Covid-19 (SARS-CoV-2)
Ein Virus verändert die Welt und läutet ein neues (Geist)zeitalter ein. In der nachstehenden geistes-,Individual,-wissenschaft- lichen auswegweisenden Covid-19 Rezeption wird einer kollektiven Depression eine Aufbruchsstimmung, ein " auf- reissen von Fenster und Türen " für einen Entwicklungs-Wertewandel entgegengesetzt *. * I.) " Man kann immer von zwei Seiten vom Pferd fallen". Es gibt auch positive Effekte der Pandemie. Seit Monaten interessieren sich zum Beispiel viel mehr junge Menschen für die Wissenschaft, einige setzen sich auch in ihrer Freizeit intensiv mit Fachartikeln auseinander und haben wirklich Lust daran, sich umfangreich zu informieren, weil Wissen die Angst nimmt und frei macht für die eigene Lebensgestal- tung. Die Physikerin Marie Curie hat einmal gesagt, wir müssen uns im Leben vor nichts fürchten, wir müssen es nur verstehen.
II.) " Auch wenn die Pandemie schrecklich ist, hat sie Innovationen be- schleunigt. Das Lernen in der Distanz, die Telemedizin, digitale Finan- zen haben alle enorme Fortschritte gemacht *.“ * Bill Gates, Unternehmer III.) Siehe auch Neues, digitales Zeitalter
IV.) Siehe den Gliederungspunkt "Der Corona- Virus leitet durch den Wertewandel ein neues Zeitalter ein "."Aber zur Zeit wird noch nichts gemerkt und nichts begriffen von den neuen Krisenchancen humaner Werte-Errungenschaften und großartigen Grundsätze einer neuen aufbrechenden Entwicklungsbewegung in allen menschlichen Lebens- bereichen, welche sich noch " im Puppenstadium " befinden und die jetzigen abgehalfterten, entwicklungsblockierenden, nicht mehr tragenden, universalen und gesellschaftlichen (Individual)wertvor- stellungen, Bürger- und Arbeitstugenden der vergangenen Welt auf den Prüfstand stellt wie z.B.". Gliederung *
* Anmerkung: Die Halbwertswissenszeit der Corona-Pandemie ist sehr hoch und liegt unter einem Monat, wo die Sachverhalte und Ereignisse sich verändern oder obsolet geworden sind. Deshalb ist der Autor bemüht, die (Nachrichten- und Kolumnen)aktualität und die Länder- individualität nur geringfügig zu thematisieren, sondern nur den Wertewandel als roter Krisenfaden,welcher elementarer Natur ist und durch die Corona-Pandemie eingeleitet wird. Dieser wird aber zur Zeit im tiefsten Grunde und in der langfristigen Breitenwirkung der Sache noch nicht so verstanden und gegen diesen sich gesträubt. Einleitung. > Wir leben in einer Achsenzeit und der Morgenröte einer beinahe apokalyptischen Entwicklungsübergangszeit, wo nicht mehr nur die Ökonomie und das alte Werteweltbild, sondern die Individualisierungs-Entwicklung der dominie- rende Geist als Bekenntnis zur Zukunft sein wird, weil das kategorische Individual-Logos das Gesetz des Lebens ist. Die technische, wirtschaftliche, Wissens-, soziale und mate- rielle Entwicklung sind viel schneller gewachsen als die geistige, kulturelle, geistliche und moralische Entwick- lung. Seit den Wiederaufbaujahren nach dem zweiten Weltkrieg sind bis heute immense Werte auf Kosten vom Entwicklungs(individualisierungs)werten geschaffen wor- den und diese wird jetzt von der menschlichen Entwick- lung als Beginn eines Wertewandels eingeholt. Der Geist ist hinter dem Tempo und der Wucht des dynamischen ökonomischen Geschehens zurück geblieben und hat nicht folgen können. > An wichtigen Punkten der Evolution treten Wertwenden auf d.h.,was bis dahin entwicklungsförderlich war (Maß, Sinn, Wert) wird entwicklungsschädlich (Maß-,Sinn- und Wert- losigkeit), die werbende Kraft der Anziehung lässt nach und die Involution zur Evolution. Beim Reifezeitpunkt wird die kritische Masse für Veränderungen erreicht (Sättigungsgrad) und nach dem allgemeinen Gleichgewichts- und Reifegesetz und dem Gesetz " des Vergehens und des Werdens "schlägt die quantitative Veränderung in qualitative Veränderung um als nächste, höhere Entwicklungsstufe, welche die Ermattung des Denkens der derzeitigen, geistigen Situation überwindet und z.B. SARS-CoV-2 der Auslöser für die Wende sein kann. > Nach der Phase der Ruhe erfolgt eine Phase der Auflösung. An den alten Begriffen nagt ihr Gegensatz. Gegenkräfte bilden sich immer, wenn etwas nicht in Ordnung ist, weil die Zeit dafür abgelaufen ist. Es ist immer im Leben so, dass die Konzentra- tion auf einen statischen Pol als die überbewertete Seite den unterdrückten Erziehungsgegenpol als Korrektiv den neuen dynamischen Begriff entfaltet und zu einem neuen Entwick- lungsausgangszustand führt. Jetzt erfolgt die Rolle rückwärts, was für unsere Gewohnheitsvorstellung " des immer mehr anstatt weniger ist mehr " eine Niederlage bedeutet. Das ist die kulturelle Sozialisierungs-Botschaft, welche es in der derzeitigen Krisen- und Dimensionsblindheit zu vermitteln gilt*. * I.) Alles evolutionswidrige wird ausgeschieden. Es wird verbrannt, was vorher angebetet wurde als der Entwicklungsimperativ " des Stirb und Werde ".
II.) Bis zum Reifezeitpunkt ist es eine Entwicklungsinkubationszeit zum Schaffen der Entwicklungsreife-Grundlagen und Entwicklungsreife- voraussetzungen als Wartezeit bis zur Reife. Beim Reifezeitpunkt wer- den die Beharrungszustände aufgelöst und alles erfolgt entwicklungs- gesteuert, um zu einer höheren Entwicklungsstufe zu gelangen. Der alte " Materialismus/Immaterialismuswert zerbricht, weil er auf ei- nen höheren (Entwicklungs)wert hinaus will innerhalb der Gesetz- mässigkeit zur Erhaltung von Energie und Materie. Er trägt den Zerfalls- keim in sich und zerfällt immer mehr, weil der Höhepunkt ihrer Ent- wicklung überschritten ist. Aus diesem Gesetz des Werdens und des Vergehens kann keiner hinaustreten. III.) Dieses kann als eine höhere Entwicklungsstufe der (Geld)Materie als verdichteter, gebundener Geist als Chiffre und Verhüllungswahrheit (die verborgene Tatsächlichkeit als das Ding an sich) welcher für die Entwick- lungs-Individualisierung da ist, um sich durch Transzendierungs-Überwin- dung von ihr zu befreien und damit das alte, egoistische, kapitalistische Materialismus-Ding-Haben-Verständnis als Mittel zum Zweck und neue Bestimmung aufwertet. Dieses bestätigen die Erkenntnisse der moder- nen Physik, die Doppelnatur der Materie, wo in zunehmenden Maße Materie- und Geistesstrukturen als gegenseitige Spiegelbilder erkannt werden und alles nur Bewusstsein ist. Alle Dinge wechseln ihre Form, um sich zu einer höheren Form zu erheben. Das Haben wollen des Materialismus (vom) wird zum Sein wollen (zu) als kultureller Fort- schritt. Wir befreien uns von etwas, was evolutionsbedingt noch z.B. vor zehn Jahren richtig war, aber heute entwicklungshemmend ge- worden ist. > Kulturkritisch betrachtet ist es die Entwicklung vom wissen- schaftlichen und technischen Fortschritt auf der Horizontalen als ein Näher- und Weiterkommen. Von der Bewusstseinser- kenntnis ging die Krise aus, welche nie die Totalität und das Ganze darstellt, weil der Mensch glaubt das zu sein, was er hat und sich bewusst ist zum wissenschaftlichen und technischen Fortschritt, als ein nur Zuende- und zum Wendepunkt kommen in Richtung der Vertikalen, was Jahrzehnte und Jahrhunderte lang schon den Verfallskeim der Auflösung in sich trägt als eine Form der Selbstzerstörung, um zur nächsten, höheren kulturellen Entwicklungsstufe zu gelangen und deshalb in die Bewusstseinskrise der Erkenntnis schliesslich führen muss (Covid 19 ?), weil der Mensch das ist, was er nicht hat und sich nicht bewusst ist. > Der Mensch gründet sich auf das menschliche Bewusstsein, aber nur dieses bildet nicht den Menschen in seiner leiblich-seelischen Totalität und Ganzheit ab. Wo sich der Mensch rest- los an die äusseren Formen seiner Bewusstseinskultur fort ge- geben hat, in dem Maße ist er selber leer und hilflos geworden und es kann ihm niemand mehr sagen wer er ist, wozu er eigentlich lebt, welchen Sinn das Leben hat und was über ihn hinausweist, was verwirklicht werden soll. Die heutige Kultur und deren vielfältigen Ausdrucksformen ist nur die letzte von vielen aufgetragenen Firnisschichten, welche die eigentliche, eschatologische Kraft als der tiefste Grund, erste Ursache der Fortschrittsentwicklung und dem alles entspringt, alle Substanz aufbaut und aller Sinn zu finden ist, verdeckt und über alle derzeitigen Vernunftskultur-und wissenschaftliche Bemühungen spottet *. * SARS-CoV-2 hat gezeigt, dass die menschliche Vernunft eine sehr fragwürdige und schwache Anlegenheit ist und der Mensch sich nicht alleine darauf begründen und verlassen kann. Es ist der Nachweis, dass es etwas jenseits unseres Bewusstseins geben muss, von dem alle unsere Schulweisheit nur träumen kann, das Denken und das Leben zwei verschiedene, ja sogar entgegengesetzte Dinge sein können, von denen das Denken immer unterliegt. Covid- 19-Status-Quo. > Covid-19 hat das öffentliche Leben beinahe zum Stillstand ge- bracht und der Nationalökonomie eine solche Rezession be- schert, wo schon von " nachkriegsähnlichen Wiederaufbau- verhältnissen " gesprochen wird und in den USA zur grössten Mobilisierung nach dem Zweiten Weltkrieg geführt hat und für viele Staaten ein touristisches Einreiseverbot gilt. Es wird von einer Jahrhundert-Pandemie gesprochen, welche Weltmärkte und Volkswirtschaften ins Ungewisse geworfen hat. Einige Länder stellen sich schon die Frage, nicht was muss geschlossen werden, sondern was noch offen bleiben darf. Es wurden und werden Milliarden schwere Finanzie- rungs-Programme aufgelegt, um gegen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise vorzugehen und die entwicklungs- lose, überkommene Gegenwart als das eigentliche Problem mit Schulden zu zuschütten, welche von zukünftigen Gene- rationen zurück gezahlt werden müssen, deren Zukunft aber eine andere sein wird. Darüber hinaus schränken, auch wenn notwendig und sinnvoll die Verschuldungen sein mögen die Handlungsfreiheit des Staates für andere politische Aufgaben in Zukunft stark ein. Noch niemals nach dem Zweiten Welt- krieg des vorhergehenden Jahrhundert hat ein Irrtum oder nur die halbe wissenschaftliche Wahrheit soviel Geld ge- kostet und zu ökonomischen Zerrüttungen geführt d.h., ein (Zivilisations) haus auf schwankendem Grund (wegen dem Wertewandel) kann nicht mehr gestützt werden (was zur Zeit aber geschieht), man kann es nur verlassen *. * I.) Die Pandemie hat bisher in Amerika 500 000 Opfer gefordert. Das sind mehr, als der erste, zweite- und Vietnamkrieg zusammen. * Quelle: www.t-online.de am 23.02.2021 II.) Trivia: Es ist das zweite Mal, seit dem Einmarsch der Truppen Napo- leons I im Jahre 1798, dass die Haddsch (Mekka-Pilgerwallfahrt) wegen der Covid-19 Pandemie im Jahre 2020 abgesagt werden musste. > Ein Virus verändert die Welt und stürzt die Menschheit in eine globale Krise, welche alle mitreisst und die Autorität der vorherrschenden, gesellschaftlichen-,Kultur-,wirtschaftlichen und Selbstbestätigungswerte und Gewissheiten stürzt. Co- vid-19 aktuell hat gezeigt wie instabil und relativ unsere Werte sind, leitet unbestritten einen Wertewandel ein und bisherige (Arbeitsplatz)sicherheiten, lieb gewonnene Ar- beits-,Konsum-, Unterhaltungs-, und Freizeit gewohnheiten werden durch Schließungen und Ausgangssperren in Frage gestellt. Der Virus hat Gross- und Freiluftveranstaltungen verdorben, Märkte und Feste ausfallen lassen, persönliche (z.B. Hochzeits)feiern verschoben und in der Event- und Reisebranche (Luft-und Schifffahrt, Busreisen, Hotellerie, Gaststätten) herrscht eine Katerstimmung vor. > Es ist sicherlich nicht der Wunsch der z.B. der Gastronomie- betriebe und vielen anderen Freiberuflern von staatlichen Hilfen zu leben, welche einen Schritt vor dem Fall den Be- troffenen auffangen, sondern von den Früchten ihrer Arbeit. Wie viele Gaststätten noch durchhalten und überleben werden trotz unzureichender Staatshilfen, wird sich nach der Pandemie erst zeigen.Vielen wurde die Reise-und Aus- fluglust genommen und mancher gibt sich immer noch Illusi- onen eines folgenlosen Reisens hin, wenn er anschliessend in Quarantäne gehen muss. Eine Reiseentwarnung für ein be- liebtes Reiseziel gilt durch die nächste Reisewarnung als Risikogebiet wieder überholt und durch Einschränkung des Bewegungsradius mancherorts entfallen jegliche touristi- sche Tagesausflüge. > Angekündigte Lockerungen des Schutzmaßnahmen-Flicken- teppich der jeweiligen Bundesländer werden durch neue Einschränkungen und Eil- und Blitzverordnungen wieder obsolet, wenn kritische Warnwerte innerhalb eines Zeit- raumes (Inzidenz) für Neuinfektionen überschritten werden. Einkaufen und Shopping sind ist keine Freizeitbeschäftigung oder Wochenendausflug als sozialer Akt mehr, sondern nur lebensnotwendige, in kurzer Zeit zu machende Besorgungen. Wer noch eine Nische sucht, wo er hinreisen und feiern darf, weil in manchen Ländern öfters keine oder lockere Hygienemaßnahmen gelten, reist insgeheim mit einem schlechten, sozialen Gewissen und setzt sich der Gefahr aus, danach in Quarantäne gehen zu müssen, alternativ ein Impfnachweis vorlegen muss oder einfach zurück ge- schickt wird. > Über Feiertage freut sich keiner mehr so richtig und kön- nen nicht wegen Covid-19 wie gewohnt begangen werden, weil der Virus keine Feiertage kennt. Alle gesetzlichen und kirchlichen Feiertage könnten salopp gesagt auf einen Tag fallen ohne das die traditionelle Feiertagsbedeutung oder kulturelle Unverzichtbarkeit des Sonn-und Feiertags darun- ter leidet. Im Jahre 2020 gab es keine gefühlten Jahreszei- ten wie Frühling, Sommer, Herbst und Winter mehr, sondern nur eine Abfolge von harten und weichen Lockdowns. Auch stehen viele Schulen vor dem Kollaps, an geregelten Schul- unterricht ist meistens nicht zu denken, Distanzunterricht und Homeschooling wird als eine nur vorübergehende Unter- richtsalternativform als äusserster Kompromiss betrachtet und Hochschulen stellen die Präsenzvorlesungen auf digita- les Lehren und Lernen um. Telearbeit wird, wo es praktisch möglich ist und Arbeitssinn macht, zur (Arbeits)regel. Beson- ders die Jugend wurde bei ihrer Aus-,Fort-und Weiterbildung erst einmal ausgebremst. Bei vielen öffentlichen Institutionen herrscht Notbetrieb vor und mancherorts wird abgeraten, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. > Alles ist immer nur vorläufig und abhängig von situativen " wenn - dann " Entscheidungen. Die Menschen, werden von Monat zu Monat, von Termin zu Termin vertröstet, was nach einem " Endlos-Lockdown " aussieht, weil Geduld als Schlüs- sel zum Erfolg angenommen wird und und nicht riskiert wird, das die Opfer der Vergangenheit. d.h., die an Corona Erkrank- ten und daran gestorben sind, die Milliarden an Unterstüt- zungshilfen als angehäufte Schulden und die Freiheitsbe- schränkungen umsonst gewesen waren. Immer neue private Restriktionen und Zumutbarkeiten werfen jede Plan-,Kal- kulier- und Lernbarkeit über den Haufen. Der Kampf gegen den Corona-Virus wird als nationale Anstrengung betrach- tet und die Menschen werden auf noch härtere Einschrän- kungen und Wochen im sozialen und wirtschaftlichen Leben auf Verzicht eingeschworen, weil die stark angestie- genen Höchststände der Infektions- und Todeszahlen dieses zwingend erforderlich machen und die Lungenkrankheit eben jung und alt treffen kann *. * " Kampf "in metaphorischer, geschichtlicher Anlehnung an die" Blut-Schweiß-Tränen-Rede " des britischen Politikers Sir Winston Churchill am 1.Mai 1940, während des zweiten Weltkrieges vor dem britischen Unterhaus, " dass er nichts zu bieten hat ausser Blut, Mühsal, Tränen und Schweiß ". > Jede Unternehmung im privaten wie im geschäftlichen Be- reich werden gleich erstickt. Der Corona-Virus hat viele Klein- und Beratungsunternehmen, Köche, Künstler, Kinobetreiber, Subunternehmer, Zulieferer,Freizeiteinrichtungen oder andere Soloselbständige in die Insolvenz geführt und führt, Millionen um den Arbeitsplatz gebracht, viele Branchen arbeiten nicht mehr wirtschaftlich, Filalsterben und Mitarbeiterentlassun- gen breiten sich sich aus, kämpfen ums Überleben oder stehen vor dem Aus. Vom einstigen Traumberuf (Lizenz) " Pilot " ist auch nicht mehr viel übrig geblieben. Kein Beruf steht unter Artenschutz. Theaterhäusern und Schwimmbä- dern wurde erst einmal ihre Daseinsberechtigung genommen und die Haare schneiden muss sich zwischenzeitlich auch jeder mal wieder selber. > Die überalternde Bevölkerung wurde teilweise schon redu- ziert oder muss, weil diese zur Risikogruppe der gefährdeten Menschen gehört, besonders geschützt werden. Die Intensiv- stationen sind der Flaschenhals der Covid-19 Behandlungs-Patienten, welche die Lockdown-Maßnahmen nach sich ziehen. Es wird von einer viralen Bedrohung der Menschen- rechte gesprochen. Corona (das Leben, die Gesundheit (das Gesundheitssystem/ Entlastung der Intensivmedizin und die Lebensgrundlagen) wurden und werden allen (Bewegungs)-, Meinungs-, Gewerbe-, Reisefreiheiten, vielen Grundrechten, dem sozialen Leben und besonders wirtschaftlichen Interes- sen übergeordnet. Noch nie gab nach dem zweiten Weltkrieg des vorhergehenden Jahrhunderts so viele Freiheitsbeschrän- kungen*. Es ist eine Gradwanderung zwischen dem Schutz der Menschen, der Gesundheit des Landes und der Auf- rechterhaltung der Wirtschaft, weil jeder Geld verdienen muss. Diese Güterabwägung hat nur ein Ziel, die Epidemie zu besiegen. Der empfindlichste und abhängigste Teil des Menschen bleibt einmal sein Geldbeutel und in diesem Punkt sind sich ausnahmsweise alle Nationen und auch Religionen einig, dass das Impfen als wichtigste wirtschaftspolitische Maßnahme angesehen wird. * Trivia: Das Trinken wird oft als letzte Freiheit im Lockdown angesehen. Früher war der Alkohol nur eine Begleiterscheinung. Jetzt ist es das Gesprächsthema und wird zum Event. > Aber die " Lock-und Shutdowns" werden nicht als Allheil- mittel, die beschlossenen noch härteren Schutzmaßnah- men, die drastischen Strafen bei Regelverstoß und die verschärfte Rhetorik werden oft als " ein Pfeifen im Walde " betrachtet, weil selbst nach Wochen noch unklar ist, welchen Einfluss der Lockdown auf das Infektionsgeschehen hat. Wenn sich die Corona-Meinungen auch noch ständig ändern und Wissenschaftler sich widersprechen, wird eines Tages nicht mehr zugehört. Je länger die Krise dauert, je abge- müdeter die Corona-Botschaften sind und wie Wasserstands- meldungen sich anhören, je weniger die harten Lockdowns in der Verpuffung Wirkung zeigen, je verzweifelter die Men- schen werden, umso weniger glauben die Menschen an diese Art von Evangelium und dass es wieder bald so wird, wie es damals war und der Ruf wird lauter, den Lockdown aufzuheben. Es ist die alte Büroweisheit, dass nichts ver- sprochen, aber das Versprechen auch gehalten wird und jeder Einzelne muss irgendwie weiter sehen, wie er durch die Woche kommt. > Es gibt nichts Besonderes mehr, alles ist eigentlich unsexy und neudeutsch gesagt ohne " Glamour Faktor ". Durch die lästige Maskenpflicht mutet alles gespenstig an. Jeder fühlt sich gegängelt, eine dynamische Unruhe, eine kollektive Depres- sion, eine drückende, gotische Schwere und eine Konsum-, Unterhaltungs- Feiern-und Freizeitgewohnheiten zerbrö- selnde und zersetzende, atmosphärische Stimmung haben sich ausgebreitet. Die " freudige Unbeschwertheit " und " Leichtigkeit des Seins " sind verloren gegangen. " Freibier und hitzefrei sind erst einmal vorbei ".Wenn gefeiert wird, hat man auch, ohne einen Corona-Bruch zu begehen, ein schlechtes Gewissen etwas " legal Verbotenes " getan zu haben. Jeder hat das Gefühl, weil jeder in irgendeiner Art und Weise bestroffen ist, dass der Virus eine Ansteckungs- gefahr für alle, aber auch für alles ist, auch unsere Gesell- schaft zersetzt und damit alles lieb Gewonnene der Gleich- gültigkeit, der Auflösung und Zermürbung anheim fällt, in Agonie fällt und seelenlos geworden ist. Die kasernierte Gesellschaft wirkt spannungslos und leer wie ein ausgebrann- ter Krater ohne sichtbare, körperliche Beschwerden, nur durch die gegenseitige Abwesenheit. Keiner weiss so richtig, wie es weiter geht, ob man die Krise überhaupt noch mit der " Flickschusterei der Pandemie-Maßnahmen " im Griff hat und wie lange wir noch mit dem Katzenjammer der Corona-(A)normalität als maximale Normalität leben müssen oder die Normalität neu definieren müssen, indem wir mit der Vergangenheit brechen. Es ist ein abwarten auf Öffnungs- schnitte, was ich noch in den bspw. nächsten drei Wochen, wenn neu beraten wird, (öffnen) darf oder nicht mehr darf *. * " I.) In der Verzweiflung ist das Gehäuse leer geworden und der Mensch starrt in die Leere. Die Inhalte sind nicht mehr vorhanden. Das fort- gegebene Wesen des Menschen hängt selber im Leeren "*. * In inhaltlicher Textanlehnung an das Buch "Der Mensch in dieser Welt", Hans Zehrer, 1949 Rowohlt-Hamburg, Stuttgart II.) Zur Zeit gibt es keine langfristige Planungssicherheit. Auch wissens- basierte Szenarien für einen längeren Zukunftszeitraum zu modellieren bleibt bei einer Pandemie Spekulation. Deshalb gilt auch für den Corona-Virus "dass die Angst nicht zu irren der grösste Irrtum ist. > Es kann sich kaum einer noch einen nicht-pandemischen Alltag vorstellen. Weil wir den Virus nicht sinnlich wahrneh- men, fühlt sich der Mensch noch nicht einmal am " Corona- Gängelband " bevormundet, sondern ist nur frustriert wegen der Hilfs-, Macht-und Auswegslosigkeit. Die meisten natio- nalen Regierungen reagieren statt zu agieren, sind Getriebene statt Kontrollierende und fahren wegen der " Corona-Nebel- wand " auf kurze Sicht. Alles wird zur Gefahr, weil es ausser- halb der Kontrolle liegt. Corona gehört mittlerweile zum häufigsten " Klagechaoswort " der meisten Sprachen. Die Zeitungen sind voll vom Essays über den Corona-Virus. SARS-CoV-2 ist das dominierende Thema von bildstarken Berichterstattungen, werden allabendlich Sondersen- dungen gewidmet als wenn es sonst nichts mehr zu be- richten gäbe und versperrt den Blick und überdeckt an- dere Gross-Krisen, die dringend gelöst werden müssen, aber besonders auch auf die Zukunftsmöglichkeiten und neue Chancen eines durch den Corona-Virus angestossenen Veränderungswertewandels. > Die Hoffnung einer positiven Erwartungshaltung einerseits, dass die Pandemie bald zu Ende sein wird, wird andererseits begleitet von der Angst und Sorge, dass das baldige Ende doch nicht eintreten wird und monatelang zum Dauerzustand wird, wenn z.B. eine Massenquarantäne mit offenen Ende im Raum steht. Wer über Corona spricht, denkt nur sehnsüchtig an das Ende der Pandemie und einer Post-Corona-Perspektive, aber nicht an das Ende der guten, alten Zeit. Bisher waren Frei- heit (z.B. Berufs-,Gewerbe,-Versammlungs-,Freizeit-und Reisefreiheit), Existenzsicherheit, Frieden und Wohlstand so selbstverständlich wie die Luft zum Atmen und wissen jetzt, dass diese nur relativ und nicht so selbstverständlich sind, weil um diese ständig neu gerungen werden muss *. * I.) Freiheit kann nie ein Staat schenken, sondern diese muss persönlich errungen werden. Da Freiheit letzten Endes nur Entwicklung bedeu- ten kann, ist der Mensch zu seiner individuellen Freiheit verurteilt. Nur in den Grenzen seiner Entwicklung ist der Mensch frei und jedes neue Gesetz kostet wieder ein Stück Freiheit. Es ist Freiheit anders sein zu wollen, indem ich die persönliche Freiheit entwicklungsmässig ausfülle. Es ist nicht das was ich tun will, sondern was ich tun soll. Entwicklungsfreiheit bleibt immer eine selbst geschaffene Freiheit und muss ständig neu erobert und zurück gewonnen werden. Es gibt keine Freiheit von Gesetzen, sondern nur innerhalb ihrer. II.) " Der politische Grundsatz des Individualismus ist, weil er im Ein- zelnen den alleinigen Grund für den Staat sieht, die Freiheit des Einzelnen. Der politische Grundsatz des Universalismus ist die Ge- rechtigkeit, die jedem Einzelnen das ihm Angemessene gibt "*. * Othmar Spann, Ökonom > Deshalb ist jeder ist " todfroh " und wünscht sich hände- ringend einen verlässlichen Ruhepol, eine Planungs-und wirtschaftliche Existenzsicherheit, seine alten Freiheiten des persönlichen Freizeit-,Aus-und Erlebensspielraumes, die alte Normalität eben, eine Vorbildwirkkraft, eine tra- gende Idee und insbesondere eine Aufklärung der grund- legenden (Zeitenwende- und Wertewandel)aufklärung in allen Lebensbereichen, welche wieder eine neue, über die ökonomische Aufbruchstimmung eines Pioniergeistes, über die Zwangsbereitschaft der Hygieneschutzmassnah- men und den sozialen Rückzug hinaus, auslöst. Wir stehen weder am Anfang, noch mitten drin oder sehen schon Licht am Ende " des Corona-Virus Tunnels ", sondern es kommen immer wieder neue Hiobsbotschaften aus" uner- warteten Ecken " als Anlass für strengere Corona-Regeln, denen wir hampelmännisch folgen müssen. Wir befinden uns in einem Niemandsland, wo etwas zu Ende gegangen ist, was gestern gewesen war und kennen das Morgen noch nicht. Es ozilliert wie Lee Child einmal sagte, dass wir das Beste hoffen, aber mit dem Schlimmsten rechnen. > Aber ich bin, wenn es darauf ankommt immer nur als Ein- zelner betroffen. Ob ich meine lieb gewonnenen Lebens- und Reisegewohnheiten einstellen, Freiheits-, Wohlstands-, Lebensqualitäts-, Sozialkontaktbeschränkungen, Ausgangs- sperren und andere Verzichtsopfer z.B. " Feiern " in Kauf nehmen muss, von den " Lock-und Shutdowns " und anderen Schutzmaßnahmen, ständigen Warnhinweisen, längeren Warteanstehzeiten, der nächtlichen Ausgangssperren und Begrenzung des Bewegungsradius, der lästigen Schutzmas- kenpflicht und von der Zukunftsungewissheit genervt bin, bis hin zur Corona bedingten Arbeitslosigkeit, einem Kurz- arbeitergeld, einer Insolvenz, schreienden Schulden, häus- liche Quarantäne, Hospitalisierung und schlimmstenfalls auch altersbedingt ein intensivmedizinischer Notfall werde und ein höheres Risiko darstelle für einen schwereren Krankheitsverlauf, Exitus mit statistischer Alters-,Wohnort- und sozialökonomischer Wahrscheinlichkeit nicht ausge- schlossen *. * Deutsche Virologen schätzen, dass zwischen 0,3 bis 0,7 Prozent der Infizierten durch das Virus in Deutschland sterben können *. * Quelle: " Portal Tagesschau.de " Exkurs > Es geht auch darum die Corona Entwicklung nicht mit einer obskuren " Verschwörungstheorie " was wissenschaftlich als " magisches Denken " bezeichnet wird, spekulativ zu erklären, belasten, fundamentalistisch religiös zu verbrämen oder mit einem esoterischen Hokuspokus ihr zu begegnen. Es wird auch öfters von Corona-Leugnern, Skeptikern und Verweige- rer fahrlässig verantwortungs- und solidarlos die Pandemie beschwichtigt, verharmlost und mit dem Vergleich einer Grippe bagatellisiert, der Virus als ungefährlich und er- funden gehalten und ist vom Wunschdenken geprägt, dass die Pandemie vorbei ist, wenn die deutsche Bevölkerung be- schließt, sie ist vorbei. Es wird gegen die Corona-Lockdown- Politik und das Infektionsschutzgesetz als unbelehrbare, evi- denzfremde " Vernunfts-Querdenker " in einer " Haupt- sache-Dagegen-Haltung "auf die Strasse gegangen und wind- hündisch hinter den Wortführern her gelaufen. Wichtig ist nicht, wogegen man konkret ist, sondern dass man dagegen ist. > Es werden wissentlich/unwissentlich Falschinformationen und polemische, provokatorische Spruchweisheiten verbrei- tet, (Halb)wahrheiten mit Wahrheiten vermischt, was nichts mehr mit freier Meinungsäusserung zu tun hat, ohne die Materie und deren Folgeauswirkungen im entferntesten zu kennen, das Prinzip der exponentiellen Virus-Vermehrung und deren Mutationen nicht verstanden, Arztberichte von Corona-Patienten aus Intensivstationen, die unterschätzten Spätfolgen der Krankheit und die extrem hohen Letalitäts- raten der Länder werden einfach in ihrer Selbstherrlich- keit von den ungläubigen Naseweisen ignoriert. Jetzt wird bei Corona deutlich, welchen Absolutheitsanspruch diese salopp gesagt " Spinner-Szene" entwickelt hat und wie weit sie bis in die Mitte der Gesellschaft vorgedrungen ist mit einem abgekühlten, beinahe unterirdischen Verhäl- tnis zum Staat und der Gesellschaft eines verblendeten, zivilen Ungehorsams. Impfgegner lassen sich sowieso nicht überzeugen. > Mit Demokratie, Gewissen und " Eulenspiegeleien " hat das nichts mehr zu tun. Dieses verirrte Denken ist keine Problem- lösungsalternative, aber auch keine wirkliche Bedrohung für den Staat und Gesellschaft, auch wenn ihr Engagement sich zu einer bundesweit politischen Bewegung ausdehnt. und ihre absurden Vorhersagen bleiben noch den Evidenz- beweis schuldig. Wer sein Denken zum nachdenken darüber benutzt kommt zur Überzeugung, dass die Frechstirnigkeit dieser Bewegung einmal im Kuriosenkabinett der Corona-Geschichte seinen Platz finden wird. > Unsozial gilt auch, wer die Schutzmaßnahmen immer mehr vernachlässigt, weil diese Inkonsequenz zum Infektionsrisiko für andere wird und dafür sorgen können, dass die Beschrän- kugen länger andauern, wie wirklich notwendig. Wer den Virus nicht wirklich für ernst nimmt und egoistische Begehr-,Be- quem-und Feierlichkeiten in den Vordergrund stellt und auch an Massenveranstaltungen weiter teil nimmt, handelt ver- antwortungslos. Corona hat aber auch alle Menschen enger zusammenrücken lassen und den Nationalismus und Popu- lismus eingedämmt. Das Vertrauen in die Politik wurde gestärkt. Darüber hinaus hat sich " Vater Staat " als Vor- mund, Beschützer und Nothelfer alle Ehre gemacht und es ist erst einmal egal, welche Fehler gemacht und was ver- säumt wurde oder was man hätte noch besser machen können. So eine Situation konnte vorher nicht geübt wer- den, weil Corona urplötzlich auftauchte wie " Schnee im Sommer ". Der Irrtum und Fehler sind eigentlich nicht nie vorgesehen. Die intellektuelle Konstitution und die Logik der Erkenntnisweisen kennen nur die intellektuelle Richtig- keit. Bewertung der Corona-Krise. > Die Frage aller Fragen ist immer nur, was will uns eine (Irrtums)krise lehren, damit ein menschlicher Fortschritt stattfinden kann und dass die Krise sich nicht wegen der Entwicklungsresistenz wiederholt. Eine persönliche Über- zeugung und freie, schriftstellerische Meinung wird und kann nicht mit kruden Tipps die Faktenlage einer evidenz- basierten, validierten, wissenschaftlichen Erkenntnismedizin leugnen ohne sich unglaubwürdig und als " Faselhans "lächer- lich zu machen. Als unbedeutender Autor und möglicher Weiterdenker, der in den Augen der Welt eigentlich nicht zu existieren braucht und von dem auch niemand etwas er- wartet, würde am liebsten, weil ich so ungerne Recht be- halten möchte, diese Rezeption aus dem Netz nehmen, aber die Angst nicht zu irren der grösste Irrtum ist, wenn Corona nur eine vorübergehende Krise unter vielen und im nächsten Sommer wieder alles vergessen wäre. > Epochenwechsel und Entwicklungsprozesse sind keine Privatmeinungen und lassen sich nicht eben mal so intel- lektuell aus- und erdenken oder behaupten, sondern sie geschehen einfach. In Anlehnung an den Humoristen Wilhelm Busch möchte ich aber feststellen: Wehe, wehe, wehe ! Wenn ich das Ende sehe, welches ersetzt wird
* Die Corona-Welle kommt nur deshalb zurück, scheinbar erschöpft, um in Wirklichkeit nur eine neue mit noch vernichteren Aufschwung auszuholen. Und niemand weiss, ob die letzte Welle schon die Stärkste und Entscheidene gewesen ist.
* Kulturkritisch betrachtet ist es die Entwicklung vom wissenschaft- lichen und technischen Fortschritt auf der Horizontalen als ein Näher- und Weiterkommen. Von der Bewusstseinserkenntnis ging die Krise aus, welche nie die Totalität und das Ganze darstellt, weil der Mensch glaubt das zu sein, was er hat und sich bewusst ist zum wissenschaftlichen und technischen Fortschritt, als ein nur Zuende- und zum Wendepunkt kommen in Richtung der Vertikalen, was Jahrzehnte und Jahrhunderte lang schon den Verfallskeim der Auflösung in sich trägt als eine Form der Selbstzerstörung, um zur nächsten, höheren kulturellen Entwick- lungsstufe zu gelangen und deshalb in die Bewusstseinskrise der Erkenntnis schliesslich führen muss, weil der Mensch das ist, was er nicht hat und sich nicht bewusst ist.
als Fundamentierung und deshalb es nicht anders sein kann, dass sich die Pandemie in welchem Gewande auch immer über Jahre sich hinziehen wird und der Krisenauslöser ist für einen tiefgreifenden Wandel. Ein Werte- und Gewohnheits- veränderung geschieht nicht von heute auf morgen, weil jeder von sich selber weiss, wie lange es dauert, wenn er liebgewonnene Gewohnheiten aufgeben soll. > Erst wenn die Trümmer der Vergangenheit beiseite geräumt wurden, welche mehr Sinn und wesentlicheren Inhalt besit- zen als die stolzen Fassaden, welche sie vorher waren,weil nur auf Kosten vom Alten neues entstehen kann, wird von einer Corona-Wende gesprochen. Es geht im allerletzten nicht um die Pandemiebewältigung im Detail, sondern nur um die Krisensinnbeurteilung was diese uns lehren will und die daraus resultierenden, folgerichtigen Lösungs-Hoffnungs-Zukunfts-Maßnahmen *. * I.) Es gab immer Zeiten, in denen der Geist der Wirklichkeitswelt vorauseilte z.B. in Schriftstellern, Dichtern, Künstler, Wissenschaftlern und andere, welche dem Puls der Zeit nahe waren und die Avangarde bildeten. Aber dieses mal gab es keine " Auguren ", welche auf Werte- wandelzeichen eines neuen Zeitalters hinwiesen. II.) Jede Vorahnung eines " Wünschelruteninstinktes " als " Prophe- tenwort " , jedes vorträumen was morgen zu schaffen ist, war immer gesellschaftskritisch und gegen den angepassten Zeitgeist, aber nur wo Störenfriede sind, ändert sich etwas und jede Zeit hat seine " Propheten ",welche alleine und abseits stehen, aber alles voraus sehen. Nichts grosses wäre in der Welt entstanden und keine neue Idee hätte sich durchgesetzt, wenn man nicht die Vorurteile und Irrtümer der Menschen bekämpfte. Alle grossen und neuen Ideen fielen bei den Dogmatikern, Konservativen, Beharrern, Ange- passten, ewig Gestrigen, Intellektuellen (auch Wissenschaftlern) und Fundamentalisten meistens unter ein Denkverbot. Im religiösen Dunstkreis wurden dieses als Blasphemie bezeichnet, was im Mittel- alter und während der Reformationszeit sogar oft tödlich endete. III.) Die Kritiker sind die Vordenker und werden die Bastion sturmreif schiessen, aber der wirkliche Aufbruch wird von den Entwicklungs- vorbildern eingeleitet. Was heute noch belächelt wird, wird morgen zur Selbstverständlichkeit für alle sein, was jeder wieso schon immer wusste. > Es geht auch nicht darum, die Corona-Gefahr mit einer Laienanalyse zu be-und verurteilen oder sachlich zu bewerten, deren Auswirkungen und Schutzmaßnahmenkompetenz nur den Viro- und Epidemiologen, dem RKI und den Gesundheits- ämtern, den Infektions- und Mobilitätsforschern, den Ge- fährdungsbeurteilern, den Gesundheitsexperten der Pande- mie, den Regierungsvertretern, welche für bi-und interna- tionale Corona-Abstimmungs- und den Finanzhaushalts- experten für fiskalische Unterstützungsmaßnahmen zus- tändig sind, um die Menschen in der Krise zu entlasten, welche faktischen und axiomatischen Denkzwängen unter- liegen. >Die (Todes)angst und Sorgen eines jeden Infizierten, bis er wieder gesund ist oder Arztberichte aus der Intensivstation überzeugen auch mehr als jede Bussgeldandrohung, wenn z.B. in öffentlichen Verkehrsmitteln keine Schutzmaske ge- tragen wird. Es kommt nicht auf Kontrollen an, sondern darauf, dass jeder Einzelne diese Schutzmaßnahmen lebt *. * Trivia: Wenn man an den Tod denkt, ist wieso alles, was einem bisher wichtig gewesen war, lächerlich. > Aber es geht darum :
* Der Mechanismus des Corona-Geschehens läuft mit einer solchen Schwerkraft ab und hat die Zukunft schon so vorbelegt und voraus- bestimmt, dass schon wie vor längerer Zeit die Historiker Arnold J. Toynbee und Franz Borkenau als auch der Philosoph Bertrand Russel das kommende mit derselben Gewissheit vorausdeuten, wie die Naturwissenschaftler das Erscheinen eines Kometen vorausberechnenkönnen.
* Covid-19 zwingt uns, unser Handeln an einer unsichtbaren Grösse, was als Individual-Logos eines jeden Menschen bezeichnet wird, auszurichten. Die in normalen Zeiten gültigen Gesetze des Rationalen haben sich zum Irrationalen verschoben und diese schliessen die Wissenschaften als Forschungs- und Betrachtungsgegenstand aber naturgemäß aus, sonst würde diese sich selbst aufgeben. Das Problem ist, dass wir uns auf zwei verschiedenen Ebenen der Materialität und Immaterialität befinden, aber eine gemeinsame Lösungsschnitt- menge besitzen, das Geistige ein labiler Stoff und schwer zu fassen ist. Diese ist religiös und säkular, eine Mittel-Zweck-Heiligung und wissenschaftlich profan und traditionell und evolutionär zu- gleich. Die Grundlage der Humanwissenschaften war und ist bisher immer nur die klassische (Makro)physik und diese Diziplinbe- grenztheit der Wissenschaften muss durch die Mitbetrachtung der Mikrophysik überwunden werden.
* Dem Corona-Krisen-Geschehen wird fehlursächlich eine Eigenwirklich- keit zugebilligt, was aber der Entwicklungs(geistes)resitenz eines jeden Einzelnen geschuldet ist. Deshalb kann von äusseren Pandemiemaßnah- men keine wirkliche Rettung und Lösung kommen, weil diesen kein seelischer Gehalt gegenüber steht und keine Veränderungsverbesserung eingeleitet, werden, sondern diese erfolgt nur von der Entstehung und Entwicklung neuen Lebens als verwandelnde Kraft. Dem gesicherten Bewusstsein der Wissenschaftwelt ist eine Problemlösung nicht möglich, weil die Krise das noch nicht Erkannte und Erfasste darstellt.
* " Hartnäckige Viren erfordern hartnäckige Virologen "* * Harald zu Hausen, Mediziner
> Noch fehlen die auf den Kopf gefallene Verantwortung der weitsinnigen Worte " mit Stahl in der Stimme " eines Bundes- präsidenten als " Siegelbewahrer " und das Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes. Nur eine Verantwortung legiti- miert eine Macht und eine Autorität. Dass wir es gemein- sam schaffen, die Krise durchstehen und überwinden werden, wenn wir nur geduldig durchhalten (als Syonym für wie lange noch) und die Schutzmaßnahmen nicht vernachlässigen. Die- ses haben die Menschen schon oft gehört, aber dieser Im- petus ist zu windstill, wenig mutmachend, keine verstehen- den Herztöne, klingt schon beinahe abgedroschen, halten nichts und vertrauen nicht mehr den Lockdowns, führt nicht zur Entschwerung der kollektiven Depression, ist nicht im der- zeitigen Niemandsland wegweisend, weckt keine Hoffnung, schafft kein Zukunftsvertrauen, ist kein Palliativmittel und bringt nicht die grundlegende Tiefen- und Zeitdimension des Wandels auf den Punkt und legt nicht den roten Krisen- faden frei. Die Menschen führen sich insgeheim am Narren- seil herum geführt. > Es muss die gespannte Lage in der letzten Ursache erklärt werden und der Zeit messerscharf und muskelhart die Ant- wort gegeben werden, dass wir uns als Vision in einer " Welt- stunde zu einem neuen Zeitalter" befinden, wo vieles ungewiss und offen, aber ein glückliches und besseres Ende gewiss (weil das Leben immer pro und für den Menschen ist) und " die Zeit " der Keller-und Agoniemonate (Jahre) " endlich dann vorbei ist. Alles wird wieder gut, aber nie mehr so wie es war. Weil wir jetzt mehr recht als schlecht leben, werden wir nach dem Ge- setz des Lebens-Widerspruchs nach dem eingeleiteten (mora- lischen)Wertewandel umso besser leben und dem Corona- Virus dafür sogar noch ein Denkmal stiften und wird sich dann von selbst in Luft auflösen. Während wir lautstark lamentieren, vollzieht sich leise und unbemerkt die Werte- fermentation. Grosse Dinge wachsen mit Lärm, aber sie wer- den nie mit Lärm geboren *. * Trivia: " In einem Biergarten streiten sich ein Kluger und ein Frommer. Es geht um die Frage , ob es einen Gott gibt oder nicht und inzwischen wird es wieder Sommer " *. * Wilhelm Busch, Humorist > Es muss dem romantischen Wunsch eine Ende gesetzt wer- den, dass es irgendwann wieder so weiter geht wie bisher, wenn durchgehalten wird und bis dahin gibt es, wenn es eng wird, staatliche, begrenzte Unterstützungshilfen, obwohl diese Füllhornpolitik nicht unbegrenzt geben kann, mehr Eigenverantwortung einer Veränderungsdynamik übernom- men und oft neu angefangen werden muss. Nur in der Verantwortung für sich selber kann es auch die Verantwor- tung für den anderen Menschen und schliesslich für das Ganze erwachsen. Es ist oft einfacher nach einer gewohnten Scheinsekurität zu greifen, als die Unsicherheit in der Ungewissheit auszuhalten, um sicherer zu werden. Entwick- lung vorwärts geht jetzt nur über Entwicklung zurück und es ist salopp gesagt eine " Grabrede "der alten Wertezeit und der Beginn eines Einstellungsbewusstseins für eine Verände- rungsbereitschaft einer neuen (qualitativ besseren) Werte- zeit und wir stehen erst am Umbruchanfang. > Ein (Zivilisations)haus auf schwankendem Grund (wegen dem Wertewandel) kann nicht mehr gestützt werden (was zur Zeit aber geschieht), man kann es nur verlassen ! Wenn etwas vorbei und tot ist, nützt eine Reanimation nichts mehr. Wenn aber der Mensch weiss, was ihn erwartet, kann er sein Lebensplanungsmodell, seine soziale, bildungs-,familiäre, berufliche und wirtschaftliche Situation allmählich darauf ausrichten und lernen durch die Sachzwänge mehr notwen- dige Eigenverantwortung zu übernehmen. Er ist dann auch zur Destruktion eines notwendigen Wandels bereit, weil nur auf Kosten vom Alten neues, d.h.Besseres geschaffen werden kann, was als substantieller Wertewandel einer Individualisierung bezeichnet wird. Entwicklung erweist sich nicht als wahr, weil diese sich durchsetzt, sondern sie setzt sich durch, weil sie wahr ist. Die derzeitige opportunis- tische Starr- und Angepasstheit und Widerspenstigkeit ist kein ernst zunehmender, dauerhafter Lebensentwurf. " Viele schaffen es erstmals nicht von dem Pferd abzusteigen, was sie zur Zeit reiten ". Wir sind um einige Illusionen ärmer geworden und das ist gut so, denn unsere Lebenswirklichkeit ist damit um ein paar Grade klarer geworden. Die Wahrheit entschädigt dafür, dass sie wahr ist und von der Zukunft mehr zu hoffen ist." Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende" *. * Das Zitat des heute kaum mehr bekannten Haudegens Ferdinand von Schill (6.1.1776 – 31.5.1809) bei einer Ansprache auf dem Marktplatz von Arneburg an der Elbe am 12. Mai 1809 kommt im " Corona-Heute " wohl manchen in den Sinn. Ferdinand von Schill soll oft passende Worte gefunden haben, um die Menschen auf der Straße und die einfachen Leute anzusprechen. > Wir stehen am Beginn eines neuen Frühlings der Mensch- heit und der notwendige Zeitpunkt, " einen Pferdewechsel " vorzunehmen. Zukunft bedeutet, für welche Ideen sich zu leben lohnt, was ich hoffen darf und dann wird jeder gesprochene Satz, weil Wetterleuchten und Wahrheit befreit, metaphorisch " mit Gold aufgewogen ". Es wird die schwerste und kühnste, weil schicksalsträchtigste Führungsrede eines Bundespräsidenten, wo tiefste Gefühlsakkorde angeschlagen werden, seit der Gründung der Bundesrepublik im Jahre 1949, weil das epikuräische, oberflächliche (Konsum)zeit- alter der jetzigen Barockschweifigkeitsform vorbei ist, wir erst einmal " vom Speck der vergangenen Jahre leben " werden, weil auf Kosten des Kulturbewusstseins riesige, technische, materielle,Wissens- und soziale Werte geschaf- fen worden sind und dieses zur Corona-Schieflage geführt hat,weil die geistige-moralische Entwicklung und das Wesent- liche im Leben zeitlich hinterher hinkt. > Dieses erinnert an die " Blut-Schweiß-und-Tränen-Rede ", welche der britische Politiker Sir Winston Churchill am 13. Mai 1940 während des Zweiten Weltkrieges vor dem britischen Unterhaus hielt. Der sichtbare (rationale) und das Leben schwer machende, äussere Feind von damals ist heute ein unsichtbarer (irrationaler) und das Leben schwer machender, innerer Feind. Alles andere war gestern und die Gewohnheits-und Besitzvergangenheit " einer vermeint- lich schönen, guten, alten Zeit " und " des weiter so und immer mehr " interessiert dann nicht mehr.
> Die Menschen werden sich immer mehr auf neue Gewohn- heiten und langfristig auf andere Selbstverständlichkeiten einstellen müssen, was nicht widerstandslos und ohne mur- ren bleibt und um es in " neudeutsch " zu sagen zu Umstruktu- rierungen in allen Lebensbereichen, besonders des Wirt- schaftslebens führen wird und den betroffenen Einzelnen sich noch entwickeln muss. Das vergangene Jahr 2020 wird als Trendwechsel in die Geschichte eingehen (obwohl es noch nicht so grundsätzlich validiert wird) und hat schon sicht-und spürbar so viel Wandel angestossen, wie er vor kurzem kaum denkbar erschien. > Virologen und Epidemilogen stehen oft in der Kritik, dass sie die Schuldigen sind für die verschiedenen Lockdowns (was natürlich Unsinn ist und nur die Gesundheit des Landes für diese wichtig ist), aber immer beruhigend betonen, dass es nur notwendigerweise vorübergehend ist. Jetzt aber z.B. als moralische Autorität eines Landes vor das Volk zu treten und zu sagen, dass der Coronaspuk nur der Krisenauslöser war für einen noch tiefgreifenderen Wandel und deshalb es mit dem alten Lebensalltag in der gewohnten Form in der Post-Corona-Zeit nicht mehr so weiter geht und gehen kann wie bisher. Für diese " Faust der Tat " als wirklich unpopulä- rer Schritt gehört erst einmal Verantwortungsmut dazu, aber für die danach gereinigte Atmosphäre ist insgeheim jeder dankbar und das ist es, was uns Jahre danach noch positiv in Erinnerung (von dem Bundespräsidenten) bleibt. > Die Menschen wollen ja nichts mehr, als ihr eigenes " Le- bensgärtchen "als " Allerheiligstes" bewahren und was sie sich erarbeitet haben, auch behalten. Aber eine schmerzliche Wahrheit eines Langzeitplans als erstmals ein " leeres Blatt Papier " ohne Inhalt ist besser, als eine Lüge, wie einst der Schriftsteller Thomas Mann es sagte. Langsam setzt sich aber die Erkenntnis durch, dass die Jahrhundert(geistes)- krise alleine mit kurzfristigen, hygienischen Maßnahmen und Impftherapien wie schon einmal betont, nicht beizu- kommen ist. * I.) " Vermeide Situationen, in denen der Mensch sich verändern muss "*. * Rolf Dobelli,Schweitzer Schriftsteller II.) " Vieles lässt sich ändern, nur nicht der Mensch"*. * Karl Marx, Philosoph > Wir befinden uns in einer Übergangszeit. Das Alte ist nicht mehr und das Neue ist noch nicht in Erscheinung getreten. Es ist der Schmelztiegelprozess der Auflösung, der Destruktion, der Bereinigung, der Entschlackung, der Freiwerdung, der Neuordnung und eines Neufanges, wo die alten Lebens-und Arbeitswerte und der Einkommens-und Lebensstandard auf den Prüfstand gestellt werden.Wir befinden uns damit in einer unsicheren Zone unserer Existenz, wo die Dinge geformt, gebildet und ausgesprochen, die morgen unsere Daseinsbe- rechtigung bestimmen werden. In dieser Übergangsphase gilt erst einmal zu sehen, ob es Hilfen gibt um wieder möglichst unbeschadet durch die nächste Woche zu kommen. Durch- beißerqualität ist die Qualifikation, welche jetzt lebennot- wendig geworden ist. " Hinfallen, aufstehen, Krone zurecht rücken und weitergehen". > Bevor es zur Wandlung kommt muss " der Weg des Rausches, der Anpassungsbequemung, der Lebenskrisen, der Irrtümer, der trügerischen Sicherheit, der Verzweiflung als Lebensfüh- rungsdruck bis zur Entwicklungsreife gegangen werden, weil sich der Mensch von der Gegenwartsexistenz sich erst zu lösen vermag, wenn er die Vergangenheit seiner Existenz, welche in die Zukunft hinaus als lebendige Wirklichkeit nachwirkend ist, diese auch erkennt, akzeptiert und durch die Auseinander- setzung mit ihr sich damit in der Entwicklungs-Auseinander- setzung-Prozess-Überwindungs-Transzendierung davon gelöst hat.
> Was nützen Bildung, Kultur, Freiheit, Wohlstand, Sicher- heiten, modernste Techniken und höchst mögliche Mobilität etc. ,wenn sie nicht mehr zum Individualisierungsstreben, zur kulturellen Entwicklung und zur Wandlung befähigen ? Wenn sich darin keine Entwicklungselemente mehr darin offenbaren bzw. durch Anpassungs- und Gewöhnungsver- harrung in einer Geborgenheit und Sicherheit die Individua- lisierungsfreiheit aufgeben wird, befinden diese sich mit grosser Wahrscheinlichkeit in einer Krise. Deshalb treiben alle Ereignisse einer gewaltigen Entladung und evolutio- nären Veränderung zu. Das Gehäuse der Zivilisation kann ins Wanken geraten und zusammenbrechen, weil es eine alte Auflage und Wiederholung der alten, geschichtlichen bewusstseinsbegründeten Systeme ist. Nur rastlose Tätigkeit und die Arbeit eines " Homo Fabers " vermögen die völlige Zerstörung aufzuhalten. Der Zusammenbruch besteht darin, dass der Mensch nicht mehr die Kraft besitzt die äussere Umwelt, die er sich angeeignet und darauf verlassen hat zu tragen statt als Mittel zum Zweck sich von ihr tragen zu lassen.
> Aber die Mehrheit und die Masse waren noch nie Gradmes- ser gewesen für die Notwendigkeit und die Wahrheit. Der Mensch ist ein " Gewohnheitstier" und will bleiben wie er ist. Veränderung strengt ihn an. Die meisten Menschen wollen den Status Quo im Berufs- und Privatleben erhalten und nicht aus ihrer bequemen, angepassten Komfortzone herauskommen, die Lebensplanung über den Haufen werfen, sich mit Unge- wissem beschäftigen und nochmals neu anfangen. Aber nur deshalb haben wir Corona als ein vom motorischen Lebens- zentrum gesteuertes (Menschheits)erziehungswerk für die Betroffenen und das Sträuben dagegen erhöht den Lebens- führungsdruck. Nur in und nach einer Krise steht mir die Welt offen und dann gehört die Welt mir. Deshalb gab es noch nie so viel Anfang. Konkret bedeutet das für den betroffenen Einzelnen, dass er als nächster Entwicklungs- schritt nur das Bessere will und zwar" im Hier und Jetzt " als zeitloses Nun das tut, was vor ihm liegt, was er nur tun kann und muss. Darin liegt der (kulturelle) Zukunfts- lebensweg für jeden Einzelnen, was erst rückwirkend er- kannt wird. Wenn alles vorbei ist spürt der Mensch, dass er nicht mehr derselbe sein kann, der er vorher einmal war und wird auch nicht mehr in die alten Gewohnheitsmuster zu- rück rutschen *. * I.) Wertewandel bedeutet immer Ungewissheit und diese Ungewissheit macht jedem Menschen Angst und ungeduldig. Beides waren aber immer noch schlechte Ratgeber. Not kennt keine Geduld und Angst wird nur durch Handeln und Vertrauen aufgelöst. II.) " Nimmt man einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge und sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück "*. * Henrik Ibsen, die Wildente III.) " Wenn deine Grundsätze dich traurig machen, verlass dich drauf: Sie sind falsch "*. * Rober-Lous Stevenson, schottischer Dichter und Schriftsteller IV.) Noch im März 2020 sagte der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn, die Folgen von Angst könnten weit grösser sein, als die durch das Virus selbst. V.) " Verloren bist du, glaubst du an Gefahr "*. * Friedrich Nietzsche, Philosoph VI.) " Wo die Angst ist, da geht´s lang" *. * Nina Ruge, deutsche Fernsehmoderatorin, Journalistin und Buch- autorin
VII.) " Die Mehrzahl der Menchheit führt ein Leben lang ein Leben in stiller Verzweifung" *. * Henry-David Thoreau, amerikanischer Philosoph VIII.) Eine Aufbruchstimmung und "ein aufreissen von Fenster und Türen" kann nicht von der Politik, dem Staat, der Wirtschaft oder den Kirchen als die Besserwissenden, sondern nur von einer Idee kommen, welche mit dem Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes verknüpft ist. Das Neue und Befreiende muss aus dem Entwicklungsgeist kommen und nicht von den Regierenden, dem Kapital oder einer politischen Mehrheitsent-
scheidung. Über Wahrheit kann nicht abgestimmt werden. Reformen von oben nach unten haben auf die Entwicklung des Einzelnen wenig Einfluss und kann auch keine wirkliche Rettung und eine Lösung kom- men, sondern nur von der Entstehung und Entwicklung neuen Lebens. IX.) Es ist immer die Gretchenfrage, wie hälst du es selbst mit dem, was du verkündest. Die Nachahmungskraft und autorative Ausfor- mung wird erst durch die Vorbildfunktion übertragen, welche in die Vorbildform reingelegt wurde, sich selber wirkend ist, die Reife für den Einzelnen geschaffen hat und den Nachahmungsreiz ausmacht. Die abstrakte Wahrheit, die mir einer erzählt ist nur soviel wahr wie sie durch das Leben des Einzelnen gegangen ist. Dem Vorbild genügt nicht die äussere Macht, sondern es ist das Bewusstsein der inneren Macht, nicht die Autorität einer verliehenen Macht, sondern nur mächtig als stille, verborgene Daseinsmacht.
X.) Es ist das Gotische Lernprinzip der Lebenswille und die Ideen-Geistesmacht, die elementar im Vorbild und jeder echten Autorität vorherrschen, ein mächtiges, urweltliches, unbekanntes Lebens- gefühl was eine Fähigkeit ist, wertbestimmend zu wirken und auch
das ist. Diese Willenskraft ergreift jeden Menschen, verführt und reisst ihn mit. Das Wesensprinzip des Vorbildes ist der Aufbruchs- geist als die schöpferische Nachahmungsfunktion, weil der Vorbild- wille in erster Linie motivierend zur Nachahmung zwingen möchte. Es ist ein Elementardrang als ein ewiger Kampf zwischen Unruhe
und Ruhe, zwischen Rausch und Besonnenheit, zwischen Unzufrie- denheit und Zufriedenheit, zwischen Ungeduld und Geduld. Es ist ein Lebensgrundgefühl, was immer gegenwärtig ist, wenn etwas Neues mit urweltlicher Kraft zutage tritt.
XI.) Wer seinen Mittelpunkt gefunden hat, wird auch zum Halte- und Mittelpunkt für die anderen. Es genügt eigentlich schon, dass er nur da ist und nicht, das ihn jedermann kennt. Der Nimbus des Vor- bildes bleibt erhalten nur durch Distanz. Jedes Genie hat seine Mas- ke" und diese ist deshalb für das Vorbild die " Unscheinbarkeit und Unauffälligkeit", unsichtbar in hundertfacher Autoritätswirkungs- kausalität versteckt. Ein Vorbild will obwohl überall gegenwärtig, anonym und unsichtbar bleiben und als stiller, verborgener im Lande nicht zu existieren braucht. Es genügt nur sich selbst und will nur da sein. Ein Vorbild passt sich keiner Situation an, sondern er schafft diese und ist Mensch der eigenen Schöpfung. Ein grosses Beispiel verdirbt oder erhöht ein ganzes Geschlecht oder eine ganze Generation. XII.) Wenn einer seinen Entwicklungsweg als Vorbild gegangen ist, hat er wirkungsquantenphysikalisch als Katalysator den Weg frei gemacht für andere als das wissenschaftliche Spiegelbild der Relativitäts- theorie von Albert Einstein. Es wurde (Entwicklungs)raum als phy- sische Realität geschaffen, der vorher nicht da war und erst diese Raumexpansion gibt jedem die Chance, in den (Vorbild)kraftraum einzutreten, wenn diese auch das praktische Moment der Verän- derung beinhaltet und diese schöpferische Möglichkeit (durch Selbstentwicklung) wahrzunehmen. Der Arzt, Dichter und Historiker Friedrich Schillers würde sagen; " Was einer im Reiche der Wahr- heit erwirbt, hat er für alle erworben ". XIII.) " Der Geist ist immer so grösser gewesen, je machtloser er war und die Macht umso stärker, je geistloser sie war. Dieses ist das polare Spannungsgesetz zwischen Geist und Macht ". Nun ist es das Geheimnis der Macht, da sie selbst in ihrer höchsten Potenz nicht imstande ist, sich eine freiwillige Anerkennung und Bestätigung zu verschaffen, geschweige eine Veränderung der Menschen hervorzurufen, denn sie bestätigt sich immer nur selbst. Der Uneigennützigste bleibt immer der Mächtigste, selten sichtbarer Träger der Macht, aber er hat sie trotzdem gänzlich in der Hand. XIV.) Siehe auch " Die Autorität ist dort am grössten, wo sie machtlos und sich selber nur Gleichnis ist, weil sie nur auf freiwilliger Anerkennung der Anderen begründet ist und was von oben durch sie hindurch strahlt " in Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes Corona -Bekämpfungs-Strategie. > Den Schutzmaßnahmen (einschliesslich Impfung) steht erst einmal kein seelischer Gehalt und keine Veränderungsbesse- rung gegenüber. Diese tragen keine Wirklichkeit in sich, weil das Geschehen sich ursächlich im Inneren des Menschen ab- spielt und deshalb mit einer äusseren, noch so energischen Prävention, Verschärfung der Coronaregeln und bspw. Verdoppelung der Strafen gegen Corona-Verstösse, wo das öffentliche Leben fast still steht, nicht zu beheben ist. Deshalb kann auch eine Impfung und die Hygieneschutz- maßnahmen alleine kein Hoffnungsausweg und das Ende der Pandemie sein", weil die (Aus)wirkungen und nicht die eigentlichen Ursachen bekämpft werden." Man kann einen Birnbaum noch so prügeln, er wird deshalb nicht schneller reif ".
> Sich ausschließlich nur mit dem Corona-Virus und mit einem " Maßnahmen- und Verhaltensknigge " zu beschäftigen und auf die intellektuelle Qualität eines Sachverstandes alleine zu vertrauen ohne die beschriebene Begleittherapie des Werte- wandels mit einzubeziehen, so lautet die Hypothese, ist eine falsche Einschätzung der Situation, nur eine halbe Maßnahme und darum schon eine Niederlage als Auftakt einer Kapitula- tion.Es wird Wirkung von SARS-CoV-2 bekämpft, aber nicht der Ursachenkrisensinn miteinbezogen. > Durch abwarten, was eventuell geschieht, wird die Gesell- schaft und das Land nicht gesünder. Auch einfach so weiter machen und das normale soziale und wirtschaftliche Leben weiter leben und den Werte-Nihilismus als Corona-Ursache ignorieren, kann keine Option für die Zukunft sein. Gerade deshalb stecken wir ja in den " Krisen-Schuhen ".
bis man sich mit diesen " Entwicklungs-Aufbruchs-Verände- rungs-Gedanken " in der Selbstempirie auseinandersetzt und aus dem rembrandschen Dunkel einer Meinungshalb- wissenheit heraustritt, einen strategischen Paradigmen- wechsel im Krisenstab der Corona-Pandemie-Bekämpfungs- richtung einleitet. Die Systemträgheit, Wissenschaftsgläubig- keit, die Gewohnheiten, die Ungeduld, der Popularismus, bürokratische Hürden und die Angst vor der (Erziehungs-und Veränderungs)wahrheit waren bisher der stärkste Verbündete des Corona-Virus. > Je länger die Pandemie dauert, je mehr Lebensentwürfe entwertet werden, je höher der staatliche Schuldenberg, je grösser der Lebensdruck, je mehr die wiederholenden Lock- down-Maßnahmen nicht die gewünschte Wirkung zeigen, je grösser die Übersterblichkeit, je mehr Corona zum Dauer- zustand, Sackgasse und zu einer nicht mehr zu bewälti- gend Systemkrise wird, die Grenzen der einseitigen tra- ditionellen Wissenschaft überdeutlich werden, erst dann gilt die derzeitige " Corona-Schlüsselloch-Strategie "als ge- scheitert. Es kristallisiert sich erst dann " das Wetterleuch- ten des neuen Zeitalters " heraus, was wir noch nicht wahr haben wollen, dass es nicht mehr weiter geht wie bisher und neben dem äusseren sich und andere zu schützen ein inne- rer Selbstschutz als Eigenverantwortung hinzukommen muss, damit die Infektionszahlen zum Stillstand und zu einer mar- ginalen und damit " leben-könnenden-Herdenimmunitäts- Grösse " werden . > Sich dann einerseits abwendet von dem " weiter vor- wärts in die Vergangenheit als verfehlte Corona-Strategie" aber sich auch andererseits mit den kausalen Schlüssel- variablen der Krise "als letzte Wahrheit", welche sich zwar der Prognose und wissenschaftlichen Analyse entziehen, aus- einandersetzt. Covid-19 zwingt uns, unser Handeln an einer unsichtbaren Grösse, was als Individual-Logos eines jeden Menschen bezeichnet wird, auszurichten als das unstrit- tige immanente Transzendente. Die in normalen Zeiten gültigen Gesetze des Rationalen haben sich zum Irratio- nalen verschoben und diese schliessen die Wissenschaften als Forschungs- und Betrachtungsgegenstand aber natur- gemäß aus. Das Problem ist, dass wir uns auf zwei verschie- denen Ebenen der Materialität und Immaterialität befinden, aber eine gemeinsame Lösungsschnittmenge besitzen.Diese ist religiös und säkular, eine Mittel-Zweck-Heiligung und wissenschaftlich profan zugleich. Die Grundlage der Humanwissenschaften war und ist bisher immer nur die klassische Makrophysik und diese Diziplinbegrenzheit des Wissenschaftsstolzes muss durch die Mikrophysik über- wunden werden. Dann erst wird im tiefsten Grunde der Ernst und die Dimensionsauswirkung der Sache wirklich begriffen, das Versäumnis und die Gefahr eines späteren Vorwurfes ist ausgeräumt, wie es weitergeht ist enträtselt die Kontrolle ist wieder gewonnen," das fiat lux " ist ange- kommen und das Bessere dann zu wollen einfach genügt *. * Es ist nicht die stärkste Spezies die überlebt, auch nicht die intelligenteste, sondern die am besten auf Veränderungen reagiert *. * Charles Darwin, Naturforscher > Das Impfen wird als wichtigste Wirtschaftspolitik angesehen. Deshalb schreit nach einem atemlosen Wahnsinnsjahr die ganze Welt, was nachvollziehbar ist weil ich ja bleiben und weiter machen kann wie ich bin, aber der einzelne Mensch kann so nicht bleiben wie er ist. Das ist der entscheidende Punkt, den es zu begreifen gilt. Auch wenn er momentan nicht weiss, wie es weiter geht und was er machen soll. Es ist das kategorische Individual-Logos des Gotischen Lernprin- zips was jedem einzelnen Coronabetroffenen keine Ruhe lässt, die Ruhe aller Unruhebewegung (Lebenswiderspruch) Suchziel bleibt, die Entwicklungs-Individualisierungs- Bring- schuld der Entwicklungslosigkeit eines jeden Einzelnen nicht ignoriert werden kann, das tatkräftige Entwicklungs-Indivi- dualisierungs-Gewissen lebenstragender ist und ihn lang- fristig besser schützt als jede Abschottung, jede Verlänge- rung des Status Quo, jeder Impfstoff und dieses die einzige " Selbst-Errettungs-Chance " und " Arche Noah " für jeden Einzelnen ist. Auch wenn die immanente Entwicklungs-Indivi- dualisierungs-Logik wirkursächlich nur mikrowissenschaftlich nachvollziehbar, aber die letzte Wahrheit hinter dem Gesche- hen ist. Wie lange wird der Corona Spuk noch dauern ? > Dieses bleibt die Frage aller Fragen ? Was den Menschen und den Unternehmen vor allem fehlt ist eine Perspektive auf Besserungsöffnung. Bei Hotels z.B. sind nach monatelanger Schliesszeit Verzweiflung und die Existenzsorgen immens gross. Weil ein wirtschaftlicher-,Lebensstil-,Gesinnungs- und Gewohn- heits-Wandel aber immer Zeit braucht, bis der Lebensführungs- druck zu gross ist, wird uns die " Naturkatastrophe Corona " noch lange Zeit beschäftigen und auch die Politik kann hier keine Antwort geben. Das Ende lässt sich erst vorhersagen, wenn der Mensch zur Transformation als langfristige Krisen- lösung bereit ist und vom " Entwicklungs-Wertewandel- Virus "infiziert wird. Es wird nie mehr so werden wie vor der Corona-Wende und wenn dieses begriffen wird, beginnt erst der Neuanfang. Die Frageantwort bleibt erst einmal ohne Be- rechnungsversuch offen, wann der Virus komplett abgeschüt- telt sein wird und ob Corona sogar " ein Kampf über Genera- tionen " hinweg sein wird. Fest steht aber, dass wir die Hoffnungsillusion für ein und alle mal begraben müssen, dass in ein paar Monaten der " Coronaspuk " in kleinen Öffnungs- schnitten dann vorbei ist und wenn Corona besiegt ist, alles wieder beim Alten bleiben wird. > Wahrscheinlicher ist es, dass wir uns in einer neuen Zeitalter-Werte-Wirklichkeit mit einer Systemkrise auseinandersetzen müssen, welche uns noch über Jahre weiter in Erholungs- atem hält ,weil die alten " Stellschrauben "nicht mehr funk- tioneren. Jeder einzelne Betroffene wird sich neu erfinden müssen, wenn es nicht mehr weiter geht und d.h. konkret, durch den Entwicklungs-Individualisierungs-Prozess sich mehr quälerisch ringend seinen Weg neuanfangend finden. Der neue, nicht-pandemische Alltag wird ein anderer sein. Der Politiker und Bundesminister für Gesundheit Jens Spahn betonte, " dass sich Deutschland wegen der Corona-Krise in einer Jahrhundert-Situation befindet ", was Jahrzehnte der Einschränkungen, Entbehrungen und Wandlungen nicht auuschliesst*. *" I.) Es wird noch eine ganze Zeit an uns allen liegen, wie wir durch diese Pandemie kommen" *. * Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Neujahrsansprache II.) " Die nächsten Monate würden die schwersten der Pandemie " * * Dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen III.) Ein historisches Beispiel für den mehrmaligen Neufang zeigt uns die Neuzeitgeschichte. Wer im Jahre 1949 " fünfzig Jahre alt " war, hat in seinem Leben mindestens sechsmal von vorne anfangen müssen. Zum ersten Male 1919 nach dem ersten Weltkrieg, dann 1924 nach der Inflation, 1933 nach der Wirtschaftskrise, mindestens einmal zwischen 1939 und 1945, schliesslich nach dem zweiten Weltkrieg und letzt- endlich am 20.Juni 1948 dann mit der D-Mark Einführung. > Die immanente Sinnnatur dieser Corona Krise hat eine andere Qualität wie z.B. die Ölpreiskrise 1973 im vorher- gehenden Jahrhundert, das Desaster der New Economy (Finanzkrise der Technologiebörse durch das Platzen einer Spekulationsblase " des Neues Marktes " um die Jahrtausendwende) oder die Umstellung auf den Euro innerhalb einer Landesverwaltung zum 1.Januar 2002, welche partiell, interimsweise, aber nicht grundlegend langfristig waren und die statischen, traditionellen und gesellschaftlichen Lebenskulturwerte nicht davon tan- giert wurden. Der Einzelne konnte bleiben wie er ist, weil das Geschehen nicht als Einzelkrise wegen dem fehlenden Lebensführungsdruck eingestuft wurde und diesbezüglich keine Veränderungsverbesserungen not- wendig waren. An eine neue Währung bspw. habe ich mich schnell gewöhnt, aber meine Gewohnheiten zu ver- ändern kann von " schnell " keine Rede sein. > Unsere Zukunft liegt in der Entwicklung eines jeden Ein- zelnen und die Zukunft ist nicht deshalb endgültig wieder gesichert so lautet die Hypothese, weil endlich ein Impf- stoff für alle zur Verfügung steht. Je früher ein Impfstoff zur Verfügung steht, desto früher können wir alle in unser altes Leben zurückkehren, wird sich als Trugschluss erweisen. Auch Experten warnen vor der Erwartung, dass ein Impfstoff schnell die Pandemie stoppen könnte und z.B. Ostern 2021 diese vorbei sein wird und seine Zeit dauern, bis Effekte einer Herdenimmunität sichtbar werden. Auch danach bleibt viel zu tun und Abstand halten, regelmässiges Händewaschen und Schutzmaske tragen wird weiter bestehen bleiben. Auch be- steht eine latente Gefahr,
Corona ist die eine Baustelle und die Trümmer, welche Corona hinterlassen hat und weggeräumt werden müssen für einen Neuanfang, das ist dann eine weitere Baustelle. > Die Entwicklung der Pandemie folgt einer " Salami-Taktik" , wo nur scheibchenweise sich die Wahrheit für den nächsten Zeitraumschritt offenbart und dann wieder neu entschieden wird. Es gibt erst einmal keine verbindliche Zukunftsant- wortlösung und verlässliche, langfristige Post-Corona-Perspek- tive. Es wird von einem langen Weg zur alten Normalität gesprochen, welcher die Puste eines Langstreckenläufers erfordert, aber (noch) nicht vom Beginn eines neuen (Ent- wicklungs)zeitalters, dessen Wertenormalität eine andere sein wird, weil ein Epochenwechsel als Entwicklungspro- zess bis zum sichtbaren Durchbruch und der Anpassungs- gewöhnungssozialisierung Zeit braucht *. * Bei einer Herdenimmunität ist bereits ein hoher Prozentsatz einer Population bereits immun geworden, sei es durch Infektion oder Imp- fung, so dass sich die Ausbreitungsmöglichkeit des Erregers innerhalb der Population vermindert. > Auch danach ist keine Entwicklung-Zurück-Normalität mehr möglich, weil die Krise elementarer Natur ist und die Wachablösung für einen geschichtlichen, (einzel)gesell- schaftlichen Zeitenwechsel der entarteten gesellschaft- lichen Werte ansteht. Der Entwicklungsbegriff ist bisher mehr vom wissenschaftlichen Forschungs- und wirtschaft- lichen, technischen jedermann sichtbaren Aktionismusden- ken geprägt und weniger von einem wissenschafts-philo- sophischen Freiheits-Verhältnis zur unsichtbaren, mensch- lichen, individualgeschichtlichen Einzel- und Gesellschafts- entwicklung und dieses wird bei der Corona-Pandemielösung völlig ausgeblendet. Keiner kann sich bisher vorstellen, dass dieser Sachverhalt etwas damit zu tun hat. Die Be-kämpfung der Pandemie muss eingebettet werden in den individualgeschichtlichen und Ruhe und Frieden ist aller Unruhebewegung Suchziel Zusammenhang je nach der individuellen Betroffenheit *. * I.) Die Geburtsgeschichte des ehemaligen Bürgertums erfolgte weni- ger aus dem Geiste der Freiheit, sondern aus dem Geiste der Ordnung. Die Freiheit wurde der Sicherheit und dem Wissenschaftsvertrauen untergeordnet. Es war ein grosser Fehler des Bürgertums, alleine die Ordnung zur zentralen Frage und moralischen Tugend zu erhöhen, weil die gesellschaftlichen Strukturen eine individuelle, vorübergehen- de Entwicklungsunordnung durch Lebenskrisen als Lebensfortschritt nicht mehr zulassen und dann umso explosiver sich entlädt. " Das deutsche Genie " zielt im Letzten immer auf eine gesellschaftliche Ordnung und Ruhe. II.) Eine Gesellschaft wird instabil nicht wegen einem ökonomischen und demografischen Wandel, sondern weil die verlässlichen Maßstäbe fehlen und jedes Maß überdehnt ist als auch die gesellschaftlichen Haben- als Orientierungswerte geistlos und damit wertlos geworden sind. Alle gesellschaftlichen Institutionen und Organisationen wie der Staat, das Recht, die Wirtschaft, die Technik und das Bildungswesen verfolgen nur äussere Zwecke. Sie sind amoralisch, weil sie ihren Interessen und dem Selbsterhaltungswillen folgen. Eine entwicklungsmoralische Vorbild- wirkung kann aber nur vom einzelnen Menschen ausgehen.Weil nur der Einzelne ein Gewissen hat, das Kollektiv gewissenlos ist, steht das Einzelgewissen höher, als jeder gesellschaftlicher Konformismus. Die Gesetze dienen nicht dazu besseres zu entwickeln, sondern zur Abwehr des Schlechten. Der Mensch hat nicht mehr seinen Wert aus sich selbst heraus, sondern nur noch im Bezug auf die technische, soziale, wirt- schaftliche und gesamtgesellschaftliche Funktion und ist zum Spielball der vorherrschenden Mächte geworden.
III.) Es wird keine Kette geschwungen, zu der sich ein Mönch verurteilt hat ", sondern wir haben nur diese eine Entwicklungswahl. Keiner kann so tun, als ginge es ihn nichts an. Nur Entwicklung sorgt dafür, dass das Leben eine Chance hat und es hat nur soviel Wert, wie es auch entwicklungsmässig sich begründet. Wo Entwicklung nicht ist, ist das Leben in Unordnung, weil die Ruhe aller Bewegung Ziel ist. Erst durch Entwicklung wird das Leben im höchsten Grad objektiv. Corona und Religion. > Eine wissenschaftliche Wahrheit ist genauso wahr wie eine religiöse Wahrheit, aber nur in ihrer Denkwelt und Fach- disziplin. Die physikalische Beschreibung der Wirklichkeit ist sinnfrei, die religiöse ist sinnbehaftet. Beide sind jedoch nur Projektionen der einen Wahrheit und beide können nur eine Ahnung von der absoluten Wahrheit vermitteln, aber diese nicht erkennen. Einerseits kann die Wissenschaft alleine dem menschlichen Leben keinen Sinn verleihen und die Religion allein ohne Wissenschaft einen wichtigen Teil der absoluten Wahrheit ausklammert. Wer alle bekannten Wissenschaften beherrscht, bleibt religiös betrachtet trotz- dem ein unmündiges Kind *. * I.) " Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind ".
* Albert Einstein, Physiker II.) " In der klassischen Physik und dem mit ihr verbundenen Denken ist kein Platz für Religion, für Transzendenz, für einen freien Willen, für moralische Begriffe, für ein Gewissen und für Gefühle. Gott kann höchstens noch Platz eingeräumt werden als dem Erschöpfer und Erbauer der Maschine. Keinesfalls aber jemanden, der immer noch ins Leben und in das Weltgeschehen entwicklungserziehe- risch eingreift. Gott ist demnach sowohl den physikalischen Geset- zen als auch der Zeit unterworfen, also nicht allmächtig *". * In inhaltlicher Textanlehnung " Gott und die Quantenphysik " , Amseln Grün und Michael Grün, Herder Verlag
III.) Nach Meister Eckhart ist alles Erkannte ein Nichts gegenüber der vollen Wahrheit.
> Die Empirie ist eindeutig: Weltweit sind vom Corona-Virus besonders diejenigen hart betroffen, die sich strikt an die religiösen Gebote halten und sich trotz der Pandemie weiter regelmässig zum gemeinschaftlichen Gottesdienst in die Kirche, die Synagoge oder die Moschee begeben. Gerade da, wo Gottesdienste in überfüllten Kirchen, Synagogen oder Moscheen stattfinden und Menschen dicht gedrängt beten, werden überproportional viele Personen infiziert. 40 bis 50 Prozent aller z.B. in Israel während der letzten Wochen Infizierten sind orthodoxe Juden. Die fromme Glaubens- Aussage" Die Thora schützt und rettet " ist empirisch nicht nachweisbar. Genauso wenig ist eine Imunitätsgarantie die Glaubensthese, dass der Virus kein Bewusstsein, nur einen Bewusstseinswert unter 50 hat nach der Hawkings-Kali- brierungsskala bis 1000 und dieser nur Chaos, Krankheit, Auslöschung und Tod zum Ziel hat, aber durch das Glau- bensbewusstsein besiegt werden kann, weil dieses wie- derum nach der gleichen Messmethode einen Bewusst- seinswert von 700 haben soll. > Die Lehren daraus sind, dass religiöse Zusammenkünfte während der Pandemie besser zu vermeiden sind und Singen während des Gottesdienstes zu unterlassen ist. Ende Mai 2020 erklärten beide Kirchen in Deutschland bezüglich Corona ganz allgemein : " Gott straft nicht, sondern Gott rettet ". Gott will die Natur nicht zerstören, sondern vollen- den. Auch der Papst mahnt, wer sich nicht impfen lässt, spielt nicht nur mit dem eigenen, sondern auch mit dem Leben anderer. Gott hat aber auch keine anderen Hände als die Meinigen und damit werden die Schutzmaßnahmen und die Impfungsvernunft über den Glauben gestellt, weil Seu- chen nicht vom Himmel fallen. Einem Naturwissenschaftler wird eher geglaubt als einem Theologen obwohl die Theo- logie eine Geisteswissenschaft ist. Die Grenzen zwischen dem " Religiösen und Heiligen " und dem " säkularen Profanen " sind fliessender geworden. Die Corona Krise heilsgeschichtlich zu deuten bleibt aber eine Spekulation. *I.) Das Gottesverständnis ist immer, ob für einen Atheisten oder Tiefgläubigen individueller Natur. II.) Einer Rentnerin sieht sich von Maskenpflicht befreit durch Gott. Als vermeintlichen Beweis habe die Frau ohne "Mund-Nasen-Bedeckung " eine ausgedruckte Version des biblischen Psalms 91 vorgezeigt, teilte die Bundespolizei am Mittwoch mit. Laut dem Schutzversprechen hält Gott unter anderem tödliche Krankheiten fern. Auf dem Zettel stand unter anderem: " Wenn Tausend neben dir tot umfallen, ja, wenn Zehntausend um dich herum sterben, dich selbst trifft es nicht! " Die Bundespolizisten vor Ort überzeugte die " göttliche Verfügung " laut Mitteilung nicht. Nach der Kontrolle am Dienstagabend erwartet die 74-Jährige nun eine Anzeige *. * Quelle: Nachrichtenportal T-online > Die Menschen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit sahen in der Seuche eine Strafe Gottes. Francesco Petrarca, mit Boccaccio der wohl bekannteste Intellektuelle der Epoche, monierte allerdings, dass die Generationen zuvor kaum from- mer gelebt hätten, ohne in vergleichbarer Weise bestraft worden zu sein. Es verblüfft daher heute, dass Petrarca die Zeit vor der Pest als " mundus senescens ", als vergreiste, starre Gesellschaft sah, die nach Verjüngung und geistigem Aufbruch lechzte. Dennoch ging die Welt nicht unter. Die pessimistische Mentalität, die vor allem Intellektuelle er- griff und die alles Vergangene infrage stellte, kündigte in Wirklichkeit ein neues Zeitalter an *.
* Francesco Petrarca (* 20. Juli 1304 in Arezzo; † 19. Juli 1374 in Arquà) war ein italienischer Dichter und Geschichtsschreiber. Er gilt als Mitbegründer des Renaissance-Humanismus und zusammen mit Dante Alighieri und Boccaccio als einer der wichtigsten Vertreter der frühen italienischen Literatur. > "Gott als Schutzschirm und Sicherheitsversprechen gegen den Corona-Virus" ist nur auf den höheren Entwicklungsebenen für einzelne, religiöse Naturen eine zutreffende Wirklichkeits- wahrheit, aber für den gesellschaftlichen Durchschnitts- und Massenmenschen der post-moderne eine illusorische Irreführung. Das Mystikerideal eines Meister Eckhart "; Wer Gott hat (Höhere) hat auch alles andere ( Niedrigere) z.B. Gesundheit, oder Gott als die Lösung aller (Corona)pro- bleme. In der aktuellen Corona-Krise erkennt man, wie entwicklungsweit weg und abstrakt abgehoben eine solche Hypothese ist. Obwohl auf der höchsten, religiösen Entwick- lungsstufe theologisch " im Prinzip wahr ", wird erst einmal als schlechter Rat, als Schwärmerei, " ein abtriften ins Nir- vana ", keine realistische Lösungshilfe und als eine Erfahrung mehr verstanden. Wer darauf sein Gesundheil setzt, dem ist erst einmal nicht mehr zu helfen. > Der Philosoph Ludwig Josef Johann Wittgenstein sah jedes Problem von einem religiösen Standpunkt. Wenn es zu Gott (Frieden) gelangt, wird es zur Einheit gebracht, die Spaltung ist aufgehoben, weil Ruhe und Frieden aller Unruhebewegung Suchziel ist. Wer die ganze Bedrängnis des Lebens erfahren muss und bspw. in einer Scheidung lebt, Schulden abzuzahlen hat, den Arbeitsplatz verliert, die Leasingraten für das Auto nicht mehr bezahlt werden können, das Kind in der Ausbildung ist und noch Geld kostet und das alles einem den Schlaf raubt, sind diese Unruheherde aus der Entwicklungssichtweise nur Belehrungsmittel Mittel und Prüfstein durch Transzendie- rungs-Überwindung, um immer mehr zu seinem inneren Frieden zu gelangen *. * I.) Nur Gott ist im Gebet ansprechbar, aber das Problem nicht. Damit ist der Problemdualismus aufgehoben und die Krise überwunden. II.) Es ist die profunde Erkenntnis-Glaubens-Weisheit des Kirchen- lehrers Augustinus einer der hohen Entwicklungsstufe, dass, wer " Gott " geschaut hat d.h., in allem seine Ruhe gefunden hat und immer wieder neu findet, nichts mehr dazu lernen braucht und deshalb alles (Wissen) gelernt hat, was es zu lernen gibt. Im Frie- den ist alle Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit als das lebenslange Lernen gesühnt und die Vergangenheit aufgehoben.
III.) In der christlich-kirchlichen Tradition sind die sonntäglichen Got- tesdienste ein Teil der praktischen, religiösen Ausübung, aber wiederum wegen der Ansammlung der Gläubigen ein grosses Viren-Ansteckungs-Risiko. Auch hier ist ein Wertewandeldenken nach dem Gotischen Lernprinzip erkennbar. Von der gotischen Kathedrale, in der jeden Sonntag und an kirchlichen Gedenk- und Feiertagen ein Gottesdienst gefeiert wurde (kultische Leistung und eine Stunde " Gott zur Ehr ") zur Entwicklungs-Individualisierung als Lebensgottesdienst an sieben Tage die Woche (Alltagslebensleistung und jede Stunde Gott zur Ehr). An seiner Entwicklung zu arbeiten, wann und in welcher Weise auch immer ich das Bessere will, gilt als grösster Gottesdienst. Die Christen- pflicht der sonntäglichen Kirch-Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit eines jeden Einzelnen(leben- diges Einmalgeschehen). Dieses formelhafte, rituelle Nachsprechen von Antworttugenden ist reflexive Unehrlichkeit zu sich selbst, weil ich nicht diese noch nicht bin*. * Die Tugend wird nur in der Verführungsschwachheit vollbracht, weil diese zur Entfaltung das Gegenteil bedarf. Das Gute ist erst das Gute und eine Tugend, wenn es vom negativen Pol gereinigt wurde. Wo keine Untugend, da ist auch keine Tugend möglich. IV.) Du sollst nicht nur den Sonntag heiligen (Tag des Herrn), sondern dem Entwickler sind alle Tage heilig (Alle Tage gehören dem Herrn). Es läuten nicht nur am Sonntag die Glocken, sondern weil Entwicklung im " Hier und Jetzt " stattfinden, wird man permanent geläutert. Nicht in der Welt des sonntäglichen Kirchgangs und Gottesdienstes alleine liegt das Heil, sondern in der Welt des Alltags. Sonntagsheili- gung gilt als Voraussetzung für das Überleben, damit der Mensch nicht seelisch verkümmert, was durch nichts anderes im Leben ersetzt wer- den kann und immer wieder erkämpft werden muss. Erst das Heilige was über den Alltag hinauswächst, ist das Heilige meiner Entwick- lungs-Auseinandersetzung. V.) Die Corona-Verhaltensregelung die sozialen Kontakte einzu- schränken, weil einer schon zu viel sein kann bedeutet im Alltags- klartext auf die Geselligkeit und das Feiern zu verzichten. Wiederum religiös interpretiert ist es eine Bußezeit. Die Reisebeschränkungen können religiös von der äusseren Reise zur inneren Reise umgedeutet werden. Aber auch andere Corona-Restriktionen des sozialen Lebens tragen religiöse Züge wie z.B. häusliche Quarantäne kann als eine Exerzitien-Zeit der Selbstbesinnung, um Ruhe zur zu kommen, verstanden werden. Das damit verbundene Corona bedingte " Leiden " würde Meister Eckhart sagen zwingt uns in unsere letzte Tiefe zu steigen. Wer auf sein Leid tritt, tritt höher. Alles Wissen kommt aus Leiden. Bewusstsein begründet sich auf Leiden und alle höheren Be- wusstseinbegriffe sind steigendes Leiden. Erst der grosse Schmerz ist der letzte Befreier des Geistes.
Grenzen der (epidemiologischen)Wissenschaft). > Die Corona-Krise hat uns kraftvoll den Wert und die Grenzen der Wissenschaft vor Augen geführt. Nachstehende Aussagen sind keine wissenschaftliche Quermeinungen, sondern uni- versell, anerkannte wissenschaftliche Paradigmen. Die Wis- senschaftler erfassen immer nur das Gewordene, aber nicht das Werdende. Bei der Wissenschaft geht es um die Klärung des Geistes und nicht um die Gärung des Geistes. Auch die Frage nach dem Lebenssinn und Motiven schliessen die Na- turwissenschaften als empirischer Forschungsgegenstand naturgemäss aus, weil naturwissenschaftliche Methoden sich nicht auf das Leben übertragen lassen. Es liegt auch in der Methodologie der Naturwissenschaften alles Indivi- duelle auszuklammern und deshalb die Individualisie- rungs-Entwicklung " als K.O.-Kriterium " ausgeschlossen bleibt (obwohl es bei Corona-Pandemie nur auf den einzel- nen Betroffen ankommt). Die Wissenschaften, welche mit Geist, Freiheit, Bewusstsein, Gewissen, Glaubens- und Ein- stellungssichtweisen, Irrationalem und anderen philosophi- schen Wertbegriffen operieren, werden in der Makrophysik nicht als wissenschaftlich angesehen, weil diese nicht die allgemeingültigen Auswahlkriterien der wissenschaftlichen Betrachtungsweise erfüllen. > Die klassische, newtonsche Wissenschaft sieht sich den Naturgesetzen verpflichtet und ihre empirischen Erkennt- nisse beruhen auf Logik und den kausalen Zusammen- hängen in den Gesetzmäßigkeiten der Natur. Es ist immer nur Wissenschaft, wenn sie materialistisch und reduktio- nistisch ist. Die Regeln und Leitplanken wissenschaftlicher Forschung sind universell, welche faktischen und axioma- tischen Denkzwängen unterliegen. Sie muss sich an diese Regeln halten, ohne sich selbst aufzugeben. Wissenschaf- ten verkünden nicht die Wahrheit, sondern interpretieren nur das Realitätsgeschehen. Sie kann nicht die Wirklichkeit erkennen, sondern nur die Struktur der Realität. Die Wis- senschaft hat nur in ihrem Bereich des Denkens ihr Recht, was aber nicht für das Ganze gilt. Die intellektuelle, geis- tige Kraft der Wissenschaft umfasst nicht das Wesen der geistigen Totalität und deshalb spaltet sie *. * I.) Erkenntnistheoretisch sind (zur Zeit) die Einheitssichtweise der Interverbundenheit, eine gesamthafte Erfassung, der Geist der Syn- these, universelles Erkennen und die Totalität als Ganzes als Parallel- welt kein Gegenstand des Erkennens, um den Dualismus zu überwinden. Der Wahrnehmungsprozess kann das Ganze nicht erfassen, weil wir selbst nur Teile des Ganzen sind. Auch die Inter- und Multidisziplina- rität zwischen den einzelnen Fachwissenschaften deckt das Ganze und die menschliche Totalität nicht ab. Die Endlichkeit kann nicht die Unendlichkeit verstehen. Die Gesamtheit der relativistischen, einzel- wissenschaftlichen Erkenntnisse bilden trotzdem nicht das Ganze und die Einheit ab und der gesamt- und einheitliche Charakter ist aber an keinem der isolierten Teile vor zu finden. Die Wissenschaft liefert nur Bausteine, aber kein Gebäude. Das dualistische Denken des Verstandes ist ein Hindernis für die Weiterentwicklung zum ganzheitlichen Denken. Der Verstand sieht eine Dualität, wo faktisch keine ist. Das dualistische und deterministische Denken gilt im heu- tigen, nachquantischen Mikrophysikzeitalter der Beziehungen, der Ganz- und Einheit, weil alles mit allem verbunden ist, wissenschaft- lich als überholt und überwunden, auch wenn es im Lebensalltag noch vorherrschend ist. II.) Der Stolz der Wissenschaften ist ihre Objektivität, aber der menschliche Geist lässt sich nicht objektivieren. Wenn der mensch- liche Geist objektiviert wird, befindet er sich ausserhalb der Objekti- vität. Bei einer wissenschaftlichen Objektivität treten wir zurück in die Rolle des Zuschauers und nicht in die Rolle des Schöpfers. Weil eine "objektive Realität" gar nicht existiert, ist die Beschreibung der realen Welt ohne Berücksichtigung des " subjektiven" Beobachters in vielen Bereichen unmöglich. Albert Einstein (theoretischer Physiker) hat uns das einzig verlässliche Fundament genommen, die Objektivi- tät der physikalisch, messbaren, äusseren Welt und sein Lebenswerk bestand darin, dass alles fliessende Energie d.h., Entwicklung ist.
> Corona kam schleichend und " still " *aus einer Krisenecke und zu einem Zeitpunkt, wo dieses am wenigsten erwartet wurde, obwohl die Welt voller anderer " Krisenherde-Bau- stellen " ist. Covid-19 hat einem epochalen Zeitenwandel ausgelöst, wo mit und in der Zeit kein Stein auf dem anderen bleiben wird, aber dieser wird, wie die digitale Revolution im letzten Jahrhundert erst einmal, weil dieser tiefe, innere Kern dieser " Weltstunde " ignoriert wird. Die Ursachenfor- schung (Tiefendimension) und der Wertewandel (Breitendi- mension) gehen weit über den " epidemiologischen Teller- rand " innerhalb der kanonischen Fachregeln einer zur Zeit mächtigen Einzelwissenschaft der Epidemiologie hinaus, weil nur die Fallzahlen des Corona-Virus, die Schutzmaß- nahmen, die Belastbarkeits-Schmerzgrenzen des Gesund- heitssystems und der Sanitätskonzepte, die gesellschaft- lichen Auswirkungen und die wirtschaftlichen Folgen von Interesse sind, aber die kausalen Schlüsselvariabalen der Krise "als letzte Wahrheit" sich der Prognose und wissen- schaftlichen Analyse entziehen, diese allen wissenschaft- lichen Erkenntnisbemühungen spottet und z.B. die Corona-Infektions-Warn-Statistiken, Testberichte und vielen Mei- nungsinterviews,die vielen " Lock- und Shutdowns " waren dann nur eine " wertlose Papierkrümelei " und " überflüs- siger Lärm ". Warum negiert die Naturwissenschaft alles, was nicht bewusst und gewusst ist ? Es ist auch die Erkenntnis, dass der Jahrhundert(geistes)krise nicht alleine mit kurz- fristigen, medizinischen Therapien beizukommen ist*. * I.) " Es gibt nicht stilleres als eine geladene Kanone " *. * Christian Johann Heinrich Heine war einer der bedeutendsten deut- schen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts. Heine gilt als " letzter Dichter der Romantik " und zugleich als deren Überwinder. II.) Wie schon bei der Krise in der klassischen Physik der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts ist die heutige gesamtgesellschaft- liche Krise eine Folge der Tatsache, dass wir versuchen, die Begriffe einer längst überholten Weltanschauung des mechanischen Weltbildes auf eine Wirklichkeit anzuwenden, die sie mit den Begriffen dieser Realitätswelt sich nicht mehr erfassen lassen und Isaac Newtons Gesetze (Philosoph) für ewig wahr und unbedingt gültig halten und wo kein Platz für Bewusstsein war. Der Corona-Virus aber zwingt uns genauso eine neue Weltsicht- und Lebenseinstellungsweise auf und leitet damit einen fundamentalen Gewohnheits-, gesellschaftlichen und Wirtschaftswertewandel ein. III.) Napoleon I, Kaiser von Frankreich glaubte einst den (englischen) Handel wie ein Garderegiment führen zu können und lehnte die aufsteigenden Wirtschaftsideen des 19. Jahrhundert ab, welche ihn letzten Endes besiegten. > Jede Corona-Virus Expertenmeinung und Fachautorität, jede Empirie und statistische Hochrechnung, jede Institution und jede Staatsraison können deshalb nicht objektiv sein, weil sie nur Teile eines Ganzen sind und ihre Meinung ändern müssen, wenn es neue Erkenntnisse gibt. Dualis- mus ist immer Spaltung und nie Lebensübereinstimmung und Problemlösung. Deshalb sind auch die Forschungs- ergebnisse der Wissenschaft nie dauerhaft gültig und werden ständig nachgebessert, was das auch Wesen des Gotischen Lernprinzips ist. Alles Wissen, was uns die empirischen Naturwissenschaften präsentieren, ist nur vorläufiges Wissen und beweist, " übers Wasser laufen kann keiner", weil Fehlbarkeit Voraussetzung für den wissenschaft- lichen Fortschritt ist *.
* I.) Dass es für meine Probleme kein (Wissenschafts)lösungswissen gibt, weil dem Wissen das persönliche Auseinandersetzungspotential fehlt. Die Lebensgegensätze lassen sich nicht durch Wissen und Denken aufheben, weil Wissen und Geist auseinander gefallen sind. Durch statisches Wissen lassen sich keine Probleme lösen, weil die Lösung immer in einem dynamischen Entwicklungs-Irrtums-Prozess selbst organisierend erfolgt. Deshalb ist der Entwicklungslernprozess das Problem und die Lösung zugleich. Jede Krise und jedes Problem sind generell gesagt immer eine Krise des partiellen, gespalteten Bewusst- seins (fehlende Lebensübereinstimmung/Wertewandel als mangelnde Entwicklungskonformität einer Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit ,welches nie das ganze Problem erfasst (Teilheit) und erst in der Einheit die Spaltung aufgehoben und das Problem gelöst ist (Ganzheit). Es fehlt der Zustand des " Einsseins-Bewusstseins", wo sich jedes Problem sofort auflöst, weil die Dualität entfällt und durch den Bewusstseins-Modus Dualität das Problem erst entstanden ist. II.) Die Wissenschaft ist ohne Frucht für das innere Leben. III.)" Wir fühlen das selbst, wenn alle möglichen wissenschaftlichen Fra- gen beantwortet, unsere Lebensprobleme noch gar nicht berührt sind "* * Ludwig Wittgenstein, Philosoph IV.) Es dürfte die meisten Menschen überraschen, schrieb der Ökonom Frank Knight vor 100 Jahren, welcher kleiner Teil des Tuns auf akkura- tem und umfassenden Wissen beruht. > Covid-19, so lautet die These, ist nur in zweiter Linie eine globale, universale Menschheitskrise, aber in erster Linie ist es die Entwicklungs-Individualisierungs-Sinn-Krise aller einzelnen Menschen, auch wenn diese Aussage auf diesen wenig durchleuchteten Gebiet makrowissenschaftlich um- stritten und diese Kausalität erst einmal nicht nachweisbar d.h., mathematisierbar ist. Das lineare Kausalitätsdenken gilt aber in der Mikrophysik eine optische Täuschung *.
* I.) Carl Gustav Jung, meist kurz C. G. Jung, war ein Schweizer Psy- chiater und der Begründer der analytischen Psychologie) und nannte dieses Phänomen Synchronizität. Da treffen plötzlich Dinge zeitlich zusammen, obwohl es keinen kausalen Zusammenhang oder rationale Begründung gibt, sondern nur einen (individualgeschichtlichen) Sinn-Zusammenhang. II.) Das Ursache-Wirkungs-Betrachtungsprinzip ist nur eine begrenzte Sichtweise und objektiv betrachtet nur eine Täuschung. Es ist Teil der längst entwerteten, rein mechanistischen, newtonschen Weltanschau- ung und wissenschaftlich nicht mehr haltbar. Das Kausalitätsgesetz gilt nur für statische und tote Dinge die sich im leeren Raum bewe- gen und von Druck und Stoss mechanisch bewegt werden. Der leben- dige Mensch aber ist nicht in den Kategorien der Zeit, der Determi- nation und der Kausalität einzuordnen, sondern er untersteht u.a. den Kategorien des Raumes, der Anthropologie, der Gestalt und des Typus, der Teleologie und Finalität eines immanenten, individual- geschichtlichen Lebens-Bestimmungs-Sinn-Auftrages und wird nie- mals mit den Kategorien des Wissenschaftsbewusstseins, dem Ur- sache-Wirkungs-Gesetz oder einer Weltanschauung befreit. gerettet oder erlöst werden. Entwicklung ist immer individuell und weil ein individuelles Gesetz widersprüchlich ist, verläuft die Entwicklung nicht gesetzesmässig Er untersteht u.a. den Kategorien der Entwick- lungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit und dem Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissen als der Lebensform- wille des Lebenslogos. III.) Das lineare Kausalitätsdenken wurde durch nicht-lineare Dynami- ken ersetzt und die multikausalen Zusammenhänge sich in Wahr- scheinlichkeits-,Verbindungs-, Vermischungs-, Emergenz- und Komplexitätstheorien wieder finden. In der nicht-linearen Welt gibt es keine Ursachen, sondern nur Wechsel- und abfolgende Zusam- menhangswirkungen. Das (Entwicklungs)kausalitätsprinzip muss als Finalitäts- und Synchronisationsprinzip zur Ein- und Ganzheit hin verstanden werden als eine Kausalität des Geistes der Wechsel- wirkungen, der Entwicklungszufälle, der Bewusstseinsentitäten und Entwicklungszusammenhänge als quantenphysikalische, psychische Kausalität zur physikalischen Kausalität. Beim Kausalitätsdenken sind die Ursachen, welche der Welt zugeschrieben werden, nur im Bewusstsein als intellektuelles Konstrukt aufgrund der eingeschränk- ten Wahrnehmungsfähigkeit innerhalb des dualistischen Paradigmas vorhanden. IV.) Die Chaosforschung, eine Komplexitätstheorie im Bereich der Ma- thematik und Physik, befasst sich im Kern mit dynamischen Syste- men und hat Ordnungsmethoden entwickelt, wo zuvor nur zufälliges, unregelmässiges und unvorhersehbares Verhalten zu erkennen war. Die Atomphysik des 20.Jahrhunderts hat gezeigt, dass die Welt sich nicht unter Kausalitätszwängen befindet, sondern über eine lebendige Freiheit verfügt. Der Wirklichkeitszustand als das Phänomen der Superposition, bei der zwei oder mehrere Eigenzustände eines Ob- jektes sich überlagern sowie das Prinzip der nicht linearen Nichtlo- kalität der Interverbundenheit von Objekten jenseits von Zeit und Raum heben das kausale Beziehungsgeflecht zwischen Subjekt und Objekt auf. Für Prozesse im mikrokosmischen Bereich ist das Ur- sache-Wirkungsprinzip als auch das aristotelische, logische "Entwe- der-Oder-Prinzip", wonach eine Aussage gilt oder nicht unter Ausschluss eines Dritten/ein Drittes ist nicht gegeben (lat. tertium non datur) "chemisch rein" nicht anwendbar. Es gibt kein "Entweder-Oder" wie in der klassischen Physik, sondern " ein sowohl als auch " und den Kernsatz des aristotelischen Logikprinzips des ausgeschlossenen Widerspruchs aufhebt.
V.) In der Makrophysik geschieht alles nach dem Gesetz der Schwer- kraft und die Naturwissenschaft lehrt, dass überall dort, wo grosse Massen in Bewegung sind, Gesetzlichkeit, Zwangsläufigkeit und Kausa- lität vorherrschen. Die Bewegung wird mechanisch und kann damit berechnet, aber nicht verändert werden. Freiheit gibt es nicht im Mechanismus der grossen Massen, sondern sie leuchtet in der Physik wie in der Biologie nur dort auf, wo es sich nicht mehr um Massen, sondern um die kleinste Partikel der Atome handelt, die in der leben- digen Wandelbarkeit der Freiheit zu stehen scheinen und sich damit jeder Berechenbar-und Planbarkeit weitgehend entziehen und unsere alten Vorstellungen von Gesetzlichkeit, Zwangläufigkeit und Kausalität verändern.
Der Corona-Virus leitet durch den (moralischen) Wertewandel ein neues Zeitalter ein. > Wenn eine Geschichtsepoche vorüber ist, versagen plötzlich ihre Werte und ihre Methoden. Die Wertegrundlagen sind nicht mehr gegeben, weil sich ihre Voraussetzungen geändert haben und einst sicher geltende Werte verfallen. Ein alter Wert zerbricht, wenn er auf einen höheren Wert hinaus will. Wir orientieren uns immer noch an Werten und Verhaltens- weisen, die allgemein anerkannt auch wenn sie nutzlos und sinnlos geworden sind. Immense materielle Werte und Scheinsicherheiten sind auf Kosten von Entwicklungswerten geschaffen worden, was jetzt zur Schieflage und Krise ge- worden ist. Unsere Werte sind mehr von der Demokratie, Wirtschaft, Gesellschaft als von der Kultur und Individuali- sierung geprägt und diese Soziologisierung aller Werte ist eine entartete Form der Wertabhängigkeit. Partielle und vorübergehende Interessen werden als absolute und kultu- relle Werte gesetzt. Die Maßstäbe, worauf es im Leben ankommt, diesem seinen Sinn geben und was wirklich als lebenstragend anzusehen ist, sind verloren gegangen. > Die Normen und Werte, die auf Systemerhaltung und Entfaltung ausgerichtet sind, sind geschützt, während dagegen Normen, die aus persönlichen Entwicklungsüberzeugungen hergeleitet sind, nicht. Es fehlen die Wertnormen für ent- wicklungswürdige Verhältnisse und entwicklungsfreund- liche Bedingungen. Der entwicklungserstickende Bürokratis- mus lässt auch keine Reife der Entwicklung zu, weil jeder durch die Gesetze, technischen, ökonomischen und sozialen Druck " gegängelt wird " und für jedes Problem auch eine Behörde gibt. Die Gesetze des Staates dienen mehr dem Erhalt der gesellschaftlichen Ordnung statt dem Einzelnen. Die Gleichbehandlung hat Vorrang gegenüber dem individu- ellen Grundrecht einer Entwicklungsgerechtigkeit. In den Gesetzen ist der Entwicklungsweg des Einzelnen und individuelle Lebensentwürfe nicht vorgesehen, aber es ist das Lebensgesetz des Einzelnen. Die Gesetze dienen nicht dazu besseres zu entwickeln, sondern zur Abwehr des Schlechten. Nach allgemeinen Rechtsverständnis ist alles straffrei und erlaubt, was gegen kein Gesetz verstösst. Was das Gesetz nicht verbietet, verbieten aber oft individuelle, ethische Entwicklungsprinzipien. Wenn wir uns entwicklungs- konform statt gesellschaftskonform verhalten wollen, aber die Gefahr besteht, Gesetze zu verletzen, dann stimmt mit den Gesetzen etwas nicht. Eine Rechtsordnung kann aber nur gerecht sein, wenn sie nicht den Entwicklungslebens- grundsätzen des Einzelnen widerspricht, weil Entwicklung das Recht in sich trägt. Das Entwicklungsgrundrecht ist nicht vom Gesetzgeber her geschaffen noch den Bürgern verliehen worden, sondern existiert aus eigenem Lebensrecht als übergeordneter Wert, weil die letzte Instanz nicht das Ge- setz ist, sondern das persönliche Entwicklungsgewissen. Das Entwicklungsrecht, was den Einzelnen begründet, gilt für den Einzelnen, die demokratische Gesetzgebung ist für alle gültig. Der Staat muss auch die Wahrheit über das Recht immer wieder von aussen empfangen, da er diese nicht in sich selbst trägt. Recht und Gesetze wandeln sich, aber Entwicklungs-Individualisierungs-Wahrheiten sind absolut, zeitlos, unwandelbar- und nicht diskutierbar. Was nicht vergeht, kann auch nicht verbessert und geändert werden. Einerseits wäre ohne Begrenzung durch das posi- tive Recht das Naturrecht der Manipulation und Spekulation ausgesetzt, aber ohne das Entwicklungsnaturrecht als le- bensordnendes Gesetz wäre das positive Recht nicht gerecht.
> Unsere Zivilisation macht keinen Sinn mehr. Eine Gesellschaft und eine Lebenswelt kann aber nicht auf dem Nihilismus aufbauen, sie braucht verbindliche Werte. Der Wertmaßstab ist meistens zur Zeit nur der, ob ich es mir leisten kann, ob es legal ist oder ein gutes Geschäft ist. Das Leben des Einzelnen wird nicht mehr von innen, sondern von aussen bestimmt. Es ist kein eigenes Leben mehr, sondern ein Leben, was von aussen her geformt und genormt ist. Der Mensch lässt sich leben oder wird gelebt, aber er hat aufgeben sein eigenes Leben zu leben. Der Lebenssinn des Einzelnen liegt oft nur noch darin, ein leichtes und materiell schönes Leben zu haben. Der Mensch ist nur noch Mittel (Konsument, Quote, Prozentzahl, Arbeits- kraft, Bürger, Rentner, Steuerzahler, Aktenzeichen, Zuschau- er, Autofahrer, Wähler, Fallzahl (Corona) etc.) und nicht mehr der eigentliche Zweck. Wir verfallen in unsere Rol- len und es ist nicht mehr möglich authentisch zu werden und sich mehr selbst durch Entwicklungs-Individualisierung zu werden. Ein gelungenes Leben gilt mit der Sozialisierung, beruflichen Integration, Familiengründung und wirtschaft- lichen Prosperität (als Steuerzahler) als (erfolgreich) abge- schlossen, was es aber nicht ist und danach erst die kulturelle Entwicklung des Menschen und der Sinn allen Lebens erst beginnt*. * Alles Zeitliche in der Welt unterliegt dem Gesetz des Vergehens und des Werdens.Denn das Wesen dieser Welt vergeht und was heute ge- geben ist, trägt nicht die Sicherheit in sich, dass es uns auch morgen noch bleiben wird. Auch fast alles Wissen unterliegt einer Halbwerts- zeit. Die Halbwertszeit des Wissens ist jener Zeitraum, in dem Wis- senssinhalte durch neue Erkenntnisse aus Forschung, Entwicklung und der Lebenspraxis als überholt angesehen und entwertet werden. Diese Wissensalterungs-Verfallzeit liegt mit Ausnahme von dem zeit- losen Grundlagenwissen (z.B. die Zahl Pi-Kreiszahl 3,14159 als mathe- matische Konstante) inzwischen bei unter vier Jahren und beim Computerwissen oft unter einem Jahr. Ein (Wissens)wertewandel im technischen Bereich wie bspw. beim Internet, dem Smartphone, in der Automobilbranche oder, in der Schulmedizin ist für jeden offensicht- lich. Ich gehe z.B. nicht mehr zu meiner Bank, wenn es etwas wissen will, sondern diese habe ich " als App " in meiner Hosentasche. Diese Lebensdynamik trifft auch für den geistigen Wertewandel unserer Gewohnheiten, Traditionen, Lebensgrundwerte, neue Auffassung vom selbst bestimmten Leben, Sinnkrisen, moralischen Institutionen zu. Bisher war die wissenschaftliche, technische und wirtschaftliche Entwicklung schneller gewachsen als die ethische, moralische mensch- liche Entwicklung und diese wird jetzt von ihr eingeholt. > Wie das Kaninchen vom hypnotischen Schlangenblick erstarrt, so blicken tausende von Wissenschaftlern weltweit nur auf den Corona-Virus und den Mutationen, die Anzahl der Neuinfektionen, die Fallzahlen" einer 7-Tages-Inzidenz ", auf die Corona-Hotspots, auf Corona-Tests und die Impftermine ge- blickt. Aber der Corona-Virus wird als Leuchtturmprojekt, so paradox es heute klingen mag, einmal als Auslöser für den Wertewandel einer besseren Welt als Schuldiger an den Pranger gestellt werden. Deshalb muss genauso wie das Virus-Ge- schehen der kommende krisenresistente Entwicklungs-Wer- tewandel ernst genommen und sich nicht vor diesem ge- sträubt werden. Wertewandel ist immer auch Krisen als Kulturwandel. Kritik wird laut gegen die permanenten, har- ten Lockdowns einer Massenquarantäne, weil diese nur das Problem in die Zukunft verschieben, aber das Ziel sein muss, dauerhaft die Infektionszahlen zu senken, was durch die Entwicklungs-Individualisierungs-Werte-Entwicklung durch unfreiwillige Entwicklungsprozesse zwar nur allmählich, aber nachweislich dauerhaft geschieht. > Aber zur Zeit wird noch nichts gemerkt und nichts begrif- fen von den neuen Krisenchancen humaner Werte-Errungen- schaften und großartigen Grundsätze einer neuen aufbrechen- den kulturellen Entwicklungsbewegung in allen menschlichen Lebensbereichen, welche sich noch " im Puppenstadium " befinden, dass Ruinen mehr Sinn- und wesentlicheren Inhalt besitzen als die stolzen Fassaden, die sie vorher waren und die jetzigen abgehalfterten, entwicklungsblockierenden, nicht mehr tragenden, selbstgefälligen, universalen und gesell- schaftlichen (Individual)wertvorstellungen, Bürger- und Arbeitstugenden einer vergangenen Welt auf den Prüfstand stellt wie z.B.
* I.) Im digitalen Zeitalter wird der traditionelle Arbeitsbegriff mit seinen Wertinhalten als ein Relikt der Industrie- und Dienstleistungs- gesellschaft des 19.- und 20.Jahrhunderts angesehen, der an über- kommenen Lebens- und Arbeitsentwürfen einer älteren Traditions-Generation schuldet, der Freiheitsbegriff einer Scheinsicherheit geopfert wird, an den festgezurrten, sozialen Sicherungssystemen, gesetzlichen Arbeitsregelungen, dem wiederholenden Konjunktur- kreislauf einer Entwicklungslosigkeit, wirtschafts-politischen Weltan- schauungen und dem Gewohnheitsrecht festgemacht wurde. Hier findet man kaum Platz für Eigenständigkeit, Individualisierungs- entwicklung am Arbeitsplatz, Freiberuflichkeit, dem Sabbatjahr oder Arbeitsemanzipation eines " Entrepreneurship". Das Erwachsen wer- den des Home-Office ist eine Arbeitsform, welches die tradierten Arbeitsbegriffe neu vitalisiert. II.) Besonders ist das Internet- und Mobilfunkzeitalter dabei, die Ar- beitswelt neu zu definieren, eine neue Epoche der Arbeit einzuleiten und die analogen Arbeitsplätze durch die digitalen Arbeitsplätze immer mehr wegfallen. Die Büropräsenz ist virtualisiert und die Ökonomie digitalisiert worden. Die Telearbeit wird bei der aktuellen Covid-19 Krise zur neuen Referenz erklärt. Konzerne und Banken stellen Bürohochhäuser als eine Ansammlung von Arbeitsplätzen und als Machtdemonstration in Frage, wo von Montags bis Freitags von 08:00 bis 18:00 Uhr Tausende von Menschen in einem Gebäude eingepferscht sind. Mit der Corona-Krise waren Firmen über Nacht gezwungen, im grossen Stil Telearbeit einzuführen. Dieses ist ein Novum, in Deutschland, wo die geografische Präsenz im Büro eine grosse Rolle spielte. Für konservative Unternehmen kommt dieses neue Element einer Revolution gleich wo das Büro ein " heiliger Gral "war. Durch Corona erst ist das Home-Office dabei immer mehr das Gross- raumbüro abzulösen und die Riesenstädte mit ihren Wolkenkratzern und Gewerbeimmobilien gehören immer mehr der Vergangenheit an. Durch das flexible Arbeiten erweitert sich Einzugsgebiet der Metro- polen, während das Bürosterben zwangsläufig zur Verödung der Innenstädte führt und den Kommunen die Steuereinahmen wegbrechen. III.) Die himmelstürmenden Hochhäuser werden für viele durch die neue Freiheit am Schreibtisch ein Schritt zum " hoch hinaus " eines Entwick- lungs-Individualisierungs-Lebenslaufes.Das Berufs- und Privatleben wird kaum noch zu trennen sein und bei einer Berufung angelangt wird Arbeit und Leben zu einer Einheit. Man schätzt, dass bis zur Hälfte der Mitarbeiter in Zukunft von zu Hause aus arbeiten werden und die " Hausmanisierung " zum geflügelten Sprichwort wird. Die Arbeitnehmer stehen nicht mehr jeden Morgen und jeden Abend in überfüllten Zügen (mit einem hohen Infektionsrisiko) oder auf verstopften Autobahnen herum und gewinnen so wertvolle Zeit, die sich produktiv nutzen lässt. Wenn durch die Telearbeit z.B. in einem " Home-Office " oder mit einem mobilen PC anderorts gearbeitet wird, entfällt das bisherige Vorgesetzten-Untergebenen-Verhältnis, eine festgelegte Arbeitsorts-Präsenzzeit, traditionelle Arbeitsvertragsregelungen, das alleinige Arbeitgeber-Risiko und wegen der fehlenden Unternehmenshierarchie die Zentralisierung von Entscheidungen *.
* " Ein Sprecher der Munich Re teilte mit, 90 Prozent der Belegschaft arbeite derzeit von zu Hause aus: „Unsere Münchner Büroräume sind im Augenblick größtenteils verwaist.“ Die Deutsche Börse hat nach eigenen Angaben 80 Prozent ihrer Angestellten weltweit ins Home-Office ver- setzt. In Deutschland gebe es eine Belegungsobergrenze von 10 Pro- zent. Auch bei Adidas, Continental und Beiersdorf arbeiten demnach fast alle, die können, von zu Hause aus "*. * Quelle: faz/net IV.) Bisherige Berufsbilder werden durch viele Berufungs-Individualisie- rungen ersetzt und neue Berufswelten und individuelle Berufsland- schaften entstehen wie z.B. in der virtuellen Arbeitswelt. Es ist der Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf, welcher immer in der Einzigartigkeit und Unersetzbarkeit " endet. Kein Beruf steht dann mehr unter Artenschutz ". Die meisten Jobs der kommenden zehn Jahre gibt es heute noch nicht und werden individuelle Home- Office-Tätigkeiten sein. Einerseits wird die Technologie die Arbeits- welt massgeblich verändern und andererseits wird das neue Entwick- lungs-Individualisierungs-Berufsverständnis revolutionär wegen der Ar- beits-Entwicklungs-Individualisierung die Arbeitswelt neu ordnen. V.) Eine Berufsausbildungsvermassung der Funktionalisierung und In- strumentalisierung von bspw." Ausbildung von 250 000 neuen Bankkaufleuten " im Jahr (Symbolzahl) wird es nicht mehr geben. Allgemeines (Berufsnorm ) wird zum Individuellem (Spezialisierung). VI.) Siehe auch Wandlung der Arbeits-und Berufswelt VII.) Das Stufenmodell für die zweite IT-Revolution verläuft nach dem bekannten Schema:
und kommt in der " Vier-Parallelwelt-Stufen Methode " zum Ausdruck:
* Es gibt eine innere und eine äussere Welt, welche Untersuchungs- gegenstand der klassischen Physik bzw. der Mikrophysik sind. Beide Welten sind auf engste verbunden und zwischen beiden herrscht ein reger Informationsaustausch vor.
* Jeder kennt bspw. die vom Internet generierte Kryptowährung " Bitcoin".Wenn das Internet ausfallen würde, hätte sich das digitale Bargeld in Luft aufgelöst.
1.) Wenn einer seinen Entwicklungsweg als Vorbild gegangen ist, hat er wirkungsquantenphysikalisch als Katalysator den Weg frei gemacht für andere als das wissenschaftliche Spiegelbild der Relativitäts- theorie von Albert Einstein. Es wurde (Entwicklungs)raum als phy- sische Realität geschaffen, der vorher nicht da war und erst diese Raumexpansion gibt jedem die Chance, in den (Vorbild)kraftraum einzutreten, wenn diese auch das praktische Moment der Verän- derung beinhaltet und diese schöpferische Möglichkeit (durch Selbstentwicklung) wahrzunehmen. Der Arzt, Dichter und Histori- ker Friedrich Schillers würde sagen; " Was einer im Reiche der Wahr- heit erwirbt, hat er für alle erworben ".
2.) Es ist auch die Feststellung des französischen Schriftstellers Victor Hugo, dass nichts auf der Welt so mächtig ist, wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Es geht um die Macht der Idee, welche nur in der Einzelseele des Urhebers ihre ganze Stoßrichtung hat. Der Mann kann unterliegen, aber die Sache wird triumphieren. Alle Eroberungen gehen von Ideen aus und werden dann zu Bewegungen um der Macht willen. Kein Gedanke der Menschheit, wenn der über die Vernunft hinaus getrieben verliert auf die Dauer seine schöpferische Macht. Nie lässt sich die geborene Kraft einer Idee, eines Werkes auf Dauer verbergen und verschliessen. Deshalb ist der stärkste Mann ist immer der Mann eines einzigen Gedankens. Ein lebendiger Gedanke will nie bei einem einzigen sterblichen Menschen leben und vergehen. Er will Raum, Welt und Freiheit. Immer kommt darum bei jedem Denker die Stunde, dass seine Lebensidee von innen nach aussen drängt wie ein Kind aus dem Mutterleibe und wie eine Frucht aus der Schale*. * In inhaltlicher Textanlehnung an den österreichischen Schriftsteller Stefan
* Die Welt der Mathematik existiert unabhängig vom Menschen. Ein Beispiel dafür ist die Zahl Pi (3,1415926535… und geht unendlich weit). Sie ist eine unendliche Geschichte – irrational, transzendent und fantastisch. Sie gibt das Verhältnis vom Kreisumfang zum Kreisdurchmesser an. Diese Zahl Pi ist überall in der Realwelt, wenn ein Kreis auftaucht, vorhanden und das zeigt, dass sie keine gedankliche Konstruktion unseres Gehirns ist. und begründet sich in der " Drei-Parallelwelt-Ursachen-Stufen-Methode ":
* Wir sind verantwortlich für das, was wir tun, aber auch für das, was wir nicht tun "*.
* Voltaire war ein französischer Philosoph und Schriftsteller. * Unsere Anpassungs-Sozialisierung orientiert sich noch sehr stark an traditionellen Erziehungs-, Bildungs-, Berufs-, bürgerlichen und gesell- schaftlichen Werten, aber der Druck der Entwicklungs-Individualisie- rungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit die von jedem gefordert wird, wenn er sich treu bleiben will beweist, dass sich Entwicklung nicht ignorieren lässt. Wenn ich die Entwicklungslosigkeit meiner Lebensstatik verändern möchte, wird auch nichts anderes getan als bisher, nur in der Entwicklungs-Auseinandersetzungs-Einstellung, wo jeden Tag gelernt wird, immer nur das Bessere zu wollen. Das genügt.
* Anstatt " im Wohlstand zu verkommen " müssen wir konsumistisch maßvoll zurück, damit wir entwicklungsmässig vorankommen (auch wenn dieses nach den alten Wertvorstellungen systemkontraproduktiv ist). Die Konsumideologie als Ideologie der Freiheit muss neu inter- pretiert werden, dass " der alte Plunder mit z.B. 600-Protz PS in der Garage, der in der emissionsschädlichen Kritik stehende Alphatiere“ eigentlich vorbei ist und nur noch Mumie einer vergangenen Welt ist, weil " das Hängen daran" auf Kosten der persönliche Entwick- lungs-Individualisierungs-Zeit geht und die derzeitige Ideologie nicht fähig ist, die Werke der Zivilisation als Mittel zum Entwicklungs-Individualisierungs-Sinn-Zweck durch Transzendenz zu überwinden, anstatt zu vermehren, obwohl die fetten Jahre vorbei sind. Unsere Zukunft liegt in der Entwicklung eines jeden Einzelnen und nicht in der Frage was den Lebensstandard materiell und technisch weiter verbessert, ob ich es mir leisten kann, ob es sich rechnet oder kurz- fristig gesehen ein gutes Geschäft ist.
* Wertewandelbeispiel für die Umwelt: Der Verkauf von Feuerwerks- artikeln und das Silvesterfeuerwerk für 2020 wurde untersagt. Ziel der Regelung ist es zwar, Verletzungen beim Abbrennen von Feuer- werk in der Silvesternacht zu verhindern, um die aufgrund der Corona-Pandemie ohnehin stark beanspruchten Krankenhäuser und Notfall- ambulanzen zu entlasten. Aber auf der anderen Seite ist dieses eine umweltschützende Maßnahme."In Relation zum Straßenverkehr wird in den ein bis zwei Stunden an Silvester so viel Feinstaub wie in zwei Monaten Straßenverkehr freigesetzt." Laut dem Bundesumweltamt verursache das Feuerwerk an Silvester in Deutschland 5000 Tonnen Feinstaub. 4500 davon stammten aus den legalen Verkäufen.
* I.) Der Besichtungs-Kulturtourismus findet sich in einem Erlebnisbe- richt eines " Kulturbustouristen " auf der Fahrt nach der Kulturmetropole Florenz wieder, der vier Stunden Zeit hatte, sich die Stadt anzuschauen. Im strömenden Regen irrte er mit seiner Partnerin durch die Strassen, und wie Vulkanmagma wälzte sich die Masse vorwärts. Sie kapitulierten vor den " Menschenschlangen und den langen Warteanstehzeiten " vor den Museen und Kirchen, immer wieder war der Blick auf die Kunst verstellt, mussten sich ständig " fliegender Händler " erwehren und waren endlich froh, nach vier Stunden wieder genervt und müde im Bus zu sitzen. Bei den Menschenmassen, welche sich durch die histo- rische Altstadt schieben und nichts anderes tun als den" Selfstick " hoch- zuhalten, um dann in den sozialen Medien vorzuführen, was sie tolles gesehen und erlebt haben. Von Erholung, Genuss und Erbauung konnte wirklich keine Rede mehr sein. II.) Was eigentlich zur menschlichen Mitte der Ruhe führen soll bringt nur noch mehr Unfrieden. Wir machen uns nur etwas vor. Der Kulturtou- rismus ist zu einem Geschäft verkommen und verbraucht unsere besten Kräfte, ist nur Unruhe und kostet Geld ohne bleibenden Wert, aber die Kulturschöpfungen warum es eigentlich geht, bleiben auf der Strecke. In Museen wird wieso kein persönlicher Entwicklungsweg gefunden. Ein beschaulicher und besinnlicher Kulturtourismus ist bei der Vielzahl an Besuchern und Urlaubern gar nicht mehr möglich. Bei diesem Sight- Seeing-Schnelldurchlauf hat das Individuelle keine Chance und Ge- staltungsfreiraum mehr. Und für eine solche Reise haben etliche ein Jahr lang gespart ? Wahre Kultur als Individualkultur d.h., wenn man sich in einer Kunstausdruckform erkennt, was einen übersteigt, ist dagegen erkraftend, aufbauend, erhebend, zeitlos und diese gibt es umsonst, andernfalls ist es wert- und sinnlose Unkultur. III.) Für Touristen sind mittlerweile viele Kulturmetropolen mehr ein Alp-als ein Besuchstraum und andererseits sind für viele einheimische Bewohner dieser Städte die Massen an Besucher( obwohl sie das Geld bringen) zur " Plage " geworden, gegen die man sich schützen sollte und nicht mehr willkommen sind (" Tourist go home "), weil ihr Lebensraum gefährdet ist. Der Massentourismus überfordert nicht nur die Bewohner und die Infrastruktur vor Ort, die mit einer ungewohnten grossen Anzahl von Menschen konfrontiert werden, sondern gefährden auch das ökolo- gische Gleichgewicht sensibler Regionen und die Lebensgewohnheiten der Menschen. Der Tourist zerstört etwas, was er eigentlich liebt. Mit prophetischer Sicherheit und Röntgenblick lässt sich sagen, dass diese Art des touristischen, leeren und krisenanfälligen Monokulturtouris- mus eines nur Kauf-, Verzehr-, Unterhaltungs-,Vergnügungs- und foto- grafierenden Besichtigungstourismus bald der Vergangenheit angehört. Covid-19 zeigt wie krisenanfällig dieser traditionelle Besichtigungs- Kultur-Tourismus ist und sich allmählich zu einer höheren Entwick- lungsstufe eines kulturellen-Individualisierungs-Tourismus durchringt . IV.) Das bedeutet auch bspw. in Deutschland für Rüdesheim, Roten- burg ob der Tauber oder Heidelberg wird wieder Ruhe einkehren. Das nur Schöne, Idyllische, Postkartenmotivische, der entwicklungslose " Kitsch und Kommerz " und " nur essen, trinken und Souvenierkauf " wird Platz machen müssen für das Individual-Besondere eines intelligenteren Entwicklungs-Individual-Kultur-Tourismus und es werden immer mehr Einzelne werden. Nur was ich in mir trage und bin, kann ich auch kulturell erkennen. Es ist eine Weiterentwicklung von " ich sehe nur was ich weiss " zu " ich erkenne nur, von dem ich ergriffen bin ". Der Kreuzfahrt-Tourismus, wo Tausende von Menschen vielleicht drei Stunden Zeit haben um ein touristisches Kleinod in Beschlag zu nehmen, kann als ein Maximum an oberflächlichem und zukunftslosen Tourismus gedeutet werden. V.) Die Einschränkungen der Reisefreiheit und der Beinahestillstand des sozialen Lebens lassen das natürliche Aus- und Erleben als Entwick- lungsstufe erst gar nicht mehr zu, um zur inneren Ruhe zu gelangen, weil Ruhe und Frieden ist aller Unruhebewegung Suchziel ist. Auch ist dieses wiederum ein Wertewandel-Signum, dass der krisenanfäl- lige Monokulturtourismus eines nur Kauf-, Verzehr-, Unterhaltungs-, Vergnügungs- und fotografierenden Besichtigungstourismus bald der Vergangenheit angehört und sich zu einer höheren Entwicklungs- stufe eines kulturellen-Individualisierungs-Tourismus durchringt. Viele gehen ja auch nicht wegen den Bildern ins Museum oder wegen der Aufführung ins Theater, sondern es ist ein " Glamour Faktor " des sehen und gesehen " werdens. Wer kann schon ein angebotenes Glä- schen Sekt und dazu ein Lachshäppchen ausschlagen ?* * Siehe auch Zukunft Strassburger Muenster
VI.) Wegen dem Klimaschutz müssen in naher Zukunft Abstriche bei den Konsum- und Lebensgewohnheiten gemacht werden. Aufgrund der schlechten Umweltbilanz ist " mal schnell übers Wochenende " nach Venedig fliegen eigentlich nicht mehr verantwortbar ohne das " Flug- scham " eintritt. VII.) Es ist eine Interpretation der berühmten These des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegels vom Ende der traditionellen Kultur- träger, welche keinen wirklichen, tieferen Einfluss mehr auf die kulturelle Entwicklung des Menschen haben, weil sie auch dem geschichtlichen Gesetz des Werdens und Vergehens unterliegen und deshalb die Zeit gekommen ist, wo der Wahrheitsausdruck eines anderen Mediums bedarf z.B. die Wahrheitsindividualisierung durch das gotische Lernprinzip. Die kulturellen Verkleidungen wie die Architektur, Musik, Philosophie, Malerei, Religion, Dichtung, Schrift- stellerei, Wissenschaft sind nicht mehr geeignet auf Höheres zu verweisen, um die Sehnsucht nach oben wach zurufen, was man selbst noch nicht, aber Menschenaufgabe ist. Diese Fülle der kultu- rellen Werte wie z.B. eine Stradivari, die Brandenburgischen Kon- zerte oder eine gotische Kathedrale lebten ursprünglich nicht selber aus sich heraus, sondern sie war nur Wegweiser und Mittler für den Weg nach oben, was den Menschen übersteigt und ist nur Mittel zum Entwicklungs-Individualisierungs-Reifezweck. > Je länger die Pandemie andauert, desto mehr werden viele traditionelle,statische gesellschaftliche-, wirtschaft- liche, Sicherheits-,Freiheits-,Arbeits-, Konsum-,Unterhal- tungs-,religiöse-und Freizeitwerte der Geschichtlichkeit, des Zeitgeistes, der Gewöhnung und der Relativität zer- setzend aufgelöst und werden durch evolutionäre, dyna- mischere, qualitativ höhere Entwicklungs-, kulturell absolu- tere Werte gewandelt oder durch neue Wertvorstellungen und Tugenden ersetzt *. * I.) Grossverstaltungen wie die Olympischen Spiele, Weltmeisterschaf- ten, Sportveranstaltungsevents, Musikspektakels, Katholikentage, Fast- nachtsumzüge etc. sind erst einmal ausgesetzt oder auf einen späteren, unbestimmten Zeitpunkt verschoben worden und noch unklar ist, ob diese in der Post-Coronazeit in dergleichen Form stattfinden, wie wir es bisher gewohnt waren. II.) Siehe auch Sinn-Analogien z.B. " Weil ich in einer Suchmaschine zu finden bin, " also bin ich " zur Entwicklungs-Individualisierung, " was ich einmal war und gemacht habe ist nichts, aber was ich einmal sein werde und mache ist alles " in Neues, digitales Zeitalter
Anthropologische Begründung. > Es geschieht etwas mit mir. Der Umgebungsdruck zwingt mich zu verändern und über mein Lebenskonzept zu grübeln und nicht mehr weiter leben wie bisher. Überlasse ich meine Zukunft einem bewusstseinslosen Virus, welcher nur Chaos, Krankheit, Tod und Auslöschung zum Ziel hat oder gehört meinem (Entwicklungs)leben mit einem hohen Bewusstseins- wert die Zukunft. Corona wird eine neue Aufbruchs-Aufbäu- mungs-Stimmung entgegen gesetzt. Der Ansteckungs- gefahr des Virus wird mit der Ansteckung eines Entwick-lungsvirus als Gotisches Lernprinzip begegnet. Die Erwar- tungs- und Vertrauenshaltung an unser Gesundheitssystem und was andere für mich tun können, wird zur Aufforde- rung über die äusseren, präventiven Schutzmaßnahmen hinaus, welche zwingend einzuhalten, weil diese kurzfristig betrachtet alternativlos sind, dass was ich innerlich, prä- ventiv entwicklungsnotwendiger, zwangsweise als Einzelner in meiner Coronabetroffenheit tun kann und tun muss. > Hier möchte man einen Satz der Antrittsrede des ehema- ligen amerikanischen Präsidenten von J.F.Kennedy 1961 wieder in Erinnerung rufen: " Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann- fragt, was ihr für euer Land tun könnt " (Siehe auch nachstehender Textabschnitt " Nur über die Entwicklung des Einzelnen definiert sich eine Gesellschaft " Nr.I und Nr.II). Der Krisensinn einer Individualisierung für Jedermann in der Massenmenschheit wird als langfristige Lösung für die Zukunft prognostiziert, aber ist kein Heil- mittel für das zwecknotwendige " Hier und Jetzt "eines jeden Einzelnen. Entwicklung braucht immer Zeit und weil wir diese nicht haben, sind die Schutzmassnahmen erst ein- mal ein nicht zu diskutier- und verhandelbares muss. Das schwindende Fremdvertrauen auf die Einschränkungen und fast mantrahaften Überzeugungsformeln wird dann allmählich zum wachsenden Selbstvertrauen *. * I.) Das Individuelle erhöht das Allgemeine. Der sich entwickelnde Einzelne ist der Schlüssel für alles, weil ein Staat, eine Gesellschaft, eine Schulklasse, ein Volk als anonyme Masse oder eine Vielheit sich nicht entwickeln kann. Nur Einzelpersönlichkeiten wandeln sich, aber nie die Gesellschaft als Ganzes. Über die Entwicklung des Einzelnen definiert sich eine Gesellschaft. Der Einzelne setzt sich immer gegen das anonyme Kraftfeld der Masse durch. Der Staat lebt und ist an- gewiesen von der Entwicklungswiderstandskraft, dem Entwicklungs- mut, der Werteentwicklung, was er selber nicht schaffen kann und nicht vom einem genormten, standardisierten Menschentypus, dem auswechselbaren und angepassten (sozialisierten) Massenmenschen. Anpassung ist Lebensverkümmerung und hilft eigentlich keinem wirk- lich weiter. Es kann nicht genug betont werden, aber im menschlichen Kulturleben ist der Starke, der Nichtangepasste. Opportunismus ist kein wirklich ernst zunehmender Lebensentwurf. Der Mensch lebt in erster Linie für die Systemerhaltung und nicht für seine persönliche Entwicklung. II.) Nur in der Individualgeschichte des Einzelnen und nicht in der Geschichtslosigkeit des gesellschaftlichen Kollektivs gibt es einen Fortschritt und deshalb hat nur ein Einzelner Wirklichkeit. Der gesellschaftliche Zustand ist der Zustand Einzelner, die Entwick- lung gewagt haben und wagen, weil der gesellschaftliche, angepasste Mensch wenig kulturfähig ist. Eine Zivilisation ist nicht im Stande neue Werte zu schaffen. Sie kann nur die vorhandenen Werte verzehren. Kulturen werden nur von Einzelnen aufgebaut und erneuert. Deshalb wird sich die Gesellschaft nie als ein Kulturvolk begreifen, sondern Kultur hat nur der Einzelne. Der gesellschaftliche ist der Zustand Einzelner, die Entwicklung gewagt haben und wagen, weil der gesell- schaftliche, angepasste Mensch wenig kulturfähig ist. III.) Eine Gesellschaft lebt nur von denen, welche sich entwickeln und bewusst an ihrer Individualisierung arbeiten. Deshalb ruht alle Hoff- nung auf dem Einzelnen, wenn die Politik handlungsschwach, die Gesellschaft orientierungslos, ein Werteverfall beklagt wird und moralische Autoritäten fehlen. Eine entwicklungsmoralische Vorbild- wirkung kann aber nur vom einzelnen Menschen ausgehen. Weil nur der Einzelne ein Gewissen hat, das Kollektiv gewissenlos ist, steht das Einzelgewissen höher, als jeder gesellschaftlicher Konfor- mismus. Das Ganze erhält seinen Sinn vom Einzelnen und nicht um- gekehrt. Weil aller Sinn durch das eigene Leben entwickelt werden muss, kann kein Staat, keine Gesellschaft oder welche Weltanschau- ung und Lebensentwurf auch immer einem sagen, wozu man lebt. IV.) Der Entwickler ist unersetzbar und weil das wertvollste Mitglied, " das Salz der Gesellschaft " und deshalb " systemrelevant ". Er ist es, der die Anderen durch " sein-anders-sein " weiterbringt. Entwickler machen den Unterschied aus, weil es die Anderen schon gibt. Einer muss es zuerst gedacht und getan haben. Durch ihn wird die Welt zu einem besseren Ort. Nur wer sich entfaltet, bewirkt gutes oder Ent- wicklungs-Individualisierung nicht zu tun ist schlimmer, als etwas schlechtes zu tun ". Immer waren es schöpferische Einzelmenschen, welche Ausserordentliches erreicht und Umwälzungen eingeleitet haben. V.) Wenn das Leben nicht individuell gelingt und damit einen Sinn
bekommt, waren alle Wissenschaft, alle Bildung, aller Wohlstand, alle Werte, alle Religion, alles Wissen, alle Dinge, alles Geld und Gold,
alles Gelernte, aller Lebenssinn und alle Zeit der Welt eigentlich
falsch. Deshalb darf für das Individualisierungs-Wahrheits-Streben
kein Problem zu schwierig, keine Entschuldigung zu billig, kein Preis
zu hoch, kein Vorteil zu verlockend, kein Weg zu lang, kein Frust
zu gross, keine Motivation zu niedrig, kein Widerstand zu heftig,
keine Tradition unumstösslich, kein körperliches Leiden ein Hinder- nis, keine Niederlage dauerhaft, kein Konsumverzicht ein Opfer,
keine Krise unbesiegbar, keine Zeit zu lang, kein Streit zu schwer sein und ich der alleinige " Schuldige " bin. Wo andere nur Schwierigkeiten, Unmögliches, Konventionen, Risiken und Verbotsschilder sehen, sehe ich wieder Möglichkeiten und bin stärker als die stärkste Ausrede. VI.) Unser Lebenssystem darf nicht vorschreiben, wie der Einzelne zu sein hat, die Anpassung und gesellschaftliche Integration der einzig richtig Weg sein soll, nur das Gleichheitsprinzip zählt, was aber dem Grundsatz der freien Selbstbestimmung widerspricht. Der Einzelne muss
sich entwicklungslebenskonform verhalten dürfen ohne gegen gesell- schaftlichen Wertnormen zu verstossen. Wenn z.B. die durchschnittliche Lebenserwartung in einem Lande 82 Jahre ist, jeder in diesem Lande studiert und zwei Autos vor der Garage stehen hat, sagt dieses noch nichts aus über den inneren Entwicklungszustand des einzelnen Men- schen aus. Die technische, soziale und ökonomische Entwicklung sind schneller gewachsen als die geistige, moralische und kulturelle Entwicklung des Einzelnen. Die wirtschaftliche und technische Entwicklung (bspw. das dritte Smartphone, der neueste Computer, wirksamere Medikamente, ein doppeltes Einkommen, bessere Bildung etc.) haben kaum entscheidenden Einfluss auf die individuelle Entwicklungsfähigkeit und Entwicklungsreifeinteresse des Menschen, sondern diese verfolgt nur äussere Zwecke, den eigenen Interessen und ihrem Haben-, Selbsterhaltungs- und Machtwillen. VII.) Es geschieht zwar viel in der Welt und um uns herum, aber in Wahrheit geschieht alles nur in mir. Es ist der Weg von der Verwand- lung der Welt, um diese in der Aussenwelt bspw. durch Reformen, medizinischen Fortschritt, Technik, viel Geld und Vernunfts- und Humanitätsapologien zu sühnen, zu verbessern und retten zu wollen und der Mensch will und kann bleiben wie er ist zur Verwandlung des Menschen in seiner Innenwelt, wo sich der Mensch im Entwicklungs-Individualisierungs-Prozess wandelt und weil es das Ganze ist, der einzige Punkt dar stellt, wo in der Welt wirklich etwas geschieht. Des- halb ist er " der Nabel der Welt ", das Besondere und macht den Unter- schied aus. Es geht nicht mehr um die Wandlung der gesellschaft- lichen Formen oder um einen medizinischen Fortschritt, sondern um eine Wandlung des Menschen selber. Die Tatsächlichkeit liegt vornehmlich innerhalb des Lebens und nicht ihr gegenüber. > Die objektive Wahrheit der Wissenschaft ist uninteressant und eigentlich unwesentlich, weil der Einzelne sich nur für seine Corona-Subjektivität interessiert. Die meisten sind ihrer Entwicklung hilflos ausgeliefert und werden ständig " von Lebenskrisen durchgeschüttelt ". Deshalb bleibt der Individualisierungs-Entwicklungs-Lebensweg-Lernprozess das Problem und die langfristige Lösung zugleich, weil das, was uns Sorgen macht und bedrängt, auch zugleich das Ret- tende ist (Wandlung vom Corona-Virus infiziert zu von der Entwicklung infiziert). > Jede Entscheidung, welche man in seinem alltäglichen Leben trifft, macht den Unterschied aus. Das jetzige, akute notwendige Corona-Krisen- und Risiko-Management des Staates und das immanente Individualisierungs-Entwicklungs-Management einer evolutionären, anthropologischen Prozess-Individualisierung werden als gute Rezeptur gegen Corona angesehen. Die Pandemie ist und wird Staats- und Privat- sache zugleich und die Krisenlösung geht über die Hygiene- schutz-und Impfmaßnahmen hinaus, was noch nicht im Be- wusstsein der Politiker und der Bürgerinnen und Bürger zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Es ist das Konzept der Rekontextualisierung, wie und wo aus einer abstrakten Theorie lebendige Praxis wird. > Studien belegen, dass die Virenresistenz mit der psychischen Stabilität, mit einem gesunden Lebensvertrauen und grund- legenden, gemachten Erfahrungen steigt und dass die Resilienz in der Corona-Krise durch längerfristige Veränderungsprozesse als Antwort viel effizienter sind als kontigente Durchhalte- taktiken. Das Corona Risiko-Alter für einen schwereren Krankheitsverlauf z.B. 72 Jahre sagt wegen der individu- ellen Konstitution erst einmal gar nichts aus. Nicht alleine das biografische Lebensalter, sondern das biologische Zell- und Gesundheitsalter und die geistige Gesundheit sind corona-risikoentscheidend, was erst einmal statistisch unberücksichtigt bleibt. Mit zunehmender, innerer Selbst-Bewusstseins-Entwicklung des Menschen wachsen auch die inneren Widerstandskräfte und die Selbstsicherheit. Nur die Entwicklungs-Individualwerte sind (corona)- krisenresistent. Genauso auf gut deutsch gesagt bleibt " die hilfreichste Hand immer noch die am eigenen Arm ". Es wäre auch eine Antwort auf die Krankheit, wenn sie schon aus- gebrochen und für das Impfen zu spät ist *. * I.)" Ich vertraue nicht den Gesetzen und der Wissenschaft, obwohl ich diese erachtensnotwendig empfinde, sondern ich vertraue nur mir selbst ".* * Quelle: unbekannt II.) Immer mehr Impfstoffe gegen Sars-CoV-2 werden zugelassen. Was aber fehlt ist ein wirksames Medikament das hilft, wenn der Corona-Test positiv ausgefallen ist. > Von der Zukunftserwartung, welche eine Weiterentwick- lung der Vergangenheit ist und der Weg in die Zukunft von der Gegenwart unmittelbar nach vorne führt zur Zukunfts- erwartung, wo ich meine Zukunft durch Entwicklungs-Indivi- dualisierung ständig neu transzendiere und durch das " neu-erschaffen " im Lebensgrundgefühl in Anlehnung an den Ma- ler Salvador Dali mich am liebsten nur an die Zukunft erinne- re. Dieses setzt ein abtragen der Entwicklungs-Individualisie- rungs-Lebens-Bringschuld voraus, weil die Zukunft von der Vergangenheit vorbelastet ist und damit schon die Weichen für diese gestellt sind. Es ist eine neue Lebensauffassung, wo ich meine Zukunft im Entwicklungs-Individualisierungs-Trans- zendierungs-Prozess im Hier und Jetzt ständig neu erschaffe und nicht mehr von der Vergangenheit und Gegenwart, sondern von der Zukunft her geleitet werde als Vergangen- heits-Nachbesserung. Dem Menschen kann auf diesem Wege nur das begegnen kann, was er selber war und heute ist, mithin nichts anderes, worunter er heute leidet und was er abwenden möchte. Der Mensch muss seine Vergangenheit aufarbeiten, indem er sich wandelt und nochmals so leben und handeln, der er einmal sein möchte. Wir sind durch die frühe- re Unwahrheit gebunden und müssen uns von ihr freimachen.
Eine andere Zukunft kann sich nur aus einer anderen Ver- gangenheit entwickeln. Es ist die schon fast paradoxe Aus- gangslage, dass man eine bessere Zukunft nur erwarten kann, indem man ihr erst den Rücken kehrt und sich der Aufarbei- tung seiner "Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit des nicht gegangenen Entwicklungswe- ges widmet. > Die Zukunft ist nicht in dem Sinne offen, dass ich vom Stand- punkt der Gegenwart nur planen und mir neue Möglichkeiten erschliessen muss, um damit die Zukunft zu gestalten, sondern sie ist bereits durch die Vergangenheit vorherbestimmt, ab- gesteckt, eingegrenzt und vor entschieden worden. Wer darüber nach denkt wird erkennen, dass der Mensch, der die unbewältigte (Schuld)vergangenheit ausblendet und nur nach vorne lebt, seine (Planungs)zukunft bereits hinter sich hat. Deshalb helfen Reformen oder eine Vernunftsein- sicht wenig, weil sich der Mensch von der Gegenwartsexis- tenz erst sich zu lösen vermag, wenn er die Vergangenheit seiner Existenz, welche in die Zukunft hinaus als lebendige Wirklichkeit nachwirkend ist, diese auch erkennt, akzeptiert und durch die Entwicklungs-Auseinandersetzung-Transzen- dierung diese auch überwindet und sich davon gelöst hat. Entwicklung vorwärts geht nur über Entwicklung zurück *.
* I.) Die Vergangenheit des Einzelnen wird in dem Maße zertrümmert, indem er erkennt, dass er diese Vergangenheit selber ist, dass sie lebendig ist und das in ihr seine Schuld ruht, die durch seine Lebenshandlungen bzw. seiner Entwicklungsresistenz gigantisch angewachsen ist und fortwirkend sein jetziges und zukünftiges Leben mit neuer Schuld der Entwicklungslosigkeit auomatisch vorbelegt hat. Er kann sich zwar vornehmen ein neues Leben zu leben und die besten Vorsätze besonders an Silvester zu fassen.Aber das nützt auch wenn ernsthaft in die Tat umgesetzt wenig, weil das neue Leben nicht das am nächsten Tag beginnt. Der Weg in die neue Zukunft führt nur über eine Veränderung jener lebendigen Vergangenheit, welche die Zukunft schon besetzt und vorbelegt hat.Der einzelne Mensch wird ein anderer nur in dem Maße, indem es ihm gelingt, das gestern, vor- gestern, und der er bisher immer gewesen ist, immer noch ist und deshalb morgen sein wird, zu durch Entwicklungs-Individualisierungs-Transzendierung langsam zu verwandeln Dieses geschieht in der Regel mit der Auseinadersetzung seiner eigenen unbewältigten Entwick- lungsschuld-Vergangenheit eins langen, quälenden Prozesses, der sich im Stillen in der Verborgenheit des Einzelnen vollzieht. II.) Die Dinge werden allein entschieden im " Hier und Jetzt" der Gegenwart, und sie werden in dem Maße bestimmt, in der der Mensch mit dieser Gegenwart Ernst zu machen beginnt. Die Zukundt nähert sich dann in dem Maße, indem er es aufgibt, auf sie zu warten und indem er begreift, dass er eigentlich auf sich selber wartet. Man könnte sagen; solange der einzelne Mensch auf seine Zukunft wartet, hat er keine Zukunft. Denn es ist nicht so, dass die Zukunft irgendwo in der Ferne des diesseitigen Horizontalen liegt, sondern, sie fliesst von oben aus der Vertikalen in den Augenblick der Gegenwart ein und sie wird Wirklich- keit nur dort, wo der Mensch im " Hier und Jetzt " die Faust der Tat" in seinem Leben sprechen lässt.Von der Geschichte sagte der Historiker Leopold von Ranke einmal, dass jede Epoche unmittelbar zu Gott sei. Das gilt auch für jede einzelne Phase eines persönlichen Entwicklungs-In- dividualisierungs-Lebenslaufes, der in jedem Augenblick unmittelbar zu " Gott " ist und der erst aus der Vertikalen das Elementare der Wirklichkeit erhält, die heute dahin geschwunden ist *. * Textabschnitte Nr. I + II in sinngemäßer Textanlehnung aus " Stille vor dem Sturm " von Hans Zehrer, deutscher Journalist Evolutionäre Begründung. > Die vermeintlich gute, alte Zeit ist nicht mehr und die bes- sere, kommende neue Zeit ist noch nicht in Erscheinung getreten. Der grösste Fehler der gemacht werden kann, ist die Versäumnisse der Vergangenheit mit Schulden zu finan- zieren, in der Hoffnung rückwärtsgewandt den gewohnten Normalzustand des " weiter so und immer mehr " als überhol- ten, alten Wert wieder zu erreichen, aber anderseits eine Entwicklung zurück zum gestrigen Systemzustand von ihrer Gesetzesnatur nie geben kann, weil es die Gleichgewichts- kräfte es nicht zulassen und alles dem Gesetz des Vergehens und Werdens unterliegt. Alle Dinge wechseln ihre Form, um sich zu einer höheren Form zu erheben und zu veredeln. Die Entwicklung ist irreversibel, da jede Stufe auf der vorhergehenden aufbaut. Vergangenheit ist verflossene, alte Energie und die Verschiebung hat bereits den Punkt der Rückkehr überschritten. Damit ist der Entwicklungsprozess nicht mehr umkehrbar d.h., es gibt keine Entwicklung zurück (zur alten, guten Pro-Corona-Zeit). > Aber mit keinem Mittel und keiner Macht der Welt lässt sich die elementare Macht dieser Entwicklung aufhalten und jetzt schon fest steht, dass von einer Zeit vor und einem neuen Zeitalter nach Corona gesprochen wird. Nochmals die Uhr auf damals drehen, gibt es bestenfalls im Schlagertext von der Sängerin Helene Fischer. Das Leben ist auf Wachstum und nicht auf Wiederholung und Beharrung ausgerichtet. Wiederholung als Kreislauf und " alle Jahre wieder " ist un- geschichtlich und entwicklungslos. Das Signum für Entwick- lung ist die Spirale. Der Mensch ist nicht dazu geschaffen worden, wie ein Zirkuspferd in der Manege immer im Kreise herum zu laufen. Das Weiterentwickelte schliesst das Niedri- gere mit ein, weil ein Fehler sich nicht durch einen anderen Fehler (was zur Zeit geschieht) korrigieren lässt. Dass der Mensch die Entwicklung macht (denkender Geist) und nicht die Entwicklung den Menschen (durchdringender Geist), wäre genauso absurd, wie einen 300 km/h fahren- den ICE-Zug mit blossen Händen stoppen zu wollen oder der Versuch, im Dreisprung einen Abgrund zu überqueren. Alles andere war gestern. Die Genialität triumphiert, indem sie erst einmal unterliegt und die Trivialität unterliegt, indem sie erst einmal triumphiert *. * Die Hypothese, " dass nicht der denkende Mensch die Entwicklung, sondern die geistdurchdrungene Entwicklung den Menschen macht oder das bekannte Goethe Wort " du glaubst zu schieben aber du wirst geschoben " findet seine Bestätigungsentsprechung ideen- und erfahrungsgeschichtlich bei vielen Philosophen, Weltweisen und Religionen z.B. in dem Metapher und in der Volksmundweisheit: " Der Mensch denkt, Gott lenkt. Der Mensch dachte, aber Gott lachte ". > Der Evolutionsverlauf erweckt in seinem äusseren Erscheinungsbild den Eindruck einer zielhaften Ent- wicklung eines geplanten und in diesem Sinne auch ge- wollten Entwicklungsgeschehens. Bei genauerer Betrach- tung stellt sich aber heraus, dass der Entwicklungsver- lauf eigenen, indeterminierten, teleologischen, histori- schen Gesetzen unterworfen ist und Entwicklungsereig- nisse und ihre Auswirkungen nicht vorhergesagt oder beeinflusst werden können. Der Versuch die Vergangen- heit in die Zukunft hinaus zu extrapolieren oder algorith- misieren machen aufgrund der Nichtlinearitäten des Zu- falls eine kausale Evolutionsforschung unmöglich und spricht nur von Wechselwirkungen, Beziehungen, Einflüssen, Zusammenhängen und Synchronisation, welche zur Unschär- fe, Ungenauigkeiten, Formlosigkeit, Unbestimmtheiten und nur zu (Schwebe)wahrscheinlichkeiten führen.Auch wis- sensbasierte Szenarien für einen längeren Zukunftszeitraum zu modellieren bleiben Spekulation und deshalb gilt auch für den Corona-Virus "dass die Angst nicht zu irren der grösste Irrtum ist. > Wenn wir die Gegenwart kennen, können wir nicht die undurchsichtige Zukunft berechnen, weil wir die Gegenwart nicht in allen Bestimmungsstücken prinzipiell kennen, weil diese den Gesetzen der Quantenmechanik unterworfen sind und wenn Freiheit, Krisen, Glauben, Geist, Gefühle, Kreativi- tät oder andere Bewusstseinskategorien und Imponderabili- en ins Spiel kommen, jegliche Kausalität zum ad Absurdum geführt hat. Auch neue Erfindungen z.B. das Internet, ge- schichtliche Ereignisse, ökonomischer Wandel, Lebenswag- nisse oder Krisen (z.B. Covid-19) werfen jegliche Planungen über den Haufen. Weil ein individuelles auch widersprüch- lich ist, verläuft Einzelentwicklung nicht gesetzesmäßig und vernunftsorientiert. Jeder weiss am besten selbst, was er einmal beruflich plante und was aus diesen Träumen ge- worden ist. Es bestehen aber erklärbare, vorhersehbare über die Grenze des Sagbaren, regelhafte Entwicklungs-Gesetzmässigkeiten der Entwicklungsprozesse, welche Einfluss auf den " Zufall " haben. Es soll also erforscht werden, was ist, um auf Grund der Unwandelbarkeit der Naturgesetze sehen zu können, was sein wird *.
* I.) " Dass, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall"*.
* Albert Einstein, Physiker II.) Unbestimmtheit und offener Entwicklungsausgang sind eine funda-
mentale Aussage der Entwicklung. Evolutionsprozesse entziehen sich
einer exakten Vorhersage und es hat sich immer entwickelnd ergeben.
Deshalb ist alles langfristig festgelegte entwicklungsfeindlich und schliesst die evolutionären Möglichkeiten des Wandels und der Veränderung aus. Die zukünftige Entwicklungswirklichkeit lässt sich nicht durch Planung zu recht biegen und einsperren. Irrtum, Lebenskrisen, Ereignisse und Lebensentwürfe anderer sind in der Planungsvernunft nicht vorgesehen, obwohl entwicklungszielkausal zum Menschen zugehörig und es das suchende Leben ist. Der Denkapparat darf nicht mit dem Wirklichkeitsge- schehen gleich gesetzt werden. Ich kann einfach nicht für die ganze Welt planen, weil ich nur ein Teil bin. Der Indeterminismus der Zukunft lässt sich nur durch Lebensvertrauen und den Glauben als allumfassende Einheit, Ganzheit und Zeitlosigkeit abdecken und absichern. Wer glaubt und vertraut und schliesst alle Unwissenheit mit ein. III.) Siehe auch Berufliche Planung Nr. IV in Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dynamischen Entwicklungs-Individualisie- > Wir stehen am Beginn eines neuen Frühlings der Menschheit. Zukunft bedeutet, für welche Ideen sich zu leben lohnt und was ich hoffen darf. Die Frage aller Fragen bleibt die indivi- duelle Entwicklungsfrage. Die gotische Kathderale steht für eine Auffassung und ein Lebensgrundgefühl, wenn etwas Neues mit urweltlicher Kraft zutage tritt. Es ist ein Elemen- tardrang als ein ewiger Kampf zwischen Unruhe und Ruhe, zwischen Rausch und Besonnenheit, zwischen Unzufrieden- heit und Zufriedenheit, zwischen Ungeduld und Geduld, zwischen Altem und Neuem. Es ist die Durchbrechung der Wiederkehr des Gleichen als das Gesetz des Vergehens und Werdens. Der gotische Baustil stieg wie " Phönix aus der Asche empor ",wo keiner mehr an dieser Kunstsprache daran vorbeikam und so wird die Entwicklungs-Individua- lisierungs-Idee seine Stunde und grosses Moment haben,wo keiner an dieser Lebenskunstsprache daran vorbeikommt. An wichtigen Punkten der Evolution treten Wertwenden auf d.h., was bis dahin entwicklungsförderlich war (Maß, Sinn, Wert) wird entwicklungsschädlich (Maß-,Sinn- und Wertlo- sigkeit), die werbende Kraft der Anziehung lässt nach und die Involution wird zur Evolution.
Geschichtliche- und individualgeschichtliche Begründung. > Die aktuelle Corona-Pandemie lenkt den Blick in die Ver- gangenheit: Welche waren die größten Seuchen in der Geschichte und wie veränderten sie die Gesellschaft, was zur Ausuferung dieser Rezeption führen würde. Nur die Geschich- te, um daraus Lehren zu ziehen, wiederholt sich nicht, aber sie wiederholt ihre Lehren. Von den Geschichtslehren, welche als Mahnung und Belehrung hoch bewertet, aber nicht be- folgt werden ist jeder geschichtliche Vorgang verschieden und deshalb lehrt die Vergangenheit wenig über die Gegen- wart oder was wir allgemein aus der Geschichte lernen können. Es ist geschichtlich immer so gewesen, dass nach einer Erstarrung, Stagnation, gleichförmigen, wiederholen- den Entwicklung (z.B. von 1949 bis heute sind leere Sei- ten im Buch der deutschen Geschichte) eine Zeit der Verän- derung und Aufbruchs erfolgte *.
* I.) " Als die letzte große Pandemie über die Welt hereingebrochen war, folgten Jahre der Euphorie. Nach der Spanischen Grippe kamen die " Roaring Twenties ". Die 1920er-Jahre waren ein Jahrzehnt des Auf- bruchs, gesellschaftlich, kulturell, wirtschaftlich. Die " Roaring Twen- ties " waren auch eine Ära der Übertreibungen und eine Zeit der Ex- treme : hoher Börsenkurse und Verschuldung sowie großer außen- wirtschaftlicher Ungleichgewichte. Die euphorische Ära endete 1929 mit einem gigantischen Crash, der in eine Weltwirtschaftskrise mündete, deren Folgen die 1930er-Jahre bestimmten "*. * Quelle: www.Spiegel.de
II.) Wenn von Aufbruch in der Post-Corona-Zeit gesprochen wird, steht der ökonomische Aufbruch und die Erholung der Wirtschaft im Vordergrund und weniger ein Fortschrittsjahrzehnt eines Wertewandels. Auch das unterdrückte Aus- und Erleben im nicht mehr pandemischen Alltag muss natürlich nachgeholt werden. Aber eine Wiederholung der Erfahrung mit der spanischen Grippe vor 100 Jahren wird es nicht ge- ben. Das Leben ist auf Wachstum, nicht auf Wiederholung und Beharrung ausgerichtet. Wiederholung als Kreislauf und " alle Jahre wieder " ist ungeschichtlich und entwicklungslos. Eine Wiederholung würde die gleichen Fehler nach sich ziehen. Das Signum für Entwicklung ist die Spirale. > Geschichte ist, wo das Nationale zum Universalen wird wie bspw: - Frankreich im 16. und 17. Jahrhundert (französische Revolution) Revolution) - USA im 20.Jahrhundert (digitale Revolution) - Deutschland im 21.Jahrhundert (individuelle Entwicklungs-(R)evolution)-aktuell *
* I.) Durch eine neue Sichtweise z.B. Martin Luther ( Initiator der Re- formation), Christopf Kolumbus (neues Weltbild), Meister Eckhart
(evolutionäres Gottesverständnis) Renaissance (Überwindung des Mittel- alters), Immanuel Kant (Beginn der modernen Philosophie), Werner Heisenberg, Albert Einstein etc. (moderne Physik und Überwindung des mechanistischen, newtonischen Weltbildes ), Sigmund Freud (Psychoanalyse des Unterbewusstseins),Corona-Virus (Materialismus- zerfall als Wertewandel) wurde immer ein neues Zeitalter eingeläutet*. II.) Der alte " Materialismus/Immaterialismuswert zerbricht, weil er auf einen höheren (Entwicklungs)wert hinaus will innerhalb der Gesetz- mässigkeit zur Erhaltung von Energie und Materie. Er trägt den Zerfalls- keim in sich und zerfällt immer mehr, weil der Höhepunkt ihrer Ent- wicklung überschritten ist. Aus diesem Gesetz des Werdens und des Vergehens kann keiner hinaustreten. Dieses kann als eine höhere Entwicklungsstufe der (Geld)Materie als verdichteter, gebundener Geist als Chiffre und Verhüllungswahrheit (die verborgene Tatsäch- lichkeit als das Ding an sich) welcher für die Entwicklungs-Individua- lisierung da ist, um sich durch Transzendierungs-Überwindung von ihr zu befreien und damit das alte, egoistische, kapitalistische Materialismus-Ding-Haben-Verständnis als Mittel zum Zweck und neue Bestimmung aufwertet. Dieses bestätigen die Erkenntnisse der moder- nen Physik, die Doppelnatur der Materie, wo in zunehmenden Maße Materie- und Geistesstrukturen als gegenseitige Spiegelbilder erkannt werden und alles nur Bewusstsein ist. III.) Die bisherigen fünf grossen Technologiewellen (industrielle Revoluti- on, Zeitalter der Eisenbahn, Zeitalter des Stahls und der Elektrizität, Zeit-
alter des Automobils und Massenproduktion (Automatisierung) und das
jetzige Informationszeitalter (Digitalisierung) haben immer mit einem
" Rausch des Finanzkapitals " begonnen und mit einem Crash geendet, weil die spekulative Antizipation den Wachstumszenit überschritten hat, bevor die neue Technologie ihr volles Potential entfalten konnte. Im- mer wenn etwas Neues kommt, führt dieses zu einem Spekulations- rausch. " Die Stabübergabe " ist jetzt schon wieder an die nächste, grosse "Entwicklungssinnwelle des Materialismus "erfolgt, welche wieder mit einem Entwicklungsrausch beginnen und nicht nur mit einer wirtschaft- lichen Depression, sondern dieses Mal mit einer totalen Zerstörung des bisherigen gesellschaftlichen, entwicklungslosen Lebensentwurfs als Ernüchterung enden wird (COVID-19 ?). Auch dieses Mal wird das Tempo und die Dimension des evolutionären, materiellen Wertewan- dels total unterschätzt und vielfach nicht erkannt. Einerseits werden bei Wirtschaftskrisen die ökonomischen Einflussfaktoren z.B. Angebot-Nachfrage, Währungsrelationen, Globalität, Finanazpolitik eines Staates, politische oder sonstige Krisen etc. als Ursachen volks- und betriebwirtschaftlich untersucht, aber diese Krisen ursächlichen Entwicklungsparadigmen eines entwicklungskonformen Materialis- mus bleiben völlig unberücksichtigt. IV.) Zwei Beispiele für rückwärtsgewandtes Verhalten dem Entwick- lungsstau aus dem Wege zu gehen sind wissenschaftlich betrachtet das Kreislaufdenken der Volkswirtschaft und das abstrakte, betriebs- wirtschaftliche Umsatzdenken, welche nach dem Entropieproblem der Materie als unwissenschaftlich gelten. Nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik wird in einem geschlossenen System (Erde) die Summe der nicht mehr nutzbaren Energie (Entropie) immer grösser. Die Menge der Energie bleibt in einem geschlossenen System zwar gleich, aber die nutzbare Energie nimmt kontinuierlich ab. Aber auf den zweiten Hauptsatz kommt es an, der sich nicht mit der Energie- menge, sondern mit der Energiequalität befasst. Dieses ist die wert- volle, nutzbare freie Energie auf hohem Niveau in einem Energie- träger oder als physikalisches Potential gebunden. Dieses unterliegt einem Qualitätsverlust von einer Energiestufe zur anderen und damit reduziert sich die Verfügbarkeit dieser Energie für uns Menschen. So gilt ähnliches auch für die Materie. Auch sie verliert durch Umwand- lungen im wirtschaftlichen Produktionsprozess ständig an Verfügbarkeit und Nutzbarkeit und es kommt zu Ungleichgewichtszuständen. Deshalb werden die Rohstoffressourcen immer knapper, sie zu erschliessen immer kostenintensiver und explorationsgrenzwertiger (Prinzip der Materie-Entropie). Wenn die nicht erneuerbaren Energien immer weniger werden, ist der Materialismusverfall zwangsläufig vorpro- grammiert und das Kreislauf- und Wachstumsdenken zum ad absurdum geführt. > Die Geschichte hat nicht mehr die Kraft die Menschen zu tragen (es fehlt an der lebenszündenden Idee) und der Mensch hat nicht mehr die Kraft, die Geschichte zu formen (fehlende religiöse Dynamik) als eschatologische Kraft des abendlän- dischen Menschen. Er existiert nur noch aus der Zersetzung der kulturellen Restsubstanz und wenn diese aufgebraucht ist, nur noch das künstliche Korsett der Gesetze alles zu- sammenhält. Die menschliche, kollektive Geschichte ist das Fortlaufen des Menschen vor sich selbst, ein einziger, grosser Umweg des Menschen zu sich selber und der steinige Umweg zu seiner individuellen Geschichte. Der Reifezeitpunkt be- ginnt bei der Ausweglosigkeit, weil von dem Punkt ab es keine anderen Wege oder Umwege mehr gibt.
> Die Geschichte veranstaltet nicht einen Aufwand von Kriegen, damit zum Schluss lediglich eine bessere Lebens- und Wirtschaftsordnung herauskommt und alles so weiter geht wie bisher. Was hätten die Opfer, Leiden, Zerstörungen und Schuld der vergangenen Kriege sonst für einen Sinn ge- habt, wenn ausser einer demokratischen Staatsform, libertären Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung, Wohlstand, soziale Sicherheit und einer langen äusseren Friedenszeit (als Ent- wicklungsvoraussetzung, um zum inneren Frieden zu ge- langen) sonst nichts weiteres herauskommen sollte und nur der ständige Konjunkturkreislauf, wechselnde Re- gierungen und nicht eine fortschreitende (Einzel)mensch- heitentwicklung über die Existenzsicherung, das Aus- und Erleben das Ziel ist. * Wenn keine (Einzel)entwicklung statt findet, dann bleiben die politischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Errungenschaften geschichts- und somit sinnlos. Geschichte hat nur, wer und was Ent- wicklung hat. Der tiefere Entwicklungssinn der Nachkriegsordnung (in Deutschland) ist die Vorbereitung und Hinführung zu einer höhe- ren (kulturellen) Entwicklungsstufe einer linearen Gechichtsfort- schreibung . Die stabile demokratische, ökonomische, soziale Seite sind die letzten über 72 Jahre in Deutschland seit 1949 nur" leere Blätter als eine Zeit ohne im Buch der Geschichte ". Freiheit und wirtschaftliche Prosperität sind nur zwei von vielen Entwicklungs- voraussetzungen der schaffenden Übergangsepoche als eine Entwick- lungs-Inkubationszeit der persönlichen Geschichte, weil davor im- mer noch " Brot vor Geist " gilt. Das heutige Corona-Drama konnte nur entstehen, weil die Zeit davor eine ruhige Zeit war. Es bereitet sich elementar eine Evolution im Geiste aus (SARS-CoV-2 so die Hypo- these), welche die geschlossene, harmonische, aber entwicklungslose Gesellschaft und Zivilisation ohne Sinn neu ordnen und auf eine höhere Stufe ihrer (kulturellen) Entwicklung heben will.
> Zum ersten Male in der Geschichte steht der Mensch über- all nur sich selbst gegenüber. Unser Kulturdrama ist, dass wir an einem Wendepunkt unserer Geschichte angelangt sind und die Geschichte ihrer Dynamikkraft beraubt ist. Geschichte und Naturwissenschaft sind zusammenge- brochen. Die Geschichte durch das Erlöschen der eschato- logischen Dynamik, die Naturwissenschaft durch den Umsturz der klassischen Physik mit der Quanten- und Mikrophysik, der den Materialismus zerstörte, den Determinismus zum ad Absurdum geführt hat, das klassische Ursache-Wirkungs- prinzip als optische Täuschung entlarvt hat und allgemein gesagt dem Rationalismus und dem Intellektualismus die Voraussetzungen entzogen hat, auf denen sie begründet waren. Unsere Kultur wurde " auf dem Altar " den Wirt- schafts-, Konsum-, Bequemlichkeits-,Anpassungs-, popu- listischen Wählerinteressen und den naturwissenschaft- lichen Erkenntnissen als alleinige Wahrheit(" als Gottes Wort ") geopfert *. * I.) " Am deutlichsten tritt uns das Phänomen des Endes innerhalb der Geschichte entgegen, die uns bis gestern getragen und nach vorne gerissen hat. Bis gestern genügte es die Segel seines Lebensschiffes in den Wind der Geschichte zu hängen, um wie von selber dahinge- tragen zu werden. Heute hängen diese Segel schlaff am Mast, der Wind ist eingeschlafen und die Flaute ist da. Wir stehen am Ende der Ge- schichte und wissen nicht, ist es das Ende einer Geschichtsepoche, etwa das Ende der Postmoderne, ist es dass Ende einer grösseren Geschichtsepoche oder ist es das Ende überhaupt ? Auf jeden Fall ist es das Ende alles dessen. was wir bisher unter Geschichte ver- standen haben und dieses Ende ist plötzlich und zwar über Nacht gekommen und zwar dadurch, dass die bisherige Geschichte ihren Sinn enthüllt, aber auch damit gleichzeitig ihre Kraft verloren hat". * In inhaltlicher Textanlehnung an " Stille vor dem Sturm", Karl Zehrer
II.) Eschatologie ist die Lehre bzw. Gesamtheit religiöser Vorstellungen von den letzten Dingen d. h., vom Endschicksal des einzelnen Men- schen und der Welt. > Die Geschichte der Neuzeit besteht aus einer Reihe neuer Anfänge z.B. mit 1517,1649, 1789, 1917, 1938, 1949, 1989, 2000, 2009, (2020 Covid-19 ?), in denen Völker immer wieder mit dem Jahre eins begannen oder einem der kleineren Daten, an denen namentlich die deutsche Geschichte keinen Mangel leidet. Die Etappen der einzelnen Anfänge sind dabei immer kürzer geworden, weil die Inhalte leerer geworden sind. Der Bruch mit der geschichtlichen Kontinuität, mit dem die Geschichte der Neuzeit begann und die permanente Negie- rung der nicht verarbeiteten Vergangenheit haben dazu ge- führt, dass die Geschichte ausgelaufen ist und wir deshalb am Ende der Geschichte stehen. Die Neuzeit hat in dem Pluralis- mus ihrer nationalen und sozialen Anfänge immer wieder versucht eine neue Zeitrechnung zu schaffen und mit einem neuen Jahr eins zu beginnen. Diese Versuche sind heute sämtlich gescheitert und die Wirklichkeit der abendländi- schen Zeitrechnung hat sie eingeholt und überwältigt. Des- halb bleibt heute kein anderer Weg als der sich in einer Rückwendung zum Jahre eins, wo die Geschichte des Abendlandes begann.
den Jahren 1918, 1929 und 1945 immer vor dem Nichts gestanden. Entscheidend ist die Frage, was steckt hinter dieser Entwicklung, die den Menschen im Kreise herumwirbelt und ihn immer wieder vor die gleiche Situation des " immer wieder von vorne Anfangens" stellt. Welcher Lebensdruck-Führungs-Sinn steckt da hinter. Die neue Welt seit 1949 ist eine Zweck- und Dingwelt nur mit einem " Nutzen-,Kon- sum-,Geldwert " und eine Wiederholung der alten Welt vor 1933, die das gleiche Schicksal erleiden muss, weil diese nicht auf Höheres verweist, was als Entwicklungsindividualwert verwirklicht werden soll. Wenn sich ständig alles wiederholt, bleibt oder wieder angestrebt wird, dann erfolgt keine Entwicklung und der Mensch bleibt so dumm wie vorher. Wiederholung ist ungeschichtlich. Die Weltge- schichte ist nicht der Boden des Glücks, sondern leere Blätter in ihr, denn es sind die Perioden des fehlenden Gegensatzes und solange ruht Geschichte. XII.) Die persönliche Geschichte beginnt nicht mit der Genesis und dem Geburtsdatum (das Geburtsjahr ist mehr biografisch statt historisch), sondern erst bei Reife der Entwicklung, wo ich zur Entwicklungs-Individualisierungs-Auseinandersetzung einer Destruktion bereit bin und nicht der Gleiche zu bleiben, der ich bin. Es gibt keine andere Art der Geschichtsschrei- bung als in der Erfahrung der Selbstbefreiung. Wir schreiben zwar das aktuelle Jahr 2021 der (Kollektiv)geschichte, aber was die Geschichte des Einzelnen betrifft, befindet sich (fast) jeder erst im Jahre eins, wo die Geschichte anfängt. Erst bei Entwicklungsreife des Einzelnen wird Individual)ge- schichte) geschrieben. Er hat das Jahr eins in Wahrheit nicht hinter sich, sondern vor sich, weil er bisher das menschliche Entwicklungs-Individualisierungs-Reife-Niveau des Jahres eins noch nicht erreicht hat. So bleibt nur die Deutung übrig, dass hinter dem Geschehen ein verborgener Sinn und Auftrag sich befindet, der sich dem Menschen offenbaren und entziffern will und er solange im Kreise herum läuft, bis er seine Individualgeschichtlichkeit erkennt. Diese individualge- schichtliche Deutung ist bisher in keiner Weise so erkannt worden. > Es ist immer so gewesen, dass oft Jahrzehnte keine be- sonderen Auffälligkeiten gab und es so weiter ging wie bis- her, aber in einem geschichtlichen Augenblick die Weichen für ein neue Weltordnung gestellt wurden. Corona ist der Auslöser und öffnet die Augen für Jahrzehnte lange Ver- säumnisse als Wandel von der virtuellen Realität (echt erscheinend und vom Internet geprägte Gesellschaft) zur virtuellen Wirklichkeit (echt evolutionär und von der Einzel- entwicklung geprägte Gesellschaft). Das Home-Office ist bspw. ein Schritt der Individualisierungs-Entwicklung Vom Beruf zur Berufung * * Die Geschichte erfüllt den Satz des Heraklits; " eine Macht lebt auf Mikrowisssenschaftliche Begründung.
Dass seit der Renaissance gewachsene Vertrauen in den Verstand ist durch die Quantenphysik wieder gesunken, weil es als gesichert gilt, dass die Naturwissenschaft aus Irrationalismen besteht und die Ratio deshalb nicht als absolut gesetzt werden kann und somit unzuverläss- lich ist.
> Nur der Geist ist Wirklichkeit und die Ursache für die trans- zendierende Realität. In der klassischen Physik ist unser Be- wusstsein und die geistige Welt losgelöst von der Materie. Noch vor vierzig Jahren dachten wir, alles besteht aus Mate- rie. Im Grunde genommen gibt es die reine Materie gar nicht. Die Dinge der Welt existieren nur in Verbindung zu einem Bewusstsein (" kosmischer Geist "). Das Atom ist kein toter, lebloser Baustein, auf dem sich das Gebäude des Mate-
rialismus und Mechanismus errichten lässt, in dem der Rationalismus und Intellektualismus geborgen und gesichert sind, sondern das Atom ist ein lebendiger Mikrokosmos
der wie ein Subjekt verschieden reagieren kann. Der Geist
ist die Kausalität für die Dinge, Lebensumstände, sich er-
gebenden Erscheinungen, menschlichen Beziehungen etc.
Die neue auf Licht und Materiewellen begründete Quanten-
physik, die mit Unschärfebeziehungen, Unbestimmtheiten, Ungenauigkeit und Wahrscheinlichkeiten rechnet, führt
wieder so in die rätselhafte Welt, in der das Kausalgesetz
mit seinem Determinismus versagt und der Zufall, die Frei-
heit, die individuelle Wahrnehmungs- und Einstellungs-Sichtweise, Gefühle und Glaubensüberzeugung wieder eine
Rolle zu spielen beginnt. Die Wissenschaft hat mit der Quan-
tenphysik nachgewiesen, dass Geist und Materie austausch-
bar sind und Materie nur materialisiertes Bewusstsein ist.
Es existiert im Innersten der Materie nichts dinghaftes,
festes mehr, sondern nur fliessende Energie ist, die alles in Bewegung hält. Es leuchtet jedem ein, wenn es nicht so ,
wäre sich nichts verändern würde. Im Grunde genommen
gibt es im umgangssprachlichen Sinne keine Materie, sondern nur ein Beziehungsgefüge, ständiger Wandel und Lebendig-
keit. Nicht die sichtbare, gegenständliche Materie, sondern
der Geist ist das Wirkliche. Es ist die Weisheit, dass hinter der Nichtigkeit der Materie, des Raumes und der Zeit eine letzte Wahrheit steht *.
* I.) Der alte Bildungsbegriff ist identisch mit der statischen, mechanisti- schen Naturwissenschaft, wo das Bewusstsein durch den Verstand absolut gesetzt wird, während der neue Bildungsbegriff als Entwick- lungsbegriff dem der Quantenphysik und Relativitätstheorie nahe ist und das menschliche Bewusstsein als relativ betrachtet wird, weil es nicht das Ganze abbildet. Bildungsbegriffe sind Ausdruck der materi- alistischen, statischen und mechanistischen Naturwissenschaft, während dynamische Entwicklungsbegriffe der modernen, wissen- schaftlichen Welt angehören und dem Offenheitsverständnis der Quan- tenphysik und der Relativitätstheorie nahe kommen. Andererseits lehrt uns die moderne Quantenphysik und Relativitätstheorie, dass es möglich ist, unsere Denk- und Begriffsgrenzen auszuweiten und diese im Alltag praktisch zu machen. II.) Was sie lehrt ist, dass alles Bewusstsein ist und hat den Gedanken einer objektiven Naturbeschreibung durch die Rolle des Bewusstseins im Beobachtungsvorgang zunichte gemacht. Stoff ist Kraft in einer bestimmten Schwingungsform und der Geist ist die Ordnung und Rich- tungsgeber der Kraft. Eigentlich sind die Umstände neutral und erst unsere Einstellung und Sichtweise, welche automatisch im Bewusst- seinsakt mitgegeben sind, bestimmt ihre Bedeutung und Wirkung auf uns. Diese Betrachtungsweise setzt voraus,dass Entwicklungsphäno- mene einen Bewusstseinseinsaspekt haben. Dieses bestätigen die Erkenntnisse der modernen Physik, die Doppelnatur der Materie, wo in zunehmenden Maße Materie- und Geistesstrukturen als gegen- seitige Spiegelbilder erkannt werden und alles nur Bewusstsein ist. Weil der Geist der Ursprung der Materie ist, ist die Materie ohne Bewusstsein leblos. Der Betrachter ist nicht nur notwendig, um die Eigenschaften eines "atomaren Geschehens" zu beobachten, sondern sogar notwendig, um diese Eigenschaften hervorzurufen.
> Vereinfacht gesagt ist die Naturwissenschaft nicht mate-
rialistisch, sondern gehört der Sphäre des Geistes an. Nicht
die sichtbare Materie, sondern der Geist ist das Wirkliche. Primär existiert die Materie gar nicht, sondern nur das Ver-
bindende ohne materielle Grundlage, was wir Bewusstsein nennen können, obwohl ein naturwissenschaftliches Verständ-
nis von Bewusstsein nicht vorliegt und auch bei den klassi-
schen, materialistischen Naturwissenschaften kein Platz für Bewusstsein ist. Es ist das quantenphysikalische Faktum,
dass es ohne Bewusstsein keine Materie gibt, alle Dinge nur
in Beziehung zum Bewusstsein existieren und alles Bewusst-
sein zur Realität führt. Da es in der ganzen Schöpfung nichts formloses gibt, hat auch der Geist Gestalt und Form, weil
das Materielle nur ein Abbild des Geistigen darstellt. Die Ma-
terie ist letztendlich nicht aus grobstofflicher Materie zu-
sammengesetzt und auf einen Urstoff begründet, sondern
die feinstofflichen Strukturen des Lebens und die eigent-
liche Wirklichkeit beruhen auf immateriellen Beziehungen
der Information *.
* 1.) Nach den Erkenntnissen der Quantenphysik ist " Information " funda- mentaler als Materie. Jedes Objekt ist durch zwei Dinge definiert: die Zutaten aus denen es besteht und wichtiger noch die Information, wie die Zutaten anzuordnen sind.
2.) Am Anfang war eben nicht der Wasserstoff, sondern die Information, der alles durchdringende (Transzendierungs)geist, der Logos, das Wort, eben der Schöpfer. 3.) Der emeritierte Papst Benedikt XVI hatte in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts als Theologieprofessor an der Universität Tü- bingen Gott mit den Quantenwellen verglichen, welche den nicht-materiellen Urgrund aller Materie bilden. In der Theologie wird Gott als der Urgrund allen Seins betrachtet (Gott ist keine Kraft der Natur, sondern ihr Grund), während analog aus mikrophysikalischer Sicht- weise alles auf dieser Welt seinen Ursprung in den Quantenwellen hat. Die ursprüngliche Form der Quantenwellen können wir nie beobachten. Sobald wir dies versuchen, verwandeln sich die Wellen in tatsächliche, materielle Objekte unserer Welt. Die Quanten- oder Mikrophysik ist kurz gesagt, wenn unbeobachtet alles eine Welle und wenn beobachtet, alles ein Teilchen *.
* Der Gottesbegriff hat sich gegenüber alle anderen Begriffsbildungen immer wieder durchgesetzt und ist bis heute geblieben.
> Entwicklungsbewusstsein ist, wenn transzendiert form-
bildend. Nicht die sichtbare Materie, sondern der (Entwick-
lungs)geist ist das Wirkliche. Alle Materie ist nichts anderes
als verkörperte Lebensbildekraft, welche in geistige Lebens-
kraft wieder verwandelt werden kann. Alles Materielle auf der Erde ist nichts anders als verdichtete, materialisierte, geistige Schwingung. Nichts ist in unserer Wirklichkeit ohne Bewusst-
sein. Was wir äussere Gegenstände nennen, ist nichts anderes als blosse Vorstellung. Der Gegenstand als Objekt der Sinne richtet sich ganz nach der Beschaffenheit unseres Erkenntnis-
apparates und wird in der Entwicklungs-Transzendierung geschaffen. Die mentale Vorstellung einer Struktur bewirkt
ihren Aufbau als psychisch-genetische Kraft. Beobachtete Photonen (Lichtteilchen) verhalten sich, was man sehen möchte." Die Realität wird erst durch Beobachtung geschaf-
fen oder eine Erscheinung ist nur eine Erscheinung, wenn sie eine beobachtete Erscheinung ist, Niels Bohr, dänischer
Physiker und Nobelpreisträger ". " Der Beobachter beein-
flusst das Testresultat, der Kontext bestimmt den Inhalt,
Werner Heisenberg, deutscher Wissenschaftler und Nobel-
preisträger". Vereinfacht gesagt ist die Naturwissenschaft
nicht materialistisch, sondern gehört der Sphäre des Entwicklungs-Geistes an und die formbildene Wirklichkeits-
konstruktion erfolgt durch einen schöpferischen Entwick-
lungs-Bewusstseins-Prozess-Transzendierungs-Akt. Diese individuelle Interpretation des Wahrnehmens ist nicht nur
als kognitiver Akt zu verstehen, sondern zugleich im Sinne
eines Wahrmachens als dingspezifische bisher unbeachtete Eigenschaft der Materie. > Bei der wissenschaftlichen Mikrophysik sind es aber gerade diese naturwissenschaftlichen, ausgeschlossenen Entitäten die Kraft Wirkens, " des Wahrmachens ", der Materialisierung und das ist unbestritten genauso wissenschaftlich. Die Dinge sind, weil sie erkannt werden. Die Erkenntnis richtet sich nicht nach den Gegenständen, sondern die Gegenstände richten sich nach der Erkenntnis. Darin liegt auch der " Entzifferungs- code " für die Corona-Virus-Lösung, was als kausale Schlüssel- variable der Krise "als letzte Wahrheit " hinter der Krise be- zeichnet wird. Sie steuern die Materie, bewerten die Situa- tion, sind die Ursache von Lernerfahrungen und bilden die Ganzheit ab. Was bei der Makrophysik im Gliederungspunkt Grenzen der Wissenschaft als unwissenschaftlich ausgeschlos- sen wird, ist in der Mikrophysik eine eigenschaftsverän- dernde, wissenschaftliche Sachverhaltstatsache. Für die klassische Naturwissenschaft ist nur das Erkennbare interes- sant für die moderne Naturwissenschaft aber bpsw. das Geglaubte *.
* I.) Der Glaube wird völlig unreligiös als eine übergeordnete Kraft definiert die das Universelle, Archetypische (Welt der Ideen) das Individuelle und das Angeborene mit einschliesst. Der Glaube, die Ge- fühle, die Erkenntnis, Gewissensentscheidungen, die Einstellungs-Sichtweise, die Entwicklungs-Prozess-Transzendenz sind keine wissenschaftliche, anwendbare Begriffe, aber in der Mikrophysik sind es gefühlte Fakten mit der Kraft Wirkens, des Wahrmachens und die materialisierende Entität. Diese angeborenen Entwicklungskogniti- onen sind wichtiger als unser Bildungs-Geist-Bewusstsein und die Ver- nunft. Weil sie lebenskraftunmittelbar sind, entspringen sie direkt aus dem Lebenslogos. Beim traditionellen Glaubensverständnis muss ich es verstanden habe bevor ich glaube (Verstehensdenkakt als Intellektualisierung des Glaubens). Bei mikrophysikalischen Glaubenverständnis muss ich erst glauben, um es zu verstehen
zu können (Glaubensakt als Intellektualisierung der Glaubens) *.
II.) Jede Wissenschaft war einmal Pseudowissenschaft wegen dem mangelnden Erkenntnisstand. Alles was früher einmal Mythos war, wurde zur Theologie, die Metaphysik zur Physik, der Determinismus zum Indeterminismus, der Dualismus/Rationalismus zum Universalis- mus/Interverbundenheit und die Kausalitätsprämisse zu den Wechsel- und abfolgenden Zusammenheitswirkungen. Die Physik (Aufklärung), Philosophie (Vernunftseinsicht) und Theologie (Glauben) sind durch die Quantenphysik (Aufklärung der Aufklärung),Quantenphilosophie (Erkenntniseinsicht ) und Quantentheologie (Wissen) abgelöst wor- den. Was Wissenschaft, Philosophie und Technik in den letzten Jahrhunderten erreicht haben, ist aus dem Geiste des Zweifels und Irrtums hervorgegangen und jede Erfahrung wurde zum Ausgangs- punkt erneuter Spekulation. Die Wissenschaft ist nichts anderes als die Suche nach dem nächsten Irrtum *. * Die Begriffe " Quantenphilosophie und Quantentheologie " sind keine wissenschaftlichen Termini.
> Es gibt eine innere und eine äussere Welt, welche Unter-
suchungsgegenstand der klassischen Physik bzw. der Quan-
tenphysik sind. Beide Welten sind auf engste verbunden und zwischen beiden herrscht ein reger Informationsaustausch vor. Diese innere Welt sorgt für das Bewusstsein. Bewusstsein
wird als die Wahrnehmung von Veränderung definiert und
es ist der Entwicklungs-Lebensprozess, wo dieses Bewusst-
sein gebildet wird. Ein einzelnes Atom hat nur im Moment
seiner Neubildung Bewusstsein, wenn es die auftauchenden Abbilder der inneren Welt gedanklich wahrnimmt oder eine Veränderung geschieht. Es nimmt sie deshalb wahr, weil
es von innen verändert wird, indem neue Superpositions-Zustände erzeugt werden. Wenn die Veränderung abge-
schlossen ist, wird deren Ursache nicht mehr wahrge-
nommen. Das ist das Grundprinzip der Bewusstseins-
schöpfung. Die Superpositionszustände sind eines der beiden zentralen Merkmale neben den Wahrscheinlichkeiten (Teil-
chenaspekt) der Quantenphysik. Superposition ist der Zu-
stand, wo das Elektron keine feste Bahn mehr hat und
sich gleichzeitig an verschiedenen Orten befindet und auch gleichzeitig sehr viele Geschwindigkeiten hat. Dieses ist was
für die Stabilität des Wasserstoffatoms sorgt. Ohne die Su-
perpositions-Zustände gäbe es keine strukturierte Materie
und auch kein Leben *. * Jeder ist Teil eines grossen Ganzen. Die moderne Physik und Kos- mologie haben das Bild vom Universum (lat. universus „gesamt“, von unus und versus „ in eins gekehrt ") als ein unteilbares, dynamisches Ganzes unwiderruflich bewiesen. Alle Teile des Universums stehen grundsätzlich in einer Wechselbeziehung zueinander und jedes Ding, Natur und Tierwelt, jeder Prozess und jeder Bewusstseinsakt hängt mit anderen Dingen, der Natur, den Prozessen und Bewusstseinsak- ten zusammen in einer durchdachten und geordneten, schöpferischen Beziehung zum grössten, möglichen Ganzen, welches folglich nach Adam Riese keine Zweiheit, sondern nur ein Einziges sein kann. Ein Quantenpotential durchdringt den gesamten Weltraum und verbindet die Quantensysteme miteinander. Durch das Verschränkungsprinzip sind wir nicht nur mit jedem Individuum, sondern auch mit jedem Punkt des Universums zu jedem Zeitpunkt verbunden, was auch als kollektives Gedächtnis bezeichnet wird. Das Universum ist kein Sam- melsurium von vielen Einzeldingen, sondern eine mit einander verbun- dene Ganz- und Einheit. Das Kennzeichen der Entwicklungsbewegung ist die ständige Zunahme von Organisiertheit und organischer Einheit als Lebens-Individualisierungs-Übereinstimmung und Interverbunden- heit. Es ist der nächste Globalisierungsschritt im heutigen Sinne bspw. des Umweltschutzes, der Ökonomie, der Wissenschaften, der digitalen Vernetzung, das Zusammenwachsen der Kulturen im Sinne der Be- wusstseins-Interverbundenheit des Gotischen Lernprinzips der
Wertewandelbegründung nach dem ewigen Gesetz des Vergehens und Werdens. Texterstellung folgt Rezeptur einer Krise. > Jede Krise vernichtet immer etwas, was ihr nicht entspricht, was sich der Mensch an Dingen angeeignet hat, worauf der Mensch seine Gewissheit, Geborgenheit und Sicherheit seines Bewusstseins gegründet hat. Und dieses soll wieder im gleichen Gewande neu auferstehen ? Mit der Gewöhnung, satten Zufrie- denheit und faulen Ruhe ohne Lebenssinn und Umweltzer- störung soll es wieder so weiter gehen ? Aber was soll auch die Weisheit, wenn der Mensch nicht individuell wird auf seinem Entwicklungswege, existiert er eigentlich nicht und hat seine persönliche Freiheit aufgegeben. Es wird nicht die tiefer liegende geistige Ursache bekämpft und damit die Rezeptur der Krise erkannt, sondern nur die oberflächlichen Auswirkungen, welche in erster Linie Freiheits- und Gewohn- heitsbeschränkungen und besonders monetärer, gesamtwirt- schaftlicher und politischer Natur sind. > Eine Deutungserkenntnis einer Krise ist vom Boden der Existenz nicht möglich, weil diese keinen Zugang zur ursäch- lichen Totalität einer Ganzheit besitzt. Der kontrollierte Bankrott wird hiermit ins Unendliche verlängert und zeigt, " mit der Entwicklung zurück und dann weiter so ", dass der belehrende Sinn diesert Geisteskrise nicht verstanden wurde und nur zu einer " Verschlimmerungsverbesserung " bis zu einem Kontrollverlust der Krise führt. Durch die fin- anziellen Unterstützungshilfen und die Beschwörung der Vergangenheit wurde die Krise bisher nur gemildert und Zeit gewonnen, aber kein wirklicher Aufschwung und Fort- schritt eingeleitet oder dass ein Ende in Sicht ist. Im Gegen- teil, trotz harter Lockdowns wollen die Infektionszahlen nicht sinken und immer neue Wellen kündigen sich an. Der Philo- soph Georg Wilhelm Friedrich Hegel konstatierte schon richtig, dass der Weg des Geistes der des Irrtums ( einer hal- ben Wahrheit ist).
> Unsere Probleme sind so bedrückend und unsere Lebens- entwürfe sind so sinnlos, dass wir keine Zeit mehr haben auf alte, verbrauchte und in allen Richtungen durchgearbeitete Ideologien zurückzugreifen. Ein Potential der Weltveränderung ist aus den bisherigen, abgelebten Weltanschauungen nicht möglich. Es gibt noch keinen neuen Boden, auf dem man fest- stehen kann. Es war kultur-philosophisch (und für Corona gilt epedimiologisch) schon alles da, aber eine solche Zeit war noch nie da. " Es ist ein Punkt erreicht, an dem es keine Rückkehr an dem weiterzumachen gilt (Franz Kafka) ". Wir stehen auf der Vergangenheit und hängen dem Glanz des " nicht mehr “ nach und verdrängen damit die aufgestauten Entwicklungs-Individualisierungs-Notwendigkeiten. Wir leben in einer untergegangenen, vergangenheitsorientierten Welt und versuchen eine abgelebte, entwicklungslose, sterbende Epoche zu mumifizieren, indem wir rückwärtsgewandt ver- suchen ein neues Gleichgewicht wieder herzustellen, ohne die Dynamik der Gegenwart in die Zukunftsdimension mit ein- zubeziehen. Das Beharrende, Gewohnte und Bewahrende befindet sich immer im Nachteil gegen über dem Vernünf- tigen, Notwendigen, Dynamischen und dem entwicklungsnot- wendigen Konformen.
> Wir haben uns im Dasein verlaufen, sind in die falsche Richtung gefahren und fahren einfach weiter in der Hoffnung, dass die Richtung irgendwie durch das Weiterfahren richtiger wird. Unsere Ausgangslage ist das Ereignis einer langen und elementaren, schleichenden Entwicklung. Der Mensch hat die Welt überwältigt, aber nicht transzendiert d.h., überwunden. Trotz aller technischen, ökonomischen, demokratischen, medizinischen, bildungspolitischen, sozialen und anderen zivilisatorischen Errungenschaften, steht der einzelne Mensch kulturell noch am Anfang seiner Entwicklung. Der Mensch steht der Kultur nicht mehr gegenüber, sondern ist nur noch ein besessener und besitzender Teil von ihr. > Wer hellsinnig und wachsam zu denken vermag, dem bleibt nur die Deutung übrig, dass hinter dem Geschehen eine verborgene Absicht sich befindet, die dem Menschen offenbaren will, dass das, was geschieht und geschehen wird, ein Auftrag und ein Anliegen darstellt, das entziffert und verstanden werden muss und als " Entwicklungs-Indivi- dualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit" ge- deutet werden kann. Nur deshalb befindet sich der Mensch in der Coronakrise, weil er diesen Auftrag und das Anliegen als Mittel zu einem höheren Entwicklungs-Individualisie- rungs- Zweck, was ihn übersteigt, noch nicht verstanden hat und erst der Lebenskrisen-Veränderungsdruck ihn über " das unerschöpfte Bergwerk "nachdenken lässt, damit eine bessere Gesellschaft entsteht, welche dem Wesen des Men- schen besser entspricht als das frühere, gesellschaftliche Auslaufmodell. > " Wir irren uns empor, bessern ständig nach und leiden unter " den Wehen " noch nicht geborenen Entwicklungszeit, weil jede neue Bewegung unter Krisen und Spannung das Licht der Welt erblickt. Jeder Irrtum ist ein schöpferi- scher, einen Schritt näher an der Lösungswahrheit. Es das Bestmögliche in der Entwicklung erst entstehen zu lassen als das Neuartige zur Differenz zum Alten, indem ich das Unmögliche als das noch nicht Mögliche immer wieder ver- sucht wird. Besser geht immer, weil eine bessere Idee die vorübergehende durch Kritik immer überwinden will. Jede Verbesserung hat den Keim der Nachverbesserung in sich. Das Maßlose ist das neue Maß, das Grenzenlose die neue Grenze (Gotisches Lernprinzip).
* Bildungslernen ist statisch (lernabgeschlossen) und will vor Irrtum be-
wahren. Der Irrtum ist eigentlich nicht vorgesehen. Die intellektuelle Konstitution und die Logik der Erkenntnisweisen kennen nur die intellek-
tuelle Richtigkeit. Sie will vor Irrtum schützen, weil Irrtum " krumme und
dumme Wege sind " als Unfreiheit der Patronisierung und Recht behalten. Entwicklungslernen dagegen ist dynamisch (lernoffen) und der Irrtum
gilt als unvorsehbares, notwendiges Lebenswegkorrektiv. Der Irrtum ist
von der Entwicklungszielursache zu verstehen und kann nur durch den
Irrtum selbst aufgeklärt werden. Ein neuer Irrtum ist mir lieber als alle Bildungsgewissheit als vermeintliche Sicherheit. Es gilt die Angst zu irren
als der grösste Irrtum. Es ist die Freiheit zu haben Irrtümer zu begehen
und sich " empor zu irren "Dazu gehört der Irrtum, dass die Corona-Pandemie alleine mit einer umfassenden Impfaktion zu besiegen und nur eine reine wissenschaftliche Angelegenheit ist.
> Nur wenn erst der belehrende, tiefere Krisensinn gegen die Vertöpelung der Welt als Erziehungswerk erkannt, daraus gelernt wird und eine nach Entwicklungs-Individuali- sierungs-Werten orientierte, bessere Gesellschaft entsteht, weil die alten Lebenswerte inflationär und wie die (Geistes) krise zeigt, nicht mehr tragfähig sind. Jeder exzessiver, dekadenter Lebensstil, jeder prahlender Babelgedanken, das festhalten an überholten, leeren, ungeschichtlichen Werten, ein Restaurationskurs als Entwicklungsverweige- rungsstau haben bisher immer ins Chaos geführt und nie lange Bestand gehabt. Man sollte sich auf ewige Wahrheiten und bodenständige Werte stützen, welche in der Welt immer Bestand haben, an denen nichts zu rütteln und zu deuteln ist und nicht weiter, weil Vergangenheitsillu- sion, Krisen-und Dimensionsblindheit zu " den falschen Göt- tern beten ". Es gibt eigentlich keine allgemeinen Werte, sondern jeder muss seine eigenen Werte und Maßstäbe für den individuellen Lebensstil finden. Nur weil die alten Werte geliebt, können sie zu höheren Werten erst transzen- diert werden. Jeder errungene Entwicklungs-Individualisie- rungs-Wahrheitswert ist " tausendmal, um in metaphori- scher Anlehnung an Meister Eckhart zu sagen mehr wert, als die ganze Welt ",weil dieser bleibend, während das welt- liche nur relativ vorübergehend ist. > Dieser Krisen-Wandlungsdruck ist nicht nur wegen Covid-19 eine vorübergehende Zeitereignis-Erscheinung, eine halb- gare Theorie, eine spekulative Hypothese oder erfabelt, sondern unstrittig elementarer, zeitloser Entwicklungs- natur eines Individual-Logos und der zukünftige entwick- lungs-finallogische Schritt eines langfristigen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslaufes , welcher immer in der individualgeschichtlichen Einzigartigkeit und Unersetz- barkeit " endet. Vielleicht muss der Mensch metaphorisch verstanden zur Zeit mit einer" Schutzmaske " als Fremd- körper herumlaufen, weil wir uns fremd und noch nicht selbst geworden sind *. * Hier beginnt sich der Einzelne als homo evolutis (Entwicklungs- mensch), homo individualis (Einzelmensch), homo sapiens (Ver- nunftsmensch) und homo animus (Gott-werde-Mensch im Sinne von (Meister Eckhart) und nicht als homo studiosus (Bildungsmensch, homo oeconomicus (Wirtschaftsmensch), homo sociologicus (Gesell- schaftsmensch), homo technicus (Technikmensch), homo faber (viel beschäftigter Mensch), homo mathematicus (mathematisier- barer Mensch im Sinne von künstlicher Intelligenz einer maschinen- kalten Präzision), homo consumens (Konsummensch), homo inter- neticus (Netzwerkmensch) und homo pecunaeris (Geldmensch) als sozialisierter Rollen-und Anpassungsmensch ohne Infusion des Geistes und Übergangsmensch zu einem neuen Zeitalter zu be- greifen.
Restauration und Entwicklung zurück in die Ver- gangenheit als Krisenausweg ? > Der Restaurationskurs als romantischer Wunsch auf ehe- mals Bewährtes als eine Art Entwicklungs-Verweigerungs- haltung gaukelt nur eine Beherrschbarkeit der Krise vor, aber in Wirklichkeit wird die Gegenwartsnot noch verstärkt, die Krise (neue Coronawellen) nur noch krisenhafter und die Lage wird jeden Tag ernster. Der Spannungszustand wird immer grösser und der Spielraum für Rettungsaktionen (noch mehr Schulden) wird immer enger, der Geduldsfaden der Menschen immer dünner,weil dem Krisengeschehen fehlursächlich eine Eigenwirklichkeit zugebilligt wird, aber dieses durch die Entwicklungsresistenz der Wissenschaft, des Staates, der Gesellschaft, der Gewohnheitsträgheit und dem Obrigkeits- und Bürgerpflichtdenken eines jeden einzelnen Menschen geschuldet ist. > Wir leben immer noch in der abgelaufenen, toten aber schon eingesargten Vergangenheit, der Wirtschaftsjahre (Wirtschaft ist unser Schicksal), haben Angst vor der Zukunft (Einzel)- entwicklung wird unser Schicksal) und vergessen durch dass Festhalten an den verbrauchten Werten dabei die Gegenwart " im Hier und Jetzt " entwicklungsgestalterisch "zu leben. Wir leben immer noch im Ismus der Wiederaufsbaujahre des vorhergehenden Jahrhunderts, wo nach dem Zweiten Weltkrieg erst einmal Rechtstaatlichkeit, stabile demokrati- sche, innen- und aussenpolitische als auch die sozialöko- nomischen Verhältnisse lebensnotwendigen Vorrang hatten, aber diese Entwicklungsstufe ,weil überwunden, jetzt der Vergangenheit angehört. > Das Steinzeitalter endete nicht, weil es keine Steine mehr gab und so wird das Wirtschaftszeitalter enden, aber trotz- dem wird es weiter Wirtschaft geben. Das 21.Jahrhundert wird ein Säkulum der (Geist)entwicklung werden und dieses wird die dynamische Entwicklungsauffassung des dritten Jahrtausend und das Ende der statischen, entwicklungslosen (Welt)auffassung sein. Entwicklung ist ein Menschheitsdrama und die Last der Entwicklung liegt in der Evolution. Die Zukunft der Menschheit nach Corona. > Wir stehen am Beginn eines neuen Frühlings der Menschheit. Zukunft bedeutet, für welche Ideen sich zu leben lohnt und was ich hoffen darf. Die Frage aller Fragen bleibt die indivi- duelle Entwicklungsfrage. Die gotische Kathedrale steht für eine Auffassung und ein Lebensgrundgefühl, wenn etwas Neues mit urweltlicher Kraft zutage tritt. Es ist ein Elemen- tardrang als ein ewiger Kampf zwischen Unruhe und Ruhe, zwischen Rausch und Besonnenheit, zwischen Unzufrieden- heit und Zufriedenheit, zwischen Ungeduld und Geduld, zwischen Altem und Neuem. Es ist die Durchbrechung der Wiederkehr des Gleichen als das Gesetz des Vergehens und Werdens. Der gotische Baustil stieg wie " Phönix aus der Asche empor ",wo keiner mehr an dieser Kunstsprache daran vorbeikam und so wird die Entwicklungs-Individua- lisierungs-Idee seine Stunde und grosses Moment haben,wo keiner an dieser Lebenskunstsprache daran vorbeikommt. * Die gotische Kathedrale hatte damals im Mittelalter das Weltbild verändert. Das 12.und 13.Jahrhundert war geprägt von einem geis- tigen, theologischen, politischen, wirtschaftlichen und technischen Aufbruch dramatischer Auseinandersetzung einer dynamischen Zeit. Deshalb geht jeder Entwicklungs-Individualisierungs-Auseinanderset- zungs-Individualisierungsweg nur durch und über die gotische Kathe- > Auch wenn der Impfstoff " hoffentlich " bald in grossen Mengen für die Menschheit zur Verfügung steht, die Pan- demie gelöst scheint und diese Gefahr vorüber ist, wird es wie im Mittelalter geheißen hat, " der Heilige (als Arm Gottes)" erst einmal ausgelacht. Mit prophetischer Sicherheit, einem Röntgen- und Sperberblick lässt sich dann aber sagen, weil nicht daraus wirklich gelernt, dass die nächste (Krisen)überraschung z.B. der nächste Viren-Kanidat mit dem Potential für eine Pandemie vor der Türe wartet oder neue Corona-Virusmutanten auftauchen, welche anstecken- der sind als Corona selbst oder was noch unklar ist, ob neben der nachgewiesenen Wirksamkeit mit der Impfung auch der Corona Virus gestoppt werden kann oder welche andere (Impf)spekulation auch immer. Der Virus schlägt zurück und wo er besiegt erscheint, kommt er wieder vermehrt zum Ausbruch. Eine Krankheit auszurotten ist selbst unter günstigen Bedingungen wie andere Epide- mien der Vergangenheit gezeigt haben schwierig und die Pandemie wird zur dann zur Epidemie, wo der Virus hei- misch, aber nicht mehr bedrohlich und kontrollierbar wird. Das Leben hat sich im Laufe der Evolution immer durchge- setzt und Recht gehabt und nicht der menschliche Wunsch- wille, das Festhalten am Vergangenen, einer Restauration, das Gewohnheitsrecht, Popularismus, Verbandsinteres- sen, Medienmeinung, Mehrheitsverhältnisse, wissenschaft- liche, technische Erfindungen, Schutzmaßnahmen, ge- schichtliche Vergleichserfahrungen, das Kapital, eine Bildungsintelligenz oder eine Staatsraison. > Das Leben und die Dominanz des läppischen Zeitgeistes las- sen sich nicht fest in einen Sack einnähen und wenn nicht daraus gelernt wird erfolgt, wie die Lebenserfahrungen zeigen, die nächste Lehrstunde, " damit die Menschheit nach Corona nicht mehr so dumm ist wie zuvor ". Es ist auch die Feststellung des französischen Schriftstellers Victor Hugo, dass nichts auf der Welt so mächtig ist, wie eine (Entwicklungs)idee, deren Zeit gekommen ist. Viele Spruchweisheiten verkünden auch, dass es ge- fährlich ist die Wahrheit zu sagen, deren Zeit noch nicht gekommen ist, weil eine andere, bequemere (Un)wahrheit Regiment führt, weil ich so bleiben kann wie ich bin *. * I.) Es geht um die Macht der Idee, welche nur in der Einzelseele des Urhebers ihre ganze Stoßrichtung hat. Der Mann kann unterliegen, aber die Sache wird triumphieren. Alle Eroberungen gehen von Ideen aus und werden dann zu Bewegungen um der Macht willen. Die Lebens- ordnung bewegt sich vornehmlich vom Inneren zum Äusseren und von der unsichtbaren zur sichtbaren Welt. Die Wahrheit ist immer stärker als alle Widerstände, Umstände und der derzeitige Zeitgeist. Entwick- lung erweist sich nicht als wahr, weil diese sich durchsetzt, sondern sie setzt sich durch, weil sie wahr ist. Die Wahrheit entschädigt dafür, dass sie wahr ist und von der Zukunft mehr zu hoffen ist. II.) Was immer ein freier und unbefangener Geist souverän berührt, wird neu für eine in überlebten Vorstellungen befangene Welt. Kein Gedanke der Menschheit, wenn der über die Vernunft hinaus getrieben verliert auf die Dauer seine schöpferische Macht. Nie lässt sich die geborene Kraft einer Idee, eines Werkes auf Dauer verbergen und verschliessen. Deshalb ist der stärkste Mann ist immer der Mann eines einzigen Gedankens. Denn alles was an Lebenstat-,Willens- und Glau- benskraft, an Intelligenz und Idealismus, Empathie, finanziellen Mitteln, an Nervenanspannung und Opferbereitschaft darin investiert und aufgespeichert hat, entwickelt eine Eigendynamik und erzeugt eine Wucht, der selten die Welt widersteht. Die Idee entspringt nicht aus dem intellektuellen Reich des Denkgeistes, sondern aus dem überintellektuellen schöpferischen und wirklichkeitserschaffenden, geistlichen Reich. Ein lebendiger Gedanke will nie bei einem einzigen sterblichen Menschen leben und vergehen. Er will Raum, Welt und Freiheit. Immer kommt darum bei jedem Denker die Stunde, dass seine Lebensidee von innen nach aussen drängt wie ein Kind aus dem Mutter- leibe und wie eine Frucht aus der Schale*. * Textabschnitte I +II in Bibliographieanlehnung an den österreichischen Schriftsteller Stefan Zweig
III.) Alle Eroberungen gehen von Ideen aus und werden dann zu Bewe- gungen um der Macht willen. Die Lebensordnung bewegt sich vor- nehmlich vom Inneren zum Äusseren und von der unsichtbaren zur sichtbaren Welt. Die Wahrheit ist immer stärker als alle Widerstände, Umstände und der derzeitige Zeitgeist.
> Die menschliche Natur aber lässt sich nicht übertölpeln und die Krise lässt sich nicht mit einem blinden Aktionismus lösen. Der Irrtum ist eigentlich nicht vorgesehen. Die intel- lektuelle Konstitution und die Logik der Erkenntnisweisen kennen nur die intellektuelle Richtigkeit. Aber das Leben hat sich im Laufe der Evolution immer durchgesetzt. Die Natur betrügt uns nie, sagte einmal der französische Schriftsteller Jean Jacques Rousseau. Das Entwicklungsleben des Einzelnen und nicht der menschliche Wille wird der Sieger sein. Warum wird diese unumstrittende, geschichtliche Lebenswahrheit ausgeblendet ? Nur die Entwicklungs-Individualwerte sind (corona)krisenresistent. Es war dann nur ein kurzlebiger, medizinischer, epedemiologischer und laborgentechnischer Pyrrhus-Impfsieg. Es ist die alte Weisheit, dass hinter der Nichtigkeit der Materie, des Raumes und der Zeit eine letzte Wahrheit steht *. * I.) Ob wir diese existentielle Krise bewältigen, ist nicht alleine eine Sache der Evolution, sondern der Entwicklungsvernunft. Die Entwick- lungszukunft rechtfertigt und entschuldet auch die entwicklungslose Vergangenheit. Wir stehen in der Wendezeit von der kollektiven Geschichte zum Beginn der Geschichte eines jeden Einzelnen. Auch wenn sich in unserer Gesellschaft vieles zum Besseren hin entwickelt, stehen wir noch am Anfang der Entwicklung des Einzelnen. Das die Grundorientierung Entwicklung richtig sein muss, weil die menschliche (Ur)natur Entwicklung ist. Deshalb bleibt die Frage aller Fragen die unstrittige, individuelle Sozialisierungs-Entwicklungsfrage . " Entwick- lung bleibt ein Seiltanz, aber der einzige, sichere Boden, auf dem sich wirklich tanzen lässt". " Sich selbst zur Geburt bringen, ist die wichtigste Aufgabe im Leben eines Menschen "*. * Erich Fromm war ein deutsch-US-amerikanischer Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe. II.) Dieses wird erst durch die Rezeptur der Krise erkannt, wenn alles zum Jammer geworden ist, das alte (heutige) Lebens-, Wirtschafts- und Sozialisationsmodell der Anpassung, Sicherheit, Ordnung, der Techni- ken, des Konsum, des Geldes, der traditionellen, demokratischen bürgerlichen Werte, der vorgegebenen, festen Lebensrollenplanung, der banalen Alltäglich- und Wichtigkeiten und die Dominanz des läppischen, entwicklungslosen Zeitgeistes als ein grosser Irrtum, weil am Leben vorbei und ohne richtig gelebt, der tiefere Sinn eines
jeden Daseins nicht verstanden wurde, sich herausstellt. III.) Damit Entwicklung zu einem positiv besetzten Wert werden kann, müssen Zivilisationsschichten der vorhergehenden Selbstverständ- lichkeiten abgebaut werden, damit wieder Entwicklungssubstanz geschaffen wird. Die Weichen müssen auf Entwicklung und nicht auf überholte Werte, entwicklungslose, entleerte Hülsen, Vergangenem und ungesundem Festhalten an abgehalfterten Formen gestellt wer- den. Die Zivilisation wird nur überleben können, wenn sich der Mensch nicht nur nach seinen Bedürfnissen und Wünschen ausrichtet, sondern auch den jetzigen Lebensstil nach Entwicklungskriterien in Frage stellt, damit dem Geist der Zeit eine andere Lebensart entgegen- gesetzt wird.
> Aus der relativen, mittelbaren Welt kann nicht die Ret- tung, Befreiung, ein sicherer Boden und die Auflösung meiner Ängste und Sorgen kommen, sondern nur von der Entstehung und Entwicklung neuen Lebens. Weil jede Krise eine Bewusstseins-Entwicklungs-Krise ist, ist z.B. ein wirksamer Impfstoff für Entwicklungskrisen ungeeignet, weil dieser keine Wirklichkeit in sich trägt, die Ursache des Geschehens sich nur im Inneren des einzelnen Menschen abspielt und deshalb von ausserhalb mit der grössten Impfak- tion der Republik und den anderen konservativen Schutz- maßnahmen alleine nicht zu wirklich zu beheben ist. Trotz Impfstoff bleibt dann viel zu tun und bei der Impfstoffwirk- samkeit sind auch noch nicht alle Fragen beantwortet. Es kommt nicht nur darauf an, dass alles gut ausgeht, sondern es kommt in erster Linie darauf an, dass es (Krisen)sinn macht, wie es aus-und dann aufwärts geht. Alles, was auf die Mittel- barkeit gerichtet ist, hat seiner Natur nach keine Tiefe und Einheit mehr und kann niemals Krisenlösung und der Zu- kunftsausweg sein. Eine Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg und das Gotische Lernprinzip ,was durch den Corona-Virus angestossen wird (so die Hypothese), lässt sich leider nicht ärztlich verordnen. > Die Pandemie kann als kategorischer, " evolutionärer Im- perativ " philosophisch gedeutet und apokalyptisch hinzu ge- fügt werden: " Wenn die Menschheit nicht über sich hinaus- wächst, das war es dann ". Das neue Zeitalter wird ein Ent- wicklungszeitalter sein oder nicht mehr sein d.h., die vergangene Welt geht auf Kosten einer neuen, sich weiter- entwickelten Welt unter, weil alles wie schon einmal gesagt, dem Weltgesetz des Vergehens und des Werdens unterliegt. Es hat schon oft in der Geschichte der Menschheit ein Epochenwechsel und Wertewandel durch den ewigen Regu- lator aller Werte "die Zeit" statt gefunden und im nachhinein hat dieser immer zu mehr Freiheit des Menschen geführt.
Es ist ein Wandel als Lernprozess von der äusseren Freiheit (Zeitfreiheit z.B. Home Office), Mobilitätsfreiheit z.B.Inter- net, Geldfreiheit z.B. online Banking) zur inneren Freiheit (Gewohnheitswandel,unabhängiger werden von Konsumreizen, Konventionen, langfristigen Planungen,neues Sicherheits-und Zeitnutzungsverständnis). Auf Kosten von materiellem Bewusst- sein wächst Entwicklungsbewusstsein *. * Siehe auch Webpräsenz www.entwicklungszukunft.de (Domainfreigabe im zweiten Halbjahr 2021) im Gliederungspunkt in Entwicklungs-Werte-Zielrichtung " Denn aller Wert (Zeitgeistwerte) will Ewigkeit " eine Weiterentwicklung von über 300 Werte-Wandel-Beispielen in allen Le- bensbereichen, was uns der Corona-Virus lehren und wo er uns hin- führen will. > " Hast du was (besitzstandmässig) bis du was ", war ein Leit- und Werbewert der sechziger Jahre des vorherigen Jahrhunderts und auf Grund des Wertewandels wird es dann heissen " bist du was (entwicklungsindividu- dualisierungsmässig), dann hast du was ".Jeder kennt das populäre, gesellschaftliche, kritische Werk " Haben oder Sein" des Sozialpsychologen Erich Fromm. 1976 war ein nur ein Buch, im Jahre 2021 weil Reife, wird vieles zur Lebenswirk- lichkeit *. * Siehe auch " Die Zukunft der Menschheit " im Gliederungspunkt Resümee im Impressum
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