiger an den Pranger gestellt werden. Deshalb muss genauso wie das Virus-Ge- schehen der kommende krisenresistente Entwicklungs-Wer- tewandel ernst genommen und sich nicht vor diesem ge- sträubt werden. Wertewandel ist immer auch Krisen als Kulturwandel. Kritik wird laut gegen die permanenten, har- ten Lockdowns einer Massenquarantäne, weil diese nur das Problem in die Zukunft verschieben. Aber das Ziel sein muss, dauerhaft die Infektionszahlen zu senken, was durch die Entwicklungs-Individualisierungs-Werte-Entwicklung der Lebensdruck-Entwicklungsprozesse zwar nur allmählich, aber nachweislich dauerhaft geschieht. > Aber zur Zeit wird noch nichts gemerkt und nichts begrif- fen von den neuen Krisenchancen humaner Werte-Errungen- schaften und großartigen Grundsätze einer neuen aufbrechen- den kulturellen Entwicklungsbewegung in allen menschlichen Lebensbereichen, welche sich noch " im Puppenstadium " befinden, dass Ruinen mehr Sinn und wesentlicheren Inhalt besitzen als die stolzen Fassaden, die sie vorher waren und die jetzigen abgehalfterten, entwicklungsblockierenden, nicht mehr tragenden, selbstgefälligen, universalen und gesell- schaftlichen (Individual)wertvorstellungen, Bürger- und Arbeitstugenden einer vergangenen Welt auf den Prüfstand stellt wie z.B.
* I.) Im digitalen Zeitalter der globalisierten Internetwelt wird der traditionelle Arbeitsbegriff mit seinen Wertinhalten als ein Relikt der Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft des 19.- und 20.Jahr- hunderts angesehen, der an überkommenen Lebens- und Arbeits- entwürfen einer älteren Traditions-Generation schuldet, der Frei- heitsbegriff einer Scheinsicherheit geopfert wird, an den festge- zurrten, sozialen Sicherungssystemen, gesetzlichen Arbeitsrege- lungen, den 8:00 bis 18:00 Uhr Arbeitszeiten mit starrer Anwe- senheitsplicht und dem Firmenarbeitsort, dem wiederholenden Konjunkturkreislauf einer Entwicklungslosigkeit, wirtschaftspoli- tischen Weltanschauungen und dem Gewohnheitsrecht festgemacht wurde. Hier findet man kaum Platz für Eigenständigkeit, Individua- lisierungsentwicklung am Arbeitsplatz, Freiberuflichkeit, Hybridar- beitszeiten, dem Sabbatjahr oder Arbeitsemanzipation eines " Entre- preneurship". Das Erwachsen werden des Home-Office ist eine Arbeitsform, welches die tradierten Arbeitsbegriffe neu vitalisiert. II.) Besonders ist das Internet- und Mobilfunkzeitalter dabei, die Ar- beitswelt neu zu definieren, eine neue Epoche der Arbeit einzuleiten und die analogen Arbeitsplätze durch die digitalen Arbeitsplätze immer mehr wegfallen. Die Büropräsenz ist virtualisiert und die Ökonomie digitalisiert worden.Die Telearbeit wird bei der aktuellen Covid-19 Krise zur neuen Referenz erklärt. Die Geschäftszentrale und die Büros sind nicht mehr das Zentrum der Arbeit. Bei der Arbeitszeit geht es nicht um Präsenz, sondern um Ergebnisse.Konzerne und Banken stel- len Bürohochhäuser als eine Ansammlung von Arbeitsplätzen und als Machtdemonstration in Frage, wo von Montags bis Freitags von 08:00 bis 18:00 Uhr Tausende von Menschen in einem Gebäude eingepferscht sind. Mit der Corona-Krise waren Firmen über Nacht gezwungen, im grossen Stil Telearbeit überwiegend für die akademi- schen Berufe einzuführen. Dieses ist ein Novum, in Deutschland, wo die geografische Präsenz im Büro eine grosse Rolle spielte, weil die Arbeitgeber immer noch das Gefühl haben,wenn sie die Mitar- beiter nicht sehen, diese auch nicht arbeiten. Die Heimarbeit wird mittlerweile von vielen Arbeitnehmern als neue Normalität bevorzugt *. * 1.) " Der Arbeitgeber hat den Beschäftigten im Fall von Büroarbeit oder vergleichbaren Tätigkeiten anzubieten, diese Tätigkeiten in deren Woh- nung auszuführen, wenn keine zwingenden betriebsbedingten Gründe entgegenstehen. Die Beschäftigten haben dieses Angebot anzunehmen, soweit ihrerseits keine Gründe entgegenstehen".Die Beschäftigten müs- sen das Homeoffice-Angebot annehmen, es sei denn, die Arbeit ist zu Hause nicht möglich, weil es beispielsweise zu eng oder zu laut ist oder weil die nötige Ausstattung fehlt. 2.) Es gibt aber auch viele Berufe, wo es zum persönlichen Erscheinen keine Home-Office-Alternativen gibt, welche getan werden müssen. Z.B. müssen Pakete ausgetragen, Regale im Supermarkt müssen auf- gefüllt, handwerkliche Tätgigkeiten müssen getan und für die Kranken- und Altenpflege sind Menschen vor Ort unabdingbar. III.) Für konservative Unternehmen kommt dieses neue Element einer Revolution gleich wo das Büro ein " heiliger Gral "war. Durch Corona erst ist das Home-Office dabei immer mehr das Grossraumbüro abzu- lösen und die Riesenstädte mit ihren Wolkenkratzern und Gewerbe- immobilien gehören immer mehr der Vergangenheit an. Durch das flexible Arbeiten erweitert sich Einzugsgebiet der Metropolen, wäh- rend das Bürosterben zwangsläufig zur Verödung der Innenstädte führt und den Kommunen die Steuereinahmen weg brechen. IV.) Die himmelstürmenden Hochhäuser werden für viele durch die neue Freiheit am Schreibtisch ein Schritt zum " hoch hinaus " eines Entwick- lungs-Individualisierungs-Lebenslaufes.Das Berufs- und Privatleben wird kaum noch zu trennen sein und bei einer Berufung angelangt wird Arbeit und Leben zu einer Einheit. Man schätzt, dass bis zur Hälfte der Mitarbeiter in Zukunft von zu Hause aus arbeiten werden und die " Hausmanisierung " zum geflügelten Sprichwort wird. Die Arbeitnehmer stehen nicht mehr jeden Morgen und jeden Abend in überfüllten Zügen (mit einem hohen Infektionsrisiko) oder auf verstopften Autobahnen herum und gewinnen so wertvolle Zeit, die sich produktiv nutzen lässt. Wenn durch die Telearbeit z.B. in einem " Home-Office " oder mit einem mobilen PC anderorts gearbeitet wird, entfällt das bisherige Vorgesetzten-Untergebenen-Verhältnis, eine festgelegte Arbeitsorts-Präsenzzeit, traditionelle Arbeitsvertragsregelungen, das alleinige Arbeitgeber-Risiko und wegen der fehlenden Unternehmenshierarchie die Zentralisierung von Entscheidungen *.
* " Ein Sprecher der Munich Re teilte mit, 90 Prozent der Belegschaft arbeite derzeit von zu Hause aus: „Unsere Münchner Büroräume sind im Augenblick größtenteils verwaist.“ Die Deutsche Börse hat nach eigenen Angaben 80 Prozent ihrer Angestellten weltweit ins Home-Office ver- setzt. In Deutschland gebe es eine Belegungsobergrenze von 10 Pro- zent. Auch bei Adidas, Continental und Beiersdorf arbeiten demnach fast alle, die können, von zu Hause aus ".Nach einer allgemeinen Durchschnittsstatistik arbeiten ein Drittel der Deutschen in ihrem Homeoffice. Quelle: faz/net V.) Bisherige Berufsbilder werden durch viele Berufungs-Individualisie- rungen ersetzt und neue Berufswelten und individuelle Berufsland- schaften entstehen wie z.B. in der virtuellen Arbeitswelt. Es ist der Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf, welcher immer in der Einzigartigkeit und Unersetzbarkeit " endet. Kein Beruf und keine Branche stehen dann mehr unter Artenschutz ". Die meisten Jobs der kommenden zehn Jahre gibt es heute noch nicht und werden indivi- duelle Home-Office-Tätigkeiten sein. Einerseits wird die Technologie die Arbeitswelt massgeblich verändern und andererseits wird das neue Entwicklungs-Individualisierungs-Berufsverständnis revolu- tionär wegen der Arbeits-Entwicklungs-Individualisierung die Arbeits- welt neu ordnen. VI.) Eine Berufsausbildungsvermassung der Funktionalisierung und In- strumentalisierung von bspw." Ausbildung von 250 000 neuen Bankkaufleuten " im Jahr (Symbolzahl) wird es nicht mehr geben. Allgemeines (Berufsnorm ) wird zum Individuellem (Spezialisierung). VII.) Siehe auch Wandlung der Arbeits-und Berufswelt VIII.) Das Stufenmodell für die zweite IT-Revolution verläuft nach dem bekannten Schema:
und kommt in der " Vier-Parallelwelt-Stufen Methode " zum Ausdruck:
* Es gibt eine innere und eine äussere Welt, welche Untersuchungs- gegenstand der klassischen Physik bzw. der Mikrophysik sind. Beide Welten sind auf engste verbunden und zwischen beiden herrscht ein reger Informationsaustausch vor.
* 1.) Jeder kennt bspw. die vom Internet generierte Kryptowährung " Bitcoin".Wenn das Internet ausfallen würde, hätte sich das digitale Bargeld in Luft aufgelöst. 2.) Auch wenn die Pandemie schrecklich ist, hat sie Innovationen be- schleunigt. Das Lernen in der Distanz, die Telemedizin, digitale Finan- zen haben alle enorme Fortschritte gemacht. * Bill Gates, Unternehmer
* Der Philosoph Immanuel Kant verstand unter "Ding an sich" die Wirklichkeit, wie sie unabhängig von aller Erfahrungsmöglichkeit, für sich selbst besteht, die absolute Realität.
1.) Wenn einer seinen Entwicklungsweg als Vorbild gegangen ist, hat er wirkungsquantenphysikalisch als Katalysator den Weg frei gemacht für andere als das wissenschaftliche Spiegelbild der Relativitäts- theorie von Albert Einstein. Es wurde (Entwicklungs)raum als phy- sische Realität geschaffen, der vorher nicht da war und erst diese Raumexpansion gibt jedem die Chance, in den (Vorbild)kraftraum einzutreten, wenn diese auch das praktische Moment der Verän- derung beinhaltet und diese schöpferische Möglichkeit (durch Selbstentwicklung) wahrzunehmen. Der Arzt, Dichter und Histori- ker Friedrich Schillers würde sagen; " Was einer im Reiche der Wahr- heit erwirbt, hat er für alle erworben ".
2.) Es ist auch die Feststellung des französischen Schriftstellers Victor Hugo, dass nichts auf der Welt so mächtig ist, wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Es geht um die Macht der Idee, welche nur in der Einzelseele des Urhebers ihre ganze Stoßrichtung hat. Der Mann kann unterliegen, aber die Sache wird triumphieren. Alle Eroberungen gehen von Ideen aus und werden dann zu Bewegungen um der Macht willen. Kein Gedanke der Menschheit, wenn der über die Vernunft hinaus getrieben verliert auf die Dauer seine schöpferische Macht. Nie lässt sich die geborene Kraft einer Idee, eines Werkes auf Dauer verbergen und verschliessen. Deshalb ist der stärkste Mann ist immer der Mann eines einzigen Gedankens. Ein lebendiger Gedanke will nie bei einem einzigen sterblichen Menschen leben und vergehen. Er will Raum, Welt und Freiheit. Immer kommt darum bei jedem Denker die Stunde, dass seine Lebensidee von innen nach aussen drängt wie ein Kind aus dem Mutterleibe und wie eine Frucht aus der Schale*. 3.) Aber in Wahrheit ist keine Anstrengung, die aus reiner Gesinnung unternommen wurde vergeblich zu nennen, kein moralischer Einsatz von Kraft geht jemals völlig im Weltall verloren. Auch als Besiegte haben die Unterlegenen, die zu früh Gekommenen eines überzeitlichen Ideals ihren Sinn erfüllt; denn nur, indem sie sich Zeugen und Überzeugte schafft, die für sie leben und sterben, wird eine Idee auf Erden lebendig. 4.) Die Wirkung eines Wertes wirkt fort und nach den Tode des z.B. Schriftstellers, des Künstlers, des Denkers wirkt sie umso stärker. Die Textabschnitte Nr. 2 - Nr. 4 in Textanlehnung an den österreichi- schen Schriftsteller Stefan Zweig
5.) Menschen mit einer neuen Idee, welche oft ihrer Zeit voraus ist, werden in der Gesellschaft erst einmal belächelt oder nicht selten als weltfremde Spinner abgetan. Es ist nun einmal das Schicksal der Visio- näre, dass keiner an die Idee glaubt und auch keine Bank dafür Geld gibt. Setzt sich aber dann die weit blickende Idee durch, hat jeder es posthum insgeheim schon vorher gewusst. Deshalb ist, was heute noch beinahe (r)evolutionär und gewohnheitsbedürftig klingt, bald selbstverständlich und die Lebensauffassung aller im 21.Jahrhundert sein. Was sich utopis- tisch im ersten Moment sich anhört und ein lebensfremdes abtriften ins Nirvana gedeutet werden kann, wird mit zunehmender Entwicklungsrei- fezeit zur selbstverständlichen Alltags-Normal-Realität.
* Die Welt der Mathematik existiert unabhängig vom Menschen. Ein Beispiel dafür ist die Zahl Pi (3,1415926535… und geht unendlich weit). Sie ist eine unendliche Geschichte – irrational, transzendent und fantastisch. Sie gibt das Verhältnis vom Kreisumfang zum Kreisdurchmesser an. Diese Zahl Pi ist überall in der Realwelt, wenn ein Kreis auftaucht, vorhanden und das zeigt, dass sie keine gedankliche Konstruktion unseres Gehirns ist. Auch ein Mondflug konnte nur aufgrund von mathematischen Berechnungen stattfinden. Die Mathematik ist das Urbild der Schönheit der Welt, sagte der Physiker Werner Heisenberg einmal und begründet sich in der " Drei-Parallelwelt-Ursachen-Stufen-Methode ":
* I.) Jedes Ding, jedes Geschehen, jedes Tun, jeder materialistische Reichtum, jeder Konsum, jede Technik, jede Unterhaltung, jeder Mensch und alles Weltliche wird automatisch zur Individualisierungs-Bringschuld einer Entwicklungslosigkeit einer, wenn er nicht als Erkenntnismittel zum Individualisierungs-Sinnzweck verwendet wird, welcher auf Höheres ver- weist, was verwirklicht werden soll. Es sind alles nur Wegweiser, Hilfen und Mittler für den Weg nach oben was den Menschen übersteigt und sind nur je nach kultureller Affinität Mittel zum Entwicklungs-Indivi- dualisierungs-Reifezweck, welche nicht an die Seele heranreichen. II.) Der alte " Gesinnungs-Materialismus-Wertbegriff " zerbricht, weil er auf einen höheren (Entwicklungs)wert hinaus will innerhalb der Gesetzmässigkeit zur Erhaltung von Energie und Materie. Er trägt den Zerfallskeim in sich und zerfällt immer mehr, weil der Höhepunkt ihrer Entwicklung überschritten ist. Ist aber der natürliche Materialismus- höhepunkt erreicht, kann die Materie als entwicklungsgeschichtli- cher Materialismuswandel als Vorgeschichte des individualge- schichtlichen Geistes und als kulturelle Dimension des Materialismus verstanden werden, welcher für die Entwicklungs-Individualisierung da ist, um sich durch Transzendierungs-Überwindung von ihr zu befreien und damit das alte, egoistische, kapitalistische Materialismus-Ding-Haben-Verständnis als Mittel zum Erkenntniszweck und zu höhe- rer Bestimmung aufwertet. III.) An wichtigen Punkten der Evolution treten Wertwenden auf d.h.,was bis dahin entwicklungsförderlich war (Maß, Sinn, Wert) wird entwick- lungsschädlich (Maß-,Sinn-und Wertlosigkeit), die werbende Kraft der Anziehung lässt nach und die Involution zur Evolution. Beim Reife- zeitpunkt wird die kritische Masse für Veränderungen erreicht (Sätti- gungsgrad) und nach dem allgemeinen Gleichgewichts- und Reifege- setz und dem Gesetz " des Vergehens und des Werdens "schlägt die quantitative Veränderung in qualitative Veränderung, um als nächste, höhere Entwicklungsstufe, welche die Ermattung des Denkens der jetzigen, geistigen (Krisen)situation überwindet. IV.) Materialismusentwicklung ist die Weiterentwicklung des negativ belegten Materialismusgedankens in allen Lebensbereichen, dass alles Sichtbare mit unsichtbaren Entwicklungsmöglichkeiten und Entwicklungseigenschaften als Symbol, Gleichnis, Prüfstein, Selbst- * Rematerialisierung lehnt sich an das Energie-Erhaltungsgesetz von Antoine Lavoisier, Begründer der modernen Chemie, an. Er zeigte mit einer quantitativen Messmethode auf, dass Masse d.h., die Menge an Materie permanent und unzerstörbar ist und trotz Veränderungen er- halten bleibt. Die gesamte Masse von vorhandenen Substanzen vor einer chemischen Reaktion ist gleich der gesamten Masse nach der Reaktion. Materie wird nach dem Gesetz weder erzeugt noch zerstört, sondern lediglich umgewandelt und in eine andere Energieform zurück verwan- delt und erhalten bleibt was unstrittig chemisch rein ist. Das Phy- sische wird nur als verdichteter Geist (Lebenskraft) betrachtet und der Tod ist nur aufgelöste Materie in zurück verwandelte Geistform, was nicht sterben kann und in anderer Form weiter geht. V.) Wir befreien uns von etwas, was evolutionsbedingt noch z.B. vor zehn Jahren richtig war, aber heute entwicklungshemmend geworden ist. Das Haben wollen des Materialismus (vom) wird zum Sein wollen (zu) als kultureller Fortschritt ". Nicht durch das Haben, sondern erst als Mittel wird eine neue Erkenntnis geschaffen. Es ist alles im Zusammenhang und im Verhältnissinn zu meiner Entwicklungsbedeutung zu sehen als Gele- genheit in der Selbstwahrnehmung und Selbsterkennung in allem und aus allem die so genannten Entwicklungstugenden zu verbessern."Hast du was bist du was wird zum bis du was dann hast du was ". Nur so ge- lingt die Entstehung von immer komplexeren und höher entwickelten Lebewesen in der inneren Welt. Dieses bestätigen die Erkenntnisse der modernen Physik, die Doppelnatur der Materie, wo in zunehmen- den Maße Materie- und Geistesstrukturen als gegenseitige Spiegel- bilder erkannt werden und alles nur Bewusstsein ist. Die Materialis- musquantität wird durch eine neue Geistqualität ersetzt, das Haben wird zum Haben " als hätte man nicht". Der abstrakte Geist liegt tiefer als die sinnliche Anschauung. VI.) Der Entwicklungsmaterialismus erfasst das Dinggeschehen im erweiterten, gereinigten Denken als eine kulturelle Weiterentwick- lungs-Dimension des Materialismus, weil die menschlichen Energien und seelischen Kräfte, welche an sie fort gegeben und gebunden waren wieder frei werden und wir uns durch diese weiterentwickeln " von der Entwicklungs- Unnatur zur Entwicklungs-Natur " zurück. Die Loslösung über das notwendige Materielle hinaus ist die Weisheit der Dichterin Marie Ebener Eschenbach, dass wir immer lernen müssen, zuletzt auch noch sterben lernen. Das Leben ist ein ständiges Abschied nehmen wie die Schriftstellerin Ricarda Huch einmal bemerkte. Je weniger wir haben wollen, desto leichter fällt das Sterben, weil man dann an immer weniger haftet, weil alles nur kulturelles Mittel, Zeichen und Prüfstein ist, welche auf Höheres verweist, was verwirklicht werden soll. Unser irdisches Leben dient somit dazu, unseren geistigen Körper zu erschaffen. Der Tod des Egos (Leidenschaften) ist schmerzlos*. * I.)Das " gotische (Materialismus)Lernprinzip" ist auch quantenphysi- sikalisch fundiert, weil nicht die sichtbare Materie, sondern nur der Geist (Bewusstein) das Wirkliche ist, wo die Fähigkeit zur Schöpfung und ein Mitschöpfertum eine inhärente Eigenschaft der Materie ist und die Realität durch meine Beobachtungs-, Einstellungs- und Glaubens- sichtweise (mit) erschaffen wird. Es ist die alte Weisheit und anago- gische Auslegung, dass hinter der Nichtigkeit der Materie, des Raumes und der Zeit eine letzte Wahrheit steht. II.) Eine Weiterentwicklung ist nur in der Auseinandersetzug mit der Sache, mit den Umständen, mit den Dingen, in Geldangelegenheiten und in Krisen möglich.Der Geist braucht die Beziehung mit der materiellen Welt als polare Spannung, die erst in den sinnlichen Entwicklungs-Le- bens-Widerspruchs-Reizen des praktischen Alltagsweltlebens gegeben ist. Lernen ist nicht ohne leibliches Wesen. VII.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen geht es um die Sache und ums Geld verdienen. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen geht es um das Wesen einer Sache und damit ums Geld haben.Das Höhere schliesst automa- tisch das Niedrige mit ein. VIII.) Der Entwicklungs-Sinn-Zweck bedeutet die individuelle Entwick- IX.) Dem Ich-Bewusstsein wurde eine Wirklichkeit vorgetäuscht, X.) Bildungs-Kultur-Lernen ist die Dinge der Welt als Besitz haben, worüber ich mich definiere (Materialisierung des Ichs). Beim Entwick- lungs-Kultur-Lernen ist lernen die Dinge der Welt haben, als hätte man diese nicht, werden als Erkenntnismittel zum Entwicklungs-Individua- lierungs-zweck transzendiert in den Entwicklungsdienst gestellt. Das Haben wollen wird dann zu einem entwickeln wollen (Demate- XI.) " Jegliche Kreatur ist Gottes voll und ist ein aufgeschlagenes
*I.) Wir sind verantwortlich für das, was wir tun, aber auch für das, was wir nicht tun.
Voltaire war ein französischer Philosoph und Schriftsteller. II.) Unsere Anpassungs-Sozialisierung orientiert sich noch sehr stark an traditionellen Erziehungs-, Bildungs-, Berufs-, bürgerlichen und gesell- schaftlichen Werten, aber der Druck der Entwicklungs-Individualisie- rungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit die von jedem gefordert wird, wenn er sich treu bleiben will beweist, dass sich Entwicklung nicht ignorieren lässt. Wenn ich die Entwicklungslosigkeit meiner Lebensstatik verändern möchte, wird auch nichts anderes getan als bisher, nur in der Entwicklungs-Auseinandersetzungs-Einstellung, wo jeden Tag gelernt wird, immer nur das Bessere zu wollen. Das genügt.
* Anstatt " im Wohlstand zu verkommen " müssen wir konsumistisch maßvoll zurück, damit wir entwicklungsmässig vorankommen (auch wenn dieses nach den alten Wertvorstellungen systemkontraproduktiv ist). Die Konsumideologie als Ideologie der Freiheit muss neu inter- pretiert werden, dass " der alte Plunder mit z.B. 600-Protz Pferde- stärken in der Garage, der in der emissionsschädlichen Kritik stehende Alphatiere“ eigentlich vorbei ist und nur noch Mumie einer vergange- nen Welt ist, weil " das Hängen daran" auf Kosten der persönliche Entwicklungs-Individualisierungs-Zeit geht und die derzeitige Ideolo- gie nicht fähig ist, die Werke der Zivilisation als Mittel zum Entwick- lungs-Erkenntnis-Individualisierungs-Sinn-Zweck durch Transzendenz zu überwinden, anstatt zu vermehren, obwohl die fetten Jahre vorbei sind. Unsere Zukunft liegt in der Entwicklung eines jeden Einzelnen und nicht in der Frage was den Lebensstandard materiell und tech- nisch weiter verbessert, ob ich es mir leisten kann, ob es sich rechnet oder kurzfristig gesehen ein gutes Geschäft ist.
* I.) Das vorherrschende Rentner-Typbild ist geprägt mit einer Berufs- karriere bis zum Renteneintrittsalter, wo die Lebensleistung geschaf- fen wurde und auf ihr sich ausgeruht wird mit der Gefahr, " einen schlechten oder nur mittelmässigen Tod " zu riskieren und über seine Verhältnisse zu sterben. Für alles im Leben wird Vorsorge getroffen, aber für " ein Weiterleben danach " nicht, weil kein Sinn darin gesehen, der Tod in der Gesellschaft tabuisiert ist. Auch wenn dieses "Unsterblich keitsfaktum " in der Parallelwelt von der Quantenphysik unstrittig empirisch bestätigt wurde noch kein anerkanntes, ernstzunehmen- des Allgemeinwissen ist, sondern immer nur eine religiöse, aber bewiesene Hoffnungs-und Glaubensspekulation. Die Erkenntnisse der Mikrophysik haben aufgezeigt, dass das Leben unsterblich und nicht tot zu kriegen " ist, das Leben nicht sterben kann, sondern nur das Belebte. Wer stirbt, ist nicht tot, weil jedes Einzelleben ein Teil des Gesamtlebens ist und das Universum auf Weiterleben programmiert ist. Der Mensch unterliegt ein Leben lang Veränderungs- und Wandlungs- prozessen und der Tod gehört dazu. Wenn der Mensch sich treu bleiben will, muss er sich wandeln. Der Tod ist die letzte Wandlung des Menschen im Leben, hat damit seine Bestimmung erfüllt und er ist angekommen. Der Tod gibt es in Wahrheit nicht und wir haben II.) In alternden Menschen erwacht aber wieder das "Jünglingstempera- ment " zu einer neuen, das Leben übersteigenden, orientierenden Such- unruhe, je mehr sie sich dem Grabe nähern. Deshalb wird das Rentner-Typbild der Zukunft geprägt sein von der evolutionären Allzeitnutzung
einer Lebens(berufungs)karriere nach dem Renteneintrittsalter, wo erst eine bleibende, unsterbliche Lebensleistung als Lebenssinn geschaffen wird, und das Schaffen erst durch " einen grossen Lebens-Sinn-Tod " beendet wird ". Nur immer älter werden liegt nicht der Sinn. Das Alter und die Anzahl der Jahre alleine ergeben noch keinen Sinn und sind noch kein Lebenswert an sich. III.) Wenn die weitere These zutreffen sollte, dass es im " Totenreich " weder Tun noch Selbsterlösung nach dem Kirchenlehrer Alfons Maria von Liguori gibt, im anderen Leben keine Zeit mehr da ist zu wirken, kein erwarten von Verdiensten, keine Weisheit, keine Chance mehr besteht, Gutes zu tun, keine Gelegenheit mehr gibt, sich zu entwickeln, um sich zu vervollkommnen, dann muss sich jeder die Frage stellen, einerseits wie viel Lebenszeit durch leere, vergängliche Unterhal- tungen, konsumistische Zerstreuungen und materialistische Lebens- wertsetzungen vergeudet werden, weil die " Daseinsjetztfrage " und nicht die Lebenssinnfrage des Einzelnen nur im Mittelpunkt des ge- sellschaftlichen Interesses steht. Wenn ich den Tod als die lebens- zugehörige, zweite Seite verdränge und ausblende wird eine Entwick- lungsschuld angehäuft. Der Tod wird als gesellschaftliches Tabu ver- drängt und weil diese ausgelassene Chance gar nicht be-und gewusst ist auch " ein schlechtes Leben danach " wegen der Entwicklungs-Individua- lisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit riskiert wird, weil alles im Leben noch nicht als Entwicklungsweg-Individualisierungs-Mittel be- trachtet wird. Im hektischen Lebensalltag ist keine Zeit nur annähernd darüber nachzudenken. Der Fehler dabei ist, dass man denkt, man hätte noch genug Zeit sich damit zu beschäftigen, aber das Jetzt ist die Zeit, die wir uns in fünf oder zehn Jahren zurück wünschen. Wenn nicht jetzt, dann nie. Anstatt dem Leben mehr Tage zu geben (statistische, wachsende Lebenserwartung) sollte dem Tag mehr Leben gegeben wer- den *. * Siehe auch https://entwicklungschristentum.de/Das-Leben-ist-unsterblich
Entwicklungs-Individualisierungszweck geschaffen werden. Auch in der Relativitätstheorie definiert sich die Zeit erstrangig als eine Bewe- gungsdauer. Wo sich nichts bewegt und verändert, da vergeht keine Zeit, so dass da auch keine Zeit ist. Die Ewigkeit, weil alle Zeit, kann deshalb auch keine Zeit eingehen. Entwicklung ist aber immer nur, solange die alles verändernde Zeit währt. Und wo keine Zeit ist, verändert und entwickelt sich nichts. Der Geist braucht die Beziehung mit der materiellen Welt als polare Spannung, die erst in den sinn- lichen Entwicklungsreizen des praktischen Alltagsweltlebens gegeben ist. Daher kann sie aus sich heraus nichts Neues schaffen. Geist ist nicht ohne leibliches Wesen. V.) Es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt. Thomas Bernhard, österreichischer Schriftsteller
* Wertewandelbeispiel für die Umwelt: Der Verkauf von Feuerwerks- artikeln und das Silvesterfeuerwerk für 2020 wurde untersagt. Ziel der Regelung ist es zwar, Verletzungen beim Abbrennen von Feuer- werk in der Silvesternacht zu verhindern, um die aufgrund der Corona-Pandemie ohnehin stark beanspruchten Krankenhäuser und Notfall- ambulanzen zu entlasten. Aber auf der anderen Seite ist dieses eine umweltschützende Maßnahme."In Relation zum Straßenverkehr wird in den ein bis zwei Stunden an Silvester so viel Feinstaub wie in zwei Monaten Straßenverkehr freigesetzt." Laut dem Bundesumweltamt verursache das Feuerwerk an Silvester in Deutschland 5000 Tonnen Feinstaub. 4500 davon stammten aus den legalen Verkäufen.
* Siehe auch evolutionäres Feiertagsverständnis den Gliederungspunkt " Vom statischen, äusseren und entwicklungslosen zum dynamischen, inneren evolutionären Entwicklungs-, Gedenk-, Sonn- und Feiertags-Zeitlernverständnis der gesetzlichen, staatlichen, religiösen und persönlichen Feier- und Festtage (in Deutschland).
*I.) In Wirklichkeit ist unsere Kultur " ein Friedhof des Vergangenen " und die Summe des Erkannten und Geformten. Sie hat als Kultur nur noch einen akademischen, vorkulturellen, vorbewussten Bildungswissens- und Museumswert und die Kunst ist als Ware, Spekulationsobjekt und als seelenloser Besichtigungstourismus entartet. Unsere Kultur ist zur blossen Zivilisation verkommen und hat ihr Greisentum erreicht*. II.) Die Kunst wird zum Kunstgewerbe und das Leben hat sich ökono- III.)" Die Kunst ist mächtiger als die Erkenntnis, denn sie will das Leben, und jene erreicht als letztes Ziel nur die Vernichtung "*. * Friedrich Wilhelm Nietzsche, klassischer Philologe und Philosoph IV.) Der höchste Grad der menschlichen Kultur ist der höchste Grad der Entwicklungsspannung, die der Mensch im Entwicklungsungleichgewicht aushalten kann, um in der Instabilität seines Lebens Stabilität zu finden. V.) Der Besichtungs-Kulturtourismus findet sich in einem Erlebnisbericht VI.) Was eigentlich zur menschlichen Mitte der Ruhe führen soll bringt VII.) Für Touristen sind mittlerweile viele Kulturmetropolen mehr ein Alp-als ein Besuchertraum und andererseits sind für viele einheimische Bewohner dieser Städte die Massen an Besucher( obwohl sie das Geld bringen) zur " Plage " geworden, gegen die man sich schützen sollte und nicht mehr willkommen sind (" Tourist go home "), weil ihr Lebensraum gefährdet ist. Der Massentourismus überfordert nicht nur die Bewohner und die Infrastruktur vor Ort, die mit ungewohnten Menschenansamm- * 1.) Bildungs-Kultur-Lernen ist einen Aufsatz über z.B. den letzten Schulausflug im Elsass zu schreiben (Erlebnis- und Vergnügungsreise). Entwicklungs-Kultur-Lernen ist eine schriftliche Erfahrungs- und Er- 2.) Das Straßburger Münster ist eine Welt für sich. Es wäre nur eine Touristenattraktion und die Symbolik reiner Schein, wenn die Kathe- 3.) Beim Anblick einer Westfassade einer gotischen Kathedrale z.B. ist 4.) Das mittelalterliche Leben war vollkommen durchwirkt von religi- VIII.) Das bedeutet auch bspw. in Deutschland für die Touristenmetro- polen Rüdesheim, Rotenburg ob der Tauber oder Heidelberg wird wieder Ruhe einkehren. Das nur Schöne, Idyllische, Postkartenmotivische, der entwicklungslose " Kitsch und Kommerz ",nur essen und trinken, "Sou- * Wegen dem Klimaschutz müssen in naher Zukunft Abstriche bei den Konsum- und Lebensgewohnheiten gemacht werden. Aufgrund der schlechten Umweltbilanz ist " mal schnell übers Wochenende " nach Venedig fliegen nicht mehr verantwortbar. IX.) Die Einschränkungen der Reisefreiheit und der Beinahestillstand des sozialen Lebens lassen das natürliche Aus- und Erleben als Entwicklungs- X.) Das Drei-Gang-Menü nach dem kulturellen Pflichtprogramm interes- XI.) Auch der (Welt)tourismus unterliegt auch dem ewigen geschicht- XII.) Entwicklungsstufen ehemaliger und heutiger religiöser und kultureller Wirtschaftsfaktoren:
XIII.) Siehe auch Vom Bildungs-zum Entwicklungs-Kultur-Lernen > Je länger die Pandemie andauert, desto mehr werden viele traditionelle, statische gesellschaftliche-, wirtschaft- liche, Sicherheits-,Freiheits-,Arbeits-, Konsum-,Unterhal- tungs-,religiöse- und Freizeitwerte der Geschichtlichkeit, des Zeitgeistes, der Gewöhnung und der Relativität zer- setzend aufgelöst und werden durch evolutionäre, dyna- mischere, qualitativ höhere Entwicklungs-, kulturell absolu- tere Werte gewandelt oder durch neue Wertvorstellungen und Tugenden ersetzt *. * I.) Grossverstaltungen wie die Olympischen Spiele, Weltmeisterschaf- ten, Sportveranstaltungsevents, Musikspektakels, Katholikentage, Fast- nachtsumzüge etc. sind erst einmal ausgesetzt oder auf einen späteren, unbestimmten Zeitpunkt verschoben worden und noch unklar ist, ob diese zur Zeit überhaupt und in der Post-Coronazeit in dergleichen Form mit einer beschränkten Anzahl oder ohne Zuschauer stattfinden, wie wir es bisher gewohnt waren. Besonders auch bei zuschauerein- nahmenabhängigen Veranstaltern und Sportvereinen machen sich Existenznöte breit. II.) Siehe auch Sinn-Analogien z.B. " Weil ich in einer Suchmaschine zu finden bin, " also bin ich " zur Entwicklungs-Individualisierung, " was ich einmal war und gemacht habe ist nichts, aber was ich einmal sein werde und mache ist alles " in Neues, digitales Zeitalter
Anthropologische Begründungsbewertung des Corona-Geschehens. > Es geschieht etwas mit mir. Der Umgebungsdruck zwingt mich zu verändern und über mein Lebenskonzept zu grübeln und nicht mehr weiter leben wie bisher. Überlasse ich meine Zukunft einem bewusstseinslosen Virus, welcher nur Chaos, Krankheit, Tod und Auslöschung zum Ziel hat oder gehört meinem (Entwicklungs)leben mit einem hohen Bewusstseins- wert die Zukunft. Corona wird eine neue Aufbruchs-Aufbäu- mungs-Stimmung entgegen gesetzt. Der Ansteckungs- gefahr des Virus wird mit der Ansteckung eines Entwick-lungsvirus als Gotisches Lernprinzip begegnet. Die Erwar- tungs- und Vertrauenshaltung an unser Gesundheitssystem und was andere für mich tun können, wird zur Aufforde- rung über die äusseren, präventiven Schutzmaßnahmen hinaus, welche zwingend einzuhalten, weil diese kurzfristig betrachtet alternativlos sind, dass was ich innerlich, prä- ventiv entwicklungsnotwendiger, zwangsweise als Einzelner in meiner Coronabetroffenheit tun kann und tun muss. > Hier möchte man einen Satz der Antrittsrede des ehema- ligen amerikanischen Präsidenten von J.F.Kennedy 1961 wieder in Erinnerung rufen: " Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann; fragt, was ihr für euer Land tun könnt ". Der Krisensinn einer Individualisierung für Jedermann in der Massenmenschheit wird als langfristige Lösung für die Zukunft prognostiziert, aber ist kein Heilmittel für das zwecknotwendige " Hier und Jetzt "eines jeden Ein- zelnen. Entwicklung braucht immer Zeit und weil wir diese nicht haben, sind die Schutzmassnahmen erst einmal ein nicht zu diskutier- und verhandelbares muss. Das schwin- dende Fremdvertrauen auf die Einschränkungen und fast mantrahaften Überzeugungsformeln wird dann allmählich zum wachsenden Selbstvertrauen. > Studien belegen, dass die Virenresistenz mit der psychischen Stabilität, mit einem gesunden Lebensvertrauen und grund- legenden, gemachten Erfahrungen steigt und dass die Resili- enz und Selbstgeneration in der Corona-Krise durch länger- fristige Veränderungsprozesse als Antwort viel effizienter sind als kontingente Durchhaltetaktiken. Das Corona Risiko- Alter für einen schwereren Krankheitsverlauf z.B. 72 Jahre sagt wegen der individuellen Konstitution erst einmal gar nichts aus. Nicht alleine das biografische Lebensalter, son- dern das biologische Zell- und Gesundheitsalter und die geis- tige Gesundheit sind corona-risikoentscheidend, was erst einmal statistisch unberücksichtigt bleibt. Studien belegen auch, dass Bewegung vorbeugend ist gegen einen schweren Covid-Verlauf und bei körperlich inaktiven Patienten ein erhöhtes Sterberisiko darstellt. Mit zunehmender, innerer Selbst-Bewusstseins-Entwicklung des Menschen wachsen auch die inneren Widerstandskräfte und die Selbstsicherheit. Ein Bakterium, ein Virus verursachen noch nicht die An- steckung; es braucht eine Angriffsfläche, eine Disposition, ein gestörtes Feld. Und zu diesem gehört auch die psychische und physische Körperverfassung. Gestresste, deprimierte, überängstliche, alte und mit Vorerkrankungen belastende Menschen sind anfälliger und reagieren empfindlicher. Auch Studien belegen, dass Armut und Minderentwicklung krankmachend ist. Nur die Entwicklungs-Individualwerte sind (corona)krisenresistente Vitalparameter. Genauso auf gut deutsch gesagt bleibt " die hilfreichste Hand immer noch die am eigenen Arm ". Es wäre auch eine Antwort auf die Krankheit, wenn sie schon ausge- brochen und für das Impfen zu spät ist *. *I.) Alte Menschen sterben eher am Erstickungstod wie junge Menschen. Die Lunge besteht aus sehr feinen Strukturen. Bei den alten Menschen ist die Lunge jenes Organ, dessen Funktion am stärksten abnimmt. Irgend- wann bekommen die Körpersysteme zu wenig Sauerstoff, um die volle Funktion aufrecht zu erhalten zu können und es fehlt die Regenera- tiosnenergie für die Körperzellen. Deshalb sterben Alterschwache eher an Sauerstoffmangel. II.) Ich vertraue nicht den Gesetzen und der Wissenschaft, obwohl ich diese erachtensnotwendig empfinde, sondern ich vertraue nur mir selbst. Quelle: unbekannt III.) Wenn das Leben nicht individuell gelingt und damit einen Sinn
bekommt, waren alle Wissenschaft, alle Bildung, aller Wohlstand, alle Werte, alle Religion, alles Wissen, alle Dinge, alles Geld und Gold,
alles Gelernte, aller Lebenssinn und alle Zeit der Welt eigentlich
falsch. Deshalb darf für das Individualisierungs-Wahrheits-Streben
kein Problem zu schwierig, keine Entschuldigung zu billig, kein Preis
zu hoch, kein Vorteil zu verlockend, kein Weg zu lang, kein Frust
zu gross, keine Motivation zu niedrig, kein Widerstand zu heftig,
keine Tradition unumstösslich, kein körperliches Leiden ein Hinder- nis, kein Schmerz zu tief sein, der mich was lehren will, keine Nie- derlage dauerhaft, kein Konsumverzicht ein Opfer, keine Krise unbesiegbar, keine Zeit zu lang, kein Streit zu schwer sein und ich der alleinige " Schuldige " bin. Wo andere nur Schwierigkeiten, Unmögliches, Konventionen, Risiken und Verbotsschilder sehen, sehe ich wieder Möglichkeiten und bin stärker als die stärkste Ausrede. IV.) Es geschieht zwar viel in der Welt und um uns herum, aber in Wahrheit geschieht alles nur in mir. Es ist der Weg von der Verwand- lung der Welt, um diese in der Aussenwelt bspw. durch Reformen, medizinischen Fortschritt, Technik, viel Geld und Vernunfts- und Humanitätsapologien zu sühnen, zu verbessern und retten zu wollen und der Mensch will und kann bleiben wie er ist zur Verwandlung des Menschen in seiner Innenwelt, wo sich der Mensch im Entwicklungs-Individualisierungs-Prozess wandelt und weil es das Ganze ist, der einzige Punkt dar stellt, wo in der Welt wirklich etwas geschieht. Des- halb ist er " der Nabel der Welt ", das Besondere und macht den Unter- schied aus. Es geht nicht mehr um die Wandlung der gesellschaft- lichen Formen oder um einen medizinischen Fortschritt, sondern um eine Wandlung des Menschen selber. Die Tatsächlichkeit liegt vornehmlich innerhalb des Lebens und nicht ihr gegenüber. > Die objektive Wahrheit der Wissenschaft ist uninteressant und eigentlich unwesentlich, weil der Einzelne sich nur für seine Corona-Subjektivität interessiert. Die meisten sind ihrer Entwicklung hilflos ausgeliefert und werden ständig " von Lebenskrisen durchgeschüttelt ". Deshalb bleibt der Individualisierungs-Entwicklungs-Lebensweg-Lernprozess das Problem und die langfristige Lösung zugleich, weil das, was uns Sorgen macht und bedrängt, auch zugleich das Ret- tende ist (Wandlung vom Corona-Virus infiziert zu von der Entwicklung infiziert). > Jede Entscheidung, welche man in seinem alltäglichen Leben trifft, macht den Unterschied aus. Das jetzige, akute notwendige Corona-Krisen- und Risiko-Management des Staates und das immanente Individualisierungs-Entwicklungs-Management einer evolutionären, anthropologischen Prozess-Individualisierung werden als gute Rezeptur gegen Corona angesehen. Die Pandemie ist und wird Staats- und Privat- sache zugleich und die Krisenlösung geht über die Hygiene- schutz-und Impfmaßnahmen hinaus und die Inzidenzwerte als Leitindikatoren hinaus, was noch nicht im Bewusstsein der Politiker und der Bürgerinnen und Bürger zur Selbstver- ständlichkeit geworden ist. Es ist das Konzept der Rekon- textualisierung, wie und wo aus einer abstrakten Theorie lebendige Praxis wird. Evolutionäre Begründungsbewertung des Corona-Geschehens. > Die vermeintlich gute, alte Zeit ist nicht mehr und die bes- sere, kommende neue Zeit ist noch nicht in Erscheinung getreten. Der grösste Fehler der gemacht werden kann, ist die Versäumnisse der Vergangenheit mit Schulden zu finan- zieren, in der Hoffnung rückwärtsgewandt den gewohnten Normalzustand des " weiter so und immer mehr " als überhol- ten, alten Wert wieder zu erreichen, aber anderseits eine Entwicklung zurück zum gestrigen Systemzustand von ihrer Gesetzesnatur nie geben kann, weil es die Gleichgewichts- kräfte es nicht zulassen und alles dem Gesetz des Vergehens und Werdens unterliegt. Alle Dinge wechseln ihre Form, um sich zu einer höheren Form zu erheben und zu veredeln. Die Entwicklung ist irreversibel, da jede Stufe auf der vorhergehenden aufbaut. Vergangenheit ist verflossene, alte Energie und die Verschiebung hat bereits den Punkt der Rückkehr überschritten. Damit ist der Entwicklungsprozess nicht mehr umkehrbar d.h., es gibt keine Entwicklung zurück (zur " alten, guten Pro-Corona-Zeit "). > Aber mit keinem Mittel und keiner Macht der Welt lässt sich die elementare Macht dieser Entwicklung aufhalten und jetzt schon fest steht, dass von einer Zeit vor und einem neuen Zeitalter nach Corona gesprochen wird. Nochmals die Uhr auf damals drehen, gibt es bestenfalls im Schlagertext der Sängerin Helene Fischer. Das Leben ist auf Wachstum und nicht auf Wiederholung und Beharrung ausgerichtet,was den Menschen erst adelt. Wiederholung als Kreislauf und " alle Jahre wieder " ist ungeschichtlich und entwicklungslos. Das Signum für Entwicklung ist die Spirale. Der Mensch ist nicht dazu geschaffen worden, wie ein Zirkuspferd in der Manege immer im Kreise herum zu laufen. Das Weiterent- wickelte schliesst das Niedrigere mit ein, weil ein Fehler sich nicht durch einen anderen Fehler (was zur Zeit geschieht) korrigieren lässt. Dass der Mensch die Entwicklung macht (denkender Geist einer Dominationsmacht ) und nicht die Entwicklung den Menschen (durchdringender Geist einer Wirkungsmacht), wäre genauso absurd, wie einen 300 km/h fahrenden ICE-Zug mit blossen Händen stoppen zu wollen oder der Versuch, im Dreisprung einen Abgrund zu überqueren. Alles andere war gestern. Die Genialität triumphiert, indem sie erst einmal unterliegt und die Trivialität unterliegt, i ndem sie erst einmal triumphiert. Nach dem Humoristen Wilhelm Busch sagt man am besten zum Spass, was bitter ernst gemeint ist. * Die Hypothese, " dass nicht der denkende Mensch die Entwicklung, sondern die geistdurchdrungene Entwicklung den Menschen macht oder das bekannte Goethe Wort " du glaubst zu schieben aber du wirst geschoben " findet seine Bestätigungsentsprechung ideen- und erfahrungsgeschichtlich bei vielen Philosophen, Weltweisen und Religionen z.B. in dem Metapher und in der Volksmundweisheit: " Der Mensch denkt, Gott lenkt. Der Mensch dachte, aber Gott lachte ". > Wir stehen am Beginn eines neuen Frühlings der Mensch- heit ohne das die Zeitrechnung verändert werden muss. Zukunft bedeutet, für welche Ideen sich zu leben lohnt und was ich hoffen darf. Die Frage aller Fragen bleibt die indivi- duelle Entwicklungsfrage. Die gotische Kathderale steht für eine Auffassung und ein Lebensgrundgefühl, wenn etwas Neues mit urweltlicher Kraft zutage tritt. Es ist ein Elemen- tardrang als ein ewiger Kampf zwischen Unruhe und Ruhe, zwischen Rausch und Besonnenheit, zwischen Unzufrieden- heit und Zufriedenheit, zwischen Ungeduld und Geduld, zwischen Altem und Neuem. Es ist die Durchbrechung der Wiederkehr des Gleichen als das Gesetz des Vergehens (ent- wird) und Werdens (wird. Der gotische Baustil stieg wie " Phönix aus der Asche empor ",wo keiner mehr an dieser Kunstsprache daran vorbeikam und so wird die Entwick- lungs-Individualisierungs-Idee seine Stunde und grosses Moment haben,wo keiner an dieser Lebenskunstsprache daran vorbeikommt.An wichtigen Punkten der Evolution treten Wertwenden auf d.h., was bis dahin entwicklungs- förderlich war (Maß, Sinn, Wert) wird entwicklungsschäd- lich (Maß-,Sinn- und Wertlosigkeit), die werbende Kraft der Anziehung lässt nach und die Involution wird zur Evo- lution. Gesellschaftliche Begründungsbewertung des Corona-Geschehens. > Das Individuelle erhöht das Allgemeine. Der sich entwickel- nde Einzelne ist der Schlüssel für alles, weil ein Staat, eine Gesellschaft, eine Schulklasse, ein Volk als anonyme Masse oder eine Vielheit sich nicht entwickeln kann. Nur Einzelper- sönlichkeiten wandeln sich, aber nie die Gesellschaft als Ganzes. Über die Entwicklung des Einzelnen definiert sich eine Gesellschaft. Der Einzelne setzt sich immer gegen das anonyme Kraftfeld der Masse durch. Der Staat lebt und ist angewiesen von der Entwicklungswiderstandskraft, dem Entwicklungsmut, der Werteentwicklung, was er selber nicht schaffen kann und nicht vom einem genormten, standardisier- ten Menschentypus, dem auswechselbaren und angepassten (sozialisierten) Massenmenschen. Anpassung ist Lebensverküm- merung und hilft eigentlich keinem wirklich weiter. Deshalb ist Opportunismus kein wirklich ernst zunehmender Lebens- entwurf. Es kann nicht genug betont werden, aber im menschlichen Kulturleben ist der Starke, der Nichtange- passte. Der Mensch lebt in erster Linie für die Systemerhal- tung und nicht für seine persönliche Entwicklung. > Nur in der Individualgeschichte des Einzelnen und nicht in der Geschichtslosigkeit des gesellschaftlichen Kollektivs gibt es einen Fortschritt und deshalb hat nur ein Einzelner Wirklichkeit. Der gesellschaftliche Zustand ist der Zustand Einzelner, die Entwicklung gewagt haben und wagen, weil der gesellschaftliche, angepasste Mensch wenig kulturfähig ist. Eine Zivilisation ist nicht im Stande neue Werte zu schaffen. Sie kann nur die vorhandenen Werte verzehren. Kulturen werden nur von Einzelnen aufgebaut und erneuert. Deshalb wird sich die Gesellschaft nie als ein Kulturvolk begreifen, sondern Kultur hat nur der Einzelne. Der gesellschaftliche ist der Zustand Einzelner, die Entwicklung gewagt haben und wagen. > Eine Gesellschaft lebt nur von denen, welche sich entwickeln und bewusst an ihrer Individualisierung arbeiten. Deshalb ruht alle Hoffnung auf dem Einzelnen, wenn die Politik hand- lungsschwach, die Gesellschaft orientierungslos, ein Werte- verfall beklagt wird und moralische Autoritäten fehlen. Eine entwicklungsmoralische Vorbildwirkung kann aber nur vom einzelnen Menschen ausgehen. Weil nur der Einzelne ein Gewissen hat, das Kollektiv gewissenlos ist, steht das Einzelgewissen höher, als jeder gesellschaftlicher Konfor- mismus. Das Ganze erhält seinen Sinn vom Einzelnen und nicht umgekehrt. Weil aller Sinn durch das eigene Leben entwickelt werden muss, kann keine Bildung, kein Staat, kein Arbeitgeber, keine Gesellschaft oder welche Weltan- schauung und sonstiger Lebensentwurf auch immer einem sagen, wozu man lebt. > Der Entwickler ist unersetzbar und weil das wertvollste Mitglied, " das Salz der Gesellschaft " und deshalb " system- relevant ". Er ist es, der die Anderen durch " sein-anders-sein " weiterbringt. Entwickler machen den Unterschied aus, weil es die Anderen schon gibt. Einer muss es zuerst gedacht und getan haben. Durch ihn wird die Welt zu einem besseren Ort. Nur wer sich entfaltet, bewirkt gutes oder Entwicklungs-Indivi- dualisierung nicht zu tun ist schlimmer, als etwas schlechtes zu tun ". Immer waren es Genies der Selbstevolution ,welche Ausserordentliches erreicht und Umwälzungen eingeleitet haben *. * Es wird eine Zeit kommen, wo die Individualisierungsentwicklung eine Bürgertugend ist und Entwicklungsresistente als Unbelehrbare gelten. Es wird dann nur mit dem Kopf geschüttelt, wenn sie ihre Entwicklung nicht für ernst nehmen und dafür auch sanktioniert werden. > Es muss mit aller Deutlichkeit gesagt werden, dass kein neuer Geniekult auf den Thron gehoben wird, aber Einzelentwickler als potentielles Genie der Selbstevolution sind in der Gesell- schaft nicht erwünscht, weil die durchschnittliche Leistungs- fähigkeit und Mittelmässigkeit genügt, das Spezialistentum gefragt ist und die vitalen Elemente des geniehaften kann " das vorherrschende gesellschaftliche System nicht verwer- ten. Nur die Gleichschaltung und Anpassung eines Konsens- bürgers und nicht die Individualisierungsattribute als Ei- genschaften und Werte sind in unserer Demokratie und Gesellschaftssystem von Nutzen, um das reibungslose Funktionieren nicht zu gefährden. Es ist eine künstliche, konstruierte Welt, in der jeder einzelne Mensch seine Rollenaufgabe in diesem riesigen Systemapparat zu erfüllen hat. Der Mensch als Individuum ist in der Gesellschaft in seine Umwelt eingepasst und er funktioniert nur als ge- samtgesellschaftliches Mitglied, der nur in der Totalität als scheinbares Individuum Wirklichkeit ist. Das Maß des Menschen ist der gleichgeschaltete, angepasste, vorgesehene berufliche und persönliche Sozialisierungs- weg. Eine Individualisierungs-Entwicklung wird als über flüssige " Selbstverwirklichung und brotlose Kunst " auf Kosten anderer verstanden, wobei dieser Begriff als " spinnerhaft " negativ belegt ist, obwohl dieser der Sinn und das Ziel alles Lebens ist. Es muss schon das Feuer in einem brennen (Reife), dass dieser unbequeme Weg gegen die Widerstände und Nachteile der Gesellschaft gegangen wird,welcher herkulischer Anstrengung, die Ausdauer eines Langstreckenläufers und innerer Schmerz- resistenz bedarf. > Die Normen und Werte unserer Gesellschaft, die auf System- erhaltung und Entfaltung ausgerichtet sind, sind geschützt, während dagegen Normen, die aus persönlichen Entwicklungs- überzeugungen hergeleitet sind, nicht. Es fehlen die Wert- normen für entwicklungswürdige Verhältnisse und entwick- lungsfreundliche Bedingungen. Der entwicklungserstickende Bürokratismus und Anpassungs-Sozialisierungs-Zwänge lassen keine Reife der Entwicklung mehr zu, weil jeder durch die Gesetze, technischen, ökonomischen und sozialen Druck " gegängelt wird " und für jedes Problem auch eine Behörde gibt. Die Gesetze des Staates dienen mehr dem Erhalt der gesellschaftlichen Ordnung statt dem Einzelnen. Die Gleich- behandlung hat Vorrang gegenüber dem individuellen Grund- recht einer Entwicklungsgerechtigkeit. In den Gesetzen ist der Entwicklungsweg des Einzelnen und individuelle Le- bensentwürfe nicht vorgesehen, aber es ist das Lebens- gesetz des Einzelnen. Die Gesetze dienen nicht dazu bes- seres zu entwickeln, sondern zur Abwehr des Schlechten. Nach allgemeinen Rechtsverständnis ist alles straffrei und erlaubt, was gegen kein Gesetz verstösst. Was das Gesetz nicht verbietet, verbieten aber oft individuelle, ethische Entwicklungsprinzipien. Wenn wir uns entwicklungs-indivi- dual-statt gesellschaftskonform verhalten wollen, aber die Gefahr besteht, Gesetze zu verletzen, dann stimmt mit den Gesetzen etwas nicht. > Eine Rechtsordnung kann aber nur gerecht sein, wenn sie nicht den Entwicklungslebensgrundsätzen des Einzelnen widerspricht, weil Entwicklung das Recht in sich trägt. Das Entwicklungsgrundrecht ist nicht vom Gesetzgeber her geschaffen noch den Bürgern verliehen worden, sondern existiert aus eigenem Lebensrecht als übergeordneter Wert, weil die letzte Instanz nicht das Gesetz ist, sondern das persönliche Entwicklungsgewissen. Das Entwicklungsrecht, was den Einzelnen begründet, gilt für den Einzelnen, die demokratische Gesetzgebung ist für alle gültig. Der Staat muss auch die Wahrheit über das Recht immer wieder von aussen empfangen, da er diese nicht in sich selbst trägt. Recht und Gesetze wandeln sich, aber Entwicklungs-Indivi- dualisierungs-Wahrheiten sind absolut, zeitlos, unwandelbar- und nicht diskutierbar. Was nicht vergeht, kann auch nicht verbessert und geändert werden. Einerseits wäre ohne Be- grenzung durch das positive Recht das Naturrecht der Mani- pulation und Spekulation ausgesetzt, aber ohne das Entwick- lungsnaturrecht des Individual-Logos als lebensordnendes Ge- setz wäre das positive Recht nicht gerecht. > Unsere Zivilisation macht keinen Sinn mehr. Eine Gesellschaft und eine Lebenswelt kann aber nicht auf dem Nihilismus aufbauen, sie braucht verbindliche Werte. Der Wertmaßstab ist meistens zur Zeit nur der, ob ich es mir leisten kann, ob es legal ist oder ein gutes Geschäft ist. Der Preis bestimmt den Wert.Das Leben des Einzelnen wird nicht mehr von innen, sondern von aussen bestimmt. Es ist kein eigenes Leben mehr, sondern ein Leben, was von anderen her geformt und genormt ist. Der Mensch lässt sich leben oder wird gelebt, aber er hat aufgeben sein eigenes Leben zu leben.Der Mensch ist in einem Maße abhängig geworden, dass ihm jede Existenz ausserhalb seines Zivilisationsgehäuses unmöglich macht. Der Lebenssinn des Einzelnen liegt oft nur noch darin, ein leichtes und ma- teriell schönes Leben zu haben. Er ist nur noch Mittel (Konsument, Quote, Prozentzahl, Arbeitskraft, Bürger, Rent- ner, Steuerzahler, Aktenzeichen, Zuschauer, Autofahrer, Wähler, Fallzahl (Corona) etc.) und nicht mehr der eigent- liche Zweck. Wir verfallen in unsere Rollen und es ist nicht mehr möglich authentisch zu werden und sich mehr selbst durch Entwicklungs-Individualisierung zu werden. Ein ge- lungenes Leben gilt mit der Bildungssozialisierung, beruf- lichen Integration, Familiengründung und wirtschaftlichen Prosperität (als Steuerzahler) als (erfolgreich) abgeschlos- sen, was es aber nicht ist und danach erst die kulturelle Entwicklung des Menschen und der Sinn allen Lebens erst beginnt*. * Alles Zeitliche in der Welt unterliegt dem entwicklungsgeschicht- lichen Gesetz des Vergehens und des Werdens. Denn das Wesen dieser Welt vergeht und was heute gegeben ist, trägt nicht die Sicherheit in sich, dass es uns auch morgen noch bleiben wird. Auch fast alles Wissen unterliegt einer Halbwertszeit. Die Halbwertszeit des Wis- sens ist jener Zeitraum, in dem Wissensinhalte durch neue Erkennt- nisse aus Forschung, Entwicklung und der Lebenspraxis als überholt angesehen und entwertet werden. Diese Wissensalterungs-Verfallzeit liegt mit Ausnahme von dem zeitlosen Grundlagenwissen (z.B. die Zahl Pi-Kreiszahl 3,14159 als mathematische Konstante) inzwischen bei unter vier Jahren und beim Computerwissen oft unter einem Jahr. Ein (Wissens)wertewandel im technischen Bereich wie bspw. beim Internet, dem Smartphone, in der Automobilbranche oder, in der Schulmedizin ist für jeden offensichtlich. Ich gehe z.B. nicht mehr zu meiner Bank, wenn es etwas wissen will, sondern diese habe ich " als App " in meiner Hosentasche. Diese Lebensdynamik trifft auch für den geistigen Wertewandel unserer Gewohnheiten, Traditionen, Gesetze, Lebensgrundwerte, neue Auffassung vom selbst bestimmten Leben, Sinnkrisen, moralischen Institutionen zu. Bisher war die wissenschaftliche, technische und wirtschaftliche Entwicklung schneller gewachsen als die ethische, moralische menschliche Entwicklung und diese wird jetzt von ihr eingeholt. > Unser Lebenssystem darf nicht vorschreiben, wie der Ein- zelne zu sein hat, die Anpassung und gesellschaftliche Inte- gration der einzig richtig Weg sein soll, nur das Gleichheits- prinzip zählt, was aber dem Grundsatz der freien Selbstbe- stimmung widerspricht. Der Einzelne muss sich entwicklungs- lebenskonform verhalten dürfen ohne gegen gesellschaft- lichen Wertnormen zu verstossen. Wenn z.B. die durch- schnittliche Lebenserwartung in einem Lande 82 Jahre ist, jeder in diesem Lande studiert und zwei Autos vor der Garage stehen hat, sagt dieses noch nichts aus über den inneren Ent- wicklungszustand des einzelnen Menschen aus. Die technische,- Wissens-,soziale und ökonomische Entwicklung sind schneller gewachsen als die geistige, moralische und kulturelle Ent- wicklung des Einzelnen. Die wirtschaftliche und technische Entwicklung (bspw. das dritte Smartphone, der neueste Computer, wirksamere Medikamente, ein doppeltes Einkommen, bessere Bildung etc.) haben kaum entscheidenden Einfluss auf die individuelle Entwicklungsfähigkeit und Entwicklungsreife- interesse des Menschen, sondern diese verfolgt nur äussere Zwecke, den eigenen Interessen und ihrem Haben-, Selbster- haltungs- und Machtwillen.
> Es fehlt zur Zeit einerseits an einer universellen, ideologisch freien und überparteilichen Idee und andererseits an epoche- machenden Individualitäten und " Denk-Leitköpfen " wie Schriftsteller, Künstler, Intellektuelle, Menschen im Ehren- amt, Politiker mit Visionen, geistliche, moralische Führer oder nur " die stillen, verborgenen Entwickler im Lande ". Es ist das " enfant terrible " als Frontfigur von Nöten; " en- fant " als Entwicklervorbild und " terrible ", um ganze Ge- bäude von Schein, Illusionen, Anpassungsunwerten, Mei- nungen, funktionierende, relative Wahrheiten, leere Ver- sprechungen und Gewöhnungen umzustossen, nicht im sub- versiven, gewalttätigen, revolutionären, sondern im gewalt- freien,stillen, evolutionären Vorbildsinne in der Interver- bundenheit des Verschränkheitsprinzips, weil ein Vorbild ohne Zutun " nur durch sein Dasein " auch wenn es niemand kennt, aus sich selbst heraus wirkt. Die Entwicklungsführung, welche gebraucht wird, weil es um die Zukunft des Ganzen geht, ist zur Zeit, weil unbequem nicht mehrheitsfähig. In der Gesellschaft hat nur der Reiche und der Spitzenver- diener seinen angemessenen Platz hat, aber wer seinen Individualisierungs-Vorbild-Weg , wird schnell an seine Gren- zen stossen und wieder " auf die Spur gebracht ". Ein Entwick- lervorbild ist charakterlich betrachtet auch " kein Heiliger " , aber wegen der Entwicklungsnotwendigkeit eine unumstrit- tene Führungsautorität, welche parteilos und uneigennützig für das Ganze da ist. > Die Geburtsgeschichte des ehemaligen Bürgertums er- folgte weniger aus dem Geiste der Freiheit, sondern aus dem Geiste der Ordnung. Die Freiheit wurde der Sicherheit unter- geordnet. Es war ein grosser Fehler des Bürgertums, alleine die Ordnung zur zentralen Frage und moralischen Tugend zu erhöhen, weil die gesellschaftlichen Strukturen eine indi- viduelle, vorübergehende Entwicklungsunordnung durch Lebenskrisen als Lebensfortschritt nicht mehr zulassen. Nur wenn in einer Krise der alte Lebensentwurf zerbricht, kann etwas neues und besseres daraus entstehen, was Arbeits- losigkeit, Ehescheidung, Krankheit, wirtschaftliche Existenz- sorgen und ähnliches mit einschliesst. Es lässt sich nur öko- nomisch gut leben, aber nicht sinnvoll leben, weil Entwick- lung keinen anerkannten, gesellschaftlichen Wert darstellt und auch niemanden wirklich interessiert. Die Gesellschaft lässt einen reichen, aber keinen Entwicklungs-Individualisie- rungs-Menschen zu und der Entwickler wird zum benach- teiligten Aussenseiter, aber der reichste Zustand der Ge- sellschaft bleibt das Entwicklungs-Individualisierungsideal. Jedes Land kann stolz sein, wenn es Einzelentwicklung zu- lässt.
Geschichtliche- und individualgeschichtliche Begründungsbewertung des Corona-Geschehens. > Die aktuelle Corona-Pandemie lenkt den Blick in die Ver- gangenheit: Welche waren die grössten Seuchen in der Geschichte und wie veränderten sie die Gesellschaft, was zur Ausuferung dieser Rezeption führen würde. Nur die Geschich- te, um daraus Lehren zu ziehen, wiederholt sich nicht, aber sie wiederholt ihre Lehren. Von den Geschichtslehren, welche als Mahnung und Belehrung hoch bewertet, aber nicht be- folgt werden ist jeder geschichtliche Vorgang verschieden und deshalb lehrt die Vergangenheit wenig über die Gegen- wart oder was wir allgemein aus der Geschichte lernen können. Es ist geschichtlich immer so gewesen, dass nach einer Erstarrung, Stagnation, gleichförmigen, wiederholen- den Entwicklung (z.B. von 1949 bis heute sind leere Sei- ten im Buch der deutschen Geschichte) eine Zeit der Verän- derung und Aufbruchs erfolgte *.
* I.) Als die letzte grosse Pandemie über die Welt hereingebrochen war, folgten Jahre der Euphorie. Nach der Spanischen Grippe kamen die " Roaring Twenties ". Die 1920er-Jahre waren ein Jahrzehnt des Auf- bruchs, gesellschaftlich, kulturell, wirtschaftlich. Die " Roaring Twen- ties " waren auch eine Ära der Übertreibungen und eine Zeit der Ex- treme : hoher Börsenkurse und Verschuldung sowie großer außen- wirtschaftlicher Ungleichgewichte. Die euphorische Ära endete 1929 mit einem gigantischen Crash, der in eine Weltwirtschaftskrise mündete, deren Folgen die 1930er-Jahre bestimmten. Quelle: www.Spiegel.de
II.) Wenn von Aufbruch in der Post-Corona-Zeit gesprochen wird, steht der ökonomische Aufbruch und die Erholung der Wirtschaft im Vordergrund und weniger ein Fortschrittsjahrzehnt eines Wertewandels. Auch das unterdrückte Aus- und Erleben im nicht mehr pandemischen Alltag muss natürlich nachgeholt werden. Aber eine Wiederholung der Erfahrung mit der spanischen Grippe vor 100 Jahren wird es nicht ge- ben. Das Leben ist auf Wachstum, nicht auf Wiederholung und Beharrung ausgerichtet. Wiederholung als Kreislauf und " alle Jahre wieder " ist ungeschichtlich und entwicklungslos. Eine Wiederholung würde die gleichen Fehler nach sich ziehen. > Geschichte ist, wo das Nationale zum Universalen wird wie bspw: - Deutschland im 16. Jahrhundert (Reformation) - Frankreich im 16. und 17. Jahrhundert (französische Revolution) Revolution) - USA im 20.Jahrhundert (digitale Revolution) - Deutschland im 21.Jahrhundert (individuelle Entwicklungs-(R)evolution)-aktuell *
> Durch eine neue Sichtweise z.B. Martin Luther ( Initiator der Reformation), Christopf Kolumbus (neues Weltbild), Meister Eckhart (evolutionäres Gottesverständnis) Renaissance (Über- windung des Mittelalters), Immanuel Kant (Beginn der modernen Philosophie), Werner Heisenberg, Albert Einstein etc. (moderne Physik und Überwindung des mechanistischen, dualistischen newtonischen Weltbildes ),Sigmund Freud (Psychoanalyse des Unterbewusstseins), Corona-Virus (Materialismuswertezerfall als Wertewandel) wurde immer ein neues Zeitalter eingeläutet *. * Die bisherigen fünf grossen Technologiewellen (industrielle Revoluti- on, Zeitalter der Eisenbahn, Zeitalter des Stahls und der Elektrizität, Zeit-
alter des Automobils und Massenproduktion (Automatisierung) und das
jetzige Informationszeitalter (Digitalisierung) haben immer mit einem
" Rausch des Finanzkapitals " begonnen und mit einem Crash geendet, weil die spekulative Antizipation den Wachstumszenit überschritten hat, bevor die neue Technologie ihr volles Potential entfalten konnte. Im- mer wenn etwas Neues kommt, führt dieses zu einem Spekulations- rausch. " Die Stabübergabe " ist jetzt schon wieder an die nächste, grosse "Entwicklungssinnwelle des Materialismus "erfolgt, welche wieder mit einem Entwicklungsrausch beginnen und nicht nur mit einer wirtschaft- lichen Depression, sondern dieses Mal mit einer totalen Zerstörung des bisherigen gesellschaftlichen, entwicklungslosen Lebensentwurfs als Ernüchterung enden wird (COVID-19 ?). Auch dieses Mal wird das Tempo und die Dimension des evolutionären, materiellen Wertewan- dels total unterschätzt und vielfach nicht erkannt. Einerseits werden bei Wirtschaftskrisen die ökonomischen Einflussfaktoren z.B. Angebot-Nachfrage, Währungsrelationen, Globalität, Finanzpolitik eines Staates, politische oder sonstige Krisen etc. als Ursachen volks- und betriebwirtschaftlich untersucht, aber diese Krisen ursächlichen Entwicklungsparadigmen eines entwicklungskonformen Materialis- mus bleiben völlig unberücksichtigt. > Die Geschichte hat nicht mehr die Kraft die Menschen zu tragen (es fehlt an der lebenszündenden Idee) und der Mensch hat nicht mehr die Kraft, die Geschichte zu formen (fehlende religiöse Dynamik) als eschatologische Kraft des abendlän- dischen Menschen. Er existiert nur noch aus der Zersetzung der kulturellen Restsubstanz und wenn diese aufgebraucht ist, nur noch das künstliche Korsett der Gesetze alles zu- sammenhält. Die menschliche, kollektive Geschichte ist das Fortlaufen des Menschen vor sich selbst, ein einziger, grosser Umweg des Menschen zu sich selber und der steinige Umweg zu seiner individuellen Geschichte. Der Reifezeitpunkt be- ginnt bei der Ausweglosigkeit, weil von dem Punkt ab es keine anderen Wege oder Umwege mehr gibt.
> Die Geschichte veranstaltet nicht einen Aufwand von Kriegen, damit zum Schluss lediglich eine bessere Lebens- und Wirtschaftsordnung herauskommt und alles so weiter geht wie bisher. Was hätten die Opfer, Leiden, Zerstörungen und Schuld der vergangenen Kriege sonst für einen Sinn ge- habt, wenn ausser einer demokratischen Staatsform, libertären Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung, Wohlstand, soziale Sicherheit und einer langen äusseren Friedenszeit (als Ent- wicklungsvoraussetzung, um zum inneren Frieden zu ge- langen) sonst nichts weiteres herauskommen sollte und nur der ständige Konjunkturkreislauf, wechselnde Re- gierungen und nicht eine fortschreitende (Einzel)mensch- heitentwicklung über die Existenzsicherung, das Aus- und Erleben das Ziel ist. * Wenn keine (Einzel)entwicklung statt findet, dann bleiben die politischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Errungenschaften geschichts- und somit sinnlos. Geschichte hat nur, wer und was Ent- wicklung hat. Der tiefere Entwicklungssinn der Nachkriegsordnung (in Deutschland) ist die Vorbereitung und Hinführung zu einer höhe- ren (kulturellen) Entwicklungsstufe einer linearen Geschichtsfort- schreibung . Die stabile demokratische, ökonomische, soziale Seite sind die letzten über 72 Jahre in Deutschland seit 1949 nur" leere Blätter als eine Zeit ohne im Buch der Geschichte ". Freiheit und wirtschaftliche Prosperität sind nur zwei von vielen Entwicklungs- voraussetzungen der schaffenden Übergangsepoche als eine Entwick- lungs-Inkubationszeit der persönlichen Geschichte, weil davor im- mer noch " Brot vor Geist " gilt. Das heutige Corona-Drama konnte nur entstehen, weil die Zeit davor eine ruhige Zeit war. Es bereitet sich elementar eine Evolution im Geiste aus (SARS-CoV-2 so die Hypo- these), welche die geschlossene, harmonische, aber entwicklungslose Gesellschaft und Zivilisation ohne Sinn neu ordnen und auf eine höhere Stufe ihrer (kulturellen) Entwicklung heben will.
> Zum ersten Male in der Geschichte steht der Mensch über- all nur sich selbst gegenüber. Unser Kulturdrama ist, dass wir an einem Weltzeitwendepunkt unserer Geschichte ange- langt sind und die Geschichte ihrer Dynamikkraft beraubt ist. Geschichte und Naturwissenschaft sind zusammenge- brochen. Die Geschichte durch das Erlöschen der eschato- logischen Dynamik, die Naturwissenschaft durch den Umsturz der klassischen Physik mit der Quanten- und Mikrophysik, der den Materialismus zerstörte, den Determinismus zum ad Absurdum geführt hat, das klassische Ursache-Wirkungs- prinzip als optische Täuschung entlarvt hat und allgemein gesagt dem Rationalismus und dem Intellektualismus die Voraussetzungen entzogen hat, auf denen sie begründet waren. Unsere Kultur wurde " auf dem Altar " den Wirt- schafts-, Konsum-, Bequemlichkeits-,Anpassungs-, popu- listischen Wählerinteressen und den naturwissenschaft- lichen Erkenntnissen als alleinige Wahrheit(" als Gottes Wort ") geopfert *. * I.) Am deutlichsten tritt uns das Phänomen des Endes innerhalb der Geschichte entgegen, die uns bis gestern getragen und nach vorne gerissen hat. Bis gestern genügte es die Segel seines Lebensschiffes in den Wind der Geschichte zu hängen, um wie von selber dahinge- tragen zu werden. Heute hängen diese Segel schlaff am Mast, der Wind ist eingeschlafen und die Flaute ist da. Wir stehen am Ende der Ge- schichte und wissen nicht, ist es das Ende einer Geschichtsepoche, etwa das Ende der Postmoderne, ist es dass Ende einer grösseren Geschichtsepoche oder ist es das Ende überhaupt ? Auf jeden Fall ist es das Ende alles dessen. was wir bisher unter Geschichte ver- standen haben und dieses Ende ist plötzlich und zwar über Nacht gekommen und zwar dadurch, dass die bisherige Geschichte ihren Sinn enthüllt, aber auch damit gleichzeitig ihre Kraft verloren hat. In inhaltlicher Textanlehnung an " Stille vor dem Sturm", Karl Zehrer, deutscher Journalist
II.) Eschatologie ist die Lehre bzw. Gesamtheit religiöser Vorstellungen von den letzten Dingen d. h., vom Endschicksal des einzelnen Men- schen und der Welt. III.) Die Gegenwartskrise ist in Wahrheit ein ungeheuerer Umschmel- zungsprozess, indem sich mehr wandelt als Jahresmoden,als Gene- rationen der Nachkriegszeit, als Stilperioden oder Geschichtsepochen, indem ein Zeitalter täglich vergeht und täglich bereits ein neues ent- steht. Diese alles erfassende, alles erschütternde " Krisis", die aufs stärkste den Menschen selbst in ihrem Griff hält, macht sich nicht nur im religiösen Bereich am heftigsten geltend, sie hat ihr ihren eigent- lichen Herd. Sowohl heute in dem religiösen Selbstverlust des Ein- zelnen wie in dem einstigen ganzer Völker. Um im religösen Bereich werden sich die tiefgreifensten Wandlungen abspielen und hier die Entscheidung, die Wandlung sich vollziehen. In inhaltlicher Textanlehnung an " Vom Untergang des Abendlandes zum Aufgang Europas "von Sigrid Hunke, Religionswissenschaftlerin > Die Geschichte der Neuzeit besteht aus einer Reihe neuer Anfänge z.B. mit 1517,1649, 1789, 1917, 1938, 1949, 1989, 2000, 2009, (2020 Covid-19 ?), in denen Völker immer wieder mit dem Jahre eins begannen oder einem der kleineren Daten, an denen namentlich die deutsche Geschichte keinen Mangel leidet. Die Etappen der einzelnen Anfänge sind dabei immer kürzer geworden, weil die Inhalte leerer geworden sind. Der Bruch mit der geschichtlichen Kontinuität, mit dem die Geschichte der Neuzeit begann und die permanente Negie- rung der nicht verarbeiteten Vergangenheit haben dazu ge- führt, dass die Geschichte ausgelaufen ist und wir deshalb am Ende der Geschichte stehen. Die Neuzeit hat in dem Pluralis- mus ihrer nationalen und sozialen Anfänge immer wieder versucht eine neue Zeitrechnung zu schaffen und mit einem neuen Jahr eins zu beginnen. Diese Versuche sind heute sämtlich gescheitert und die Wirklichkeit der abendländi- schen Zeitrechnung hat sie eingeholt und überwältigt. Des- halb bleibt heute kein anderer Weg als der sich in einer Rückwendung zum Jahre eins, wo die Geschichte des Abendlandes begann.
den Jahren 1918, 1929 und 1945 immer vor dem Nichts gestanden. Entscheidend ist die Frage, was steckt hinter dieser Entwicklung, die den Menschen im Kreise herumwirbelt und ihn immer wieder vor die gleiche Situation des " immer wieder von vorne Anfangens" stellt. Welcher Lebensdruck-Führungs-Sinn steckt da hinter. Die neue Welt seit 1949 ist eine Zweck- und Dingwelt nur mit einem " Nutzen-,Kon- sum-,Geldwert " und eine Wiederholung der alten Welt vor 1933, die das gleiche Schicksal erleiden muss, weil diese nicht auf Höheres verweist, was als Entwicklungsindividualwert verwirklicht werden soll. Wenn sich ständig alles wiederholt, bleibt oder wieder angestrebt wird, dann erfolgt keine Entwicklung und der Mensch bleibt so dumm wie vorher. Wiederholung ist ungeschichtlich. Die Weltge- schichte ist nicht der Boden des Glücks, sondern leere Blätter in ihr, denn es sind die Perioden des fehlenden Gegensatzes und solange ruht Geschichte. XII.) Die persönliche Geschichte beginnt nicht mit der Genesis und dem Geburtsdatum (das Geburtsjahr ist mehr biografisch statt historisch), sondern erst bei Reife der Entwicklung, wo ich zur Entwicklungs-Individualisierungs-Auseinandersetzung einer Destruktion bereit bin und nicht der Gleiche zu bleiben, der ich bin. Es gibt keine andere Art der Geschichtsschrei- bung als in der Erfahrung der Selbstbefreiung. Wir schreiben zwar das aktuelle Jahr 2021 der (Kollektiv)geschichte, aber was die Geschichte des Einzelnen betrifft, befindet sich (fast) jeder erst im Jahre eins, wo die Geschichte anfängt. Erst bei Entwicklungsreife des Einzelnen wird Individual)ge- schichte) geschrieben. Er hat das Jahr eins in Wahrheit nicht hinter sich, sondern vor sich, weil er bisher das menschliche Entwicklungs-Individualisierungs-Reife-Niveau des Jahres eins noch nicht erreicht hat. > Es ist immer so gewesen, dass oft Jahrzehnte keine be- sonderen Auffälligkeiten gab und es so weiter ging wie bis- her, aber in einem geschichtlichen Augenblick die Weichen für ein neue Weltordnung gestellt wurden. Corona ist der Auslöser und öffnet die Augen für Jahrzehnte lange Ver- säumnisse als Wandel von der virtuellen Realität (echt erscheinend und vom Internet geprägte Gesellschaft) zur virtuellen Wirklichkeit (echt evolutionär und von der Einzel- entwicklung geprägte Gesellschaft). Das Home-Office ist bspw. ein Schritt der Individualisierungs-Entwicklung Vom Beruf zur Berufung * * Die Geschichte erfüllt den Satz des Heraklits; " eine Macht lebt auf Mikrowissenschaftliche Begründungsbewertung des Corona-Geschehens.
Dass seit der Renaissance gewachsene Vertrauen in den Verstand ist durch die Quantenphysik wieder gesunken, weil es als gesichert gilt, dass die Naturwissenschaft aus Irrationalismen besteht und die Ratio deshalb nicht als absolut gesetzt werden kann und somit unzuverläss- lich ist. In der Makrophysik herrscht immer noch der Mechanismus, in der Mikrophysik aber scheint ein neues Element der Freiheit aufzu- tauchen. Diese Spaltung hat dazu geführt, dass die heutige Naturwissen- schaft zwei Weltbilder besitzt.
> Nur der Geist ist Wirklichkeit und die Ursache für die trans- zendierende Realität. In der klassischen Physik ist unser Be- wusstsein und die geistige Welt losgelöst von der Materie. Noch vor vierzig Jahren dachten wir, alles besteht aus Mate- rie. Im Grunde genommen gibt es die reine Materie gar nicht. Die Dinge der Welt existieren nur in Verbindung zu einem Bewusstsein (" kosmischer Geist "). Das Atom ist kein toter, lebloser Baustein, auf dem sich das Gebäude des Mate-
rialismus und Mechanismus errichten lässt, in dem der Rationalismus und Intellektualismus geborgen und gesichert sind, sondern das Atom ist ein lebendiger Mikrokosmos
der wie ein Subjekt verschieden reagieren kann. Der Geist
ist die Kausalität für die Dinge, Lebensumstände, sich er-
gebenden Erscheinungen, menschlichen Beziehungen etc.
Die neue auf Licht und Materiewellen begründete Quanten-
physik, die mit Unschärfebeziehungen, Unbestimmtheiten, Ungenauigkeit und Wahrscheinlichkeiten rechnet, führt
wieder so in die rätselhafte Welt, in der das Kausalgesetz
mit seinem Determinismus versagt und der Zufall, die Frei-
heit, die individuelle Wahrnehmungs- und Einstellungs-Sichtweise, Gefühle und Glaubensüberzeugung wieder eine
Rolle zu spielen beginnt. Die Wissenschaft hat mit der Quan-
tenphysik nachgewiesen, dass Geist und Materie austausch-
bar sind und Materie nur materialisiertes Bewusstsein ist.
Es existiert im Innersten der Materie nichts dinghaftes,
festes mehr, sondern nur fliessende Energie ist, die alles in Bewegung hält. Es leuchtet jedem ein, wenn es nicht so ,
wäre sich nichts verändern würde. Im Grunde genommen
gibt es im umgangssprachlichen Sinne keine Materie, sondern nur ein Beziehungsgefüge, ständiger Wandel und Lebendig-
keit. Nicht die sichtbare, gegenständliche Materie, sondern
der Geist ist das Wirkliche. Es ist die Weisheit, dass hinter der Nichtigkeit der Materie, des Raumes und der Zeit eine letzte Wahrheit steht *.
* I.) Der alte Bildungsbegriff ist identisch mit der statischen, mechanisti- schen Naturwissenschaft, wo das Bewusstsein durch den Verstand absolut gesetzt wird, während der neue Bildungsbegriff als Entwick- lungsbegriff dem der Quantenphysik und Relativitätstheorie nahe ist und das menschliche Bewusstsein als relativ betrachtet wird, weil es nicht das Ganze abbildet. Bildungsbegriffe sind Ausdruck der materi- alistischen, statischen und mechanistischen Naturwissenschaft, während dynamische Entwicklungsbegriffe der modernen, wissen- schaftlichen Welt angehören und dem Offenheitsverständnis der Quan- tenphysik und der Relativitätstheorie nahe kommen. Andererseits lehrt uns die moderne Quantenphysik und Relativitätstheorie, dass es möglich ist, unsere Denk- und Begriffsgrenzen auszuweiten und diese im Alltag praktisch zu machen. II.) Was sie lehrt ist, dass alles Bewusstsein ist und hat den Gedanken einer objektiven Naturbeschreibung durch die Rolle des Bewusstseins im Beobachtungsvorgang zunichte gemacht. Stoff ist Kraft in einer bestimmten Schwingungsform und der Geist ist die Ordnung und Rich- tungsgeber der Kraft. Eigentlich sind die Umstände neutral und erst unsere Einstellung und Sichtweise, welche automatisch im Bewusst- seinsakt mitgegeben sind, bestimmt ihre Bedeutung und Wirkung auf uns. Diese Betrachtungsweise setzt voraus,dass Entwicklungsphäno- mene einen Bewusstseinseinsaspekt haben. Dieses bestätigen die Erkenntnisse der modernen Physik, die Doppelnatur der Materie, wo in zunehmenden Maße Materie- und Geistesstrukturen als gegen- seitige Spiegelbilder erkannt werden und alles nur Bewusstsein ist. Weil der Geist der Ursprung der Materie ist, ist die Materie ohne Bewusstsein leblos. Der Betrachter ist nicht nur notwendig, um die Eigenschaften eines "atomaren Geschehens" zu beobachten, sondern sogar notwendig, um diese Eigenschaften hervorzurufen. Die Teilchen und die Wellen des Lichts scheinen intelligent zu sein. Sie kennen die Versuchsanordnung des Menschen.
> Vereinfacht gesagt ist die Naturwissenschaft nicht mate-
rialistisch, sondern gehört der Sphäre des Geistes an. Nicht
die sichtbare Materie, sondern der Geist ist das Wirkliche. Primär existiert die Materie gar nicht, sondern nur das Ver-
bindende ohne materielle Grundlage, was wir Bewusstsein nennen können, obwohl ein naturwissenschaftliches Verständ-
nis von Bewusstsein nicht vorliegt und auch bei den klassi-
schen, materialistischen Naturwissenschaften kein Platz für Bewusstsein ist. Es ist das quantenphysikalische Faktum,
dass es ohne Bewusstsein keine Materie gibt, alle Dinge nur
in Beziehung zum Bewusstsein existieren und alles Bewusst-
sein zur Realität führt. Da es in der ganzen Schöpfung nichts formloses gibt, hat auch der Geist Gestalt und Form, weil
das Materielle nur ein Abbild des Geistigen darstellt. Die Ma-
terie ist letztendlich nicht aus grobstofflicher Materie zu-
sammengesetzt und auf einen Urstoff begründet, sondern
die feinstofflichen Strukturen des Lebens und die eigent-
liche Wirklichkeit beruhen auf immateriellen Beziehungen
der Information *.
* 1.) Nach den Erkenntnissen der Quantenphysik ist " Information " funda- mentaler als Materie. Jedes Objekt ist durch zwei Dinge definiert: die Zutaten aus denen es besteht und wichtiger noch die Information, wie die Zutaten anzuordnen sind.
2.) Am Anfang war eben nicht der Wasserstoff, sondern die Information, der alles durchdringende (Transzendierungs)geist, der Logos, das Wort, eben der Schöpfer. 3.) Der emeritierte Papst Benedikt XVI hatte in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts als Theologieprofessor an der Universität Tü- bingen Gott mit den Quantenwellen verglichen, welche den nicht-materiellen Urgrund aller Materie bilden. In der Theologie wird Gott als der Urgrund allen Seins betrachtet (Gott ist keine Kraft der Natur, sondern ihr Grund), während analog aus mikrophysikalischer Sicht- weise alles auf dieser Welt seinen Ursprung in den Quantenwellen hat. Gott als Urgrund ist theologisch aber ungenau, weil er damit festgelegt wird. Gott ist immer zugleich alles, was wir von ihm aussagen. Gott ist eigenschaftslos, unpersönliche Energie und er ist das absolut Überbe- greifliche. Das absolute Wesen Gottes ist Einheit. Diese Einheit kann sich nicht selbst offenbaren. |